wissenschaftliche Bücher über Mnemotechnik

Hierein gehört alles was die Geschichte und Methoden der Mnemotechnik betrifft. Z.B. Was ist die Geschichtenmethode? Was sind Routen? Des Weiteren geht es auch um die historische Betrachtung und Analyse der Mnemotechnik.


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lusthansa
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Beitrag von lusthansa »

Hallo, für eine im Juni 2010 abzugebende Proseminararbeit suche ich ASAP noch Literatur über die kognitivistischen Hintergründe der Loci - Methode als Untermethode der Mnemotechniken.

Interessant wäre für mich Titel Jahr Autor ISBN Verlag Auflage.

Ich benötige das, denn mein Literaturverzeichnis ist bis dato mehr als mager.

Thx ... Lusthansa
Sprach Abraham zu Bebraham: Kann ich mal Dein Zebra ham?
Chris_Emc2
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Beitrag von Chris_Emc2 »

Hi, ich gebe zwar kein Seminar, aber an wissenschaftlichen Untersuchungen
bzgl. Mnemotechniken und deren kognitiven Fähigkeiten wäre
ich auch sehr interessiert!

Danke,
Chris_emc²
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lusthansa
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Beitrag von lusthansa »

Chris_Emc2 hat geschrieben:Hi, ich gebe zwar kein Seminar, aber an wissenschaftlichen Untersuchungen
bzgl. Mnemotechniken und deren kognitiven Fähigkeiten wäre
ich auch sehr interessiert!

Danke,
Chris_emc²
Hm ... :( ich glaube wir werden lange warten :( ... kleiner Gesprächsausschnitt gefälligst ;-) von der Uni ...

ich: Hallo Herr Professor ... ich wollte fragen ... ich mein ist noch lang´ hin ... ob Mnemotechnik ein interessantes Thema für ne Bachelorarbeit wäre

Prof (sinngemäß): nja das ist eigentlich so aus der Mode gekommen ... weil das sind ja nur Merktricks und sehr oberflächlich ... also wissenschaftlich für uns nicht interessant ... gibt ja auch kaum Lit. aus wiss. Sicht drüber ...

Der Prof ist übrigens ein sehr guter und beliebter Professor und eigentlich nicht der Typ der vorschnelle Urteile abgibt ...

Also ich glaube, das Thema ist an der Wissenschaft vorbei gegangen ... ich will jetzt aber nicht irgendwas in der Proseminar aus dem Bereich Kognitivismus da "reininterpretieren" ...

LG Lusthansa
Sprach Abraham zu Bebraham: Kann ich mal Dein Zebra ham?
Chris_Emc2
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Beitrag von Chris_Emc2 »

Hi Lusthansa,

an der Wissenschaft vorbei gegangen?
Das kann ich kaum glauben :shock:
Und dafür muss es doch einen Grund geben, dass es an
der Wissenschaft vorbei gegenagen sein soll !
Oder ist es nur an diesem Prof vorbei gegangen!?

Gruß,
chris_emc²
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Andi
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Beitrag von Andi »

"Lernen zu Lernen" von Metzig u. Schuster beschreibt allg. Lerntechniken. Sie führen auch Studien zur Wirksamkeit von Mnemotechniken an und fassen diese in einem Kapitel zusammen.

„Esels Welt. Mnemotechnik zwischen Simonides und Harry Lorayne“ von Ulrich Voigt beschreibt v.A. den geschichtlichen Aspekt zur Entstehung von Mnemonik (und Verbreitung). Er geht eher die „philosophische Schiene“ jedoch sind auch div. Studien bzw. Personen aufgeführt die sich mit Mnemotechnik beschäftigt haben (Descartes, Leibniz, etc.)
„Die Leistungsfähigkeit des Hirns nimmt zu, je mehr man es in Anspruch nimmt.“
Alfred Herrhausen (1930-1989), dt. Bankier
Chris_Emc2
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Beitrag von Chris_Emc2 »

OK, hier ein Auszug aus dem Kapitel "Studien zur Effizienz"
aus "Lernen zu lernen" von Metzig u. Schuster Seite 67 ff.:
Studien zur Effizienz
Studenten, die Wortlisten mit der Technik der assoziativen Verbindung lernten, brauchten
weniger Zeit und machten weniger Fehler als die Kontrollgruppe (Delin 1969).
In einer anderen Untersuchung desselben Autors (1969) reproduzierten Studenten, die die
Technik benutzten, nach einmaliger Darbietung einer 20-Wort-Liste im Mittel 15 Begriffe.
Das Mittel bei der Gruppe, die kein System benutzte, lag dagegen bei nur 5 Begriffen.
In der Tendenz ähnliche Ergebnisse fanden Mueller und Kablonski (1970) sowie Bugelski (1974).
Hinweis: Dennoch bin ich bei Studien mittlerweile sehr misstrauisch geworden. Man muss da leider IMMER schauen, von wem kommen sie,
steht dort ein Institut dahinter, verfolgt der Autor ein bestimmtes Ziel etc. !

Gruß,
chris_emc²
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Wenn dein Professor glaubt, das wären nur "Merktricks", dann sollte er sich mal meine Homepage anschauen. Zwar wird er die aus wissenschaftlicher Sicht zerpflücken, weil mir geht es darum dass Leute es anwenden, nicht um die wissenschaftliche Belegbarkeit.

"Studien" weisen leider oft nur die "einfachen Effekte" nach, die uns auch so schon offensichtlich sind. In Seminaren und Büchern oder Fernsehsendungen werden sofort einfache Übungen vorgestellt und der Effekt ist sofort spürbar. Dafür bräuchte es also keine Studien.

Interessanter wäre zum Beispiel wenn man eine Gruppe von (aus eigener subjektiver Sicht) suboptimal lernenden Studenten in eine Art Memotechnikseminar steckt, wo sie über mehrere Sitzungen im Abstand von Tagen oder einer Woche sowas beigetrichtert kriegen und dann ihre Verbesserungen verfolgen. Unter einem halben Jahr geht da ebenfalls nicht. Ja, eine Kontrollgruppe wäre nett, aber die findet man nicht, ähnlich wie sich niemand freiwillig der Chance einer Placebo-Herzklappenoperation oder gar einer negativen Kontrollgruppe aussetzen würde.

Man müsste also nach einem halben oder ganzen Jahr nachfragen a) hat die Testperson das Wissen angewendet und b) hat die Testperson sich subjektiv verbessert

Ich würde erwarten dass die Quote bei a unter 25% liegt, und dann die bedingte Wahrscheinlichkeit P(b|a) eher gegen 100% geht, während sich der Rest nicht so richtig (oder zumindest nicht deutlich gegenüber einer fiktiven Kontrollgruppe) verbessert. Eine positive Aussage könnten wir nur verbuchen, wenn a übere 50% wäre. Wenn es nicht funktioniert, wendet es niemand an. Und wenn die Testperson denkt, es funktioniert, dann macht sie auch weiter.
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS
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Boris
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Beitrag von Boris »

Kommt ja auch immer auf die Disziplin an.
Natürlich gibt es schon einiges aus wissenschaftlicher Sicht aus verschiedenen Fächern.

Vgl.:
Konrad B.N., Dresler M.: Außergewöhnliche Gedächtnisleistungen und Mnemotechniken. In M. Dresler (Hrsg.): Wissenschaft an den Grenzen des Verstandes. Stuttgart: Hirzel (2007).

Massig findet sich etwa in
Wilding, J. & Valentine, E.: Superior Memory. Psychology Press: Hove (1997).

Wichtig und aktuell ist auch:
Maguire, E.A.; Valentine, E.R.; Wilding, J.M. & Kapur, N.: Routes to remembering: the brains behind superior memory. Nature Neuroscience 6, 90-95 (2003).

Ebenso aus psychologischer Sicht die Arbeiten von Ericcson die zu einer ziemlich verbeiteten Theorie (Long-term working-memory) geführt haben:

Ericsson, K. A., Chase, W. G., & Faloon, S.: Acquisition of a memory skill. Science 208, 1181-1182 (1980).

Ericsson K.A. & Chase W.G.: Exceptional memory. American Scientist 1982, 70: 607-615.

Ericsson, K.A., Kintsch, W.: Long-term working memory. Psychological Review 102, 211-245 (1995).

Neuester Beitrag:
Hu, Y., Ericsson, K.A., Yang, D. & Lu C.: Superior self-paced memorization of digits in spite of a normal digit span: The structure of a memorist’s skill. Journal of Exp. Psychology: Learning, Memory, and Cognition 35(6), 1426-1442 (2009).

Mehr aus den Behavioral Sciences:

Bower, G.H.: Analysis of a mnemonic device. American Scientist, 58, 496-510 (1970).

Brown, E. & Deffenbacher, K.: Forgotten Mnemonists. Journal of the History of the Behavioral Sciences 11, 342-349 (1975).

Zur Geschichte, aber auch Studien die Ergebnisse belegen:
Patten, B.M.: The history of memory arts. Neurology 40, 346-352 (1990).
Yates, F. A.: The Art of Memory. London: Routledge & Kegan Paul (1966).

Einzelfallstudien, wo aber auch meist auf Mnemotechniken abgestellt wird sind z.B.:
Takahashi, M., Shimizu, H., Saito, S., & Tomoyori, H.: One percent ability and ninety-nine percent perspiration: A study of a Japanese memorist. Journal of Experimental Psychology: Learning, Memory, and Cognition, 32, 1195–1200 (2006).

Thompson, C.P., Cowan, T., Frieman, J., Mahadevan, R.S. & Vogl, R.J.: Rajan: A study of a memorist. Journal of Memory and Language, 30, 702–724 (1991).

Buch dazu: Thompson, C.P., Cowan, T.M., & Frieman, J.: Memory search by a memorist. Hillsdale, NJ: Erlbaum (1993).

Oder auch was älteres:
Binet, A.: Psychologie des grands calculateurs et jouers d'echecs. Hachette: Paris (1894).

Jones, H.: Phenomenal memorizing as a special ability: J. Applied Psychology 10, 367-376 (1926).

Müller, G.E.: Zur Analyse der Gedächtnistätigkeit und des Vorstellungsverlaufes, I-III. Barth: Leipzig (1911,1913,1917).

Luria, A.:The mind of a mnemonist. New York, NY: Basic Books (1968).
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Andi
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Beitrag von Andi »

Hey, Danke Boris. So ein umfangreiches Quellenregister zu Mnemotechnik habe ich schon immer gesucht. Ich kannte bisher nur wenige Studien.
„Die Leistungsfähigkeit des Hirns nimmt zu, je mehr man es in Anspruch nimmt.“
Alfred Herrhausen (1930-1989), dt. Bankier
Klaus Horsten
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Beitrag von Klaus Horsten »

Aus Frankreich:

Alain Lieury:
- La mémoire de l'élève
- psychologie de la memoire: hist. , theories, experiences
- psychologie cognitive de l'education
- [Psychologie der Mnemotechnik:] Mais où est donc... ma mémoire ? : Découvrir et maîtriser les procédés mnémotechniques
- auf Deutsch: Das Gedächtnis

Also da tut sich schon was in der Psychologie der Mnemotechnik, nur vielleicht nicht so sehr in Deutschland.
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Sokron
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Beitrag von Sokron »

Wow, das ist wirklich eine brauchbare Auflistung. Suche auch schon seit geraumer Zeit hie und da. Einen Teil hatte ich schon, aber gerade die französischen Texte sind mir gänzlich neu. Danke.
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Boris
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Beitrag von Boris »

Dringend auf die Liste gehört neu:

Mnemonology von Worthen und Hunt. Sehr zu empfehlen!
Siehe: Thread zum Buch Mnemonology
memorizeit
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Re: wissenschaftliche Bücher über Mnemotechnik

Beitrag von memorizeit »

eine kleine Sammlung von http://www.memorize.at/#skeptiker

Sammlung von Studien:

Bellezza, (1983), Mnemonic – device instruction with adults, Cognitive Strategy Research: Psychological foundations

Brigham, R., & Brigham M. (2001). A focus on mnemonic instruction. Current practice alerts: Division for Learning Disabilities and Division for Research of the Council for Exceptional Children

De Beni und Cornoldi, (1985), Effects oft he mnemotechnique of loci in the memorization of concrete words, Acta Psychologica, 60

Greenwald, A., Spangenberg E., Pratkanis A., Eskenazi J.,(1991) Double blind test of subliminal self-help audio tapes, Psychological Science, 2

Raugh, M.; Atkinson, R. (1975a) A mnemonic Method for Learning a Second-Langauge Vocabulary, Journal of Educational Psychology

Raugh, M.; Atkinson, R. (1975b) Teaching a Large Russian Language Vocabulary by the Mnemonic Keyword Method: Office of Naval Research, Psychological Sciences Division

Bulgren, J. A., Schumaker, J. B., & Deshler, D. D. (1994). The effects of a recall enhancement routine on the test performance of secondary students with and without learning disabilities. Learning Disabilities Research & Practice, 9, 2–11.

Carney, R. N., & Levin, J. R. (2000). Mnemonic instruction with a focus on transfer. Journal of Educational Psychology, 92(4) , 783–790.

Condus, M. M., Marshall, K. J., & Miller, S. R. (1986). Effects of the keyword mnemonic strategy on vocabulary acquisition and maintenance by learning disabled children. Journal of Learning Disabilities, 19, 609–613.

Foil, C. R., & Alber, S. R. (2002). Fun and effective ways to build your students’ vocabulary. Intervention in School & Clinic, 37(3), 131–140.

Forness, S. R., Kavale, K. A., Blum, I. M., & Lloyd, J. W. (1997). Mega-analysis of meta analysis: What works in special education and related services. Teaching Exceptional Children, 29 (6) , 4–9.

Fulk, B. J. M. (1994). Mnemonic keyword strategy training for students with learning disabilities. Learning Disabilities Research & Practice, 9, 179–185.

Graves, A., & Levin, J. (1989). Comparison of monitoring and mnemonic text-processing strategies in learning disabled students. Learning Disability Quarterly, 12 , 232–236.

Hwang, Y., & Levin, J. R. (2002). Examination of middle-school students’ independent use of a complex mnemonic system. The Journal of Experimental Education, 71(1), 25–38.

King-Sears, M. E., Mercer, C. D., & Sindelar, P. (1992). Toward independence with keyword mnemonics: A strategy for science vocabulary instruction. Remedial and Special Education, 13, 22–33.

Mäntylä, (1986), Optimizing cue effectiveness: Recall of 500 and 600 identically words. Journal of Experimental Psychology

King-Sears, M. E., Mercer, C. D., & Sindelar, P. (1992). Toward independence with keyword mnemonics: A strategy for science vocabulary instruction.Remedial and Special Education, 13, 22–33.

Mastropieri, M. A., Emerick, K., & Scruggs, T. E. (1988). Mnemonic instruction of science concepts. Behavioral Disorders, 14 , 48–56.

Mastropieri, M. A., & Scruggs, T. E. (1998). Enhancing School Success with Mnemonic Strategies. Intervention in School and Clinic, 33, 201–208.

Mastropieri, M. A., & Scruggs, T. E. (1988). Increasing the content area learning of learning disabled students: Research implementation. Learning Disabilities Research, 4, 17–25.

Mastropieri, M. A., & Scruggs, T. E. (1989a). Constructing more meaningful relationships: Mnemonic instruction for special populations. Educational Psychology Review, 1 , 83–111.

Mastropieri, M. A., & Scruggs, T. E. (1989b). Mnemonic social studies instruction: Classroom applications. Remedial and Special Education, 10 (3), 40–46.

Mastropieri, M. A., Scruggs, T. E., Bakken, J. P., & Brigham, F. J. (1992). A complex mnemonic strategy for teaching states and capitals: Comparing forward and backward associations. Learning Disabilities Research & Practice, 7, 96–103.

Mastropieri, M. A., Scruggs, T. E., Fulk, B.J.M. (1990). Teaching abstract vocabulary with the keyword method: Effects on recall and comprehension.Journal of Learning Disabilities, 23, 92–96.

Mastropieri, M. A., Sweda, J., & Scruggs, T. E. (2000). Teacher use of mnemonic strategy instruction. Learning Disabilities Research and Practice, 15, 69–74.

Scruggs, T. E., & Mastropieri, M. A. (2000). The effectiveness of mnemonic instruction for students with learning and behavior problems: An update and research synthesis. Journal of Behavioral Education, 10, 163–173.

Scruggs, T. E., & Mastropieri, M. A. (2000). Mnemonic strategies improve classroom learning and social behavior. Beyond Behavior, 10(1), 13–17.

Scruggs, T. E., & Mastropieri, M. A. (1992). Classroom applications of mnemonic instruction: Acquisition, maintenance, and generalization. Exceptional Children, 58, 219–229.

Scruggs, T. E., Mastropieri, M. A., McLoone, B. B., Levin, J. R., & Morrison, C. (1987). Mnemonic facilitation of learning disabled students’ memory for expository prose. Journal of Educational Psychology, 79, 27–34.

Thompson, Cowan, & Frieman, (1991), The spacing effect in young children´s free recall, support for automatic process explenations

Uberti, H. Z., Scruggs, T. E., & Mastropieri, M. A. (2003). Keywords make the difference! Mnemonic instruction in inclusive classrooms. Teaching Exceptional Children, 10(3), 56–61.
Gedächtnis ist eine Kombination aus Protokoll und Märchenbuch -Hannes Weigel
http://blog.memorize.at/
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Andi
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Re: wissenschaftliche Bücher über Mnemotechnik

Beitrag von Andi »

als Ergänzung das gerade neu erschiene Sachbuch:

Lieury, Alain: „Ein Gedächtnis wie ein Elefant?: Tipps und Tricks gegen das Vergessen“, Springer Spektrum Verlag; 1. Auflage: 2012, (16. November 2012)
„Die Leistungsfähigkeit des Hirns nimmt zu, je mehr man es in Anspruch nimmt.“
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Re:

Beitrag von gola20 »

Chris_Emc2 hat geschrieben:Hi Lusthansa,

an der Wissenschaft vorbei gegangen?
Das kann ich kaum glauben :shock:
Und dafür muss es doch einen Grund geben, dass es an
der Wissenschaft vorbei gegenagen sein soll !
Oder ist es nur an diesem Prof vorbei gegangen!?

Gruß,
chris_emc²

hi,

das liegt wohl echt am Prof. Ich weiß z.B, dass die Fernuni Hagen an Mnemotechniken herumforscht.
Generell kann man einige hundert Studien dazu finden in einschlägigen psychologischen Datenbanken.

gruß
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Boris
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Re: wissenschaftliche Bücher über Mnemotechnik

Beitrag von Boris »

Ich füge mal meine Dissertation hinzu:
http://edoc.ub.uni-muenchen.de/16636/

Darin auch 25 Seiten Referenzen.
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