Hallo,
ich beschäftige mich auch mit Lerntechniken, vorallem aber auch Schnell-Lese-Techniken.
Was geschieht im Gehirn beim Lernen?
Was nimmt das Unterbewusstsein auf und wie kann man
es abrufen?
"Belaste" ich nicht mein Gedächnis, wenn ich erstmal Mnemotechniken lerne, um dann neue Informationen/Daten/Fakten aufzunehmen?
Es gibt drei Gedächnisse, Ultra-Kurzzeit, Kurzzeit und Langzeit-Gedächnis, so sagt man.
Wie passen da die ganzen Schnell-Lern- und Schnell-Lese-Techniken mit rein?
Danach würde das ja gar nicht funktionieren, das was im Gedächnis haften bleibt.
Gruß
---->Lesefaul
Was ist lernen? Was passiert dabei?
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Hm, interessanter Ansatz. Da ich Psychologie studiere kann ich dir dazu vielleicht etwas sagen und da es mich persönlich auch sehr interessiert.
Das mit den 3 Gedächtnissen ist eine von vielen Theorien. Es gibt zahlreiche Experimente die dieser Theorie wiedersprechen.
Daneben gibt es auch die "Theorie der Verarbeitungstiefe" und z.B. "Theorie des Arbeitsgedächtnis".
Ich persönlich halte nichts von einer Trennung in verschiedene Arten, wie KZG, LZG etc.. Für mich ist es ein flüssiger Übergang von einem zum Anderen.
Davon jetzt mal abgesehen:
Ja natürlich "belastest" du dein Gedächtnis beim Lernen von Mnemotechniken.
Alter Inhalt wird durch neuem Inhalt "verdrängt", sofern sich dieser noch im theoretischen KurzZeitGedächtnis befindet. Dieses KZG umfasst ca. 7 Informationseinheiten (Chunks). D.h. Zahlen, Wörter, Buchstaben, etc.. Was auch immer man nimmt, die Anzahl von ca. 7 bleibt erhalten.
Ich glaube das Unterbewusstsein nimmt alles auf (wobei wohl doch nicht, sonst würde es keinen Filter geben und das Gehirn müsste etwas größer sein, bei der riesen Anzahl an Bits die wir pro Sekunde aufnehmen).
Jedoch lässt es sich anscheinend sehr schwer abrufen, wenn man es nicht gut genug gespeichert hat.
Daher kann man auch hier wieder unterteilen in das lernen an sich, dem memorieren und dem abrufen. Je nach Theorie wieder plus oder minus dem einen oder anderem Schritt.
Zum Thema Schnelllesen kann ich dir leider nichts sagen, da ich mich damit so gut wie gar nicht auskenne.
mfg
Das mit den 3 Gedächtnissen ist eine von vielen Theorien. Es gibt zahlreiche Experimente die dieser Theorie wiedersprechen.
Daneben gibt es auch die "Theorie der Verarbeitungstiefe" und z.B. "Theorie des Arbeitsgedächtnis".
Ich persönlich halte nichts von einer Trennung in verschiedene Arten, wie KZG, LZG etc.. Für mich ist es ein flüssiger Übergang von einem zum Anderen.
Davon jetzt mal abgesehen:
Ja natürlich "belastest" du dein Gedächtnis beim Lernen von Mnemotechniken.
Alter Inhalt wird durch neuem Inhalt "verdrängt", sofern sich dieser noch im theoretischen KurzZeitGedächtnis befindet. Dieses KZG umfasst ca. 7 Informationseinheiten (Chunks). D.h. Zahlen, Wörter, Buchstaben, etc.. Was auch immer man nimmt, die Anzahl von ca. 7 bleibt erhalten.
Ich glaube das Unterbewusstsein nimmt alles auf (wobei wohl doch nicht, sonst würde es keinen Filter geben und das Gehirn müsste etwas größer sein, bei der riesen Anzahl an Bits die wir pro Sekunde aufnehmen).
Jedoch lässt es sich anscheinend sehr schwer abrufen, wenn man es nicht gut genug gespeichert hat.
Daher kann man auch hier wieder unterteilen in das lernen an sich, dem memorieren und dem abrufen. Je nach Theorie wieder plus oder minus dem einen oder anderem Schritt.
Zum Thema Schnelllesen kann ich dir leider nichts sagen, da ich mich damit so gut wie gar nicht auskenne.
mfg
Es gibt manchmal soviel Schönheit auf der Welt, dass ich sie fast nicht ertragen kann und mein Herz droht daran zu zerbrechen.