Ich und Memotechniken

Hierein gehört alles was die Geschichte und Methoden der Mnemotechnik betrifft. Z.B. Was ist die Geschichtenmethode? Was sind Routen? Des Weiteren geht es auch um die historische Betrachtung und Analyse der Mnemotechnik.


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NoVa
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Registriert: Do 22. Sep 2011, 19:31

Ich und Memotechniken

Beitrag von NoVa »

Hallo Gehirnartisten, Gedankenarchitekten und Phantasieabenteurer,
schon vor Ewigkeiten bin ich auf euere faszinierende Welt des Mnemonierens gestossen, aber erst Heute habe ich beschlossen, ein Teil von ihr zu werden.

Ich bin aber gerade überwältigt von der Fülle an Techniken und weis nicht so recht wo ich anfangen sollte.

Auch empfinde ich bei manchen Systemen unbehagen mir diese anzueignen, da sie meiner "inneren Natur" widersprechen.

So zögere ich z.B. das Mastersystem anzueignen, den ich habe einen ganz Persönlichen bezug zu Zahlen und Buchstaben.
Jede Ziffer weckt bei mir bestimmte Assoziationen, sodass für mich z.B. "5" nicht nur eine "5" ist, sondern auch "langsam aber gewaltig und Grün"(was ich unmitelbar mit der Natur assoziere) ist.
Bei Buchstaben assoziere ich wiederum Zahlen im sinne von Quantitäten.
Kurz ich bin Synestetiker und damit Identifiziere ich mich auch.

Aus diesem Grund sträube ich mich dagegen mir Das Mastersystem anzueignen den für mich ist z.B. ein "w" eine "23" und keine "8".

Zahlen und Wörter konnte ich immer mir schnell und einfach merken, den für mich haben sie Persönlichkeit.

Naja wie auch immer, ich möchte lernen; lernen, schnell viel zu lernen. ;P
Interessant finde ich nicht nur lange Zahlenfolgen, sondern vorallem auch Texte.

Musste ich mir lange Ziffernfolgen einprägen so habe ich meine Identität der Ziffern ausgenutzt, indem ich für jede Ziffer ein Objekt suchte das änliche Eigenschaften hatte und lies dieses mit dem nächsten Objekt interagieren. Glaube das man das als Geschichtenmethode bezeichnet.
Das geschieht bei mir sehr intuitiv, die Informationsdichte ist allerdings etwas gering.

Deswegen suche ich eine Technik mit der ich mich besser anfreunden kann als mit der Mastermethode.
Ich ziehe auch schon in erwägung einfach mir viele "Bilder" durchzunummerieren und zu merken. Da müsste ich allerdings jedes "Bild" behutsam wählen um keine "inneren Konflikte" zu erschaffen, was natürlich je mehr "Bilder" man hat schwieriger werden würde.

Oder Ich zwänge meinen "Gesichten" eine Grammatikalische Struktur auf sowas wie
"Subjekt Verb Objekt" wodurch ich meine Informationsdichte verdreifachen würde.
Die Informations-verdichtung würde sich aber zunehmenst erschwären und ist meines erachtens irgendwan schwer wieder abzurufen(sprich man vergisst das "Bild").

Ich denke besser wäre es für jede Zifferngruppe einer Zahl sich ein Thema auszusuchen und daraus ein Objekt und diese miteinander interaktion zu bringen.
Das ist ja bereits genau das was ich jetzt schon tue aber im 1-Ziffern Maßstab.

Hat jemand erfahrung mit dieser Methode mit größeren Zifferngruppen? - Lohnt es sie auszubauen?
Kenn jemand mehr Techniken die sich nicht aufs Mastersystem stützen?
Welche Techniken nutzen die Profis?

Und wie könnte ich mir den Texte merken, speziell Einträge in Nachschlagewerken?
Ich könnte z.B. jedes Wort als Zahl interpretieren und die Zahlenfolge merken.
Wie macht ihrs?

Gibt es Techniken die man sowohl auf Zahlen als auch auf Wörter/Texte anwenden kann?

Auch finde ich die Idee des Gedächtnispalasts sehr interessant wie funktioniert das genau?
In menen Recherchen bin ich auf die "Scheinklumpenmethode" und "Garderoben" gestossen, wie funktioniert das genau?

Würde mich freuen wenn ein Erfahrener mir in dieser Welt führen könnte ;P

Gruß NoVa
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