Welche Sprach CDs oder SW ist für Eng. & Span. zu empfeh

Alles was Lerntechniken und Lernstrategien betrifft, insbesondere aber nicht ausschließlich gehören hier auch die Anwendungen von Mnemotechnik herein.
Wie kann ich am besten für Prüfungen lernen, wie merke ich mir Namen, wie lerne ich Zahlen oder Formeln etc.

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Chris_Emc2
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Welche Sprach CDs oder SW ist für Eng. & Span. zu empfeh

Beitrag von Chris_Emc2 »

Hallo,
ich wollte mal kurz anfragen, welche Sprach CDs/Software
Ihr von denen empfehlen könnt:

- Berlitz Intensivkurs English (http://www.avanquest.com/Deutschland/so ... ish-121270)

- Hueber - Spanish ganz leicht Sprachtrainer (www.hueber.de)

- Tell me More Englisch Kommunikationstrainer (www.hueber.de)

- Rosetta Stone (www.rosettastone.de)

- digitalpublishing Komplettkurs (http://www.digitalpublishing.de/de/priv ... lisch.html)


Also Rosetta Stone sieht laut Webpage sehr interessant aus. Ist dies wirklich lernen
mit Bildern so wie in der Kindheit?

Gruß,
Chris_emc²
Phexx
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Beitrag von Phexx »

rosetta stone macht spaß, aber ich hab damit im vergleich zum normalen lernen nur schneckentempofortschritte gemacht.
Chris_Emc2
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Beitrag von Chris_Emc2 »

Hallo Phexx,

habe schon mitbekommen, dass Rosetta Stone ein tolles Marketing hat und auch einen stolzen Preis,
aber teuer heisst nicht immer gut (zumindest in diesem Fall).
Hatte mir eine kleine Version von digitalpublishing mit Kopfhörer zugelegt.
Leider waren mir zuviele Übungen anstatt aktive Gespräche dabei.
Gerade small talk Geschichten vermisse ich!

Wie schauts eigentlich mit Langenscheid aus?
Sind die zu empfehlen?

Danke,
Chris_emc²
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Andi
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Beitrag von Andi »

Assimil (http://www.assimil.de/). Perfekt v.a. für Anfänger und regelmäßige Fremdsprachenlerner (etwa pro Tag eine Lektion a 15-30 min)
Zudem: Auf der einen Seite die Fremdsprache, auf der anderen die (deutsche) Übersetzung. Audio-CDs, MP3s und auch als CD-ROM verfügbar.

Nachteil: Vernachlässigung der Grammatik. Hoher Kaufpreis.

Tolle Vorstellung des Kurses und zudem klasse Seite: http://www.fremdsprachenweb.net/22-04-F ... ssimil.htm
„Die Leistungsfähigkeit des Hirns nimmt zu, je mehr man es in Anspruch nimmt.“
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Lesefaul
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Beitrag von Lesefaul »

Assimil ist gut.

Als Kleinkind lernt man auch keine Grammatik. ;-)

Ob schneckentempo oder nicht, mir ist eher wichtig, das es langfristig sitzt.

Das kann ich zumindestens von den Superlearning Kursen Englisch sagen.

Ein guter und langanhaltender Einstieg.

Gruß
Lesefaul

P.S. Über Fernleihe kommt man an viel Material ran.
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Als Kleinkind lernt man sehr wohl Grammatik, zumindest sofern man sie braucht.

Es ist ein Mythos, dass Kinder eine Sprache schneller lernen als ein Erwachsener. Das gilt nur, wenn man die Zeit vergleicht die ein Kleinkind braucht um auf Kleinkindniveau zu kommen, und die ein Erwachsener braucht um auf "Muttersprachler mit Studium" zu kommen. Allerdings sind diese beiden Niveaus überhaupt nicht vergleichbar. Zumal Kinder bereits monatelang mit der Sprache berieselt werden bevor sie anfangen, entsprechende Worte zu wechseln.

Ansonsten sind Erwachsene viel schneller in jeder Hinsicht, zumal sie Vokabellisten haben und in der Regel einen strammen Lernplan.

Wer glaubt, Grammatik könnte man vernachlässigen, erinnere sich bitte an Erlebnisse mit Ausländern die zwar hunderte Vokabeln können aber kaum Grammatik und Aussprache. Es ist nicht unmöglich die zu verstehen, aber sehr anstrengend. In solchen Fällen versuche ich möglichst schnell auf Englisch umzusteigen.

Nachdem ich ein paar Sprachen gelernt habe finde ich die optimale Strategie berücksichtigt drei Aspekte gleichermaßen: Vokabeln, Aussprache und Grammatik/Wortfluss/Denkweise. Allerdings wird Aussprache bei manchen Sprachen sehr schnell Nebensache, weil der Sprung von "absolut verständlich" bis "akzentfrei" nur nach was zum Angeben ist ;-)
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Lesefaul
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Beitrag von Lesefaul »

Sicher, Grammatik lernt man als Kleinkind "automatisch", von den Eltern.

Ich bezog mich eher auf die Grammatik, wie sie in der Schule gelehrt wird. Mit allen Beschreibungen.

Selbst wenn man anders-sprachige Filme schaut, bekommt man doch die Grammatik mit.

Da steht nirgends, das ist ein Adjektiv, ein Substantiv, oder sonstwelche grammatikalischen Regeln.

Man "plabbert" nach. Und nimmt die Regeln automatisch auf.

Ich persönlich nutze Superlearning oder Assimil, wenn es mich denn mal wieder packt, mein Englisch weiter
zu verbessern.

Auch dabei gibt es natürlich auch die Möglichkeit, Grammatik speziell zu trainieren und üben.

Gruß
Lesefaul
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Hm, also ich halte nichts davon, sich vor formulierten Grammatiken zu drücken. Der Vorteil ist man strebt sofort den Überblick an, und nicht Insellösungen die man aufgrund wahrgenommener Daten ermittelt.

Meine englische Grammatik stammt allerdings hauptsächlich aus dem lesen englischer Bücher.
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Lesefaul
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Beitrag von Lesefaul »

DocTiger,

na das ist doch recht ähnlich. Das gute am lesen ist, man hat keine Mundart. ;-)

Sicher kann, wer will, sich auch noch speziell mit Grammatik auseinander setzen.
Spricht nichts dagegen.

Ich persönlich habe recht gute Erfahrung gemacht, mit Superlearning und Assimil.

Jeder lernt halt anders.

Gruß
Lesefaul
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Der Vorteil am Lesen ist, dass es sowohl erheblich schneller geht als auch in beliebiger Geschwindigkeit und nicht-linearität. Außerdem führt Assimil nicht unbedingt in die Sprache der Nachrichten oder Wissenschaft ein. Aber wer noch gar kein Englisch kann, für den sind solche Methoden eventuell sinnvoll.
Für die meisten ist es auch wichtig, die englische Rechtschreibung zu beherrschen, die wie ich finde einfacher ist als die Deutsche, aber eben nur weil ich die korrekten Schreibweisen viele tausend mal "wiederholt" habe beim täglichen lesen.
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Koronbock
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Beitrag von Koronbock »

<< Wer glaubt, Grammatik könnte man vernachlässigen, erinnere sich bitte an Erlebnisse mit Ausländern die zwar hunderte Vokabeln können aber kaum Grammatik und Aussprache. Es ist nicht unmöglich die zu verstehen, aber sehr anstrengend. <<

Hm, das stimmt zwar mit "den Ausländern", aber das liegt nicht nur an der Vernachlässigung der Grammatik. Selbstverständlich kann man eine neue Sprache lernen und die Grammatik dabei vernachlässigen.

ASSIMIL macht das vor. Habe damit Französisch und Spanisch gelernt, und parliere inzwischen damit ganz flott, lese Zeitungen etc. :D

Der Unterschied zwischen einem Kind und einem Ewachsenen ist ein anderer:
Das Kind "erwirbt" die Sprache ("acquire"), der Erwachsene "lernt" die Sprache. Das ist ein fundamentaler Unterschied. Als Erwachsener "muss" man Kategorien bilden, Vergleiche anstellen etc., ob man das will oder nicht. Es besteht schon eine Struktur, ein Vorwissen, Kategorien. In die wird das neue Wissen verlagert. Es passiert automatisch. Man braucht aber dafür keine Grammatik.

ASSIMIL liefert natürlich auch mal eine Tabelle oder auch Erklärungen, diese sind aber - im Vergleich zum Schulunterricht - sehr viel weniger formal, deutlich kürzer und ein Bruchteil einer "normalen" Grammatik.

Wesentlich ist, dass man ein "Sprachgefühl" bekommt. Man "weiss" dann irgendwann, dass etwas falsch oder richtig ist. Das geht, wenn man viele Dialoge von Muttersprachlern auf Tapes oder CDs gehört hat, viel liest usw.

Wenn überhaupt, dann ist die Grammatik eine Krücke, die man möglichst schnell wegwerfen sollte.
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Und sobald du anfängst, etwas auf der Fremdsprache zu schreiben, oder kompliziertere Sätze zu bilden, greifst du lieber auf festes Grammatikwissen zurück. Mag sein, dass man durch genug Wiederholung von Dialogfetzen ausreichend grammatikfest wird, aber ich bezweifle doch stark dass es nicht einfacher wäre, ein gutes Grammatikregelwerk für den Überblick zu konsultieren. Da stehen dann auch Unregelmäßigkeiten drin, die man sonst vielleicht überliest.
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Koronbock
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Beitrag von Koronbock »

Hm, ich würde sagen "es kommt drauf an".

Man sollte immer das Ziel vor Augen haben. Wenn man sich astrein schriftlich ausdrücken will oder gar wisenschaftliche Ambitionen hat, dann ist eine Grammatik sicherlich nicht das Verkehrteste vielleicht sogar notwendig.
Für eine durchschnittliche Sprachkompetenz, um gut reden zu können, sich im Alltag auf einem akzeptablen Niveau (was immer das heißen mag) auszudrücken, ist das m. E. nicht erforderlich. ASSIMIL hat das bei Millionen von Lernern seit Jahrzehnten bewiesen.
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Andi
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Beitrag von Andi »

Koronbock hat geschrieben: ASSIMIL hat das bei Millionen von Lernern seit Jahrzehnten bewiesen.
So wirbt Assimil für seine Kurse. Belege bzw. Studien gibt es hierfür nicht, genauso wenig wie für die Birkenbihl-Methode, die mit ähnlicher Systematik arbeitet.
Wäre mal ein spannendes Thema für eine Bachelorarbeit o.ä.: Welche Sprachkurse (respektive deren Aufbau) bringen unter kontrollierten Bedingungen den größtmöglichen Nutzen für den Lernenden?
„Die Leistungsfähigkeit des Hirns nimmt zu, je mehr man es in Anspruch nimmt.“
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Koronbock
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Beitrag von Koronbock »

Tja,
da hilft nur eins: Ausprobieren.
ASSIMIL gibt es seit Jahrzehnten, womit ich nicht sagen will, dass das der Grund ist warum das erfolgreich ist. Ich kenne die meisten Methoden einigermaßen gut (Berlitz, Birkenbihl, Rosetta Stone, Langenscheidt, Inlingua etc.).

Komme aber immer wieder auf ASSIMIL zurück. Die Methode kommt sehr unprätentiös daher, man braucht keine mühsame Übersetzungsarbeit zu leisten (linke Seite ausländischer Text, rechte Seite deutscher Text), Erklärungen sind ausreichend und es gibt gute CDs bzw. Tapes mit den Lektionstexten und den Übungen, gesprochen von Muttersprachlern.

Mache hier keine Werbung für ASSIMIL, bin nur selbst (aus eigener Erfahrung) sehr weit damit gekommen.

Wer eine bessere Methode gefunden hat, nur her damit.
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Andi
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Beitrag von Andi »

Koronbock hat geschrieben: Wer eine bessere Methode gefunden hat, nur her damit.
Hier eine der besten Seiten zu Fremdsprachenlernmethoden: http://www.fremdsprachenweb.net/
Und etwas Ähnliches in Englisch
http://how-to-learn-any-language.com/e/guide/index.html
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the.enormous.crocodile
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Beitrag von the.enormous.crocodile »

Ich kann diesen Podcast empfehlen:

http://www.eslpod.com/website/index_new.html

In den verschiedenen Episoden werden unterschiedliche Gesprächsthemen behandelt (Politik, Kochen, Medizin.....)

Ist auch sehr nett aufbereitet und die Podcasts kosten nichts.

Ansonsten höre ich noch viel BBC World und BBC 2 (Chris Evans Morning Show)

Vokabeln versuche ich gerade mit Babbel zu lernen.
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