SEM3-Methode
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Das klingt ja beinahe wie eine Warnung und könnte, in Verbindung mit dem obigen "then your mid is not free" so verstanden werden, dass Langzeitwissen den Geist belastet, freies, klares Denken verhindert. So war es aber sicher nicht gemeint.Man sollte sich also genau überlegen, was man für immer wissen will.
Allgemein zu "Allgemeinwissen":Für mich ist "Allgemeinwissen" witzlos. Ich könnte es eh nur benutzen um anzugeben.
Wenn es dir jetzt um Dinge wie das Balzgewicht des hyperboräischen Springflugkäfers geht, dann mag da wohl etwas dran sein.
Vielleicht engere Bedeutung:
"Allgemeinwissen" ist wohl hier im Sinne von "mnemotechnisch angeeignetes Allgemeinwissen" gedacht (Ich gehe jetzt einmal nicht davon aus, dass du den horizonterweiternden Effekt einer in Bezug auf Kultur, Kunst und Wissenschaft breit angelegten Bildung ernsthaft in Frage stellen willst.).
In Verbindung mit den vorherigen Sätzen davon, dass es dem Gedächtnis überlassen bleiben soll, was es sich merken will, ist aber zu ergänzen, dass es auch Informationen geben kann, die, ohne rein metrisch-sinnlos zu sein, vom Gedächtnis selbst bei Interesse nur schlecht behalten werden. Die Geburtsdaten der deutschen Kaiser wären beispielsweise etwas, das durchaus bei der Epocheneinordnung und bei der Herstellung von Ereigniszusammenhängen im zeitlichen Kontext sehr helfen kann. Es wären noch weitere Beispiele zu nennen wie gewisse physikalische oder mathematische Basisformeln, die recht verständnisfern sind, bei direktem Zugriff aber vieles stark erleichtern, etc...
Es gibt also durchaus Gelegenheiten, bei denen mnemotechnisch angeeignetes "Allgemeinwissen" in einem unterstützenden Sinn sehr von Nutzen sein kann.
Ich vermute allerdings sowieso, dass hier wegen des recht unscharfen Begriffes "Allgemeinwissen" zuvor ohnehin mehr Übereinstimmung als vermeintlich vorhanden bestand.