214 und Chinesische Brücken???
-
- Foren-Neuling
- Beiträge: 2
- Registriert: Do 14. Dez 2006, 20:05
214 und Chinesische Brücken???
Servus BrainBoard-Mitglieder,
war auf Ulrich Voigts Internetseite likanas.de und habe seiner Programmliste zwei in Bearbeitung befindliche Bücher entnehmen können. Nur stellt sich mir die Frage wann diese Bücher erscheinen sollen? In einem Beitrag Ulrich Voigts von 2004 bei BrainBoard, stand dass das Buch "Chinesische Brücken" durch den Verkauf von "Esels Welt" und das "Jahr im Kopf" finanziert werden soll. Aber seit diesen Beitrag sind über 2 Jahre vergangen und seine beiden veröffentlichten Bücher wurden sicherlich bis heute gut verkauft. Hat Ulrich Voigt vielleicht in einem anderen Forum schon genauere Auskünfte über seine weiteren Buchvorhaben gesprochen? Ist inzwischen schon ein genaues Verkauftsdatum bekannt? Oder sind diese Bücher weiterhin nur Zukunftsträume die nie
eine finale Fassung erreichen?
war auf Ulrich Voigts Internetseite likanas.de und habe seiner Programmliste zwei in Bearbeitung befindliche Bücher entnehmen können. Nur stellt sich mir die Frage wann diese Bücher erscheinen sollen? In einem Beitrag Ulrich Voigts von 2004 bei BrainBoard, stand dass das Buch "Chinesische Brücken" durch den Verkauf von "Esels Welt" und das "Jahr im Kopf" finanziert werden soll. Aber seit diesen Beitrag sind über 2 Jahre vergangen und seine beiden veröffentlichten Bücher wurden sicherlich bis heute gut verkauft. Hat Ulrich Voigt vielleicht in einem anderen Forum schon genauere Auskünfte über seine weiteren Buchvorhaben gesprochen? Ist inzwischen schon ein genaues Verkauftsdatum bekannt? Oder sind diese Bücher weiterhin nur Zukunftsträume die nie
eine finale Fassung erreichen?
Ohne Ulrich Voigt vorgreifen zu wollen, vielleicht nur soviel zu den genannten Buchprojekten, damit Dein Posting, adiaphoron, nicht so "jungfräulich" erscheint:
Augenblicklich ist ein Buch über Chronologie/Bianchini in Vorbereitung, das zumindest im Nebenaspekt das Thema Mnemotechnik aufgreifen wird. So wenigstens hat es Ulrich Voigt hier im Board bereits kurz angedeutet. Die anderen beiden Titel, welche auf der Likanas- Homepage als geplante Publikationen vermerkt sind, werden gewiss veröffentlicht werden. Mit Sicherheit wird Dr. Voigt den Verkaufsstart zu gegebener Zeit auch hier im Forum angemessen kund tun.
Aber eines sollte ohnehin selbstverständlich sein: "Gut Ding will Weile haben", wie der Volksmund so treffend sagt und gerade "Chinesische Brücken" betreffend, ist dies nur allzu gut verständlich in Anbetracht des mnemotechnischen Mammutprojektes bzgl. der chinesischen Sprache.
Augenblicklich ist ein Buch über Chronologie/Bianchini in Vorbereitung, das zumindest im Nebenaspekt das Thema Mnemotechnik aufgreifen wird. So wenigstens hat es Ulrich Voigt hier im Board bereits kurz angedeutet. Die anderen beiden Titel, welche auf der Likanas- Homepage als geplante Publikationen vermerkt sind, werden gewiss veröffentlicht werden. Mit Sicherheit wird Dr. Voigt den Verkaufsstart zu gegebener Zeit auch hier im Forum angemessen kund tun.
Aber eines sollte ohnehin selbstverständlich sein: "Gut Ding will Weile haben", wie der Volksmund so treffend sagt und gerade "Chinesische Brücken" betreffend, ist dies nur allzu gut verständlich in Anbetracht des mnemotechnischen Mammutprojektes bzgl. der chinesischen Sprache.
- Ulrich Voigt
- Superbrain
- Beiträge: 837
- Registriert: Mo 21. Apr 2003, 15:35
- Kontaktdaten:
Re: 214 und Chinesische Brücken???
Nein, eine Finanzierung aus dem Verkauf wäre noch längst nicht möglich.adiaphoron hat geschrieben: In einem Beitrag Ulrich Voigts von 2004 bei BrainBoard, stand dass das Buch "Chinesische Brücken" durch den Verkauf von "Esels Welt" und das "Jahr im Kopf" finanziert werden soll. Aber seit diesen Beitrag sind über 2 Jahre vergangen und seine beiden veröffentlichten Bücher wurden sicherlich bis heute gut verkauft.
Insbesondere erweist sich Das Jahr im Kopf als Ladenhüter. Das Buch liegt halt nicht im Trend.
Tatsächlich existieren die beiden angekündigten Bücher zur Mnemotechnik der Chinesischen Schriftzeichen als fertige Manuskripte bereits seit 1994, deshalb habe ich die Veröffentlichung ja auch so zuversichtlich angekündigt. Eine Veröffentlichung würde mich aber jetzt nur Geld kosten.
Enttäuscht von der desinteressierten Aufnahme meiner Bücher habe ich mich derweil von der Mnemotechnik abgewendet und betreibe historische Forschung.
Das letzte Wort über die Chinesische Mnemotechnik soll aber damit noch nicht gesprochen sein.
U.V.
Re: 214 und Chinesische Brücken???
Dieses leider nur zu gut verständliche Statement bricht mir, offen gestanden, immer wieder aufs Neue das Herz, lieber Ulrich, und versetzt mich in einen untröstlichen, ja fast schon depressiven Zustand! Aber den Silberstreif am Horizont bilden nichtsdestowenigertrotz die "214" und "Chinesische Brücken", von denen gerade Letztere vielleicht doch die meinerseits erhoffte Wende bringen und Dich von der historischen Forschung wieder ganz zum mnemonischen Schaffen führen werden.Ulrich Voigt hat geschrieben:Enttäuscht von der desinteressierten Aufnahme meiner Bücher habe ich mich derweil von der Mnemotechnik abgewendet...
"Chinesische Brücken" wird ein Erfolg, da bin ich felsenfest überzeugt, und der damit einhergehende Schwung wird Dich wieder auf den Pfad der mnemonischen Tugend leiten. Das wäre jedenfalls ganz wunderbar und ein inniger Wunsch von mir.
Viele Grüße,
Martin
-
- Superbrain
- Beiträge: 686
- Registriert: So 12. Feb 2006, 16:39
- Wohnort: Wien
- Kontaktdaten:
Im Chinesischen (Sprachelernen, Pädagogik) gibt es NIE einen Markt.
In Österreich sind es vielleicht 100 Leute, die Chinesisch lernen. Eher weniger, sicherlich nicht mehr.
Davon sind nur sehr wenige an Mnemotechnik interessiert, weil sie nicht wissen, was das ist bzw. wie das geht.
Wenn es einem also gelingt, ein paar zu gewinnen, so sind das immer noch sehr wenige.
Wenn man Geld verdienen will, dann nicht im geisteswissenschaftlichen Bildungsbereich. Nirgends. Weder in der Mnemotechnik noch in der Historik. Allenfalls lässt sich im Weitergeben von Programmierkenntnissen Geld verdienen - aber dazu muss man Programmieren können, und dann verdient man mehr Geld, wenn man programmiert.
Ich habe Sinologen am Gasthaustisch gehört, die hätten wunderbare Projekte gehabt: "Aber wozu? Für die paar Leute, die es lesen?"
Also: das kann die Motivation nicht sein.
Ich glaube, man muss dem, um sich vor zukünftigem Leid zu schützen, schon vorab in die Augen sehen.
Wenn man so etwas macht, dann:
* weil man das Geld woanders her bekommt (anderes Einkommen, Druckkostenzusschuss, Sponsoren, Förderer ...)
* weil man weiß, dass es (so) sich nicht zu leben lohnt, wenn man das Geistige nicht hat
* weil man für die wenigen Leser schreibt, deren selber man einer ist - zukünftig/potentiell/virtualiter - ein (einseitiger) Dialog zwischen Generationen, ausgetragen etwa zwischen mir und Döbel, über die Jahrhunhunderte hinweg
* weil man ein Vermächtnis hinterlassen will, das gut und sinnvoll ist, auch wenn es keine Masse von Menschen berührt
In Österreich sind es vielleicht 100 Leute, die Chinesisch lernen. Eher weniger, sicherlich nicht mehr.
Davon sind nur sehr wenige an Mnemotechnik interessiert, weil sie nicht wissen, was das ist bzw. wie das geht.
Wenn es einem also gelingt, ein paar zu gewinnen, so sind das immer noch sehr wenige.
Wenn man Geld verdienen will, dann nicht im geisteswissenschaftlichen Bildungsbereich. Nirgends. Weder in der Mnemotechnik noch in der Historik. Allenfalls lässt sich im Weitergeben von Programmierkenntnissen Geld verdienen - aber dazu muss man Programmieren können, und dann verdient man mehr Geld, wenn man programmiert.
Ich habe Sinologen am Gasthaustisch gehört, die hätten wunderbare Projekte gehabt: "Aber wozu? Für die paar Leute, die es lesen?"
Also: das kann die Motivation nicht sein.
Ich glaube, man muss dem, um sich vor zukünftigem Leid zu schützen, schon vorab in die Augen sehen.
Wenn man so etwas macht, dann:
* weil man das Geld woanders her bekommt (anderes Einkommen, Druckkostenzusschuss, Sponsoren, Förderer ...)
* weil man weiß, dass es (so) sich nicht zu leben lohnt, wenn man das Geistige nicht hat
* weil man für die wenigen Leser schreibt, deren selber man einer ist - zukünftig/potentiell/virtualiter - ein (einseitiger) Dialog zwischen Generationen, ausgetragen etwa zwischen mir und Döbel, über die Jahrhunhunderte hinweg
* weil man ein Vermächtnis hinterlassen will, das gut und sinnvoll ist, auch wenn es keine Masse von Menschen berührt
Ohne die Diskussion noch einmal neu entfachen zu wollen, lieber Klaus, die wir vor geraumer Zeit an anderer Stelle hier im Forum mit Ulrich im gleichen Zusammenhang führten, ist meine oben geäußerte positive Einschätzung in Sachen Erfolgsaussichten der „Chinesischen Brücken“ allein auf der Basis eines Vergleichs gegründet, den ich vielleicht besser gleich in den obigen Beitrag hätte schreiben sollen.
Der Vergleich nämlich zwischen „Das Jahr im Kopf“ und „Chinesische Brücken“. Hierin glaube ich, schon einen Unterschied ausmachen zu können, zumindest in der Frage, ob der Rezipientenkreis, der auf essentielle Fähigkeiten in Kalenderrechnung respektive chinesische Sprachfertigkeit angewiesen ist, sich nicht grundsätzlich unterscheidet. Die Frage ist suggestiv und lapidar zugleich, denn ausgehend von Fertigkeiten insbesondere für den „beruflichen Bedarf“, ist sicher eine Tatsache augenscheinlich: Kalenderberechnung ist eine „wunderbare und durchaus Aufsehen erregende“ Befähigung, jedoch in nahezu allen Berufssparten (von wenigen Ausnahmen u.U. abgesehen) keineswegs auch nur annähernd von essentiellem Charakter oder relevanter Natur.
Dagegen sind Grundfertigkeiten, von Beherrschung will ich erst gar nicht sprechen, in Mandarin mitnichten ohne Wenn und Aber so abzutun. Um nur ein Beispiel zu nennen, welches mir aus meinem Bekanntenkreis vertraut ist, allein ein Unternehmen wie Siemens entsendet pro Jahr Hunderte von Mitarbeitern ins Reich der Mitte, die zuvor im Raum Nürnberg/Erlangen firmeninterne Mandarinkurse durchlaufen, um für die anstehenden Berufsjahre in China einigermaßen gerüstet zu sein. Dabei handelt es sich wohlgemerkt nicht nur um die betreffenden Mitarbeiter, nein, da werden in der Regel ebenso die Familienangehörigen (Ehe-, Lebenspartner, Kinder) einbezogen, da der Auslandsaufenthalt meist komplett mit Anhang vonstatten geht. Wir sprechen hier selbstredend nur von Siemens, einem Unternehmen aus Deutschland, wie die Lage in Österreich ist, entzieht sich meinen Kenntnissen!
Bei weiterem Progess der chinesischen Ökonomie jedenfalls, ist da durchaus ein Leserkreis vorhanden, dessen Personenzahl um einiges größer sein dürfte als der der Kalenderrechner, denn Erstere müssen sich Kenntnisse aneignen, ob sie nun wollen oder nicht, Letztere sind da schon in einer wesentlich unverbindlicheren Position.
Die Moral von der Geschicht‘: Eine Harry Potter- Erfolgsstory wird sich aller Wahrscheinlichkeit nicht ergeben, da hast Du sicher Recht, wenngleich ich es Ulrich von Herzen gönnen würde. Ein Achtungserfolg hingegen (in welcher Größenordnung hierbei Ulrich auch immer denken mag) ist allemal im Bereich des Möglichen, insbesondere wenn es gelingt, mittels geschickter Werbung z.B. in Großunternehmen, die Buchlektüre zu propagieren und als Standard zu etablieren.
Der Vergleich nämlich zwischen „Das Jahr im Kopf“ und „Chinesische Brücken“. Hierin glaube ich, schon einen Unterschied ausmachen zu können, zumindest in der Frage, ob der Rezipientenkreis, der auf essentielle Fähigkeiten in Kalenderrechnung respektive chinesische Sprachfertigkeit angewiesen ist, sich nicht grundsätzlich unterscheidet. Die Frage ist suggestiv und lapidar zugleich, denn ausgehend von Fertigkeiten insbesondere für den „beruflichen Bedarf“, ist sicher eine Tatsache augenscheinlich: Kalenderberechnung ist eine „wunderbare und durchaus Aufsehen erregende“ Befähigung, jedoch in nahezu allen Berufssparten (von wenigen Ausnahmen u.U. abgesehen) keineswegs auch nur annähernd von essentiellem Charakter oder relevanter Natur.
Dagegen sind Grundfertigkeiten, von Beherrschung will ich erst gar nicht sprechen, in Mandarin mitnichten ohne Wenn und Aber so abzutun. Um nur ein Beispiel zu nennen, welches mir aus meinem Bekanntenkreis vertraut ist, allein ein Unternehmen wie Siemens entsendet pro Jahr Hunderte von Mitarbeitern ins Reich der Mitte, die zuvor im Raum Nürnberg/Erlangen firmeninterne Mandarinkurse durchlaufen, um für die anstehenden Berufsjahre in China einigermaßen gerüstet zu sein. Dabei handelt es sich wohlgemerkt nicht nur um die betreffenden Mitarbeiter, nein, da werden in der Regel ebenso die Familienangehörigen (Ehe-, Lebenspartner, Kinder) einbezogen, da der Auslandsaufenthalt meist komplett mit Anhang vonstatten geht. Wir sprechen hier selbstredend nur von Siemens, einem Unternehmen aus Deutschland, wie die Lage in Österreich ist, entzieht sich meinen Kenntnissen!
Bei weiterem Progess der chinesischen Ökonomie jedenfalls, ist da durchaus ein Leserkreis vorhanden, dessen Personenzahl um einiges größer sein dürfte als der der Kalenderrechner, denn Erstere müssen sich Kenntnisse aneignen, ob sie nun wollen oder nicht, Letztere sind da schon in einer wesentlich unverbindlicheren Position.
Die Moral von der Geschicht‘: Eine Harry Potter- Erfolgsstory wird sich aller Wahrscheinlichkeit nicht ergeben, da hast Du sicher Recht, wenngleich ich es Ulrich von Herzen gönnen würde. Ein Achtungserfolg hingegen (in welcher Größenordnung hierbei Ulrich auch immer denken mag) ist allemal im Bereich des Möglichen, insbesondere wenn es gelingt, mittels geschickter Werbung z.B. in Großunternehmen, die Buchlektüre zu propagieren und als Standard zu etablieren.
-
- Superbrain
- Beiträge: 686
- Registriert: So 12. Feb 2006, 16:39
- Wohnort: Wien
- Kontaktdaten:
Martin,
meine Kenntnisse sind tatsächlich nicht auf dem neuesten Stand.
Es ist schon eine Weile her, dass ich das Sinologie-Studium abgeschlossen habe.
Allein in Shanghai gibt es nun mehrere 1000 Deutsche. Wie die
allerdings Chinesisch lernen - wieviel sie lernen wollen, ob es da so wie zu Anfang des 20. Jahrhunder eine compradores-"Klasse" gibt, die übersetzt und vermittelt, weiß ich nicht.
Ich habe auch Chinesisch unterrichtet.
Meistens wollen Unternehmen einen "native speaker" als Lehrer.
Also: da ist man schon aus dem Rennen. Die Lehrer verwenden ihr ein eigenes Lehrverfahren, das er in der Regel aus denen ihnen vertrauten Lehrbüchern stammt.
Dann gibt es Unternehmen wie Berlitz, die für Firmen Sprachkurse
anbieten. Die haben ihre eigenen Unterrichtsmaterialien.
Ich hatte das Glück, dass auf der Wiener Universität ein großes
Gewicht auf das Erlernen der Radikale gelegt worden ist.
Sind sich die Leute, die Chinesisch lernen, der
Bedeutung der Radikale so richtig bewusst?
Sicherlich hast Du recht: Noch nie war die Zeit so gut wie jetzt.
Ich möchte ein paar Karabiner anbieten, falls der erste Karabiner in der Kletterwand zum Erfolg: großer Absatz, reißt.
Das Rezept ist wohl:
* Kleine Auflage
* Gutes Marketing
Du versuchst den Ulrich durch: das Prinzip Hoffnung, ich durch Homöopathie zum Veröffentlichen zu bewegen.
Vollkommen sinnlos für alle ist es, wenn das Manuskript in der Schublade bleibt.
Viele Grüße,
Klaus
meine Kenntnisse sind tatsächlich nicht auf dem neuesten Stand.
Es ist schon eine Weile her, dass ich das Sinologie-Studium abgeschlossen habe.
Allein in Shanghai gibt es nun mehrere 1000 Deutsche. Wie die
allerdings Chinesisch lernen - wieviel sie lernen wollen, ob es da so wie zu Anfang des 20. Jahrhunder eine compradores-"Klasse" gibt, die übersetzt und vermittelt, weiß ich nicht.
Ich habe auch Chinesisch unterrichtet.
Meistens wollen Unternehmen einen "native speaker" als Lehrer.
Also: da ist man schon aus dem Rennen. Die Lehrer verwenden ihr ein eigenes Lehrverfahren, das er in der Regel aus denen ihnen vertrauten Lehrbüchern stammt.
Dann gibt es Unternehmen wie Berlitz, die für Firmen Sprachkurse
anbieten. Die haben ihre eigenen Unterrichtsmaterialien.
Ich hatte das Glück, dass auf der Wiener Universität ein großes
Gewicht auf das Erlernen der Radikale gelegt worden ist.
Sind sich die Leute, die Chinesisch lernen, der
Bedeutung der Radikale so richtig bewusst?
Sicherlich hast Du recht: Noch nie war die Zeit so gut wie jetzt.
Ich möchte ein paar Karabiner anbieten, falls der erste Karabiner in der Kletterwand zum Erfolg: großer Absatz, reißt.
Das Rezept ist wohl:
* Kleine Auflage
* Gutes Marketing
Du versuchst den Ulrich durch: das Prinzip Hoffnung, ich durch Homöopathie zum Veröffentlichen zu bewegen.
Vollkommen sinnlos für alle ist es, wenn das Manuskript in der Schublade bleibt.
Viele Grüße,
Klaus
D’accord auf ganzer Linie, Klaus! Dies scheint auch mir der Königsweg zu sein, wohlwissend, dass sich Buchprojekte und deren Erfolge insbesondere von der verlagsintern festzulegenden Erstauflagenhöhe, dem veranschlagten Marketingvolumen und der zu Grunde gelegten Verkaufsprognose ableiten. Und diese genannten wie etliche andere Parameter kennt natürlich allein nur Ulrich für seinen Likanas- Verlag.Klaus Horsten hat geschrieben:Das Rezept ist wohl:
* Kleine Auflage
* Gutes Marketing
Sehr richtig. Und da hoffe ich inständig für Ulrich bzw. Likanas, dass nicht eine echte und großartige Chance versäumt wird, der man dann vielleicht im späteren einmal sehr nachtrauert!Noch nie war die Zeit so gut wie jetzt.
Du versuchst den Ulrich durch das Prinzip Hoffnung, ich durch Homöopathie zum Veröffentlichen zu bewegen.
Deine Analyse ist entwaffnend und treffend zugleich! Wir wissen ja letztlich alle, insbesondere die Sinologie betreffend Du weitaus besser als wahrscheinlich alle übrigen brainboarder, wie die Marktsituation bzgl. mnemonischer Literatur grob einzuschätzen ist und gleiches gilt selbstredend nicht zuletzt auch für Ulrich selbst.
Ja, leider! In der Tat verhält es sich so wie Du es schön treffend formulierst. Allerdings muss die Einschränkung eben gemacht werden, dass ein Himmelfahrtskommando in Richtung Insolvenz von einem Verleger, wie es Ulrich mit Likanas nun einmal ist, nicht wirklich erwartet werden kann und darf. Für uns enthusiastische Leser ist dies traurig, aber einen Hasardeur als Verlagsleiter wird Ulrich gewiss nicht darbieten. Da können wir uns die Finger noch so wund schreiben.Vollkommen sinnlos für alle ist es, wenn das Manuskript in der Schublade bleibt.
Herzliche Grüße,
Martin
-
- Superbrain
- Beiträge: 686
- Registriert: So 12. Feb 2006, 16:39
- Wohnort: Wien
- Kontaktdaten:
Einige Fakten:
Es sind rund 7000 Deutsche in Shanghai, die dort leben und arbeiten.
Links zum Deutschen Club in Shanghai:
http://www.schanghai.com/deutscherclub/
Von hier kommt man wohl überall hin, was "Deutsche und Shanghai" betrifft:
http://www.schanghai.com/
Es sind rund 7000 Deutsche in Shanghai, die dort leben und arbeiten.
Links zum Deutschen Club in Shanghai:
http://www.schanghai.com/deutscherclub/
Von hier kommt man wohl überall hin, was "Deutsche und Shanghai" betrifft:
http://www.schanghai.com/
Chinesische Brücken
Es lässt mir noch keine Ruhe, dass die "Chinesischen Brücken" offenbar übersetzt sind und wir sie nicht lesen können. Noch nie war publizieren so einfach bei den heutigen Techniken. Vielleicht kann Ulrich Voigt eine Geldsumme nennen, die nötig ist und wir können schauen unter wie vielen sich die aufteilen ließe?
Auch wenn der Beitrag etwas spät erfolgt...
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wo das Problem liegt. Vielleicht habe ich zu wenig Publikationserfahrung? Heutzutage ist es mit sogenannten "books on demand" (bitte entschuldigt die Verwendung englischer Begriffe) möglich Bücher sehr kostengünstig zu vertreiben.
Es ist sogar möglich, dass dies für den Autor kostenlos ist. Und für lächerliche 39€ gäbe es ein Paket, welches wohl angemessen wäre.
Eine kurze Google-Recherche ergab beispielsweise folgenden Anbieter: http://www.bod.de/index.php?id=200
Die Paketpreise finden sich hier:
http://www.bod.de/index.php?id=992
Der "korrekte" Preiskalkulator wäre hier:
http://www.bod.de/index.php?id=1014
Aus eigener Publikationserfahrung kann ich sagen, dass es so teuer nicht ist. Herr Voigt, was halten sie von einem Verlagswechsel?
Und da wir grade beim allgemeinen Marketing sind: in der Tat ist die der deutschsprachige Markt recht überschaubar. Eine Übersetzung ins Englische wäre sicherlich von Vorteil, da damit ein größerer Kundenkreis erschlossen werden kann (=Potential). Ferner wäre es hilfreich, wenn eine entsprechende Buchempfehlung durch memoryXL erfolgt. Warum ist dies eigentlich nicht der Fall?
Herr Voigt, haben Sie ferner schon einmal über Preisdiskriminierung nachgedacht? Ich wage folgende Thesen aufzustellen:
Betriebswirtschaftlich gesprochen (nein, ich studiere kein Bwl!) ist ihre Preisfestsetzung inkongruent zu einem Großteil ihrer Zielgruppe. Eine Preisdiskriminierung wäre also vielleicht sinnvoll.
Beste Grüße
cj
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wo das Problem liegt. Vielleicht habe ich zu wenig Publikationserfahrung? Heutzutage ist es mit sogenannten "books on demand" (bitte entschuldigt die Verwendung englischer Begriffe) möglich Bücher sehr kostengünstig zu vertreiben.
Es ist sogar möglich, dass dies für den Autor kostenlos ist. Und für lächerliche 39€ gäbe es ein Paket, welches wohl angemessen wäre.
Eine kurze Google-Recherche ergab beispielsweise folgenden Anbieter: http://www.bod.de/index.php?id=200
Die Paketpreise finden sich hier:
http://www.bod.de/index.php?id=992
Der "korrekte" Preiskalkulator wäre hier:
http://www.bod.de/index.php?id=1014
Aus eigener Publikationserfahrung kann ich sagen, dass es so teuer nicht ist. Herr Voigt, was halten sie von einem Verlagswechsel?
Und da wir grade beim allgemeinen Marketing sind: in der Tat ist die der deutschsprachige Markt recht überschaubar. Eine Übersetzung ins Englische wäre sicherlich von Vorteil, da damit ein größerer Kundenkreis erschlossen werden kann (=Potential). Ferner wäre es hilfreich, wenn eine entsprechende Buchempfehlung durch memoryXL erfolgt. Warum ist dies eigentlich nicht der Fall?
Herr Voigt, haben Sie ferner schon einmal über Preisdiskriminierung nachgedacht? Ich wage folgende Thesen aufzustellen:
- für die Mnemotechnik interessieren sich vor allem Menschen, die viel lernen müssen.
- Menschen, die viel lernen müssen, haben im Mittel wenig Geld (Schüler, Studenten, ...)
- Menschen mit geringer finanzieller Ausstattung lassen sich von einem Verkaufspreis von 35€ leicht abschrecken.
- Ein niedrigerer Preis für Schüler und Studenten könnte hilfreich sein den Absatz anzukurbeln.
Betriebswirtschaftlich gesprochen (nein, ich studiere kein Bwl!) ist ihre Preisfestsetzung inkongruent zu einem Großteil ihrer Zielgruppe. Eine Preisdiskriminierung wäre also vielleicht sinnvoll.
Beste Grüße
cj
Also für meinen Teil ist der einzige Grund, Esel's Welt noch nicht gekauft zu haben der Preis. Man kann nicht erwarten, mit einem Nischenbuch in dieser Preisklasse einen komerziellen Erfolg zu haben, nicht bei derartig großer und günstiger Konkurrenz.
Ich habe zwar vor, irgendwann die 35€ für 270 Seiten auszugeben, aber im Moment ist es mir das Geld einfach nicht wert, da die meisten Techniken günstiger bis kostenlos verfügbar sind.
Ich habe zwar vor, irgendwann die 35€ für 270 Seiten auszugeben, aber im Moment ist es mir das Geld einfach nicht wert, da die meisten Techniken günstiger bis kostenlos verfügbar sind.
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS
Welche Konkurrenz? Meines Erachtens gibt es keine Konkurrenz für Voigts Bücher. Die Bücher von Gunther, Stenger und Co. sind überhaupt nicht mit denen von Voigt zu vergleichen. Der einzig gemeinsame Nenner ist die Mnemotechnik. Es soll nicht heißen, dass sie schlechter oder besser sind. Sie sind einfach anders. Darüber hinaus war der zeitliche Aufwand und der Arbeitsaufwand den Voigt eingesetzt hat mit Sicherheit um einige Größenordnungen höher als den der anderen Autoren. Daraus ergibt sich ein Preis, der zugegebenermaßen so hoch ist, dass er viele Menschen abschrecken wird.nicht bei derartig großer und günstiger Konkurrenz
So funktioniert die Marktwirtschaft nicht. Es ist egal wie sich zwei Bücher voneinander unterscheiden, wenn der Kunde das für nicht so bedeutsam erachtet, guckt er lieber auf die 20 € Preisunterschied...
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS
Genau, die Bücher von Herrn Voigt sind eine andere Klasse. Man würde ja auch keinen Seat Marbella mit einem Porsche vergleichen. Allerdings: der Porsche ist extra so ausgelegt, dass nur wenige Menschen ihn kaufen können. Daher beschwert sich auch niemand von Porsche, dass nur wenige Menschen einen Porsche kaufen, auch wenn viele Menschen gerne einen Porsche fahren würden.Kevin hat geschrieben:Welche Konkurrenz? Meines Erachtens gibt es keine Konkurrenz für Voigts Bücher. Die Bücher von Gunther, Stenger und Co. sind überhaupt nicht mit denen von Voigt zu vergleichen. Der einzig gemeinsame Nenner ist die Mnemotechnik.
Ähnlich verhält es sich mit den Büchern von Herrn Voigt. Viele würden sie bestimmt gerne lesen, doch hält sie etwas davon ab, nämlich der Preis. Beschwert man sich nun, dass so wenig die Bücher lesen (und verwechselt man dies mit "Desinteresse"), muss gesagt werden, dass aus betriebswirtschaftlicher Sicht beim Marketing-Mix Fehler gemacht wurden. Eine Preisdiskriminierung könnte Abhilfe schaffen.
Btw: Selbst für die meisten Uni-Bücher gibt es "student editions".
Beste Grüße
cj
Von Zeit zu Zeit gibt es die Möglichkeit in diesem Forum ( http://www.brainboard.eu/phpbb/viewtopi ... herb%F6rse )oder bei Amazon günstiger an Esels Welt in gebrauchtem Zustand heranzukommen. Vielleicht hast du Glück und findest es zu einem Preis, der dir mehr zu sagt.