Hallo @all,
Ich möchte Latein im Selbststudium lernen und hab diesen Thread eröffnet um ein allgemeines Projekt fürs Lernen von Sprachen zu begründen. Undzwar geht es mir nicht nur um Vokabeln sondern auch um Grammatik und wie man sich bspw. in Latein die ganzen verschiedenen Konjugationen von Verben und Substantiven effektiv einprägt. Ideal wäre es wenn man am Schluss dieses Threads eine Methode zum Sprachen lernen(vorerst nur die romanische Sprachfamilie) hätte, die von jedem Gastnutzer selbst und nur mit dem nötigsten Basiswissen über Mnemotechnik, selbst durchgeführt werden kann. In zahlreichen Threads wurden bereits verschieden Techniken besprochen, wobei aber ein umfassendes Konzept zum Sprachen lernen etwas kurz kam. Also postet bitte eure Einfälle, Konzepte oder Techniken zum Thema Sprachen lernen, vorzugsweise zu Latein, um die romanische Sprachfamilie abzudecken (andere romanische Sprachen sollten sich ähnlich wie Latein lernen lassen) die für die meisten Menschen in Deutschland die relevanteste ist. Ich hoffe und freue mich auf eure Mitarbeit,
mfG Njord
PS: es ist schön wieder hier zu sein man kann dieses geniale Forum einfach nicht vergessen
Vokabeln, Grammatik die zweite
Salve Njord,
sehr lobenswerter Ansatz Deinerseits die lateinische Sprache zu lernen und zu pflegen. Die humanistische Sprachbildung wird ja heute leider immer mehr ins Abseits gestellt. Mein Latinum liegt schon etwas zurück, wurde zwar nur mit "Pauken, Pauken und nochmals Pauken" erreicht, hat aber trotzdem Spaß gemacht.
Als wirklich lohnenswerten Ansatz gerade bzgl. des mnemotechnischen Spracherwerbs im Lateinischen kann ich auf folgende beiden Autoren des 17. Jahrhunderts verweisen: Johannes Buno und Johann Justus Winckelmann, die nach Dr. Ulrich Voigts Aussagen (s. "Esels Welt"), bereits ein ausgefeiltes mnemotechnisches Konzept von Grammatik und Wortschatz in Kombination entwickelt haben. Es müssen hierbei u.a. Kupferstiche existieren, in denen bereits fertige Bilddarstellungen für einzelne Lateinlernschritte zu sehen sind. Also quasi "Poster für die damaligen Pennäler" und das wohlgemerkt vor mehr als 300 Jahren! Das Ganze soll lt. Dr. Voigt sehr "lernerfolgreich" gewesen sein, jedoch galten die Beiden als völlige Außenseiter im damaligen Pädagogenkreis und wurden aus Neid und/oder anderen Gründen "bekämpft" und das Konzept verschwand in der Bedeutungslosigkeit.
Ich selbst kenne den Buno-Winckelmann-Ansatz nur aus Dr. Voigts Buchausführungen, allerdings würde ich mich garantiert um ein "Exemplar des Werks" dieser beiden Autoren bemühen, wenn ich noch einmal Latein lernen oder meine Kenntnisse auffrischen müsste, auch wenn die damalige deutsche Sprache zunächst etwas gewöhnungsbedürftig sein sollte.
Apropos: Dr. Voigt (voigt@likanas.de) gibt Dir sicher nähere Auskünfte, was Bezugsquellen (Bibliotheken etc.) und dergleichen angeht.
Viele Grüße, Martin.
sehr lobenswerter Ansatz Deinerseits die lateinische Sprache zu lernen und zu pflegen. Die humanistische Sprachbildung wird ja heute leider immer mehr ins Abseits gestellt. Mein Latinum liegt schon etwas zurück, wurde zwar nur mit "Pauken, Pauken und nochmals Pauken" erreicht, hat aber trotzdem Spaß gemacht.
Als wirklich lohnenswerten Ansatz gerade bzgl. des mnemotechnischen Spracherwerbs im Lateinischen kann ich auf folgende beiden Autoren des 17. Jahrhunderts verweisen: Johannes Buno und Johann Justus Winckelmann, die nach Dr. Ulrich Voigts Aussagen (s. "Esels Welt"), bereits ein ausgefeiltes mnemotechnisches Konzept von Grammatik und Wortschatz in Kombination entwickelt haben. Es müssen hierbei u.a. Kupferstiche existieren, in denen bereits fertige Bilddarstellungen für einzelne Lateinlernschritte zu sehen sind. Also quasi "Poster für die damaligen Pennäler" und das wohlgemerkt vor mehr als 300 Jahren! Das Ganze soll lt. Dr. Voigt sehr "lernerfolgreich" gewesen sein, jedoch galten die Beiden als völlige Außenseiter im damaligen Pädagogenkreis und wurden aus Neid und/oder anderen Gründen "bekämpft" und das Konzept verschwand in der Bedeutungslosigkeit.
Ich selbst kenne den Buno-Winckelmann-Ansatz nur aus Dr. Voigts Buchausführungen, allerdings würde ich mich garantiert um ein "Exemplar des Werks" dieser beiden Autoren bemühen, wenn ich noch einmal Latein lernen oder meine Kenntnisse auffrischen müsste, auch wenn die damalige deutsche Sprache zunächst etwas gewöhnungsbedürftig sein sollte.
Apropos: Dr. Voigt (voigt@likanas.de) gibt Dir sicher nähere Auskünfte, was Bezugsquellen (Bibliotheken etc.) und dergleichen angeht.
Viele Grüße, Martin.
- Speedstacker-merk-pro
- Stammgast
- Beiträge: 78
- Registriert: Mi 21. Sep 2005, 19:06
- Kontaktdaten:
Also wie ich schon in einem anderen Tread erwähnt habe "scanne" ich einfach die seiten ein. Zu erklären wie man das machen kann ist aber sehr schwierig.
Also manche Vokabeln merk ich mir auch mit "Eselsbrücken".
z.B. educare (erziehen)
merk ich mir mit "Ey du"
oder
fluvius(Fluss)=flu(viu)s
man kann sich eigentlich für fast jede Vokable irgendeine Hilfe ausdenken mit der man selbst sich gut an Vokabeln erinnern kann.
Bezüglich der Grammatik:
Die lateinische Grammatik ist eigentlich recht simpel mit merksätzen zu merken.
wie zum beispiel die Personen im Präsens:
-o (Pers1)
-s (Pers2)
-t (Pers3)
-mus
-tis
-nt
Also merkspruch
Nach ost muss diese Ente
Also manche Vokabeln merk ich mir auch mit "Eselsbrücken".
z.B. educare (erziehen)
merk ich mir mit "Ey du"
oder
fluvius(Fluss)=flu(viu)s
man kann sich eigentlich für fast jede Vokable irgendeine Hilfe ausdenken mit der man selbst sich gut an Vokabeln erinnern kann.
Bezüglich der Grammatik:
Die lateinische Grammatik ist eigentlich recht simpel mit merksätzen zu merken.
wie zum beispiel die Personen im Präsens:
-o (Pers1)
-s (Pers2)
-t (Pers3)
-mus
-tis
-nt
Also merkspruch
Nach ost muss diese Ente
3-3-3:2,17
3-6-3:2,78
Cycle:7,58
3-6-3:2,78
Cycle:7,58