Hallo,
ich wollte mal fragen, wie Ihr Euch die Zwischenergebnisse gut merkt (bei den vier Grundrechenarten)?
Ich gucke in meine Umgebung und versuch die Zahlen an irgendwelche Objekte zu kleben, einzubrennen oder am Ticker vorbei laufen zu lassen (also rein Fantasie mäßig).
Wenn Ihr weitere Anregungen habt, würde ich die gerne hören (den meine ganzen bekanten Umgebungen sind fast schon voll damit;)).
Gruß
Gawd
Zwischenergebnisse gut merken? Wie macht Ihr das?
Dieses Problem hat mich auch schon beschäftigt.
Folgendes habe ich schon ausprobiert:
-) versuchen eine Struktur im Zwischenergebnis zu erkennen.
einige Möglichkeiten:
- steigende/fallende Folgen (arithmetische: 123, 468; geometrische: 139)
- Symmetrien/Palindrome (4664)
- Zahlen, die eine gültige Rechnung ergeben (792 - 2 fehlt von 7 auf 9)
- zufällig auftretende spezielle Zahlen, zu denen man eine Beziehung hat (man erkennt Ziffernfolgen als Quadrate, Teil einer Telefonnr, Geburtstagsdatums...)
- Primzahlen
- Rotationen (312 lässt sich durch links rotieren um eine Stelle in eine steigende Folge verwandeln)
- usw, usw...
-) die Ziffern mit einem einfachen Zahlform-System umwandeln und zusammenkleben.
-) mit Majorsystem merken
-) sich die Ziffern als Formen vorstellen und gedanklich spüren, wie sie sich zwischen den Fingern anfühlen würden mit Rundungen und Löchern.
-) (sofern man gut Maschinschreiben kann) gedanklich die Zahl auf der Tastatur eintippen, dabei spürt man die Bewegung der Finger.
-) das Muster sehen, das die Verbindungslinie zwischen den Zifferntasten zeichnet.
-) (nicht ausprobiert, aber vielleicht funktionierts) den Ziffern von 0-9 unterschiedliche Höhen zuordnen (als Träger dieser Eigenschaft eignen sich vielleicht unterschiedliche Berge oder Häuser); vielleicht funktioniert es sogar aus der Ziffernfolge gedanklich visuell ein schematisches Bergprofil zu konstruieren.
-) Bild der Zahl auf einem Taschenrechnerdisplay, einer Kennzeichentafel oder einem Blatt Papier vorstellen.
-) Finger zur Hilfe nehmen (3-stellige Zahlen können kodiert werden)
Für mich persönlich hat das Zahlform-System ausgezeichnet funktioniert, weil mir die Zuordnung intuitiver und schneller möglich ist als beim Majorsystem. Hängt wahrscheinlich aber vorallem von Vorliebe und Training ab.
Das Struktursystem funktioniert auch ausgezeichnet, man muss sich jedoch damit auseinander setzen und einen Blick dafür entwickeln.
Am Besten komme ich allerdings mit der Taschenrechnermethode zurecht. Es bedarf zwar an einigem Training, bis man die Ziffern 'scharf' sieht, aber es zahlt sich aus. Beim Multiplizieren hilft mir diese geistige Ansicht die Wertigkeit der Ziffernblocks im Auge zu behalten.
Diese Methode hat mir den Durchbruch beim Multiplizieren gebracht. Vorher war ich nicht in der Lage - trotz Kenntnis der Kreuzmethode - zwei 4 stellige Zahlen im Kopf zu multiplizieren.
Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber das Umwandeln in Bilder zum Merken und das Zurückwandeln in Zahlen dauert ein bißchen und 'blockiert' dann irgendwie das Rechnen selbst.
Dieses Problem hab ich mit der direkten Visualisierung der Ziffernsymbole nicht. Weiß nicht, wie es anderen damit geht.
Folgendes habe ich schon ausprobiert:
-) versuchen eine Struktur im Zwischenergebnis zu erkennen.
einige Möglichkeiten:
- steigende/fallende Folgen (arithmetische: 123, 468; geometrische: 139)
- Symmetrien/Palindrome (4664)
- Zahlen, die eine gültige Rechnung ergeben (792 - 2 fehlt von 7 auf 9)
- zufällig auftretende spezielle Zahlen, zu denen man eine Beziehung hat (man erkennt Ziffernfolgen als Quadrate, Teil einer Telefonnr, Geburtstagsdatums...)
- Primzahlen
- Rotationen (312 lässt sich durch links rotieren um eine Stelle in eine steigende Folge verwandeln)
- usw, usw...
-) die Ziffern mit einem einfachen Zahlform-System umwandeln und zusammenkleben.
-) mit Majorsystem merken
-) sich die Ziffern als Formen vorstellen und gedanklich spüren, wie sie sich zwischen den Fingern anfühlen würden mit Rundungen und Löchern.
-) (sofern man gut Maschinschreiben kann) gedanklich die Zahl auf der Tastatur eintippen, dabei spürt man die Bewegung der Finger.
-) das Muster sehen, das die Verbindungslinie zwischen den Zifferntasten zeichnet.
-) (nicht ausprobiert, aber vielleicht funktionierts) den Ziffern von 0-9 unterschiedliche Höhen zuordnen (als Träger dieser Eigenschaft eignen sich vielleicht unterschiedliche Berge oder Häuser); vielleicht funktioniert es sogar aus der Ziffernfolge gedanklich visuell ein schematisches Bergprofil zu konstruieren.
-) Bild der Zahl auf einem Taschenrechnerdisplay, einer Kennzeichentafel oder einem Blatt Papier vorstellen.
-) Finger zur Hilfe nehmen (3-stellige Zahlen können kodiert werden)
Für mich persönlich hat das Zahlform-System ausgezeichnet funktioniert, weil mir die Zuordnung intuitiver und schneller möglich ist als beim Majorsystem. Hängt wahrscheinlich aber vorallem von Vorliebe und Training ab.
Das Struktursystem funktioniert auch ausgezeichnet, man muss sich jedoch damit auseinander setzen und einen Blick dafür entwickeln.
Am Besten komme ich allerdings mit der Taschenrechnermethode zurecht. Es bedarf zwar an einigem Training, bis man die Ziffern 'scharf' sieht, aber es zahlt sich aus. Beim Multiplizieren hilft mir diese geistige Ansicht die Wertigkeit der Ziffernblocks im Auge zu behalten.
Diese Methode hat mir den Durchbruch beim Multiplizieren gebracht. Vorher war ich nicht in der Lage - trotz Kenntnis der Kreuzmethode - zwei 4 stellige Zahlen im Kopf zu multiplizieren.
Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber das Umwandeln in Bilder zum Merken und das Zurückwandeln in Zahlen dauert ein bißchen und 'blockiert' dann irgendwie das Rechnen selbst.
Dieses Problem hab ich mit der direkten Visualisierung der Ziffernsymbole nicht. Weiß nicht, wie es anderen damit geht.
Also ich habe auch mit dem Majorsystem herumgespielt zum behalten der Zahlen. Allerdings fand ich es nicht sonderlich gut geeignet, wenn man mehre Multiplikationen hintereinander gemacht hat, in der durch Zufall ähnliche Zahlenkonstellationen vorkamen, da ich z.T. auch noch das Ergebnis von der vorhergehenden im Kopf gehabt habe.
Mit der Struktur habe ich auch ein bissl Probleme, da mir das nicht sofort ins Auge fällt, außer es ist symmetrisch.
Ich werde mal die Taschenrechner Methode ausprobieren, da sie meiner (an die Wand gemalt oder Ticker) am nähesten kommt.
Gruß
Gawd
Mit der Struktur habe ich auch ein bissl Probleme, da mir das nicht sofort ins Auge fällt, außer es ist symmetrisch.
Ich werde mal die Taschenrechner Methode ausprobieren, da sie meiner (an die Wand gemalt oder Ticker) am nähesten kommt.
Gruß
Gawd
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PeterH
- Superbrain
- Beiträge: 121
- Registriert: Mi 01. Aug 2007, 12:21
- Wohnort: Göttingen
- Kontaktdaten:
Zum gleichen Schluss bin ich neulich auch gekommen - wenn ich schneller werden will beim Multiplizieren ohne die Möglichkeit, das Ergebnis Schritt für Schritt auf einen Zettel zu schreiben, darf ich die Zahlen nicht mehr memorieren, sondern muss sie sehen. Ich werde jetzt einfach mit 2x2 anfangen und mich Schritt für Schritt hocharbeiten, wenn ich meine, das aktuelle Level sehr schnell zu beherrschen. Allerdings würde mich interessieren, ob ihr das Ergebnis auch einfach vor dem inneren Auge seht oder etwas anderes macht. 
Bei 4x4 ist dies zwar bestimmt mit einiger Übung möglich, aber ich stelle mir es noch ein wenig schwierig vor.
Bei 4x4 ist dies zwar bestimmt mit einiger Übung möglich, aber ich stelle mir es noch ein wenig schwierig vor.