Weltrekord Schnell lesen - 32483 WPM
Wie du mit deinem Regalversuch gesehen, bekommt man selbst als ungeübter (oder auch nicht, weiß nicht wie sehr du dich damit beschäftigst) einiges an Information. Ich mache das gleiche mit meinen Chemie-Lehrbüchern, doch so manch starker Tobak dabei, extrem schnell durchgeblättert, und dabei schau ich, pro Seite mindestens ein Wort bewußt aufzunehmen und hab danach schon einen nicht zu verachtenden Eindruck gewonnen.
ich nehme große Wortgruppen auf und lese 2Zeilen dann Rückwärtsschwung. also in einer sec 4 zeilen.
Aber wie gesagt nur ebi bestimmten Texten.
Und das Problem ist man muss das neue Wissen assoziieren verstehen etc. Also muss man sich doch wieder Gedanken darum machen und das dauert auch eine weile.somit gehen höhere geschwindigkeiten nicht wenn man es mit einem vollkommen unbekannten thema zu tun hat.
Aber wie gesagt nur ebi bestimmten Texten.
Und das Problem ist man muss das neue Wissen assoziieren verstehen etc. Also muss man sich doch wieder Gedanken darum machen und das dauert auch eine weile.somit gehen höhere geschwindigkeiten nicht wenn man es mit einem vollkommen unbekannten thema zu tun hat.
Bis zu welcher Geschwindigkeit ist sowas deiner Meinung nach möglich. Ich habe im Zuge meines Trainings ständig mit Texten zu tun die nicht in meinen Interessensbereich fallen, weil ich darauf bestand um nihct ein verfälschtes Ergebnis zu bekommen. Es ist natürlich auch ein Unterschied da, aber der ist nicht so signifikant.
Natürlich befinde ich mich noch im "Anfänger"tempobereich, aber was mir bis jetzt aufgefallen ist und uach schon bestätigt wurde, daß, wie bei einem normalen Leser allerdings auch, lange Schachtelsätze a la Immanuel Kant ziemlich problematisch werden.
Um noch mal auf die vielgerühmten Michelmanns zu sprechen zu kommen: Es ist mir nach wie vor ein großes Rätsel wie ihre Technik aussieht, aber sie kann einfach nicht um so vieles unterschiedlich sein. Und die Ergebnisse, die sie damit erzielen liegen ja auch im 10000 - 15000 WpM-Bereich. Offenbar trraut ihr das dem Michelmann Training zu, also kann es genauso für diese Rekordhalterin zutreffend sein. Für solche Personen bedeutet dann Lesehast, von 15000 WpM auf 30000 WpM oder darüber zu springen...
Natürlich befinde ich mich noch im "Anfänger"tempobereich, aber was mir bis jetzt aufgefallen ist und uach schon bestätigt wurde, daß, wie bei einem normalen Leser allerdings auch, lange Schachtelsätze a la Immanuel Kant ziemlich problematisch werden.
Um noch mal auf die vielgerühmten Michelmanns zu sprechen zu kommen: Es ist mir nach wie vor ein großes Rätsel wie ihre Technik aussieht, aber sie kann einfach nicht um so vieles unterschiedlich sein. Und die Ergebnisse, die sie damit erzielen liegen ja auch im 10000 - 15000 WpM-Bereich. Offenbar trraut ihr das dem Michelmann Training zu, also kann es genauso für diese Rekordhalterin zutreffend sein. Für solche Personen bedeutet dann Lesehast, von 15000 WpM auf 30000 WpM oder darüber zu springen...
wie lang hast gebraucht um 2 zeilen auf einmal lesen zu können, bzw für das erlernen des rückwärtsschwungs?DaVinci hat geschrieben:ich nehme große Wortgruppen auf und lese 2Zeilen dann Rückwärtsschwung. also in einer sec 4 zeilen.
Aber wie gesagt nur ebi bestimmten Texten.
Und das Problem ist man muss das neue Wissen assoziieren verstehen etc. Also muss man sich doch wieder Gedanken darum machen und das dauert auch eine weile.somit gehen höhere geschwindigkeiten nicht wenn man es mit einem vollkommen unbekannten thema zu tun hat.
Sehr lange
ich habe einfach ein paar Romane aus dem Bücherschrank genommen und das dann trainiert.
Außerdem habe ich das mit den Wortgruppen trainiert, indem ich einfach versucht habe immer mehr Wörter auf einaml aufzunehmen.
Anfangs habe ich leider den Fehler gemacht, dass ich dachte das Lesen bei solch hohen Geschwindigkeiten wäre vom Gefühl her gleich dem normalen Lesen.
ich habe einfach ein paar Romane aus dem Bücherschrank genommen und das dann trainiert.
Außerdem habe ich das mit den Wortgruppen trainiert, indem ich einfach versucht habe immer mehr Wörter auf einaml aufzunehmen.
Anfangs habe ich leider den Fehler gemacht, dass ich dachte das Lesen bei solch hohen Geschwindigkeiten wäre vom Gefühl her gleich dem normalen Lesen.
DaVinci hat folgendes geschrieben:
Eugenia selbst sagt:" Ich weiß nicht, was mein Geheimnis ausmacht. Die Seiten fließen in meinen Kopf und ich erinnere mich eher an den Sinn als an den exakten Text. In meinem Gehirn erfolgt eine Art Analyse, die ich wirklihc nicht erklären kann. Aber ich fühle mich, als hätte ich eine ganze Bibliothek im Kopf"...
Tony Buzan hat einige Beispiele in seinem Buch "Speedreading" angeführt (S. 84 ff): Am herausragendsten dabei: Antonio di Marco Magliabechi und Eugenia Alexeyenko wobei letzteres Beispiel zeitgenössisch ist: ..."einem führenden Forscher der Moskauer Akademie der Wissenschaften zufolge kann dieses erstaunliche Mädchen schneller lesen als ihre Finger die Seiten umblättern können - und wenn sie ihr Lesetempo nicht aus diesem GRund reduzieren müßte, wrüde sie mit einer Geschwindigkeit von 416.250 WpM lesen. Im Gehirnforschungszentrum in Kiew wurde in ANwesenheit eines Wissenschaftsgremiums ein spezieller Test für die 18-jährige Eugenia erstellt. Die Wissenschafter waren überzeugt, dass das junge Mädchen das Testmaterial nie zuvor gelesen hatte, denn sie besorgten politische und literarische Zeitschriften, die an dem Tag erschienen waren, an dem Eugenia in einem Zimmer des Forschungsinstituts allein war. Um die Aufgabe noch schwieriger zu ma hen erwarben sie sowohl schwer verständliche als auch kurz zuvor in Deutrschland veröffentlichte Bücher, die ins Russische übersetzt worden waren - die einzige Sprache die Eugenia spricht." ...."Einer der Prüfer berichtete: Wri befragten sie im Detail, und oft waren es hochtechnische Informationen, die ein normaler TEenager niemals hätte verstehen können. Sie aber gab Antworten, die bewiesen, dass sie genau verstanden hatte.Man kann Wissen nicht so schnell verarbeiten und assoziieren.
Deswegen ist es unmöglich so schnell zu lesen.
Eugenia selbst sagt:" Ich weiß nicht, was mein Geheimnis ausmacht. Die Seiten fließen in meinen Kopf und ich erinnere mich eher an den Sinn als an den exakten Text. In meinem Gehirn erfolgt eine Art Analyse, die ich wirklihc nicht erklären kann. Aber ich fühle mich, als hätte ich eine ganze Bibliothek im Kopf"...
-
Boris
- Administrator
- Beiträge: 1746
- Registriert: Mo 31. Mär 2003, 9:33
- Wohnort: Kranenburg
- Kontaktdaten:
Tony Buzan veröffentlicht doch selber in seinem Rekordbuch der mentalen Weltrekorde einen Schnellleserekord von unter 4000, was mir sehr realistisch erscheint. 400.000 WPM. Wird ja immer lächerlicher und dabei auch noch komplexe Inhalte die eigentlich für das Alter zu schwer zu verstehen sind, verstehen. Wer soll das denn bitte glauben? Dann könnte sie ja einfach in ein paar Tagen die nächstbeste Unibücherei durchblättern und wüsste das aktuelle Weltwissen. Und warum kann sie dann nur eine Sprache? Ein Sprachlernbuch in zwei, drei Minuten und das wars? 
Ich denke schon, das man Wissen schneller aufnehmen kann.DaVinci hat geschrieben:Man kann Wissen nicht so schnell verarbeiten und assoziieren.
Deswegen ist es unmöglich so schnell zu lesen.
Hängt ja auch immer davon ab WIE das Wissen vermittelt und erklärt wird.
Aber ich denke, die realistischste Lesegeschwindigkeit dürfte bei 1500 Wpm liegen, bei 97% Textverständnis (auch Details und Daten).
Alles darüber hinaus dürfte Wunschdenken sein.
Die Geschichte von Eugenia ist ein Einzelfall, das kann man so nicht ganz annehmen. An ihrer Stelle würde ich mich sofort bei allen Gewinnshows anmelden. Und dann gemütlich zu Ruhe setzen und das machen, was mir Spaß macht.
Gruß
--->Lesefaul
@ Check:
Wieviel hast Du für Deinen Kurs gezahlt?
Aus welchen Berufs- und Bevölkerungsschichten setzen sich die Kursteilnehmer zusammen?
Gab es auch einmal eine Demonstration der Fähigkeiten eines Lehrers
(Das wird man ja wohl erwarten können, ohne 'ketzerisch' zu sein) oder ist so etwas dort nicht gern gesehen?
Verstehe mich nicht falsch, ich finde das Ganze nicht negativ, ich versuche mir nur ein realistisches Bild zu machen, weil ich denke, daß es auf dem Markt der Schnelllesekurse einige schwarze Schafe geben muss.
Die Versuchung ist einfach zu groß:
- Man kann horrende Summen verlangen.
- Der Erfolg ist nur schwer objektiv überprüfbar, weil zu jedem Text
vorher ausgeklügelte Prüfungsfragen entwickelt werden müssten
(Ohne Multiple Choice, denn Wissen, das nur über Multiple
Choice funktioniert, ist vollkommen wertlos.).
- Das Prinzip der Vervollkommnung geistiger Fähigkeiten hat schon immer
die Leute angezogen.
- Wo ein solches 'Ausnutzungspotential' besteht, wird es auch
ausgeschöpft werden (Murphy's Law of New Age ).
Ich bin interessiert, aber vorsichtig und will deshalb Informationen sammeln .
Mach's gut,
Simon
Wieviel hast Du für Deinen Kurs gezahlt?
Aus welchen Berufs- und Bevölkerungsschichten setzen sich die Kursteilnehmer zusammen?
Gab es auch einmal eine Demonstration der Fähigkeiten eines Lehrers
(Das wird man ja wohl erwarten können, ohne 'ketzerisch' zu sein) oder ist so etwas dort nicht gern gesehen?
Verstehe mich nicht falsch, ich finde das Ganze nicht negativ, ich versuche mir nur ein realistisches Bild zu machen, weil ich denke, daß es auf dem Markt der Schnelllesekurse einige schwarze Schafe geben muss.
Die Versuchung ist einfach zu groß:
- Man kann horrende Summen verlangen.
- Der Erfolg ist nur schwer objektiv überprüfbar, weil zu jedem Text
vorher ausgeklügelte Prüfungsfragen entwickelt werden müssten
(Ohne Multiple Choice, denn Wissen, das nur über Multiple
Choice funktioniert, ist vollkommen wertlos.).
- Das Prinzip der Vervollkommnung geistiger Fähigkeiten hat schon immer
die Leute angezogen.
- Wo ein solches 'Ausnutzungspotential' besteht, wird es auch
ausgeschöpft werden (Murphy's Law of New Age
).Ich bin interessiert, aber vorsichtig und will deshalb Informationen sammeln
.Mach's gut,
Simon
Hallo Pat,
Ich habe 290 € bezahlt, etwas billiger als ursprünglich angenommen, da ich ausschließlich Schnelllesen lernen wollte und normalerweise einem auch verschiedenste Lerntechniken nähergebracht werden, von denen ich (u.a. dank diesem Forum) schon bescheid wußte. Ausgemacht waren 10 Stunden, wobei ich dann eigentlich auf 13 Stunden gekommen, ohne mehr zahlen zu müssen. Es sei noch erwähnt, daß es Einzelstunden (!) waren, sehr engagiert diese Leute.
Also kann ich nicht mit eigenen Erfahrungsberichten bzgl der Teilnehmer solcher Seminare dienen, sollen hauptsächlich Schüler und Studenten sein.
Von der Lesegeschwindigkeit meiner Lehrerin hab ich mich zumindest nicht mit einem Lesetest meinerseits überzeugt, einerseits, weil ich an mir selbst schnell bemerkt habe daß das kein Humbug ist, und es augenscheinlich war, daß diese Person nicht ganz "normal" ist. Insofern, als sie immer Worte, die wir in einem (x-beliebigen) Text gesucht haben blitzschnell gefunden hat, und sie mir natürlich alles mögliche vorgezeigt hat.
In punkto Informationen sammeln: Mir liegt das Geld auch nicht grade locker in der Hand, in meinem Fall hab ich eine Schnupperstunde besuchen können, gratis. Eine seriöse Organisation sollte damit schon dienen, und wenn man hierzu einen Lesetest mitbringt, trennt sich die Spreu vom Weizen.
Was diese Tests betrifft:
Einerseits werden Multiple choice tests gemacht, aber die sind erst wirklich aussagekräftig wenn man eine extrem hohe oder extrem niedrige Prozentzahl erreicht. In meinem Fall muß ich sagen, daß ich nie 100 bzw 90 % erreicht habe hauptsächlich 70 - 80%. Aber man wird ja auch aufgefordert über das Gelesene zu erzählen, und da siehst du dann selbst wieviel du vom TExt aufgenommen hast. Die wissen natürlich selbst über die Aussagekraft solcher Tests, und versuchen auch nicht einem da etwas einzureden, aber ein gewisses Richtmaß waren sie schon immer.
Ich habe 290 € bezahlt, etwas billiger als ursprünglich angenommen, da ich ausschließlich Schnelllesen lernen wollte und normalerweise einem auch verschiedenste Lerntechniken nähergebracht werden, von denen ich (u.a. dank diesem Forum) schon bescheid wußte. Ausgemacht waren 10 Stunden, wobei ich dann eigentlich auf 13 Stunden gekommen, ohne mehr zahlen zu müssen. Es sei noch erwähnt, daß es Einzelstunden (!) waren, sehr engagiert diese Leute.
Also kann ich nicht mit eigenen Erfahrungsberichten bzgl der Teilnehmer solcher Seminare dienen, sollen hauptsächlich Schüler und Studenten sein.
Von der Lesegeschwindigkeit meiner Lehrerin hab ich mich zumindest nicht mit einem Lesetest meinerseits überzeugt, einerseits, weil ich an mir selbst schnell bemerkt habe daß das kein Humbug ist, und es augenscheinlich war, daß diese Person nicht ganz "normal" ist. Insofern, als sie immer Worte, die wir in einem (x-beliebigen) Text gesucht haben blitzschnell gefunden hat, und sie mir natürlich alles mögliche vorgezeigt hat.
In punkto Informationen sammeln: Mir liegt das Geld auch nicht grade locker in der Hand, in meinem Fall hab ich eine Schnupperstunde besuchen können, gratis. Eine seriöse Organisation sollte damit schon dienen, und wenn man hierzu einen Lesetest mitbringt, trennt sich die Spreu vom Weizen.
Was diese Tests betrifft:
Einerseits werden Multiple choice tests gemacht, aber die sind erst wirklich aussagekräftig wenn man eine extrem hohe oder extrem niedrige Prozentzahl erreicht. In meinem Fall muß ich sagen, daß ich nie 100 bzw 90 % erreicht habe hauptsächlich 70 - 80%. Aber man wird ja auch aufgefordert über das Gelesene zu erzählen, und da siehst du dann selbst wieviel du vom TExt aufgenommen hast. Die wissen natürlich selbst über die Aussagekraft solcher Tests, und versuchen auch nicht einem da etwas einzureden, aber ein gewisses Richtmaß waren sie schon immer.
@ Pat
ja, anwendung funktioniert gut. Ich trainiere auch nach wie vor. Was den Preis betrifft, habe ich wie schon erwähnt eine Sonderbehandlung bekommen, da mich nur das Schnelllesen interessierte. Normalerweise kosten für Studenten Grundkurs/Wochenendseminar 490 € wo man auch viel über Lerntechniken beigebracht bekommt.
@Lesefaul
Dank dir bin ich auf diese Seminaranbieter gestoßen, vielen Dank im Nachhinein : www.neueslesen.com. Per Email kannst du weitere INformationen erhalten.
ja, anwendung funktioniert gut. Ich trainiere auch nach wie vor. Was den Preis betrifft, habe ich wie schon erwähnt eine Sonderbehandlung bekommen, da mich nur das Schnelllesen interessierte. Normalerweise kosten für Studenten Grundkurs/Wochenendseminar 490 € wo man auch viel über Lerntechniken beigebracht bekommt.
@Lesefaul
Dank dir bin ich auf diese Seminaranbieter gestoßen, vielen Dank im Nachhinein
: www.neueslesen.com. Per Email kannst du weitere INformationen erhalten.
Check, hast du das Gefühl, dich stetig zu verbessern? Und vor allem auch dein Textverständnis dabei kontinuierlich zu erhöhen? Fand dein Kurs in Österreich statt (unter Kontakt steht auf der Homepage Wien)? Wie ist dein Subjektives empfinden beim schnellen lesen? Fühlst du dich wohl, entspannt und zufrieden?
Ich habe nach der Lektüre von 3 Büchern über das Thema und diversen Übungen aufgehört zu versuchen schnell zu lesen. Mittlerweile bin ich wieder bei meiner alten Lesegeschwindigkeit von 160-200 Wörtern pro Minute angelangt. Sobald ich auch nur versuche schneller zu lesen, verreisse ich den Inhalt komplett und weiß schon am Ende der Zeile gar nichts mehr vom Inhalt. 1000/min Wörter kommen mir da schon sehr belastend vor. Überhaupt finde ich Schnell-Lesen extrem unangenehm bis schmerzvoll, außerdem ist es für mich eine erschreckend demotivierende Form des lesens. Ich habe das Gefühl, nicht mehr Herr über das zu verarbeitende Wissen zu sein und als Mnemotechniker bedeutet mir gerade das bewußte verarbeiten von Wissen unglaublich viel. Je schneller man jedoch liest, um so unbewußter ist das Wissen, das man aufnimmt. Genau deshalb finde ich das Beispiel von Lesefaul wahnsinnig interessant, das er unbewußt nach der richtigen Box greifen kann, aber bewußt nicht. Schon bei 400 Wörtern pro Minute verliere ich schlicht weg den Faden.
Besonders unangenehm fand ich das lesen von zwei Zeilen und das Rückwärtslesen empfand ich als geradezu pervers. Mir geht es ja anscheinend nicht alleine so, denn sowohl in diesem Beitrag, wie auch in einigen anderen hier im Forum, las ich von Übungen, die als "masochistisch" beschrieben werden. Wie schafft ihr es, dennoch weiter zu machen?
Ich habe nach der Lektüre von 3 Büchern über das Thema und diversen Übungen aufgehört zu versuchen schnell zu lesen. Mittlerweile bin ich wieder bei meiner alten Lesegeschwindigkeit von 160-200 Wörtern pro Minute angelangt. Sobald ich auch nur versuche schneller zu lesen, verreisse ich den Inhalt komplett und weiß schon am Ende der Zeile gar nichts mehr vom Inhalt. 1000/min Wörter kommen mir da schon sehr belastend vor. Überhaupt finde ich Schnell-Lesen extrem unangenehm bis schmerzvoll, außerdem ist es für mich eine erschreckend demotivierende Form des lesens. Ich habe das Gefühl, nicht mehr Herr über das zu verarbeitende Wissen zu sein und als Mnemotechniker bedeutet mir gerade das bewußte verarbeiten von Wissen unglaublich viel. Je schneller man jedoch liest, um so unbewußter ist das Wissen, das man aufnimmt. Genau deshalb finde ich das Beispiel von Lesefaul wahnsinnig interessant, das er unbewußt nach der richtigen Box greifen kann, aber bewußt nicht. Schon bei 400 Wörtern pro Minute verliere ich schlicht weg den Faden.
Besonders unangenehm fand ich das lesen von zwei Zeilen und das Rückwärtslesen empfand ich als geradezu pervers. Mir geht es ja anscheinend nicht alleine so, denn sowohl in diesem Beitrag, wie auch in einigen anderen hier im Forum, las ich von Übungen, die als "masochistisch" beschrieben werden. Wie schafft ihr es, dennoch weiter zu machen?
@Florian
Mir ist es ja genauso ergangen wie dir. Hab einige Bücher gelesen, Verdoppelung der Lesegeschwindigkeit war schnell erreicht, aber bin trotzdem wieder auf mein altes Tempo von ~ 250-300 WpM zurückgefallen. Die Bücher reichen einfach nicht aus, wobei ich nicht ausschließen will/kann, daß man es nicht in Eigenregie schafft.
Man muß auch andere Bereiche trainieren!
1. Ohne Entspannung geht es nicht gut, man muß seine Aufnahmefähigkeit steigern 2. Man muß seine Konzentration steigern (Übungen wie zB aus einem Zeitungstext nur bestimmte Buchstaben so schnell wie möglich durchstreichen etc) 3. Man sollte einen Lesestab verwenden 4. Man muß das Kurzzeitgedächtnis trainieren (zB in einem Text Zeile lesen, Zeile abdecken, versuchen Wort für Wort diese Zeile wiederzugeben, und zu guter Letzt das Wichtigste, die Übungen für das Sehfeld, die ich bereits oben irgendwo ausführlich erklärt habe.
Eine weitere gute Methode ist, bewußt viel zu schnell durch den Text gehen, also eben pro Seite nur ZB 4 Fixierpunkte zu setzen, man kann dabei nur mehr vereinzelte Worte aufnehmen, aber man sollte dabei immer versuchen, das Maximum herauszuholen. Solche 4 Fixierpunkte bedeuten, sehr grob geschätzt und naturlich textabhängig, 6000 WpM, wenn du dann auf 1000 WpM drosselst kommen sie dir einfach langsamer vor als vor dieser Übung. Man sollte dieses Training anfangs nur mit sehr leichter Kost machen, ich hab ein Kinderbuch verwendet.
Mit Rückwärtslesen bin ich nie konfrontiert worden, die 1000 Wpm erreiche ich, wenn ich pro Zeile 2 Mal fixiere (8-10 Wörter/Zeile).
Die Lesegeschwindigkeit ist nicht konstant 1000 WpM, zu mindest in meinem jetzigen Stadium. Wichtig dabei ist Rhythmus, wofür sich der Lesestab sehr eignet. Ich beginne damit, anfangs pro Zeile 3 Fixierungen zu machen und dann zu steigern.
Mir ist es ja genauso ergangen wie dir. Hab einige Bücher gelesen, Verdoppelung der Lesegeschwindigkeit war schnell erreicht, aber bin trotzdem wieder auf mein altes Tempo von ~ 250-300 WpM zurückgefallen. Die Bücher reichen einfach nicht aus, wobei ich nicht ausschließen will/kann, daß man es nicht in Eigenregie schafft.
Man muß auch andere Bereiche trainieren!
1. Ohne Entspannung geht es nicht gut, man muß seine Aufnahmefähigkeit steigern 2. Man muß seine Konzentration steigern (Übungen wie zB aus einem Zeitungstext nur bestimmte Buchstaben so schnell wie möglich durchstreichen etc) 3. Man sollte einen Lesestab verwenden 4. Man muß das Kurzzeitgedächtnis trainieren (zB in einem Text Zeile lesen, Zeile abdecken, versuchen Wort für Wort diese Zeile wiederzugeben, und zu guter Letzt das Wichtigste, die Übungen für das Sehfeld, die ich bereits oben irgendwo ausführlich erklärt habe.
Eine weitere gute Methode ist, bewußt viel zu schnell durch den Text gehen, also eben pro Seite nur ZB 4 Fixierpunkte zu setzen, man kann dabei nur mehr vereinzelte Worte aufnehmen, aber man sollte dabei immer versuchen, das Maximum herauszuholen. Solche 4 Fixierpunkte bedeuten, sehr grob geschätzt und naturlich textabhängig, 6000 WpM, wenn du dann auf 1000 WpM drosselst kommen sie dir einfach langsamer vor als vor dieser Übung. Man sollte dieses Training anfangs nur mit sehr leichter Kost machen, ich hab ein Kinderbuch verwendet.
Mit Rückwärtslesen bin ich nie konfrontiert worden, die 1000 Wpm erreiche ich, wenn ich pro Zeile 2 Mal fixiere (8-10 Wörter/Zeile).
Die Lesegeschwindigkeit ist nicht konstant 1000 WpM, zu mindest in meinem jetzigen Stadium. Wichtig dabei ist Rhythmus, wofür sich der Lesestab sehr eignet. Ich beginne damit, anfangs pro Zeile 3 Fixierungen zu machen und dann zu steigern.
Hab im Hinterkopf gehabt, daß es in Deutschland auch ne Filiale von dieser Leseschule Tubaj gibt, und bin auch fündig geworden:http://www.szybkieczytanie.pl/index.php ... o=walldorf
Adresse: Walldorf 64 546, Schwarzwaldstr. 31/35, Frankfurt/Main
Name der Trainerin ist Anna Tubaj (offensichtlich Verwandte von den Begründern), Tel: (0049) 61 05 32 00 77, Email: atubaj@aol.com
Mir ist diese Person völlig unbekannt, also keine Ahnung wie es hier preislich zur Sache geht bzw ihre Qualifikation aussieht, schätze aber, daß es da nichts zu bemängeln gibt, bei Interesse einfach mal anfragen.
Adresse: Walldorf 64 546, Schwarzwaldstr. 31/35, Frankfurt/Main
Name der Trainerin ist Anna Tubaj (offensichtlich Verwandte von den Begründern), Tel: (0049) 61 05 32 00 77, Email: atubaj@aol.com
Mir ist diese Person völlig unbekannt, also keine Ahnung wie es hier preislich zur Sache geht bzw ihre Qualifikation aussieht, schätze aber, daß es da nichts zu bemängeln gibt, bei Interesse einfach mal anfragen.