Externe Mnemotechnik

Hierein gehört alles was die Geschichte und Methoden der Mnemotechnik betrifft. Z.B. Was ist die Geschichtenmethode? Was sind Routen? Des Weiteren geht es auch um die historische Betrachtung und Analyse der Mnemotechnik.


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Klaus Horsten
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Externe Mnemotechnik

Beitrag von Klaus Horsten »

Ich weiß nicht, ob das der richtige Ausdruck ist: "externe Mnemotechnik" ...

Ich habe einen runden Tisch vor dem Eingang in meiner Wohnung. Wenn ich beispielsweise Bücher der Bibliothek zurück geben muss, dann lege ich sie einfach auf diesen runden Tisch. Da ich ja sowieso daran vorbei gehe, kann ich sie nicht übersehen. Ich muss mir nicht merken "Bücher zurück geben nicht vergessen!"

Gunther Karsten bringt das Beispiel von der Brille: Wenn ich 3 oder mehr Orte in der Wohnung habe, an denen ich immer meine Brille hinlege, dann werde ich sie auch bestimmt wieder finden.

Und denken wir an die altmodischen Hausfrauen, die es früher einmal gegeben hat, die einen Kleiderschrank so sauber in Ordnung hielten, dass unsere Mütter vor Neid verblassten - diese fanden die Bettwäsche in all ihren Teilen sofort.

Mich würde interessieren, was ihr für "externe Mnemotechniken" habt.
Sicaine
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Beitrag von Sicaine »

Noch keine aber ich werds mir angewoehnen : )
Ulysses
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Beitrag von Ulysses »

Mach ich mit meinem natürlichen Gedächtnis. 8)
Klaus Horsten
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Beitrag von Klaus Horsten »

DaVinci hat geschrieben:Mach ich mit meinem natürlichen Gedächtnis.
Natürlich. Trotzdem lässt es sich kultivieren/erweitern/ausbauen.

Beziehungsweise kann man die ganz selbstverständlichen Dinge einmal unter diesem Blickwinkel betrachten, sie auf diese Weise anders sehen.
Ulysses
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Beitrag von Ulysses »

Gewohnheiten bieten sich dafür sicherlich an. Wie, dass man bevor man die Tür verlässt kurz seine notwendigen Utensilien durchgeht.
slash7
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Re: Externe Mnemotechnik

Beitrag von slash7 »

Klaus Horsten hat geschrieben:
Ich habe einen runden Tisch vor dem Eingang in meiner Wohnung. Wenn ich beispielsweise Bücher der Bibliothek zurück geben muss, dann lege ich sie einfach auf diesen runden Tisch. Da ich ja sowieso daran vorbei gehe, kann ich sie nicht übersehen. Ich muss mir nicht merken "Bücher zurück geben nicht vergessen!"
die Idee find ich gut! :D
einauge
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Beitrag von einauge »

Hi,

kleine bescheidene Frage zu

"Ich weiß nicht, ob das der richtige Ausdruck ist: "externe Mnemotechnik" ...
Ich habe einen runden Tisch vor dem Eingang in meiner Wohnung. Wenn ich beispielsweise Bücher der Bibliothek zurück geben muss, dann lege ich sie einfach auf diesen runden Tisch. Da ich ja sowieso daran vorbei gehe, kann ich sie nicht übersehen. Ich muss mir nicht merken "Bücher zurück geben nicht vergessen!"

Ist es nicht so, das es von elementarer Wichtigkeit ist, beim mnemorieren, Akzente zu setzen? Und wen dem so ist, gilt es dann nicht auch die Routen bewußt zu unterscheiden? Ich hätte das von Dir beschriebene Beispiel als passive Route beschrieben (wozu ich auch die Gewohnheiten zähle), während ich die von mir kreierten (und sich mir aufzwingende) als aktive bezeichne.
..ich sehe den Schatten...
mind.it
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räumliche Orga

Beitrag von mind.it »

hm, das gehört doch eher zum Thema effiziente Organisation, oder vielleicht auch noch Verankerung. Meistens geht es da um räumlich/thematische Ordnung, so dass viele Unterlagen/Daten in Gruppen am selben Platz sind, und was ich mir merken muss, ist nur noch der Eingang zu diesem Platz, z.B. dein Tisch vor der Tür (die Bedeutung der Bücher ergibt sich daraus) oder eine Taskleiste auf dem PC (weil sie links oben ist, handelt sich beim Inhalt um Verknüpfungen zu Listen, wäre sie rechts unten, wären es Zugänge zu Servern, etc.). Wenn man sich einmal ein System überlegt hat was sich natürlich anfühlt, und es umgesetzt hat, steigert sich die Arbeitsgeschwindigkeit merklich, und Suchen / Erinnern entfällt weitgehend.

Was ich mir letztlich wirklich noch merken muss bei so einer Anordnung ist nur die Verbindung Ort-Thema, was über das Sehen automatisch geht. Innerhalb der Orte kann ich dann Unterthemen haben, bei denen ich mir auch nur ihren Ort-Thema (meist nur ein Stichwort) merken muss. Der Rest wird unterbewußt ergänzt, durch die wiederholte Benutzung.

Letztlich ist es natürlich das beste, sich gar nicht erst übermässig viel merken zu müssen, weil es beim Benutzen durch das räumliche Erkennen selbst gelernt wird. Das eignet sich natürlich nicht gut für abstrakte Daten, die wild verstreut vorkommen. Die muss man erst komplett nach eigenem Gusto durchsortiert haben, ein einmaliger Aufwand, der sich aber lohnt wenn man meisten mit denselben Inhalten zu tun hat.

Thomas
cj
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Re: Externe Mnemotechnik

Beitrag von cj »

Klaus Horsten hat geschrieben:Mich würde interessieren, was ihr für "externe Mnemotechniken" habt.
Bestimmte wichtige Sachen verlassen meinen Körper einfach nie. Dazu zählt mein Handy, mein Portmonaie und meine Schlüssel. Diese befinden sich immer an meinem Körper (Jacken- oder Hosentasche).

Bin ich zuhause, bleibt der Schlüssel in der abgeschlossenen Eingangstür, bis ich wieder raus gehe. So weiß ich immer, wo ich ihn habe und vergesse auch nie ihn mitzunehmen.
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