Hi,
also, ich subvokalisiere nur gedanklich, keine Bewegungen im Mund.
Aber scheinbar doch recht langsam.
Allerdings habe ich laut Lesetest im SpeedReading von Tony Buzan eine weit
aus niedrigere Lesegeschwindigkeit als bei Schnellerlesen von Holger Backwinkel.
Hat mich etwas schockiert, doch soooo langsam zu lesen: 153 WPm *schäm*
Aber dagegen will ich ja was machen, also kein Problem. Schlimm wäre "liegen zu bleiben".
@Pat
Ich denke schon, das man das Subvokalisieren los werden kann.
Allerdings benötigt man dann eine Hilfe der Steuerung, so würde ich
das mal sagen. Also Finger oder sonst ein Zeigeinstrument.
Ich behaupte, daß alle Leute, die behaupten ohne subvokalisieren zu lesen, sich nur selbst davon überzeugt haben dies nicht zu tun und eventuelle nicht ganz ausgeblendete 'Restsignale' ignorieren, um zu jener utopisch-elitären Gruppe gehören zu können, die es, anders als Parzival und Lancelot, geschafft haben.
Intessante Frage wäre: Wie kann man feststellen, das man nicht subvokalisiert?
Was könnte als Beweis dafür gelten?
Der Versuch des Subvokalisierens erinnert an die Momente, in denen man versucht, mit der falschen Hand zu schreiben und nach einiger Zeit mit Schwindelgefühlen aufhören muß.
Es fühlt sich nicht gesund an.
Das kann ich nicht ganz bestätigen. Sicher kommt es auch auf die Dauer an. Aber ich versuche stellenweise etwas mit der linken Hand zu machen, statt wie gewohnt
mit der rechten. Und da bekomme ich keine Schwindelgefühle.
Hatte mal gelesen, das solche "kleinen" Änderungen das Hirn anregen sollen. Keine Ahnung, davon kann ich jedenfalls
nichts feststellen. Nur das meine Koordination mit der linken Hand etwas besser geworden ist.
Beim Autofahren ist mir was interessantes passiert. Habe ein großes Werbeschild gesehen, nicht gelesen.
Nach ein paar Meter kam mir das Schild in den Sinn und ich konnte mich an alles darauf erinnern.
Das klappt auch meist bei Wörtern. Schau mal im Raum rum und Blicke nur mal auf ein Wort, das weiß
man dann auch kurz noch. Aber ein direkter Beweis ist das für mich nicht, da hier eher
das KurzzeitGedächtnis trainiert wird.
Mir fehlt, was die ganzen Schnelllesetechniken angehen, noch die Verbindung mit den
drei Gedächtnissen. Für mich würde es sich so erklären, das es eigentlich nicht funktionieren kann.
Weil.... wenn ich eine Seite anfange zu lesen, bleibt das gelesene ja nicht mal 2 Sekunden "bewusst".
Anderseits ist es so, wenn man langsam, z.b. Wort-für-Wort, liest, den ganzen Satz nicht versteht.
Also müsste man schneller lesen, das man den Satz sehr schnell aufnimmt.
Nur hängt das von der Wahrnehmungs- und Verarbeitsgeschwindigkeit Auge/Gehirn zusammen.
Oder sehe ich das falsch?
Was kann man tun, damit diese "Verarbeitungsgeschwindigkeit" sich "erhöht"?
Gruß
--->Lesefaul