Photo-Reading - Realität oder Verkaufsmasche?

Wie funktioniert Schnelllesen? Welche Techniken gibt es? Wie kann man es erlernen?

Moderatoren: Hannes, Boris

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Speedstacker-merk-pro
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Beitrag von Speedstacker-merk-pro »

Also insgesamt sind wir uns ja ziemlich einig

Photoreading ist so wie es geschildert wird eigentlich nicht möglich oder besser gesagt kein richtiges lesen denn den Inhalt versteht man wenn überhaupt nur ansatzweise

Deswegen will das auch keinere vorführen

weil sie ja sonst ihr Argument verlieren...

MixMasterMad hat gesgagt das Photoreading gleich überfliegen ist;das ist Quatsch denn beim überfliegen denkt man ja noch beim Lesen mit und weiß was jetzt gerade ungefähr passiert

:wink:
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Pat
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Beitrag von Pat »

Genau so ist es.

Demonstrationsphobie :)

Dies ist ja bei allen 'Heilslehren' festzustellen:
Entweder sind sie nicht nachprüfbar, bei Fehlern wird das Erklärungssystem ständig erweitert ('ad-hoc'-Fehlschluß) oder man weigert sich einfach, seine Fähigkeiten außerhalb der einlullenden Wärme des Seminars (Wenn überhaupt) auch nur ansatzweise zu zeigen.

Beim Geldmachen verläßt man sich dannweiterhin auf den effektivsten logischen Fehlschluß, das 'argumentum ad hominem': "Wenn der es sagt (, daß er es kann und es deshalb funktioniert), dann muß es ja stimmen."

Und so wird das Vertrauen der Leute (Von einigen, und auf 'Lesebeschleunigungshilfen' allgemein bezogen) so lange es eben geht ausgenutzt ...

Das einzig Schwierige beim Geldscheffeln scheint ja zu sein, sich einen dementsprechenden Ruf aufzubauen.
Aber das geht ja doch recht leicht: In Büchern kann ja jeder alles schreiben, in Seminaren alles sagen, und der Rest läuft über Mund-zu-Mund-Propaganda.

Und dann klingelt die Kasse schneller als man seinen eigenen Kontoauszug lesen kann.

Mit freundlichen Grüßen

Simon
Lesefaul
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Beitrag von Lesefaul »

Hallo,

ich wende des öfteren noch PR an, da ich damit schnell einen Überblick bekomme.

PhotoReading ist absolut nicht mit "lesen" zu vergleichen. Eher ein Suchtool, jedenfalls für mich.

Ich habe es eine sehr lange Zeit trainiert, um auf dieses Ergebnis zu kommen.
Auch beim durchflippen, was ich als überfliegen bezeichnen würde, bekommt man einiges mit,
aber das ist so gering, das es eigentlich nicht erwähnenswert ist.
Wenn ich ein Buch photogelesen habe und was suche, dann entspanne ich mich einfach und
lasse meine Hand suchen. Meistens lande ich auf der richtigen Seite, wo ich meine Informationen
finde. Wissen tue ich es erst richtig, wenn ich diesen Text dann ganz bewusst oder in meinem
Lernzustand gelesen habe und damit gearbeitet habe.

@Pat
Ja, das musste ich auch feststellen, das es nirgends effektiv Beweise gibt.
Nicht mal von Ausbilder Scheele selber. Habe ich nirgends was gefunden.


Was mich an den ganzen Schnelllesetechniken stört, ist das Wissen um Ultrakurzzeit-, Kurzzeit-
und Langzeit-Gedächtnis.

Erst wenn mir einer plausibel erklären kann, wie man ein Buch so schnell lesen kann, das es nicht
mal im Ultrakurzzeitgedächtnis bleibt, bzw. weiter hoch wandert, also Richtung Langzeit-Gedächtnis,
und dann noch hinterher, nachdem man das Buch zuklappt, weiß was drinsteht und um was es geht.
Solange kann ich an keine Wirkung glauben.

Gruß
--->Lesefaul
Ulysses
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Beitrag von Ulysses »

Geht diese Fähigkeit des Überblickens mit der Zeit bei dir wieder verloren, wenn du eine Zeit lang nícht Photoreading machst?
Lesefaul
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Beitrag von Lesefaul »

DaVinci hat geschrieben:Geht diese Fähigkeit des Überblickens mit der Zeit bei dir wieder verloren, wenn du eine Zeit lang nícht Photoreading machst?
Nein, kann ich jedenfalls nicht feststellen.

Selbst wenn ich mal nach ein paar Monaten was in einem Buch suche, das ich photogelesen habe, finde ich relativ schnell was.

Früher habe ich weit aus länger gebraucht.

Zum "lesen" taugt das meiner Meinung nach nicht.

Aber irgendwas passiert hin und wieder trotzdem dabei, bin noch nicht dahinter gekommen, wie man das besser nutzen kann.
Ich hatte ja mal erwähnt, das ich "spontan" was wusste, das ich nur photogelesen hatte. Ist aber zu selten, um zu sagen: Ja, funktioniert.
Schade.

Gruß
--->Lesefaul
stefan_w
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Beitrag von stefan_w »

Pat hat geschrieben: Wieso zeigt jemand, der behauptet, Photo-Reading gemeistert zu haben(Keine Namen), nicht selbst seine Fähigkeiten?

Es scheint nur einen plausiblen Grund (Von: 'Er verachtet die Mediengesellschaft' etc. einmal abgesehen) für sein Zögern zu geben:
Die Methode funktioniert nicht oder er beherrscht sie nicht medientauglich.
Hallo,

@Pat: das Zweite trifft meiner Meinung nach zu: sie ist nicht medientauglich. Weil (wie es glaube ich auch in dem Buch steht) man am besten über Nacht (8h) den photo-gelesten Inhalt ruhen lassen und danach sich erst wieder damit beschäftigen soll. Und ich glaube daran, dass es noch Menschen gibt, die sich nicht vor einem Millionenpublikum beweisen müssen, um an sich selbst und an ihre Fähigkeiten zu glauben.

@Lesefaul: das was du erreichst, ist schon ziemlich viel glaube ich und ich denke, wenn man diese Möglichkeiten noch kreativer einsetzt, kann man viel mehr erreichen, als mit dem herkömmlichen Lesen. Das die Technik selbst funktioniert, bestätigst du ja.

Grüsse
Stefan
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Speedstacker-merk-pro
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Beitrag von Speedstacker-merk-pro »

Lesefaul hat geschrieben:Hallo,

ich wende des öfteren noch PR an, da ich damit schnell einen Überblick bekomme.

PhotoReading ist absolut nicht mit "lesen" zu vergleichen. Eher ein Suchtool, jedenfalls für mich.

Ich habe es eine sehr lange Zeit trainiert, um auf dieses Ergebnis zu kommen.
Auch beim durchflippen, was ich als überfliegen bezeichnen würde, bekommt man einiges mit,
aber das ist so gering, das es eigentlich nicht erwähnenswert ist.
Wenn ich ein Buch photogelesen habe und was suche, dann entspanne ich mich einfach und
lasse meine Hand suchen. Meistens lande ich auf der richtigen Seite, wo ich meine Informationen
finde. Wissen tue ich es erst richtig, wenn ich diesen Text dann ganz bewusst oder in meinem
Lernzustand gelesen habe und damit gearbeitet habe.

@Pat
Ja, das musste ich auch feststellen, das es nirgends effektiv Beweise gibt.
Nicht mal von Ausbilder Scheele selber. Habe ich nirgends was gefunden.


Was mich an den ganzen Schnelllesetechniken stört, ist das Wissen um Ultrakurzzeit-, Kurzzeit-
und Langzeit-Gedächtnis.

Erst wenn mir einer plausibel erklären kann, wie man ein Buch so schnell lesen kann, das es nicht
mal im Ultrakurzzeitgedächtnis bleibt, bzw. weiter hoch wandert, also Richtung Langzeit-Gedächtnis,
und dann noch hinterher, nachdem man das Buch zuklappt, weiß was drinsteht und um was es geht.
Solange kann ich an keine Wirkung glauben.

Gruß
--->Lesefaul
Ich könnte mir vorstellen das anzuwenden :wink:

Wenn ich etwas nicht mehr weiss z.B. eine Vokabel muus erstma die ganzen seiten in meinem KOpf ertsma wieder auspuddeln und dann da genau gucken

so wie ich das schildere hört sich das zwar ein bisschen komisch an , aber es ist so.

Ich stelle mir Photoreading auch als "grobes Lesen" vor .
D.h.das man sich einen Überblick über das Buch machen kann.

Aber das kann man auch genau so gut wenn man den Text auf der Rückseite des Buches liest :D
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Lesefaul
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Beitrag von Lesefaul »

Speedstacker-merk-pro hat geschrieben: Aber das kann man auch genau so gut wenn man den Text auf der Rückseite des Buches liest :D
Wenn Dir das langt, ja.

Gruß
--->Lesefaul
Pat
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Beitrag von Pat »

Zu stefan_w:

Vielen Dank für Deine Antwort und Deinen Hinweis.

Ich habe dazu zwei Dinge zu sagen:

Es geht nicht um ein 'Millionenpublikum': Es geht um Nachprüfbarkeit unter
unvoreingenommenen Bedingungen. Jede Demonstration unter Aufsicht ist geeignet.

Was mir wichtig ist, ist, daß genau gesagt wird: 'Dies kann mein System leisten, jenes aber kann es nicht leisten.'
Daß Anpreisungen wie 'Lesen mit xxx.000 Wörtern in der Minute!' die Phantasie der Leute anregen, ist dann nicht in Ordnung, wenn es einer Lüge gleichkommt.
Es geht nämlich gar nicht um 'Lesen', auch nicht um 'Reading'.

'Lesen' suggeriert ja bewußte Informationsaufnahme und sofortiges Verständnis. Dies ist in dieser Geschwindigkeit nicht möglich, was ja ein wenig zögerlich dann doch bestätigt wird.

Wenn eine Methode derart unscharf und konturlos ist, daß sie sich jeder Nachprüfung entzieht, läuft es auf eine Glaubenssache und auf die Wirkung der jeweiligen Überzeugungskraft des Seminarreferenten hinaus.

Funktioniert eine Methode, so ist sie auch wissenschaftlich nachprüfbar.
Alles andere bewegt auf einer Stufe mit Entführungen durch Außerirdische, Astrologie und heilenden Steinen.

Das Zweite:
Jeder glaubt, was er nach seiner Einschätzung für 'glaubwürdig' hält, also für wert, daß dieser Sache Glauben geschenkt werden soll.

Methoden, die einen wissenschaftlichen Anspruch haben, müssen sich aber auch an diesem Anspruch messen lassen.
Es kann nicht sein, daß viele Leute, die an solchen Seminaren teilnehmen, von nahezu keiner Wirkung berichten, und daß dies dann die Schuld der Seminarteilnehmer sein soll. Vielleicht funktioniert ja die Methode, aber die Referenten sind unfähig, oder die Methode selbst funktioniert eben nicht ...

Es läßt sich natürlich nicht verhindern, daß weiterhin Leute astronomische Summen zahlen, um danach um so motivierter an ihre neugewonnenen Fähigkeiten glauben zu können (Dies ist kein Seitenhieb gegen Dich.).

Wenn aber Dinge entweder ausdrücklich behauptet werden, die nicht geleistet werden, oder (Und dies finde ich noch schlimmer.) durch unklare Aussagen unwahre Eindrücke über das Geleistete erzeugt werden,
so müssen sich die verantwortlichen Personen auch weiterhin den Vorwurf gefallen lassen, dies sei im besten Falle geschickte Geldmacherei mit Hilfe der Gutgläubigkeit der Menschen und im schlimmsten Falle Betrug.

Würde vor den Seminaren (Und in der Werbung) unmißverständlich gesagt, daß man mit besagter Methode nie in kürzester Zeit alle gesehen Seiten abgespeichert im Kopf haben wird (Selbst die Referenten nicht), wäre dem Ganzen auch wieder eine gewisse Seriösität zuzugestehen.

Daß das 'Gelesene' noch einmal gelesen werden muß und die Methode somit nur eine Lernhilfe darstellt, sollte auch eindeutig klargestellt werden.

Wer anderes über die Möglichkeiten seines Systems behauptet, soll dies darlegen und zeigen.

Natürlich ist rechtlich niemand zu Vorführungen verpflichtet, aber:
So schwer kann es doch nicht sein ... :(
Man kann der Person ja ihre acht Stunden Zeit lassen und für diese Zeit sicherstellen, daß sie keinen Zugang zum eingescannten Geschriebenen hat (Z. B. weil es ein eigens angefertigter Text ist, der wieder verwahrt wird).
Nach Ablauf der Zeit kann dann ja gezeigt werden, was wirklich damit machbar ist.

Es kann doch etwas nicht stimmen, wenn jeder Mnemotechniker seine Fähigkeiten (Auch in wissenschaftlichen Studien) demonstrieren kann, dies aber keinem 'Photo-Reader' gelingen soll.

Bei so hohen Seminargebühren ist die 'Katze im Sack' etwas zu teuer.

Ich hoffe nur, es läuft nicht nach dem alten Muster:

'Was kümmern mich die Zweifler,
solang das Geld nur fließt.'
Ulysses
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Beitrag von Ulysses »

Absolut richtig!

Das schlimme an Photo Reading und Ähnlichem ist nur:
Man will glauben, dass es funktioniert.

Und die Macher bringen es so überzeugend herüber.




Glücklicherweise habe ich mich erst mal im Internet über Photoreading informiert, sodass ich erst gar nicht mit diesem Schwachsinn angefangen habe.
Pat
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Beitrag von Pat »

Schön gesagt:

"Man will glauben."

Und wie man ja weiß:

'Die Leute glauben, was sie glauben wollen.'

Da ist der Weg zum Geld nicht mehr weit:
Man muß nur sagen, daß es funktioniert, und zwar so, wie die Leute wollen, daß es funktioniert.
stefan_w
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Beitrag von stefan_w »

Wir sind uns einig, dass die Marketingmethoden dieser Menschen haarsträubend sind. So ist die Welt. Und ich stimme zu, dass mit der Methode keine bewusste Aufnahme von Informationen inkl. gleichzeitigem Verständnis zumindest nicht beabsichtigt ist (es könnte theoretisch vielleicht möglich sein - man hat ja schon Pferde vor der Apotheke...)
Nun kann man sich darüber streiten, ob man es trotzdem "Lesen" nennen möchte, was man tut. In jedem Fall beschäftigt man sich hinterher mit dem Text (beim Aktivieren), man liest ihn.

Hmm, hmmm, ich weiss nicht, was ich auf eure Beiträge noch erwidern soll, weil es mir so vor kommt, als ob es letztlich auf eine Glaubensfrage hinaus läuft. Vielleicht ist es auch so, dass die Erwartungen, die ihr habt zu gross sind, anderen Menschen reicht, was sie damit erzielen. Ich weiss nicht ob Scheele wissenschaftlichen Anspruch fordert/hat.
Und manchmal hilft es vielleicht auch Dinge losgelöst von Geldfragen zu sehen oder viel mehr von der Frage, wie viel etwas wert ist. Wenn ihr so viel Geld hättet, dass es nicht darauf ankäme, wären die Zweifel an der Methode dann ausgeräumt?

Gruss
Stefan

@Pat: wenn du sagst 'die Leute glauben, was sie glauben wollen', dann trifft das ja genau auf dich zu. Du willst glauben, dass es nicht funktioniert (was immer die Gründe dafür sein mögen).
Pat
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Beitrag von Pat »

Zu stefan_w:

Es ist nicht so, daß ich nicht glauben will.

Ich will nicht glauben müssen, daß es funktioniert, ich will überzeugt sein.
Meine diesbezügliche Motivation ist klar:
Alles, was nicht selbst behauptet, außerhalb der physikalischen Gesetze dieser Welt zu stehen, muß auch nachprüfbar sein.

Aber ich denke, daß wir hier nicht gegeneinander reden:

Ich wende mich ja hauptsächlich gegen die irreführende Vermarktung.
Daß ein, wenn auch wesentlich kleinerer Nutzen, vorhanden sein kann,
bestreite ich nicht.

Solange der Nutzen noch so hoch ist, daß er beim Erarbeiten eines Textes
Zeit und Arbeit spart, ist dies doch wunderbar.

Dies ist wohl auch der Fall.

Es scheint aber doch so zu sein, daß man keine Seminare besuchen muß,
um diesen Nutzen für sich zu erzielen.

Man überfliegt die Seiten eben (Auch wenn man dabei nicht liest, so bleibt doch, zumindest wenn es sich um graphische Übersichten handelt, eine gewisse Struktur 'hängen'), und das Gehirn scheint bei einem derartigen Informationsfluß proportional mehr aufzunehmen als bei bloßem Lesen.

Dies hängt wohl damit zusammen, daß die erhöhte Informationsmenge zu
einer Intensivierung der Aufmerksamkeit führt.
Wie hört man es populärwissenschaftlich immer so schön:
'Das Gehirn merkt, daß es mehr tun muß, weil da wichtige Information kommt.'

Sogar daß man Seiten besser findet (Siehe: 'Suchtool'), halte ich (Bei bloßem Durchblättern eines Buches) noch für möglich.

Ich bezweifle nicht, daß das, was Du schilderst, möglich ist.
Ich bezweifle alles Darüberhinausgehende.

Aber ist es wirklich wert, für die 'Weisheit des Überfliegens' und für ein 'Suchtool' derartige Seminargebühren zu zahlen?
Sogar die Kosten für ein Buch halte ich hierbei für zu hoch.
Anscheinend werden ja in den Büchern auch nicht die Karten vollkommen offengelegt, damit die Leute noch in die wesentlich lukrativeren Seminare kommen ('Appetithappen').

Um es abzuschließen:
Ich glaube, daß es für Dich so funktioniert, wie Du es schilderst.

Alles andere glaube ich nicht, weil ich nicht überzeugt bin.

Schöne Grüße,

Simon
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Boris
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Beitrag von Boris »

Pat hat geschrieben:Zu stefan_w:

Es ist nicht so, daß ich nicht glauben will.

Ich will nicht glauben müssen, daß es funktioniert, ich will überzeugt sein.
Genau das ist es :!:
Lesefaul
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Beitrag von Lesefaul »

Hallo,

angeregt durch diese Diskusion, meiner "Erfahrung" mit PR und Hypnose, bin ich am überlegen ein Experiment zu starten.

Mit Hypnose beschäftige ich mich schon seit einiger Zeit und finde es eine sehr interessante Methode. Setze es auch für's lernen in meinem Studium ein. Und muss sagen, es geht besser als zu meiner Schulzeit.
Erster Studiumsanlauf war ohne Hypnose: Echt quälend, langandauernd, nix ist hängen geblieben, nix kapiert, war sehr frustiert.
Dann mit Hypnose: Mehr Spaß, geht zwar nicht schneller das lernen, aber es bleibt was hängen und ich verstehe, also doch schneller, da weniger Wiederholungen.
Nun komme ich in meine zweite Stufe: lernen beschleunigen.
(Bitte jetzt keine Vorstellung, nach dem Motto, alles an einem Tag.
Mein Ziel ist es z.B. statt 10 Seiten pro Stunde 12-14 Seiten pro Stunde.
Das würde mir genügen.)

Aber um auf PR zurückzukommen, ich denke, es ist machbar, die Informationen in Hypnose abzurufen und das richtung Bewusstsein zu lenken. Ist erstmal nur so eine Fixe Idee von mir. Keine Ahnung ob das so funktioniert.
Wie ich da drauf gekommen bin?
Nun ich hatte was in Mathe gelernt, im Alphazustand, der auch bei PR vorkommt, und das konnte ich mir in Hypnose auf einer Leinwand anzeigen lassen, waren zwar nur zwei Seiten, aber immerhin. Und nach der Hypnose, konnte ich diese zwei Seiten recht gut wiedergeben, bewusst, obwohl ich sie Bewusst nur kurz gesehen hatte.

Da so ein Versuch alleine nicht so gut durchzuführen ist, wäre es vielleicht interessant wenn man sich zusammen schließt. Wenn es die Entfernungen zulassen.

Was die Hypnose angeht, das wird alles zusammen besprochen, da gibt es keine Heimlichkeiten.

Was meint Ihr? Wer wäre da dran interessiert?

Gruß
--->Lesefaul
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Speedstacker-merk-pro
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Beitrag von Speedstacker-merk-pro »

Das liegt daran das unser Gehirn alles speichert aber wir nicht auf alles zugreiefen können.

In so einer Trance ist es villeicht möglich alles hervorzuholen was man will.

Dann kann man auch wiedergeben was man am 18.8.1993 umd 16:03 und 24 sekunden gemacht hat.

Schon interessant dieses Thema...

aber leider auch net sonderlich medientauglich...
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Pat
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Beitrag von Pat »

Wieso? Willst Du unbedingt ins Fernsehen? :)
Lesefaul
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Beitrag von Lesefaul »

Neee, nicht ins Fernsehen, sondern meinen Ehrgeiz befriedigen.

Irgendwas tut sich ja, aber ich möchte es gerne beeinflussen.

Mal sehen, was daraus wird, vielleicht eine neue, wirklich wirkende Methode. *gröll*

Gruß
--->Lesefaul
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Boris
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Beitrag von Boris »

Ich glaube gar nicht, dass das so abwegig ist. Wenn das Wissen aus dem Photoreading "irgendwo" im Hirn verankert ist, dürfte Hypnose eine effiziente Möglichkeit sein, "danach zu suchen"!
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Beitrag von Speedstacker-merk-pro »

Aufeinmal sehe ich Photoraeding in einem ganz anderem Licht...

Es kann ,wenn man sich danach einer Hypnose unterzieht, durchaus möglich sein ,alles detailgetreu nacherzählen zu können.

Dann kann man ja eigentlich so schnell übers Blatt fliegen wie man will man braucht nur eben immer ein Hypnotisör :P
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