Hierein gehört alles was die Geschichte und Methoden der Mnemotechnik betrifft. Z.B. Was ist die Geschichtenmethode? Was sind Routen? Des Weiteren geht es auch um die historische Betrachtung und Analyse der Mnemotechnik.
Angenommen, Ihr legt eine neue Route an um Euch dauerhafte Informationen zu merken.
Wie geht ihr dabei vor?
Definiert Ihr die Route und übt sie erst einmal ein Paar Tage mit veränderlichen Informationen (z.B. jeden/jeden zweiten Tag unterschiedliche Spielkarten) oder legt ihr direkt die final abzulegenden Informationen auf die Route? Oder verwendet Ihr eine ganz andere Methode?
Meinen persönlichen "Anfängererfahrungen" nach lassen sich die Routenpunkte einfacher aufsuchen, wenn sie mit unterschiedlichen Informationen zuvor verknüft wurden.
Routen werden mit jedem mal besser. Außerdem ist der Fall, dass man Informationen auf einer Route speichert, und sie dann über mehrere Tage/Wochen genau so verwendet, eben indem man sie wieder von der Route holt, relativ selten.
Aus zwei Gründen: Erstens sind viele Prüfungssituationen "Punktgenau", dass heißt man muss alles an einem Tag wissen. Will man etwas längere Zeit wissen, anstatt nur für einen Tag, muss man ein Vielfaches der ursprünglichen Zeit aufwenden. Also beläßt man es lieber beim punktgenauen Lernen, wenn man eine "punktgenaue" Aufgabe hat.
Zweitens setzt ein Wiederholungseffekt ein. Je mehr du Informationen aus einer Route benutzt, desto mehr gehen sie in dein direkt abrufbares Langzeitwissen über. Der Umweg über die Route ist dann nicht mehr notwendig.
Wenn du aber wirklich die Route längere Zeit benutzen willst, kannst du auch gleich den "richtigen" Lernstoff verwenden. Schließlich musst du den Stoff, Route hin oder her, mehrfach wiederholen damit er bleibt.
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