Bilder und Formen merken (mit System?!)
Verfasst: So 01. Feb 2015, 1:31
Hallo liebe Brain-Boardler,
im Grunde genommen geht es mir darum, mir Bilder (wie zum Beispiel diese Rose hier in diesem Bild: http://pngimg.com/upload/rose_PNG651.png) so genau zu merken, damit ich diese zeichnen kann. Dabei geht es jetzt nicht um absolute Genauigkeit, aber es sollte möglich sein, nach dem Merken eine gute Repräsentation des Bildes wiederzugeben.
Warum möchte ich das?
Ich bin zwar sehr gut, wenn es ums Abzeichen mit Referenz geht, allerdings bin ich sehr schlecht, wenn ich etwas aus der Erinnerung / von meiner Fantasie zeichnen soll. Das liegt wohl in erster Linie daran, dass ich ein eher schlechtes visuelles Gedächtnis und auch Vorstellungsvermögen besitze. Dabei muss ich allerdings sagen, dass es durch Training sehr wohl möglich ist, dieses zu verbessern. Es hat mir schon um einiges geholfen, im Alltag einfach aktiv meine Umgebung zu betrachten und gegebenenfalls auch, mehr oder weniger, zu analysieren. So sind meiner Erfahrung nach 3 Faktoren für den visuellen Part (der andere wäre der motorische) wichtig:
a) die Fähigkeit richtig zu sehen (wird u.a. deutlich beim bloßen Abzeichnen), b) die Fähigkeit mehrere Objekte / Strukturen in einen Zusammenhang zu bringen und dieses zu abstrahieren / verallgemeinern (hängt sehr stark vom visuellen Kurzzeitgedächtnis ab) und c) die Fähigkeit sich viele visuelle Informationen (die u.a. nicht in direktem Zusammenhang stehen) dauerhaft zu merken.
Ich weiß absolut nicht, wie man daraus ein Merksystem machen könnte. Stoßen die Mnemotechniken hier vielleicht an ihre Grenzen? Ein Ansatz wäre zumindest, dass man jede Form aus anderen Grundformen zusammensetzen kann. Wenn man sehr stark verallgemeinert kann man gar jede Form aus einem rechtwinkligen Dreieck zusammensetzen, allerdings denke ich, dass man für ein Merksystem eher ein Set von sehr vielen konkreten Formen bräuchte. Proportionen (Beziehungen) in einem Objekt oder zwischen Objekten dürften kein Problem sein, nachdem man erstmal ein Merksystem für diese Formen hat, da Proportionen auch als Formen visualisiert werden können.
Wenn man erstmal ein System für die Formen hat, könnte man über Farbe und Textur nachdenken, was dann allerdings nicht mehr sehr schwer sein dürfte.
Ich bin mir dabei durchaus bewusst, dass es, selbst nachdem man ein System hat, ein immenser Aufwand sein wird, dieses zu erlernen (je nachdem wie genau man ist und wie stark man verallgemeinert).
Das ganze dürfte sehr interessant sein, vor allem da es meistens bei den herkömmlichen Mnemotechniken darum geht, Fakten zu memorieren und diese wiederum in bildliche Informationen umzuwandeln - in diesem Fall allerdings wird danach verlangt, die bildliche Information selbst zu erinnern.
Grüße, Marzipan
im Grunde genommen geht es mir darum, mir Bilder (wie zum Beispiel diese Rose hier in diesem Bild: http://pngimg.com/upload/rose_PNG651.png) so genau zu merken, damit ich diese zeichnen kann. Dabei geht es jetzt nicht um absolute Genauigkeit, aber es sollte möglich sein, nach dem Merken eine gute Repräsentation des Bildes wiederzugeben.
Warum möchte ich das?
Ich bin zwar sehr gut, wenn es ums Abzeichen mit Referenz geht, allerdings bin ich sehr schlecht, wenn ich etwas aus der Erinnerung / von meiner Fantasie zeichnen soll. Das liegt wohl in erster Linie daran, dass ich ein eher schlechtes visuelles Gedächtnis und auch Vorstellungsvermögen besitze. Dabei muss ich allerdings sagen, dass es durch Training sehr wohl möglich ist, dieses zu verbessern. Es hat mir schon um einiges geholfen, im Alltag einfach aktiv meine Umgebung zu betrachten und gegebenenfalls auch, mehr oder weniger, zu analysieren. So sind meiner Erfahrung nach 3 Faktoren für den visuellen Part (der andere wäre der motorische) wichtig:
a) die Fähigkeit richtig zu sehen (wird u.a. deutlich beim bloßen Abzeichnen), b) die Fähigkeit mehrere Objekte / Strukturen in einen Zusammenhang zu bringen und dieses zu abstrahieren / verallgemeinern (hängt sehr stark vom visuellen Kurzzeitgedächtnis ab) und c) die Fähigkeit sich viele visuelle Informationen (die u.a. nicht in direktem Zusammenhang stehen) dauerhaft zu merken.
Ich weiß absolut nicht, wie man daraus ein Merksystem machen könnte. Stoßen die Mnemotechniken hier vielleicht an ihre Grenzen? Ein Ansatz wäre zumindest, dass man jede Form aus anderen Grundformen zusammensetzen kann. Wenn man sehr stark verallgemeinert kann man gar jede Form aus einem rechtwinkligen Dreieck zusammensetzen, allerdings denke ich, dass man für ein Merksystem eher ein Set von sehr vielen konkreten Formen bräuchte. Proportionen (Beziehungen) in einem Objekt oder zwischen Objekten dürften kein Problem sein, nachdem man erstmal ein Merksystem für diese Formen hat, da Proportionen auch als Formen visualisiert werden können.
Wenn man erstmal ein System für die Formen hat, könnte man über Farbe und Textur nachdenken, was dann allerdings nicht mehr sehr schwer sein dürfte.
Ich bin mir dabei durchaus bewusst, dass es, selbst nachdem man ein System hat, ein immenser Aufwand sein wird, dieses zu erlernen (je nachdem wie genau man ist und wie stark man verallgemeinert).
Das ganze dürfte sehr interessant sein, vor allem da es meistens bei den herkömmlichen Mnemotechniken darum geht, Fakten zu memorieren und diese wiederum in bildliche Informationen umzuwandeln - in diesem Fall allerdings wird danach verlangt, die bildliche Information selbst zu erinnern.
Grüße, Marzipan