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Gedächtnis-Sprachenstadt - Wie gehe ich das an?

Verfasst: Mi 06. Mai 2015, 11:05
von Zylbath
Moin moin,
ich bin nun gestern über die Technik einer Sprachenstadt gestolpert, um sich das Vokabular einer Sprache anzueignen. Ich will nur sicher gehen, dass ich das richtig verstanden habe und ob das wirklich nützlich ist.
Man nimmt also eine Stadt, die einem sehr gut bekannt ist und verknüpft die Vokabeln der Lernersprache mit den jeweiligen Äquivalenten in dieser Stadt. Was mir jetzt noch nicht so ganz klar wurde: Verbinde ich nun also die Schlüsselwörter mit den realen Dingen in dieser Stadt, damit am Ort des Wortes der Muttersprache das Schlüsselwort kodiert ist und man so auf das zu lernende Wort kommt?
Bei Nomen kann ich mir das noch relativ einfach vorstellen, aber für Adjektive, Verben oder Partikel etc. ist das ja nicht so gut, oder? Nomen haben ja meist eine feste Realgestalt, Verben sind nicht an einen Ort gebunden, Adjektive auch weniger. Würdet ihr die damit auch lernen?
Würdet ihr sagen, dass diese Verortlichung des Schlüsselwortes denn wirklich mehr bringt als das Schlüsselwort selbst?
Vielen Dank und viele Grüße,
Kevin

Re: Gedächtnis-Sprachenstadt - Wie gehe ich das an?

Verfasst: Mi 17. Aug 2016, 12:23
von CsAngel
die Routenpunkte haben nichts mit der zu lernenden Vokabel zu tun. z.B. merke ich mir für meine Arbeit die Speisekarte in Form eines Hauses. Dabei sind die
kalten Vorspeisen im Vorgarten gelagert. also z.B. ist der Tzaziki ein Grafitti auf dem Gund des pools. Mein schlüsselbegriff war hierbei Pool und ich habe versucht ihn so kreativ wie möglich mit Tzaziki zu verknüpfen. Nur so merkt sich das Gehirn die "Vokalbel".
stell dir also vor du hast die Vokabel Maus engl. mice und der nächste Punkt auf deiner Karte ist Restaurant. Dann könnntest du es fogernder Maße verknüpfen. mice klingt ähnlich wie Mais, also bilde ich den Satz. Die Maus frisst Mais im Restaurant.