Tipp: R. Grey: Memoria technica - frei im Internet

Hier findet man Rezensionen über Bücher (und teilweise andere Medien), welche die Thematik des Boards betreffen.

Moderatoren: Hannes, Boris

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Klaus Horsten
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Tipp: R. Grey: Memoria technica - frei im Internet

Beitrag von Klaus Horsten »

Noch ein Tipp:

Memoria technica: or, A new method of artificial memory von R. Grey
gibt es bei Google books frei zum Download.

Gehe zu:
http://books.google.de/

Tippe ein die Suchwörter:
"memoria technica" richard grey

Ich bin schon gespannt ...

Viel Vergnügen

Klaus
Klaus Horsten
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Beitrag von Klaus Horsten »

Hintergrundinformationen:

* Das Buch wurde ursprünglich 1730 in England publiziert
* Bedeutend als Zahlen-Mnemonik
* Es spielte zwischen 1730 und 1880 eine bedeutende Rolle in den Schulen Englands, aber auch der USA
* Wichtiges Werk in der Geschichte der Mnemonik
* Heute weitgehend unbekannt
* Wohl erstes Werk auf Englisch, das eine Art Major-System präsentiert
* Richard Grey (1693-1771), England

(Quelle: Hrees, History of Mnemonics, Diss 1986, Bloomington, USA)
Martin
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Beitrag von Martin »

Vielen Dank, Klaus, für einen weiteren, sehr interessanten Link bzgl. frei downloadbarer Mnemonik- Bücher via Google!
Es ist prima, wenn Literaturtipps, so wie Du es hier im Forum nun schon des öfteren praktiziert hast, weitergegeben werden. Zumindest für mich eine echte Freude! ;-)
Klaus Horsten
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Beitrag von Klaus Horsten »

Sehr gerne!

Ich hoffe, es ist OK, wenn ich die Literatur-Tipps unter "Buchrezensionen" stelle.

Die Idee ist, dass vielleicht jemand, der die Bücher liest oder sich zumindest einen Eindruck verschafft, hier seine Meinung postet.

So käme die Buchrezension doch noch zustande.
Klaus Horsten
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Vokale als Zahlenrepräsentanten

Beitrag von Klaus Horsten »

Ich glaube, dass das Hinzunehmen der Vokale in der Bedeutung von Zahlen einen Fortschritt darstellt, der aufgegeben worden ist.
Also: nicht nur Konsonanten bedeuten Zahlen, sondern auch Vokale.

Mit Vokalen als Zahlen ist es möglich, größere Zahlen genauer zu verschriften.

Grey macht das.

Eine 1000er Garderobe zu bilden, zum Beispiel, gelingt viel leichter.

Man muss vielleicht länger suchen; es eignet sich nicht so gut für Spontanbildungen; aber um Daten der Geschichte und der Statistik zu verschlüsseln, ist diese Methode besser geeignet.

Greys Methode, Wörter zu verballhornen, sie in der ersten Hälte wortgetreu wieder zu geben, sie in der zweiten mit Zahlencodierungen zu ersetzen - sicherlich eine nützliche Methode - funktioniert nur mit den Vokalen als Zahlenrepräsentanten.
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