Augentraining - Schnelllesetechniken

Wie funktioniert Schnelllesen? Welche Techniken gibt es? Wie kann man es erlernen?

Moderatoren: Hannes, Boris

Sankar
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Beitrag von Sankar »

Ich habe versucht das Innere mitsprechen wegzulassen aber soeinfach ging es nicht und ich glaube wenn ich dass geschaft habe dann bin ich ein Speed Reader ich wollte nur nochmal nach fragen über diesen Übungprogramm.
Ich will Speed Reading lernen!
Mephisto
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Inneres Mitsprechen

Beitrag von Mephisto »

Sankar hat geschrieben:
Ich habe versucht, das innere Mitsprechen wegzulassen aber so einfach ging es nicht...
Todsicher nicht. Der Haken an der Geschichte ist, daß es sich um eine über Jahre und Jahrzehnte trainierte Gewohnheit handelt. Das Abgewöhnen tief eingefleischter Gewohnheiten gehört zu den schwierigsten Kapiteln in der praktischen Psychologie. Auch professionelle Verhaltenstrainer haben so ihre liebe Not mit typischen Gewohnheiten wie Rauchen, Übergewicht, etc.
Ich bin kein ausgebildeter Psychologe, glaube aber, daß in der Regel nur so sensible Methoden wie die Brechstange :mrgreen: helfen.

Der positive Aspekt an der Geschichte: Ein eiserner Wille - und den scheinst Du zu haben - ist wohl die halbe Miete.
Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen und die scheint auch noch im Widerspruch zu mancher Lehrmeinung zu stehen. Dennoch:
Eine graduelle Verbesserung ist in diesem Punkt nicht möglich. Hopp oder Topp! Und so mußt Du auch - am besten durch mechanische Schrittmacher wie Finger, Füller und verwandtes - die Grenze der Lesegeschwindigkeit erreichen und Überschreiten, bei der Du eben nicht mehr mitsprechen kannst.

Sankar hat geschrieben:
...und ich glaube wenn ich dass geschaft habe dann bin ich ein Speed Reader ich wollte nur nochmal nach fragen über diesen Übungprogramm.
Das meine ich auch. Das "Speedreading" ist ja nicht scharf definiert, doch nach meinem Verständnis hast Du mit dem Ausschalten der Subvokalisation eine sehr hohe Lesegeschwindigkeit erreicht. 8)

Was meinst Du mit "diesem Übungsprogramm"? "Mephistos Special" oder andere in den Schnellese-threads erwähnte? Meines kann ich Dir gerne vermitteln, da ich da ja auch üppig Erfahrung habe - einschließlich meiner naiven Fehlversuche am Anfang.

Zu guter Letzt:
"Jeder Kopf ist anders!" (Mephisto)

Das heißt, wir werden "mein" Sytem, das unter Nutzung einiger guter Bücher und vor allem durch Verstoßung sehr vieler schlechter Bücher, ein bißchen Hirnen, einigem Probieren und sehr viel Üben evolutionär aus lauter bekannten Elementen entstand, auf Deine spezifische Situation, Erfahrung und Möglichkeiten anwenden. Sieht nach viel Arbeit aus, müßte aber klappen. :D

Mephisto :wink:
Ali
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Beitrag von Ali »

Ich habe mir das innere Mitsprechen antrainiert, damit sich das Gelesene einprägt.

Bis dahin konnte ich schneller lesen, aber bei der Wiedergabe des Gelesenen versagte ich völlig.

Ali
Mephisto
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"Inneres Mitsprechen"

Beitrag von Mephisto »

Ali hat geschrieben:
Ich habe mir das innere Mitsprechen antrainiert, damit sich das Gelesene einprägt.
Ja, ich glaube, so sind die allermeisten von uns sogar erzogen worden. Ich komme aus einer alten Lateinschule und da wurde halblautes Mitsprechen geradezu als Gütesiegel für den zu erwartenden Lernerfolg gepredigt.
Um nicht das Kind mit dem Bade auszuschütten: Es gibt sicher Bereiche, wo das seine Berechtigung hat. Gedichte, Liebesbriefe und mit hoher Sprachkunst auf Lautmalerei, klangliche Ähnlichkeiten etc. bedachte Prosa bloß als semantischen Inhalt zu erfassen, erschiene mir sogar als „Lesebarbarei“.
Allerdings: Für die verbleibenden 95 % kenne ich nur eine Parole, nämlich Vollgas!

Ali hat geschrieben:
Bis dahin konnte ich schneller lesen, aber bei der Wiedergabe des Gelesenen versagte ich völlig.
Gepriesen seien die Ehrlichen!
Bist in guter Gesellschaft. Erst wird es viel schlechter bevor es besser wird - dann aber auch viel besser.
Beim Verständnis und der Wiedergabe liegt nämlich der Hund begraben. Habe ich meine Augen nur an Buchstabenaggregaten „gelabt“ oder habe ich Inhalte und Aussagen aufgenommen (und hoffentlich verstanden)? Boris hat in einem dieser Threads auf die sinnvolle Praxis der Überprüfung des Textverständnisses hingewiesen. Alles andere ist Selbstbetrug.

Als fundamental wichtiges Kriterium müßte man stets die „Schwierigkeit“ eines Textes und die wie auch immer geartete Verständnisüberprüfung als Kriterium definieren und angeben. Ich glaube, dann siehst Du gegenüber den allermeisten Mega-, Extra-, Turbo-, Super-, Giga-Schnellesern gar nicht mehr so schlecht aus. Sieh Dir den Bericht über den "Fotoreader" (bestes Neudeutsch) und die Spielanleitung an :P (war erst in den letzten Wochen im brainboard und sehr illustrativ).

Mephisto :wink:
Lesefaul
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Beitrag von Lesefaul »

Hallo,

wie soll das innerliche Mitsprechen bei 960 WpM funktionieren?

So schnell kann ich nichtmal sprechen.

@Boris:
Wei trainierst Du die Augen? 500wpM finde ich schon gut, das würde mir langen.
Wäre ich doch immerhin schonmal doppel so schnell.

Da die Lesegeschwindigkeit es nicht alleine macht, wieviel vom Text "beherrschst"
Du dann?

@Mephisto:
Gute Aufstellung. Mit der Erklärung der Bitaufnahme kann man eigentlich jede
schnell-Lesen-Technik "lahmlegen".

Aber, dann müsste ja auch schneller lesen nicht funktionieren, da ich ja bei einem
Seitenende nicht mehr weiss, was am Seitenanfang stand. Oder?

Dein Punkt 3 kann nicht funktionieren. Ist Physikalisch bedingt. Es gibt nur einen kleinen
Bereich im Auge, gelber Fleck, in dem scharf gesehen wird. Die Fam. Michelmann erklärt das
sehr gut in ihrem Buch.

Zu Punkt 5) Wie machst Du das?

Zu Punkt 6) Ich scanne mir viel ein, lasse es per OCR erkennen, geht recht gut, wenn es nur
Text ist und speichere das dann als PDF. Oder erstelle mir mit dem Text spalten in Word.

@MacroX:
Das ist ein super Stolzer Preis: 5000 Euro. Soviel verdiene ich nicht mal in drei Monaten.
Ich habe auch das Buch von der Fam.Michelmann gelesen. Eins stört mich sehr.
Ihnen ist das Textverständnis wichtiger als eine Test zu bestehen.
Aber um Tests geht es nunmal im Leben. Deswegen habe ich große Zweifel an Ihrer Art zu
lesen. Wir sind nunmal in einer Leistungsorientierten Gesellschaft, da kommt es nur
auf Noten an. ;-) Super, wenn ich dann den Text verstanden habe, aber die Prüfung vergeige.
Habe in Ihrem Buch auch ein klasse Beispiel dazu. Gut das es das Buch in meiner Bücherrei
gab. Ich würde mich sonst sehr darüber ärgern es gekauft zu haben.

Allerdings muss ich auch wieder sagen, sie haben über die physikalischen Möglichkeiten
sehr gut informiert.
Vielleicht ist hier jemand, der diese Angaben bestätigen oder widerlegen kann.
Ich denke mal, in diesem Bereich, nicht.

Zu Deinen Aufzählungen.
Punkt 1) Das gibt es auch bei anderen Superlese-Techniken. Kein Argument für mich.
Punkt 2) Das machen auch andere. Kein Argument für mich. Irgendwo taucht irgendwann
immer einer auf. Bei PhotoReading ist sogar Vera F. Birkenbihl mit von der Partie.
Das war eigentlich für mich ein Grund, mich mit PhotoReading zu beschäftigen.

Punkt 3) Das beziehen andere Systeme auch auf sich.
Punkt 4) Das lesen alleine ist es nicht. Was weiß man anschließend?


Ich nehme, seit einiger Zeit, ein Bleistift oder ein Stück Papier, mit dem ich Zeilenweise
vorgehe. Dadurch kam ich von 140 WpM auf 240 Wpm. Auch mit einem höheren Behalt an wissen.
Aber mir noch zu wenig.

@Sankar:
Hast Recht. Blickspanne erweitern = Zoomen = Geht mit menschlichem Auge nicht.
Verantwortlich dafür ist der gelbe Fleck im Auge.
Steht auch im visuellen Lexikon, was man beim Weltbild-Verlag bekommt.
Auch Augenärzte werden das sicher bestätigen.

Wie gehst Du vor beim lesen? Beschreibe mal diese Tätigkeit bei Dir.

Nochmal zu Mephisto:
Die Michelmanns beschreiben, wie man die Blickspanne berechnet:
Leseabstand x Tan5° = Blickspanne. Bei 33cm Lese-/Sehabstand hat man ca. 3cm Durchmesser,
in der scharf gesehen wird. Natürlich kann man den Leseabstand vergrößern, nur was passiert
dann? Schrift wird kleiner, das Auge "muss" sich mehr anstrengen?

Wortgruppen soll eine tolle Technik sein. Aber welche Wörter fasse ich zusammen?
Ist auch wieder Training.

Nochmal zu Sankar:
Vermeide erstmal nicht das Subvokalisieren. Hast Du jemanden, den Du vorlesen kannst?
Mach Dir doch selber mal eine Hör-Kassette oder Hör-CD. Meiner Meinung kann man dann
besser lesen, wenn man die Wörter auch kennt. Deswegen übe ich auch mittlerweile häufig
Schreibmaschine schreiben. Da "lernt" man die Wörter.
Und mit einer kleinen Führung der Augen dürftest Du auch erstmal an die 250 Wpm rankommen.
Das ist schonmal ein Unterschied, den habe ich auch jetzt hinter mir.
Vorallem Gedult brauchst Du. Nicht mit Gewalt. Lass es einfach geschehen. Übe mit Romanen,
die Dich interessieren. (Das sind meine Erfahrungen, die mir was gebracht haben.)

Nochmal an Mephisto:
Das Subvokalisieren wird für's Textverständnis, laut Michelmanns, gebraucht.

Wenn ich mir anschaue, wie lang welche Technik dauert, bis man das Buch durch hat, dann
dauern mir die Techniken a la PhotoReading fast genauso lang, als wenn ich mit 800-900 WpM
lese.

Was mich persönlich an allen Aussagen stört, das kaum einer angibt, für welchen Zweck er
liest, was er darunter versteht und wieviel man vom Text (Buch oder ähnlichem) behalten
hat, auch noch tage später.

Gruß
--->Lesefaul

P.S. Ich bin für alles offen und bereit es auszuprobieren.
Pat
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Subvokalisieren und der Begriff des 'Textverständnisses'

Beitrag von Pat »

In Bezug auf das sogenannte Speed Reading gibt es meiner Meinung nach einige problematische Punkte:


1. Die Abschaltung des Subvokalisierens

Es wird stets geraten, bewußt darauf zu achten, sich das "geistige Mitsprechen" abzugewöhnen, um die Lesegeschwindigkeit zu steigern.
Hierbei wird angeführt, jenes Mitsprechen sei anerzogen und hinderlich, da nicht natürlich.
Würde man zum "natürlichen Lesen" zurückfinden, seien Geschwindigkeiten bis zu 10.000 Wörter in der Minute möglich (Hierzu später).
Doch ist das Subvokalisieren wirklich anerzogen?
Ist das Propagieren, sich von vermeintlich anerzogenem Ballast lösen zu können, nicht typisch für dubiose Geschäfts- und Gewinnstrategien ?
Hiermit möchte ich nicht unterstellen, daß Speed-Reading-Seminare in irgendeiner Weise unseriös seien, was mir aber auffällt, ist, daß in vielen Beiträgen der Punkt der leserischen Fehlerziehung, bewußt oder unbewußt, bedenkenlos genannt wird.
Ich halte das Subvokalisieren für die natürliche Art des Lesens. Dies tue ich mit der Begründung, daß durch das innere, gesprochene Wiederholen des Textes das Textverständnis und die Erinnerung an den Text durch eine auditive Komponente ergänzt und beides somit gesteigert und vertieft wird.


2. Die Unschärfe des Begriffes "Textverständnis"

Oft wird dem entgegengehalten, es gebe aber Personen, die ihr 'Subvokalisieren' abgelegt hätten (Wohl wie einen alten Mantel ...) und die
trotzdem, in sehr beeindruckender Geschwindigkeit, mit gleichem oder sogar erhöhtem 'Textverständnis' lesen würden.
Daß es durch gewisse Methoden möglich ist, ohne Aufgabe des Subvokalisierens die Lesegeschwindigkeit bei gleichbleibendem Verständnis bis zu einem bestimmten Punkt zu steigern, ist gewiss richtig.
Eine Definition des Begriffes 'Textverständnis' ist für meine Aussage auch noch nicht nötig, da zumindest die Möglichkeit einer Verdopplung den Erfahrungen vieler Beteiligter in diesem Forum entsprechen dürfte.
Ich setze es als gegeben voraus, daß sich nicht sämtliche Personen, mich eingeschlossen, bei dieser Beurteilung selbst betrügen, sondern hierbei objektiv sind.
Vor diesem Hintergrund ist aber zusehen, daß Einige uns etwas als wahr darstellen wollen, das sich unserer eigenen Erfahrung bisher entzieht: Daß bei einem Ablegen des Subvokalisierens Geschwindigkeiten von weit über 1.000 Wörtern in der Minute möglich seien. Es gehe aber nicht um ein bloßes 'Überfliegen' des Textes, sondern um ein vollständiges 'Verstehen'.
Jene Leute wollen ihre Methoden aber nur gegen hohe Summen preisgeben. Ich habe hier von Seminargebühren gelesen, die 1.000 Euro weit übersteigen.
Nun denke ich, daß es hier nicht um den Verkauf von Fähigkeiten, sondern um den Verkauf von Gefühlen und um die Illusion von Fähigkeiten geht.
Illusion deshalb, weil die wenigsten bereit sein dürften, ihr Textverständnis, also ihre Fähigkeit, das Gelesene wiederzugeben und sinnbezogene, vertiefte Fragen hierzu, auch schriftlich, zu beantworten, ernsthaft zu prüfen, auch wenn sie so wie Kinder wirken, die vor einer vielleicht unangenehmen Wahrheit die Augen schließen.
Die Faszination, eine Fähigkeit besitzen zu können, die beinahe übermenschlich wirkt, scheint das kritische Denken zu lähmen.


3. Der nicht erbrachte Beweis

Unter anderem aus den bisherigen Beiträgen schließe ich, daß die Referenten auf jenen Seminaren auch eher zurückhaltend in Bezug auf den Beweis ihrer Fähigkeit sind.
Das Ergebnis solcher Seminare dürfte bei den Teilnehmern zwar eine Steigerung des Glaubens an die eigenen Fähigkeiten, nicht jedoch eine Steigerung der Fähigkeiten selbst sein.
Ich werde hiervon an zwei Dinge erinnert:
An einen alten Lehrer des Kampfsports, der seine Schüler schematische Bewegungen lehrt und ihnen so lediglich die Illusion gibt, einem wirklichen Kampf gewachsen zu sein.
An eines jener Motivationsseminare, auf denen viel in lautem Ton mit einem Anschein der Wissenschaftlichkeit erzählt wird, bei denen die Teilnehmer kurzzeitig mental gestärkt das Gebäude verlassen, bei denen sich aber langfrisitg keine Veränderung einstellt, nur die Illusion einer Veränderung.

Die wissenschaftliche Beweislast ist liegt bei jenen, die behaupten, selbst besondere Fähigkeiten vermitteln zu können. Man darf nicht dazu gezwungen sein, lediglich an diese Fähigkeiten zu glauben.
Ohne eine kritische Überprüfung bleibt auch die Behauptung, es gebe 'andere, die dieses ebenso können'', das, was jede Behauptung sonst bleibt:
Unbewiesen und somit bedeutungslos.
Mephisto
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Geschwindigkeit mit Subvokalisation

Beitrag von Mephisto »

Lesefaul hat geschrieben:
Hallo,
wie soll das innerliche Mitsprechen bei 960 WpM funktionieren?
Gar nicht natürlich. Wer behauptet denn einen solchen Unsinn?

Lesefaul hat geschrieben:
So schnell kann ich nichtmal sprechen.
Davon können wir getrost ausgehen.
960 WpM mit Subvokalisation?? Das schafft nicht einmal eine italienische Marktfrau.

Subvokalisation ist das unhörbare Mitsprechen, d.h. das Formen der Laute beim Lesen, doch lediglich ohne Einsatz der Stimmbänder. Das geht eben auch nicht schneller als das hörbare Mitsprechen, das die Kehlkopfbewegungen und nicht die Stimmbänder der zeitliche Engpaß sind. Das Subvokalisieren läßt sich übrigens durch das Anlegen eines geeigneten Apparates feststellen und messen.

Ich erinnere mich noch an die seligen Dolmetscherzeiten: 240 Silben (noch nicht einmal Wörter!) pro Minute reichen, um Nachrichten oder vergleichbare Sprechsituationen mitzustenographieren. Selbst bei lauter Ein-Silben-Wörtern wären 960 WpM bereits die vierfache Geschwindigkeit eines Nachrichtensprechers...

Also, wenn einer daherkommt und mir erzählt, daß er weit über 100 m im Kugeslstoßen hinlegt und er heißt nicht zufällig Godzilla oder ist Astronaut, glaube ich ihm kein Wort.

Viel Spaß beim Lesen und auch sonst

Mephisto :wink:
Lesefaul
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Re: Geschwindigkeit mit Subvokalisation

Beitrag von Lesefaul »

Mephisto hat geschrieben:Lesefaul hat geschrieben:
Hallo,
wie soll das innerliche Mitsprechen bei 960 WpM funktionieren?
Gar nicht natürlich. Wer behauptet denn einen solchen Unsinn?
Ich nicht! Wird doch hier im Thread ein paar Einträge vorher erwähnt.
Subvokalisation ist das unhörbare Mitsprechen, d.h. das Formen der Laute beim Lesen, doch lediglich ohne Einsatz der Stimmbänder. Das geht eben auch nicht schneller als das hörbare Mitsprechen, das die Kehlkopfbewegungen und nicht die Stimmbänder der zeitliche Engpaß sind. Das Subvokalisieren läßt sich übrigens durch das Anlegen eines geeigneten Apparates feststellen und messen.
Eben.
Viel Spaß beim Lesen und auch sonst.

Mephisto :wink:
Dito

@Pat:
Nette Aufstellung. Gut.
Zu1. Also, das Subvokalisieren benötige ich, denn sonst brauche ich das Buch nicht mal anfassen. Spart auch Zeit. ;-)
In meinen Augen zählt es zu den natürlichen Eigenschaften, obwohl es eigentlich anerzogen ist. Ein Kulturgut.
Wie sonst sollte man sonst lesen?

Aber nochmal meine Frage: WAS IST LESEN?

Textverständnis, also Wissen über den Inhalt, Daten und Definitionen, ist für mich sehr wichtig, wenn ich Fachbücher und Romane lese.
Wozu soll ich sonst die Zeit dafür "opfern"?

Und, echte Beweise habe ich noch bei keiner Lesetechnik gefunden.

Schönen Tag noch.

Gruß
---->Lesefaul
Mephisto
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Beitrag von Mephisto »

Lesefaul hat geschrieben:
Ich nicht! Wird doch hier im Thread ein paar Einträge vorher erwähnt.
Weiß ich doch. Das war eine rein rhetorische Frage und zielte auf den Urheber, nicht den Kommentator. Laßt dem Mephisto seinen kleinen, diabolischen Spaß. :mrgreen: :twisted:

Lesefaul hat geschrieben:
@Pat:
Nette Aufstellung. Gut.
Dem möchte ich mich mit vollem Herzen anschließen. Wenn ich auch nicht alle Ansichten teile, so hoffe ich sehr, daß aus dem "Einmalschreiber" ein Mehrfachschreiber wird. Es war eine sehr gescheite, kritische Auseinandersetzung mit dem Thema und darüber hinaus mit Grundsätzlichem, das wir hier manchmal aus den Augen verloren haben.

Lesefaul hat geschrieben:
Zu1.
...In meinen Augen zählt es zu den natürlichen Eigenschaften, obwohl es eigentlich anerzogen ist. Ein Kulturgut.
Das mit den natürlichen Eigenschaften mag schon stimmen, doch dazu gehört z.B. auch der Watschel- oder Normalo-Gang. Irgendwie sehe ich aber der Naomi Campell lieber zu :oops: , auch wenn es nur im Fernsehen ist. :(
Auch bin ich lieber "künstlich intelligent" als natürlich blöd - ohne damit jetzt wieder die KI-Frage anheizen zu wollen.

Lesefaul hat gefragt:
Wie sonst sollte man sonst lesen?
Ein bißchen mehr "presto" halt. Das Leben ist ja so kurz...

Übrigens: Heinrich Heine, die Gedichte von Goethe und Schiller, Dante, Majakowski, Lord Byron, Shakespeare and, and.... lese ich genüßlich laut deklamierend. :)
Man muß eben differenzieren.

Lesefaul hat gefragt:
Aber nochmal meine Frage: WAS IST LESEN?
Hervorragende Frage. Prima Thema für eine Diplomarbeit. Ich hoffe, Ihr seid fleißig. Ich sitze nämlich auf gepacktem Koffer und will was gescheites zum Thema lesen, wenn ich zurückkomme.

Frohe Feiertage und beste Grüße,

der stinkfaule doch lesefleißige Mephisto :lol:
Lesefaul
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Beitrag von Lesefaul »

Hi Mephisto,

so macht Diskutieren echt Spaß. :-)

Ich greif kurz mal vor: WIE???? URLAUB????
Viel Spaß und erhol Dich gut.

Jetzt geht's weiter.
Lesefaul hat geschrieben:
Zu1.
...In meinen Augen zählt es zu den natürlichen Eigenschaften, obwohl es eigentlich anerzogen ist. Ein Kulturgut.
Das mit den natürlichen Eigenschaften mag schon stimmen, doch dazu gehört z.B. auch der Watschel- oder Normalo-Gang. Irgendwie sehe ich aber der Naomi Campell lieber zu :oops: , auch wenn es nur im Fernsehen ist. :(
Auch bin ich lieber "künstlich intelligent" als natürlich blöd - ohne damit jetzt wieder die KI-Frage anheizen zu wollen.
KI ist doch interessant. ;-)

Ich würde gerne schon etwas schneller vorwärtskommen, aber eben auch vom Behalten her. ;-)
Lesefaul hat gefragt:
Wie sonst sollte man sonst lesen?
Ein bißchen mehr "presto" halt. Das Leben ist ja so kurz...
Jupp, das ist einer der Gründe, warum ich mich für's schneller lesen interessiere.
Übrigens: Heinrich Heine, die Gedichte von Goethe und Schiller, Dante, Majakowski, Lord Byron, Shakespeare and, and.... lese ich genüßlich laut deklamierend. :)
Man muß eben differenzieren.
Ist doch nicht verboten. Oder habe ich was verpasst? ;-)

Ich habe so viele Romane, die ich auch noch gerne, neben meinen Lehrheften und -büchern lesen würde..... *träum*
Lesefaul hat gefragt:
Aber nochmal meine Frage: WAS IST LESEN?
Hervorragende Frage. Prima Thema für eine Diplomarbeit. Ich hoffe, Ihr seid fleißig. Ich sitze nämlich auf gepacktem Koffer und will was gescheites zum Thema lesen, wenn ich zurückkomme.
Bei der Dipl. Arbeit hierzu würde ich durchfallen. ;-)

Aber ich definiere "lesen" als Informationsaufnahme,
die beinhaltet nicht nur Textverständnis(Was soll das eigentlich sein?):

Warum geht es in diesem Roman/Lehrbuch?

Man kann nach dem lesen des Romanes-
- die Charaktere beschreiben, weiß also nicht nur die Namen.
- die Lokations beschreiben
- die Handlung diskutieren, wenn man will
Was war an diesem Roman besonderes?

Was bringt mir das Lehrbuch?

Man kennt den Inhalt des Lehrbuches detailiert.
Ist ja schließlich wichtig für einige Bereiche.
Und... wie sonst soll man sonst seine Prüfung bestehen? ;-)
Man kennt dann auch Daten und Fakten.
Ich habe z.B. auch herleitungen in meinem Mathe-Lehrheft.
An die kann ich mich aber kaum erinnern, deswegen mache
ich dann meine eigene Aufstellung. Ist ja auch nicht verkehrt.


Was ich aber am schlimmsten finde, gerade bei Romanen:
Wenn sie sch... übersetzt sind. Das merkt man echt beim lesen.
Wurde ein Buch bereits auf deutsch geschrieben ist das meist
besser zu lesen, auch schneller, als ein schlecht übersetztes englische
oder was-auch-immer-für-eine-Sprache-Buch.

Frohe Feiertage und beste Grüße,

der stinkfaule doch lesefleißige Mephisto :lol:
Ja, schöne Feiertage.

Gruß
---->Lesefaul
Mephisto
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Beitrag von Mephisto »

Lesefaul hat geschrieben:
Hi Mephisto,

so macht Diskutieren echt Spaß.


Schnurr! Danke. Das geht runter wie Öl. :D

Auf alles andere gehe ich nächste Woche ein, denn heute: "Rien ne vas plus."

So long,

Mephisto :wink:
Lesefaul
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Beitrag von Lesefaul »

Hi,

kein Problem.

Lese gerade das TaschenGuide "Schneller lesen" von Holger Backwinkel/Peter Sturtz.
Nett, viel reingepackt. Aber manches wird nicht wirklich gut erklärt.

Auch hier wird davon gesprochen, das Subvokalisieren "wegzulassen".

Nur... was kommt dann im Hirn an? Da würden ja wieder die ganzen Sinne nicht genutzt werden. Und nur damit lernt man ganzheitlich, sag ich jetzt mal.

Aber... wie um alles in der Welt soll ich mir die Gehirnische Verarbeitung vorstellen, wenn ich nicht Subvokalisiere? Also, einfach nur mit den Augen über den Text gleite?
Das verstehe ich noch nicht so ganz. Ich denke, wenn das geklärt und gelöst ist, dann könnte es höhere Geschwindigkeiten beim lesen geben.

Aber wie weiss ich, gehe jetzt mal von einem Roman aus, was noch am Anfang war, wenn ich nach zwei/drei Stunden fertig bin?
Gut, ein paar Brocken bleiben vielleicht hängen, aber bekomme ich dann die Reihenfolge wieder hin?
Das sind so sachen, die nicht wirklich erklärt werden.

Wäre schön, wenn hier jemand ist, der schneller liest, bis 960Wpm, und nicht subvokalisiert und vielleicht "seinen" lese- und lernprozess erklärt.
Auch was in einem so vorgeht.

@Mephisto: Gruß aus Langen! ;-)

Schönen Feiertag noch an alle.

Gruß
---->Lesefaul
Lesefaul
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Beitrag von Lesefaul »

Lange her und doch wiederentdeckt. ;-)

Mich interessieren noch folgende Dinge, auf die es noch keine Antwort gab.

WAS IST LESEN?

Was kommt im Gehirn an, wenn man nicht subvokalisiert?

Wäre schön, wenn hier jemand ist, der schneller liest, bis 960Wpm, und nicht subvokalisiert und vielleicht "seinen" lese- und lernprozess erklärt.
Auch was in einem so vorgeht.

Gruß
---->Lesefaul
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Sergio69
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Beitrag von Sergio69 »

Lesefaul hat geschrieben: Die Michelmanns beschreiben, wie man die Blickspanne berechnet:
Leseabstand x Tan5° = Blickspanne. Bei 33cm Lese-/Sehabstand hat man ca. 3cm Durchmesser,
in der scharf gesehen wird. Natürlich kann man den Leseabstand vergrößern, nur was passiert
dann? Schrift wird kleiner, das Auge "muss" sich mehr anstrengen?
ich bin mir sicher dass die formel aus der luft gegriffen ist, und dass die blickspanne bei jedem menschen unterschiedlich ist. wenn ich 30cm von einem text entfernt bin, fasse ich locker 5 wörter mit dem auge auf, wobei ich nicht einmal geübter schnellleser bin. (ich verwende es eher für zeitunglesen)

du kannst es selber bei zeitungsartikeln mit einem durchmesser von ca 4 - 5 cm ausprobieren, da kannst du geraderu senkrecht lesen!
v
xxxxx xxxxxI xxxxx xxxxx
xx xxxx xxxIxxx xxx xxxxx
xxxx xxxx xIxxxx xxxxxxx
v
Lesefaul
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Beitrag von Lesefaul »

Wie geschrieben, die Michelmanns erklären das so.
Bestätigt, das das richtig ist, hat mir das mein Augenarzt.

Wem glaubt man jetzt?

Ich kann jedenfalls nicht mehr als zwei Wörter gleichzeitig
"erfassen" geschweige den verstehen.
Naja, das trainiere ich ja auch nicht. Noch nicht. :-)

Vielleicht, wenn ich mal im Lotto gewinne gönne ich mir den Kurs bei der Fam. Michelmann. Oder muss seeeehr lange dafür sparen.

Schade das hier im Forum noch keiner den Kurs gemacht hat.

Gruß
--->Lesefaul
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Flauwy
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Beitrag von Flauwy »

Zwei Dinge von mir, der sich aus diesem Teil des Boards, auf Grund von überschäumender Euphorie anfänglich, bis bodenloser Enttäuschung letztlich, ferngehalten hat:

1. Lesen ohne subvokalisieren kommt für mich überhaupt nicht in Frage. Es ist für mich schier undenkbar, das innere Mitsprechen abzuschalten. Alles was für mich lesen ausmacht, verliert dadurch an Boden und Substanz. Ich lese einen Text so, wie ich ihn einem gespannten Publikum vorlesen würde. Komplett mit Betonung, Pausen und Rhytmus. Dies war für mich ein entscheidender Faktor, das Schnelllesen aufzugeben (wobei schnell nicht wirklich der passende Begriff ist, aber immerhin konnte ich meine Geschwindigkeit kurzzeitlich um über 100% steigern - jedoch noch immer MIT subvokalisieren).

2.
Mephisto hat geschrieben:
Lesefaul hat geschrieben: Hallo,
wie soll das innerliche Mitsprechen bei 960 WpM funktionieren?

Gar nicht natürlich. Wer behauptet denn einen solchen Unsinn?
ICH! Ich bin auf alle Fälle in der Lage, einen Text in etwa dieser Geschwindigkeit innerlich Mitzusprechen. Ich habe das bereits ausprobiert. Das Problem ist jedoch, das ich dann vom Text rein gar nichts mehr weiß. Ich hatte auch immer in der Schule das Problem, das wenn ich vorgelesen habe, zwar gut war, aber mich hinterher an fast nichts erinnern konnte. Dann mußte ich den Text immer heimlich nocheinmal lesen, um überhaupt zu wissen worum es ging. Mein größtes Manko beim vorlesen war auch, das ich oft immer schneller wurde, was ich erst im Training für den Schulllese-Wettbewerb in der 6. Klasse eindämmen konnte (den ich auch gewann), durch für mich übertrieben lange Pausen (den Zuhörern waren diese Pausen immer angenehmer als mir, was mich bei Zeiten sehr verwirrt hat).

Eigentlich schade, immerhin habe ich eine wichtige Vorraussetzung fürs Schnelllesen frei Haus, kann diese jedoch nicht aktiv einsetzen , da es mir dann stets an Verständnis fehlt - und zwar vollständig. :roll:
Willwissen09
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Beitrag von Willwissen09 »

Hi,

habe diesen interessanten Thread entdeckt. Ist zwar etwas älter, aber spannend!

Wie erklärt sich, das man durch a) Augentraining nur feste Punkte anvisiert und dadurch schneller wird, bzw. schneller liest?
Die Worte "fliegen" nur so vorbei und können wenig erkannt werden. Geht mir zumindest so.
Habe das täglich zwei Monate lang für 15 Minuten gemacht.

Im Buch TurboLesen von der Fam. Michelmann wurde ja einiges Erklärt und hört sich plausibel an. Aber stimmt das, was sie schreiben?
Wo sind Beweise?
Ich vermute eher, das hier wiedermal verallgemeinert wird. Aber....ich lerne gerne dazu.

@daywalker
1. Sie nennen namenhafte Firmen als Kunden auf ihren Webseiten.
Das ist in meinen Augen kein Beweis. Entspricht es doch dem Prinzp bei Werbebriefen, wo Frau K. aus B. erfolgreich an einem Seminar teilgenommen hat.

Hattest Du die Firmen mal angeschrieben und direkt mit den Leuten gesprochen?

2. Sie stellen Erfahrungsberichte von Teilnehmern auf ihrer Webseite zur Verfügung.
Nun, Frau K. aus B. kann jeder schreiben.
Hattest Du mit den Teilnehmern Kontakt aufgenommen? Hast Du nach Ergebnissen gefragt?

3. Sogar der ehemalige BA-Präsident ist Mitglied im Verein für berufliches Lesen e.V.
Auch das überzeugt mich nicht.
Kann doch eigentlich jeder irgendwo Mitglied in einem Verein sein.


Wie Mephisto schrieb: Wir lesen was und glauben es. Aber stimmt das dann auch wirklich?
Leider darf jeder schreiben, was er will, ob's stimmt oder nicht.

Schaut Euch doch nur mal die ganzen "Wahrheiten" an, die schon lange widerlegt wurden und doch noch weiter erzählt werden.

Das nur dazu.

Lesen kann ich ohne weiteres mit 5000 WPM, aber verstehen tue ich nichts!
Was ist dann also Lesen? Beim hohen Wert würde das eher "anschauen" nennen, nicht lesen.

Und Texte mit Bilder zu vergleichen finde ich absolut unpassen, das Äpfel mit Birnen verglichen werden.

Auch ist mir unklar, wie beim schneller lesen mehr aufgenommen werden soll. Über Kurzzeit Gedächnis ins Langzeit Gedächnis.
Wie war das gleich mit 7 +/-2 Informationen?


@Lesefaul
Hast Du schon eine Antwort auf Deine Frage:
Aber nochmal meine Frage: WAS IST LESEN?
Auch eine interessante Frage: Was kommt im Hirn an? Lesefaul, hast Du darauf eine Antwort?

@Sergio69
Also ich komme nur auf ca. 3cm. Und ich übe schon eine Weile.
Rechts und Links von der Mitte wird es immer verschwomener.



Gruß
Will
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Dem kann ich nur zustimmen. Schnellesen klingt wahnsinnig spannend, aber die Realität ist doch recht nüchtern.

Für mich ist subvokalisieren auch besser, als es nicht zu lassen. Meistens zumindest. Ausnahme beim navigieren im Text, beim überfliegen oder beim Nutzen von Suchmaschinen/Datenbanken. Da ist schnelles Lesen sinnvoll.

Der wirkliche Flaschenhals für die Lerngeschwindigkeit ist nie die Lesegeschwindigkeit, sondern die Notwendigkeit des Wiederholens.
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS
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