Klavier lernen

Alles was Lerntechniken und Lernstrategien betrifft, insbesondere aber nicht ausschließlich gehören hier auch die Anwendungen von Mnemotechnik herein.
Wie kann ich am besten für Prüfungen lernen, wie merke ich mir Namen, wie lerne ich Zahlen oder Formeln etc.

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Koronbock
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Klavier lernen

Beitrag von Koronbock »

Hi there,

also, ich habe mich aufgerafft und bin dabei Klavier zu lernen. Hatte erst 2 Stunden und möchte daher versuchen, es systematisch anzugehen. Mein größtes Problem besteht darin, dass ich

a) die Noten lernen muss (welche Note ist das)?
Wenn ich diese dann rausgefunden habe (das dauert) muss ich noch
b) wissen, wo die dazugehörige Taste beim Klavier ist

Hm...Das will so gar nicht funktionieren.

Mir ist klar, dass ich als Anfänger da ein wenig Geduld haben und viel üben muss, aber ich stelle mich doch recht ungeschickt und linkisch an und jede Note dauert so furchtbar lange.

Kann mir jemand von den "Klavierspielern" hier ein paar Tipps geben?
Wie lernt man am besten Noten?
Wie die dazugehörigen Tasten zum Klavier?

Danke.
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AndreasF
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my 2 cents

Beitrag von AndreasF »

Ich gehöre nicht zu den Experten hier, habe aber unter anderem Bücher von Birkenbihl gelesen.

Sie schreibt in Bezug auf das Lernen von Verhalten/Handlungen, daß man diese grundsätzlich bewußt ersteinmal


SEEEEEEEEEEEEEEHR LAAAAAANGSAAAAAAAAAM

lernen soll. Wichtig ist - laut Birkenbihl - , daß das, was man übt, korrekt durchgeführt wird. Also lieber richtig und unflüssig, als schnell und fehlerhaft. Wenn das 1 Anschlag pro 5 Sekunden bedeutet, ist das eben so. Erst wenn man fehlerfrei spielen kann, soll man dann in kleinen Schritten schneller werden.

Das gilt insbesondere für den Anfang, weil du ja hier einmal das Notenlesen und gleichzeitig das Spielen lernen willst.

Ich kann mir auch vorstellen, daß es Sinn macht, ersteinmal ein Stück ohne Noten auswendig zu lernen und wenn du das beherrscht mit diesem Stück dann die Notenlesefähigkeit übst.

my2Cents
RetoCH
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Beitrag von RetoCH »

ein sehr gutes Buch dazu in Englisch:

http://www.pianofundamentals.com/

:D
Koronbock
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Beitrag von Koronbock »

Danke für die Hinweise und das Buch. Habe ich mir angesehen. Englische Texte haben den Nachteil dass im englischsprachigen Raum die Noten z.T. anders heißen, etwas confusing.

Ja, ich versuche alles sehr langsam zu spielen aber das Erkennen der Noten und das Finden der zugehörigen Klaviertaste dauert länger als lang.
Frederica
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Beitrag von Frederica »

Das ist zwar keine Mnemotechnik, aber Noten würde ich durch Selberschreiben lernen.
Man kann auch als Erwachsener ein kleines Spiel daraus machen, indem man versucht, mit den Noten Wörter zu schreiben (und hin und wieder Leerzeichen lässt, unter die man fehlende Buchstaben ergänzt) und / oder auch zu lesen, bei den eigenen und fremden Noten.
Man kann dann bei neuen Stücken überlegen, welche Wörter oder Sätze sich daraus bilden lassen könnten und bekommt so vielleicht schneller Zugang.

interessant wäre es z.B einen Satz zu "schreiben" und dann zu spielen um zu hören, wie er klingt.

LG
Frederica
Koronbock
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Beitrag von Koronbock »

Danke für die Hinweise. Werde mich jetzt mal aufmachen und diese Dinge ausprobieren.
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AndreasF
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noch ne kurze Idee

Beitrag von AndreasF »

vielleicht hilft folgendes auch über die ersten Hürden ...

nimm mal gedanklich die schwarzen und weißen Tasten eines Klaviers und drehe sie (gedanklich) so, daß sie nicht von links nach rechts "gehen" sondern von unten nach oben. Und jetzt ergänze dieses Bild mal mit einer Notenzeile wie z.B. hier

http://www.saengerbund-wiesental.de/html/notennamen.gif

und führe die beiden Bilder in Gedanken so zusammen, daß die Tasten auf gleicher Höhe mit der dazugehörigen Noten "liegen".

Oder anders ausgedrückt:

Du kannst ja mal korrekt positioiniert die Tasten in die Notenzeile hineinmalen. Mit den is- und es-Noten (also mit den schwarzen Tasten) wirds zwar schwierig, weil sie im Notensystem - entgegen den normalen Noten - nicht durch Ihre Position, sondern durch Zeichen gekennzeichnet werden, aber die erste Hürde für die normalen Noten kann man mit diesem Gedanken ggf. herabsenken.
Kater123
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Beitrag von Kater123 »

Das mit dem sehr langsam kann ich nur bestätigen!
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AndreasF
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so kann man sich Noten

Beitrag von AndreasF »

so kann man sich Noten übrigens auch visualisieren :D


http://ashrubbery.tumblr.com/post/6245350553
Koronbock
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Beitrag von Koronbock »

Andreas,
der link funktioniert bei mir nicht.
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AndreasF
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...

Beitrag von AndreasF »

Kater123
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Beitrag von Kater123 »

Und wie soll man sich damit die Noten merken? ^^
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AndreasF
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....

Beitrag von AndreasF »

tja das überlasse ich euch :D
Koronbock
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Beitrag von Koronbock »

Was soll das?
Wäre es vielleicht möglich (Andreas) was konstruktives beizutragen???
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AndreasF
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....

Beitrag von AndreasF »

Selbstverständlich Koronbock. Meine nächste konstruktive Empfehlung wäre, daß du dir etwas Humor aneignest. Das fördert nämlich auch das Lernen und trainiert das Gedächtnis.
Koronbock
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Beitrag von Koronbock »

Ja, ja. Humorlos sind immer die anderen.
Ich hatte höflich nach Unterstützung und konstruktiven Anregungen für das Klavierlernen gefragt und vor dir kommt nur Unbrauchbares und Häme unter dem Deckmantel von "Humor".
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AndreasF
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....

Beitrag von AndreasF »

schau Koronbock

ich habe drei mMn durchaus kontruktive Posts geliefert. Zur Erinnerung: Ich bin der mit dem Pinguin-Avatar. Der Hinweis mit der Langsamkeit nach Birkenbihl und das assoziative Verbinden der Klaviertasten mit dem Notenblatt kam von mir.

Das gepostete Bild zähle ich dazu, weil es ein sehr gutes Beispiel ist, das zeigt, wie etwas Abstraktes in eine überaus konkrete Form gegossen werden kann.

Ein musikalischer Mensch mit Hang zur Astronomie oder Elektrik hat vielleicht Assoziationen dazu, wie sich diese Visualisierung fürs Notenlesen nutzen läßt. Ich kann dir als nicht-Klavier-spieler nicht alles bis ins kleinste Details vorkauen.

Ich finde meine Beiträge demgemäß durchaus konstruktiv.

Da du das offenbar anders siehst, verzichte ich in Zukunft einfach darauf, meine Freizeit für deine Fragen zu opfen.
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