Handschriftlich oder Schreibmaschine schreiben?

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Wie kann ich am besten für Prüfungen lernen, wie merke ich mir Namen, wie lerne ich Zahlen oder Formeln etc.

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Matti
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Handschriftlich oder Schreibmaschine schreiben?

Beitrag von Matti »

Hi,

bin gerade am überlegen, was beim Lernen hilfreicher ist.
Notizen bzw. eigene Zusammenfassung machen per handschrift auf Papier, oder halt am Computer.

Was wäre "gehirngerechter"?

Was meint Ihr? (ich denke: handschriftlich auf Papier)

Gruß
Matti
CAIROS

Beitrag von CAIROS »

Inhalte auf Routen ablegen. Es ist einer der populärsten Irrtümer, dass Geschriebenes bleibt. Das wirst Du in die Schublade packen und nie wieder hervorholen, wenn es passend wäre. Deinen Kopf hingegen trägst Du stets bei Dir.
Matti
Stammgast
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Beitrag von Matti »

Hi,

das ist mir soweit schon klar.

Bin ja auch noch dabei mit den Routen zu üben, die kommen sowieso.

Aber den ersten "Eindruck" zu machen ist lesen ja gar nicht geeignet.
beim schreiben unterscheide ich schon zwischen handschriftlich und maschinel.

Ich kann z.B. das 10-Fingersystem, was ja schneller ist, als handschriftlich.
(und sieht auch besser aus. ;-) ). Allerdings ist die eigene Handschrift ja auch ein "Bild".

Deswegen überlege ich halt, da ich viel am lernen bin, auch Mindmaps einsetze, wie ich den "ersten" Durchlauf mache, um meine eigenen Informationen zu einem Thema zusammen zu fassen.

Abschreiben ist leider nicht wirklich eine Wiederholung. Erst das selbsständige Erinnern.

Gruß
Matti
CAIROS

Beitrag von CAIROS »

In diesem Fall würde ich das Handschriftliche bevorzugen - und das, obwohl ich mit Maschinenschreiben im Guinness-Buch stehe (':shock:').

Zumindest bei mir ist das Tippen so automatisiert, dass ich währenddessen mit den Gedanken ganz woanders bin. Beim Handschriftlichen konzentriere ich mich zwangsläufig auf den Inhalt.
Matti
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Beitrag von Matti »

War ja klar !!! ;-)

Soo schnell bin ich nicht, aber wesentlich schneller, als handschriftlich. Zumal ich nicht mehr Schreibschrift schreibe, sondern Druckbuchstaben.

Wäre eigentlich interessant den Unterschied im Gehirn zu sehen.

Ich denke aber, das schreiben "natürlicher" ist. Schreibmaschine/Computer haben wir ja noch nicht so lange.

Oder würdest Du dem widersprechen?

Mir geht es da um den "Eindruck".

Gruß
Matti
CAIROS

Beitrag von CAIROS »

Ich bin mir nicht sicher, aber es kann durchaus sein, dass die Evolution mit eine Rolle spielt. Vergleiche ich die Frage mit dem Erstellen von MindMaps sage ich eindeutig JA. Computergenerierte MM sind trotz Icons u.dgl. noch lange nicht so aussagekräftige, wie handgefertigte.

Weiß jemand hier die Antwort auf die Frage, ob zwischen dem Schreiben per Hand oder Computer verschiedene Hirnareale angesprochen werden?
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Andi
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Beitrag von Andi »

„Die Leistungsfähigkeit des Hirns nimmt zu, je mehr man es in Anspruch nimmt.“
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the.enormous.crocodile
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Beitrag von the.enormous.crocodile »

Führen wir die Diskussion einfach hier weiter.

Ich habe mich die letzten Tage auch mit dem Thema beschäftigt.

Meine Conclusio:

Ich möchte beim Lernen weg vom Bildschirm. Er lenkt mich zu sehr ab und stört meine Konzentration. Der Vorschlag von Cairos wäre natürlich die beste Lösung. Bedarf aber schon viel Übung.

Witzig finde ich ja dass schon ein bekannter Philosoph (wer weiß welcher?) die Niederschrift scharf kritisierte, da es das Merken und Erinnern dadurch negativ beeinflusst. Und heute wird ein technisches Wundergerät nach dem anderen erfunden. Beim Lernen (Merken und Erinnern von Fakten) an sich waren sie mir noch selten wirklich eine Hilfe.

Man will uns irgendwie weiß machen das man unser Gehirn eigentlich gar nicht braucht. Informationen kann man eh überall abrufen. (Pc, IPhone usw.)

Trotzdem habe ich eine Schnittstelle gesucht und auch gefunden. Und zwar zwischen Lesen (ohne dabei etwas stur abtippen zu müssen was ja kein Lernen ist), Stichworten rausschreiben (Handschrift) und das ganze gleichzeitig auch in digitalisierter Form zu haben. (um ein Skript in Form von Fragen und Antworten mit Keywords zu haben und bei Bedarf durch Copy and Paste KK zu erstellen)

Und zwar habe ich mir den digitalen Kugelschreiber Livescribe Pulse gekauft. Ich schreibe beim Lernen in einen speziellen Block. Im Kugelschreiber ist eine Kamera die dabei meine Bewegungen aufzeichnet. Der Stift weiß immer wo auf der Seite er ist. Zusätzlich hat er ein Mikrofon und man kann zu den Keywords etwas dazusagen. Wenn man dann im Skript auf das Wort tippt wird die Aufzeichnung abgespielt.

Am PC kann ich dann meine Notizen digitalisieren. Es erspart also einiges an Arbeit (Nochmaliges abtippen) und ich kann fern vom Bildschirm arbeiten.
Matti
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Beitrag von Matti »

Hi the.enormous.crocodile,

interessanter Stift!!!

Ja, an sowas ähnliches hatte ich heute auch gedacht.

Aber mir gefällt das mit dem Block nicht. Eher an sowas wie: ACECAD DigiMemo A502.

Damit schreibt man auch normal, wie auf einem Block, kann es aber dann in den PC bekommen. Glaube OCR ist auch dabei, aber sicher nicht 100%ig. ;-)

Ich denke, durch das "mit der Hand schreiben" benutzen wir Hirnareale, die so beim Schreibmaschineschreiben nicht benutzt werden. Vielleicht aber auch nur andere.

CAIROS hat ja auch schon aufgerufen, wer also was genaueres weiß, was im Gehirn passiert, was von beiden "gehirngerechter" ist...

Gruß
Matti
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the.enormous.crocodile
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Beitrag von the.enormous.crocodile »

Denke schon dass handgeschrieben noch gehirngerechter ist. Ich meine wie lange tippen wir auf Tastaturen im Vergleich zur Schrift?

Ausserdem finde ich dass die Konzentration wesentlich höher ist als mit einer Tastatur. Also ich drifte da dann eher ab und hau einfach in die Tasten.

Vor allem schreibt man schneller und leichter. Mit der Hand ist es eben schon anstrengender und langsamer. Das heißt du schreibst nicht "zu viele" Informationen auf. Denn wichtiger ist ja dein Gehirn zu nutzen und die Infos dort zu speichern.

Sonst ist ja einfach nur alles abgeschrieben.

Zum Livescribe: das mit den Blöcken ist Nachteil aber auch der große Vorteil. Es wird ein spezielles Punktesystem verwendet damit der Stift immer weiß wo er ist. Ich hatte eine 100 % ige Schrifterkennung (Druckschrift).

Ich hatte auch einen Staedtler Digitalstift getestet wo man oben am Block einen Empfänger befestigt. Das hat bei mir gar nicht funktioniert.

Deinen Vorschlag kenn ich gar nicht. Sieht aber auch interessant aus. Dürfte aber ähnlich wie der Staedtler Digitalstift arbeiten. Nur dass halt der Empfänger im Brett eingebaut ist. Wenn das Blatt verrutscht wirst du auch Probleme haben. Das kann mit dem Livescribe nicht passieren. Und vor allem kannst du Audioaufzeichnungen machen. Das heißt du kannst eine Vorlesung aufnehmen. Oder selbst dir etwas aufsprechen und nur ein Keyword aufschreiben.
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µBx
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Beitrag von µBx »

Denke schon dass handgeschrieben noch gehirngerechter ist. Ich meine wie lange tippen wir auf Tastaturen im Vergleich zur Schrift?
Ich wollte nur mal anmerken das ich das nicht als Argument durchgehen lassen würde. Bin grad leider sehr im stress für ne klausur morgen, werde mich aber nochmal drauf beziehen (und das istquasi ne memo an mich)
Grenzen existieren nur in unserem Kopf.
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the.enormous.crocodile
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Beitrag von the.enormous.crocodile »

Bin schon gespannt auf deine Antwort. Mein Statement war rein aus dem Bauch heraus.

Vor allem ob du eine gänzlich andere Meinung und Vorstellung hast oder nur das Argument für falsch hältst.

Hier zwei Artikel (Statements) die ich per Google gefunden habe.

http://www.designlines.de/feel/Mit-der- ... 52443.html

Exzerpt:
Das Exzerpt besteht aus logisch geordneten Sinnabschnitten, wobei die Ordnung des zu exzerpierenden Textes nur soweit eingehalten werden muss, als er logisch ist. Ein Exzerpt soll den individuellen Verarbeitungsprozess beinhalten und nach den Lernzielen abgestimmt sein. Das richtige Exzerpt zu einem Text gibt es nicht. Man soll in einem Exzerpt immer alle Fremdwörter erklären, auch grafische Schematisierungen bieten sich in einem Exzerpt an. Man soll ein Exzerpt immer handschriftlich machen, um so beim Test die Handschrift besser in der Übung zu haben. In einem Exzerpt hat man das neue Formulieren eines Textes bereits hinter sich. Dies erspart Energie beim Schreiben des Tests (vgl. Stangl, 2002).
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

hm, schon interessant das Meinungen auseinandergehen. Bei mir ist die Tastatur erheblich natürlicher und schneller als die Schreibschrift, und viel lesbarer.

Niederschreiben egal wie hat für sich alleine keinen Effekt. Wenn es einen Effekt haben soll, dann nur indem man dabei den Stoff in ein Wiederholungssystem füttert. Da das aber blendend auch mit Originalmaterial geht, warum aufschreiben?
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS
Matti
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Beitrag von Matti »

DocTiger hat geschrieben:Bei mir ist die Tastatur erheblich natürlicher und schneller als die Schreibschrift, und viel lesbarer.
"natürlicher" weiß ich nicht, aber schneller und lesbarer. ;-)

hmmm, wüsste echt, was bei beiden Variationen im Gehirn passiert....

Gruß
Matti
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the.enormous.crocodile
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Beitrag von the.enormous.crocodile »

DocTiger hat geschrieben:hm, schon interessant das Meinungen auseinandergehen. Bei mir ist die Tastatur erheblich natürlicher und schneller als die Schreibschrift, und viel lesbarer.

Niederschreiben egal wie hat für sich alleine keinen Effekt. Wenn es einen Effekt haben soll, dann nur indem man dabei den Stoff in ein Wiederholungssystem füttert. Da das aber blendend auch mit Originalmaterial geht, warum aufschreiben?
Dem stimme ich an sich auch zu. Allerdings glaube ich dass die Handschrift mit mehr Bewusstsein passiert. Sie ist auch persönlich und individuell.

Ich glaube nicht dass es in irgendeiner Form den Prozess des Merkens wesentlich fördert. Dazu benutzen wir ja die Mnemotechnik. Beim Überführen in ein Wiederholungssystem (Karteikarten) stelle ich es mir aber schon "merkenswerter" vor mit der Handschrift. Die Karteikarten an sich habe ich dann aber lieber am IPhone um zu Lernen. (daher für mich die Schnittstelle mit dem digitalen Kugelschreiber)

Aus Büchern schreibe ich mir Keywords raus. Da die aus der Bib ausgeborgt sind kann ich Keywords nicht mit Textmarker markieren.

Würde ich das mit der Tastatur machen ist man geneigt wieder einfach mehr zu schreiben als nötig ist. Es geht ja schneller.

Mich lenkt auch der Bildschirm einfach mehr ab. Das heißt auch die Konzentration fällt ab.

Interessant wäre allerdings wirklich was und wo im Gehirn jeweils aktiviert wird.
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StefanPochmann
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Beitrag von StefanPochmann »

the.enormous.crocodile hat geschrieben:http://www.designlines.de/feel/Mit-der- ... 52443.html
"Deswegen lernen Kinder in der Schule das Schreiben weiterhin mit der Hand"

Ach *deshalb*. Und ich hab gedacht, dass Aufwand und Kosten fuer eine Umstellung auf Computer was damit zu tun haetten.

"Von krakelig-nachlässig über zackig-forsch bis hin zu geschwungen-verträumt kann der Graphologe vermutlich so ziemlich jeden Charakterzug aus handschriftlichen Aufzeichnungen herauslesen"

Gegenzitat von Wikipedia: "zeigen Metaanalysen in den meisten wissenschaftlichen Studien keinen Beweis für die behaupteten Zusammenhänge zwischen Handschrift und Persönlichkeitsmerkmalen. Daher wird die Graphologie heutzutage als Pseudowissenschaft angesehen." Finde ich unserioes, dass dann einfach mal so als wahre Tatsache hinzustellen, als ob es nicht mal Zweifel gaebe.
the.enormous.crocodile hat geschrieben:Man soll ein Exzerpt immer handschriftlich machen, um so beim Test die Handschrift besser in der Übung zu haben.
Das gilt dann aber nur, wenn "der Test" auch Handschrift erfordert. Wird stattdessen spaeter Maschinenschrift benoetigt, zaehlt dasselbe Argument fuer's Lernen mit Maschinenschrift.

Ich faend's uebrigens nett und hilfreich, die Quellen zu verlinken. Wegen Kontext und besserer Formatierung. In diesem Fall also:
http://www.stangl.eu/psychologie/praese ... hnik.shtml
Matti
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Beitrag von Matti »

Hi,

habe noch was gefunden:
http://www.pearl.de/a-PX1101-1000.shtml?query=notiz

Im Übrigen habe ich nun ein paar kurze Tests gemacht und komme zu dem Schluss, das ich mit handschriftlich mir "scheinbar" mehr merken kann.
Warum? Nun, ich vermute, es hängt damit zusammen, das ich mir mehr Gedanken darüber mache, was ich schreibe und wie, und an der höheren Konzentration.

Der Nachteil am handschriftlichen: Braucht mehr Zeit.

Aber irgendwie kann ich mich besser erinnern oder zumindest kommt mir das so gelernte geläufiger vor.

Die Themen, die ich via Computer, also 10-Finger-Blind, gelernt habe, gingen sehr schnell und ich weiß kaum was darüber.
Hat so den Effekt wie PhotoReading: Das Buch hatte ich mal in der Hand.

Ich überlege nur mit den Digitalisierern, wie ich Zeit sparen kann und saubere Unterlagen habe. Sprich: Handschriftlich alles ausarbeiten, Mindmap erstellen, Lernkartei erstellen. Und dann im Computer alles sauber und ordentlich haben.
Ohne nochmal abtippen zu müssen. *hüstel*

Bei anderen kann das auch anders sein.

Gruß
Matti
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the.enormous.crocodile
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Beitrag von the.enormous.crocodile »

Ich kann nur den Livescribe empfehlen. Er kostet zwar mehr aber dafür kannst du direkt zu einer Notiz etwas aufsprechen. Klickst du dann in deinem Block auf die Notiz wird das Audio abgespielt.

Der Nachteil mit dem speziellen Block ist finde ich auch sein grosser Vorteil. Die Handschrifterkennung war um Weiten besser als bei dem Modell dass du haben möchtest!

Übrigens passen nicht nur die Livescribe Minen.

Auf EBay werden auch immer wieder Stifte versteigert.
Matti
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Beitrag von Matti »

Hi,

das mit den Notizen aufsprechen ist nicht so das Problem. Da habe ich ein Diktiergerät, ok, es kann natürlich nicht da ansetzen, wie beim Livescribe.

Muss mal meine Mitschrift einscannen, da ich auch OmniPage 17 habe. ;-)
(ist mir gerade eingefallen)

Vielleicht hat sich damit alles gleich erledigt. Muss ich heute abend mal testen.

Aber am wichtigsten ist für mich die Erkenntnis, das es zwar handschriftlich länger dauert, aber das scheinbar gut für's Gehirn ist.

Somit würde es fast heißen, schnell-lernen geht so gar nicht.

(Nur zum Verständnis, ich verstehe unter schnell-lernen: z.B. Anhand des Heilpraktiker (Psychotherapie) die Elementarfunktionen innerhalb von 2-3 Stunden so zu lernen, das man sie beherrscht.)

Natürlich sind Wiederholungen sehr wichtig. Das ist mir nun auch sehr bewusst.

Gruß
Matti
Frederica
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Beitrag von Frederica »

Ich glaube, dass das ganz individuelle entscheiden werden muss.

Was mache ich bewusster, was kann ich besser lesen/ schreiben, wobei konzentriere ich mich mehr?
Was möchte ich vom Geschreibenen:
Nur den Vorgang, es mal aufgeschrieben zu haben, oder auch den Text?
Wie (Papier, Format, karteikarten etc.)

Einige schreiben sich Wichtiges auf die Hand; auch wenn die Farbe weg ist, erinnern sie sich besser, was wo (Innen-/Außpenfläche, Arm etc.) stand.

Ich schreibe wichtige Zusammenfassungen am Computer, die benutze ich dann zum noch mal Durchlesen.
Auf Schmierzetteln schreibe ich oft Assoziationslisten, Idee, Entwüfre, die meist direkt danach in den Müll wandern und nur beim Denken/ Bewusstmachen von Stoff/ Wissen helfen sollen.
DAs muss ich noch nicht mal lesen können.

Ein wichtiger Text kann auch, in Schönschrift geschrieben, nachhaltig im Gedächtnis verankert werden, z-B. eine (wörtlich zu merkende) Rede.
Schönschrfit ist für viele heute auch eine Herausforderung und macht den Text evtl. merk-würdiger.
Manchen hilft Schreiben mit einem besonderen Stift, etwa dem von Opa geerbten etc.
Anderen, Schreiben in einer besonderen Type am Computer, anderen Skizzieren der wichtigsten Begriffe in griffigen Bildern (hier gibt es einen Thread mit einem interessanten Video zur Visualisierung, die man so aber wohl selten erreichen wird).

Das ist aber, wie gesagt, mMn eine individuelle Entscheidung, zu der man keinen Konsens finden wird.

LG
Frederica
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