An alle Autoren

Hier findet man Rezensionen über Bücher (und teilweise andere Medien), welche die Thematik des Boards betreffen.

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Klaus Horsten
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An alle Autoren

Beitrag von Klaus Horsten »

An alle Autoren!

Es gibt schon genug Einführungen in die Mnemotechnik.

Jedes Jahr erscheinen ein, zwei oder mehr Einführungen.

An was es mangelt, sind Ausführungen. Und zwar Ausführungen über einzelne Sachgebiete.

Was fehlt sind zum Beispiel:
* eine Mnemotechnik der Medizin
* eine Mnemotechnik der Chemie
* eine Mnemotechnik des Englischen, Französischen und Spanischen
* eine Mnemotechnik des Programmierens

Außerdem:
* mnemotechnische Theorien sind kein Allgemeingut
* jede Theorie hat mehrere Autoren, von welchen sie historisch abstammen
* ihr könnt nicht beispielsweise einfach das Major-System von Feinaigle und Aimé Paris übernehmen, ohne sie zu nennen. Ich meine damit eine 100er Garderobe, die dazu verwendet wird, um sich Listen zu merken (zum Beispiel 99 Puppe/Pappe/Baby - mit welcher der 99. Punkt einer Liste verbunden wird)
* wenn ihr das tut, dann zeigt ihr entweder damit, dass euch das Wissen in der Geschichte der Mnemotechnik fehlt und/oder ihr rückt damit in die Nähe des Plagiats

Vielleicht mag noch jemand dieser Botschaft etwas hinzufügen ...
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accumbens
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Beitrag von accumbens »

Zum ersten Teil:

Das sehe ich absolut genauso. Inzwischen gibt es viele Einführungen, von denen man vielleicht eine gelesen haben muss und dann getrost auf den Rest verzichten kann. Ich bin außerdem der Meinung, dass der gesammelte Inhalt dieses Forums den Kauf der Bücher, die ich bisher gelesen habe, ersetzen kann (zumindest den mnemotechnischen Teil).

Allerdings fände ich es schade, wenn nun zum Beispiel ein Medizinlaie mit zu viel Zeit und beschränkten Kenntnissen der Mnemotechniken anfinge, sein Pseudowissen mittels Mnemotechniken über die Menschen zu schütten. Ich persönlich würde mich über Bücher freuen, in denen man mittels Mnemotechniken zum Beispiel komplette Inhalte von Grundkursen in Studiengängen, wie organische Chemie, Zoologie, Geographie etc abdeckt. Nicht nur Basiswissen, was sich jede(r) Interessierte auch einfach so in ein-zwei Wochen merken könnte.

Zum zweiten Teil:
Sehe ich überhaupt nicht so. Wer sagt, dass mnemotechnische Theorien kein Allgemeingut sind, sollte erstmal darüber nachdenken, was der eigentliche Zweck dieser Bewegung ist. Auch wenn ich Tony Buzan für seinen Einfluss in der Memorenaissance bewundere, es ist genau dieser Punkt, weswegen ich mir bisher keines seiner Bücher gekauft habe. Es ist eine Mentalität, die sich auf Bereiche ausdehnt, in denen sie nichts zu suchen hat. Wenn jemand allerdings weiß, welche Personen zu welcher Zeit bestimmte Techniken entwickelt hat, dann würde ich es natürlich gut finden, wenn diese historischen Informationen ihren Platz in den Büchern finden. Den verdienten Ruhm würde ich solchen Leuten nicht absprechen wollen...
Klaus Horsten
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Beitrag von Klaus Horsten »

accumbens hat geschrieben: Zum zweiten Teil:
Sehe ich überhaupt nicht so.
Wieso nicht?

Wenn Einstein eine Theorie hat, dann verdient er es auch, zusammen mit seiner Theorie genannt zu werden.

Wenn Aimé Paris das gegenwärtig gebräuchliche Major/Master-System erfunden hat, dann verdient er es auch, zusammen mit ihm genannt zu werden.

Wenn man das nicht tut, was ist dann?

Dann erscheint es so, als wäre das Vorgebrachte die eigene Erfindung. Was nicht stimmt.

Ist das nicht ein Plagiieren?
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accumbens
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Beitrag von accumbens »

So ähnlich sehe ich das ja auch. Mich stört nur das Wort "Plagiat". Denn das klingt so, als ob man etwas Verwerfliches tut. Ich finde es gut, wenn man zu den Errungenschaften auch immer die Urheber schreibt. Autoren sollten sich schon die Mühe machen, vor der Veröffentlichung nachzuforschen, woher die Techniken stammen, über die sie schreiben. Sie sollten über ihr Fach bescheid wissen.

Das Problem, welches ich beim rechtlichen Schutz von Mnemotechiken sehe, lässt sich gut mit dem Fall Einstein erkären. Der mausetote Einstein sammelt seit 100 Jahren zumindest in der breiten Öffentlichkeit den gesamten Ruhm für die Relativitätstheorie ein. Aber auch er musste auf herausragende Erkenntnisse aus seiner damaligen jüngsten Vergangenheit bauen, um überhaupt die Relativitätstheorie formulieren zu können. Und aus heutiger Sicht gesehen war sein Wissen über die Relativitätstheorie klein. Die Theorie hat viele Urheber. Einstein war "lediglich" genial genug, um ihre Fundamente ins Leben zu rufen. Für mich ist er nur historisch interessant. Das meiste, was ich über "seine" Theorie weiß, wurde von anderen Leuten entdeckt. Und so sehe ich das auch beim Memorieren. Keiner sollte aus meiner Sicht darauf bestehen, Urheber einer Technik zu sein, die sich nur deswegen (weiter-)entwickeln kann, weil viele andere genauso schlaue Menschen sich Gedanken in diesem Bereich machen.
Klaus Horsten
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Beitrag von Klaus Horsten »

Es gibt geistesgeschichtliche Traditionsstränge und keiner vermag Großes zu leisten, ohne auf das Werk anderer aufzubauen. - Das ist vollkommen richtig.

Aber nun einmal eine andere Perspektive: Wenn ich das auf der Uni gemacht hätte, so hätte man mir meine Arbeiten zurück gegeben mit dem Vorwurf des Plagiats. Wenn man die Maßstäbe der Universität hier ansetzt, dann muss man zu dem Ergebnis kommen, dass das Ausgeben einer fremden geistigen Leistung als eigene - etwa durch das Unterlassen von Zitieren und das Nicht-Angeben der Quellen - ein Plagiat bedeutet.

In der Mnemotechnik hat es immer wieder diesen Klau gegeben - ihre Geschichte ist voll davon. Nur weil der Diebstahl allgemeiner Usus ist, wegen dem ist er nicht gerechtfertigt. Einer schreibt von anderen ab, modifiziert ein wenig, nennt nicht den, von dem er abgeschrieben hat, und macht sich nicht die Mühe nachzuforschen, von wem eigentlich die Theorie stammt.
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accumbens
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Beitrag von accumbens »

Ich will mich der letzten Darstellung anschließen. Es stimmt schon. Ich habe nichts an universitären Maßstäben auszusetzen. Gibt es denn überhaupt Bücher über Mnemotechniken, in denen man eine ausführliche Referenzliste findet? Das würde mich interessieren, weil ich tatsächlich nicht so viele Namen nennen könnte, die mit dem Thema in Zusammenhang stehen.
Klaus Horsten
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Beitrag von Klaus Horsten »

Eine ausführliche Liste findet sich in: Ulrich Voigt: Esels Welt. Mnemotechnik zwischen Simonides und Harry Lorayne, Likanas Verlag.

Wer von wem abgeschrieben hat, kann man gut nachlesen in: R. A. Hrees, An edited history of mnemonics from antiquity to 1985 : establishing a foundation for mnemonic-based pedagogy with particular emphasis on mathematics (Ann Arbor, 1987).
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accumbens
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Beitrag von accumbens »

Gibt es einen einfachen Weg, der zum Erwerb des Buches von R.A.Hrees führt?
Klaus Horsten
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Beitrag von Klaus Horsten »

Ja, rund 2500 Seiten für einen Spottpreis. Ich habe das Buch online bestellt - aber ich finde die URL jetzt nicht. Kann jemand aushelfen?
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accumbens
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Beitrag von accumbens »

OK. Habe mit Hilfe unserer Bibliothekarin folgenden Link gefunden:

http://wwwlib.umi.com/dxweb/gateway

Dort kann man dann unter "Hrees" suchen und sich die Dissertation bestellen (in 15 Bänden). Scheinbar für 44$.

Das Buch ist wohl nicht mehr so einfach zu kriegen.
Klaus Horsten
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Beitrag von Klaus Horsten »

Das dürfte es wohl sein.

44$ ist sehr wenig Geld und die Leute sind zuverlässig = sehr einfach.
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Beitrag von Bärline »

AN EDITED HISTORY OF MNEMONICS FROM ANTIQUITY TO 1985: ESTABLISHING A FOUNDATION FOR MNEMONIC-BASED PEDAGOGY WITH PARTICULAR EMPHASIS ON MATHEMATICS
by HREES, ROBERT ALAN. 1 $ 68.00
Total 1 $ 68.00
Ich habe mir die Dissertation über den angegebenen link bestellt, der Preis ist 68 $ und nicht 44 $
Bärline
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accumbens
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Beitrag von accumbens »

Ich habe heute zweimal herzhaft gelacht. Das erste Mal kurz, aber ehrlich, das zweite Mal lang und mit etwas Verzweiflung. Also das erste Lachen galt der Tatsache, dass ich Montag die Arbeit von Hrees bestellt hatte und mir klar war, dass das Paket, welches mir heute morgen in die Hand gedrückt wurde, eben jene Arbeit sein musste. Eine wahnsinnige Lieferzeit. Das zweite Lachen entwickelte sich, als ich das Paket öffnete und sah, dass der Inhalt aus 1250 doppelseitig bedruckten DIN A4 Seiten ohne Bindung bestand. Der Stapel ist in etwa so hoch wie breit. Wenn es nicht doppeltseitig bedruckte Seiten wären, dann hätte ich für mein Bürozimmer eine super Tapete. Aber der Inhalt der Arbeit scheint wirklich genial zu sein. Ich hatte noch für ein kurzes Daumenkinoblättern Zeit und sah, dass - egal auf welcher Seite ich stehenblieb - es immer etwas Interessantes zu lesen gab. Toll. Danke Klaus für den Hinweis auf dieses Werk.
Bärline
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Beitrag von Bärline »

ebenfalls: letzten Mittwoch bestellt, heute (Montag) angekommen. Paket schwer wie ein Stein.
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Beitrag von cj »

@Bärline & accumbens:

Ihr habt die Blattsammlung ja mittlerweile einige Zeit zur Verfügung gehabt und sicherlich auch gelesen. Könntet ihr eine kurze Rezension schreiben bezügl. Inhalt, Struktur, und so? Insbesondere würde mich interessieren, wie das originär streng logische System der Mathematik mnemotechnisch aufbereitet werden kann und was Herr Hrees dazu sagt. Bezüglich der Mathematik erscheint mir persönlich dieses Unterfangen so unmöglich, muss man sich bei der Mathematik ja meistens nicht viele "Informationen" merken...

Beste Grüße
cj
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Beitrag von Bärline »

Das Anliegen von Hrees in seiner Dissertation ist es, zu zeigen, daß die Gedächtniskunst nichts mit Künstlichkeit zu tun hat, sondern sich letztendlich nicht davon unterscheidet, wie wir auch sonst lernen. Es ist seine Meinung, daß sie in jede Pädagogik mit einfließen sollte. Einen großen Dank spricht er Frances A. Yates aus, die im Umgang mit diesem Thema wissenschaftliche Standards gesetzt hat (auch wenn sie selbst diese Kunst nicht ausgeübt hat).
Mit ungeheurem Fleiß hat er chronologisch vom Altertum bis 1985 zusammengetragen, was einzelne Autoren zur Gedächtniskunst verfaßt haben. Dabei werden Auszüge aus einzelnen Werken häufig seitenweise wiedergegeben, was dann auch zu dem enormen Umfang der Arbeit führt (2484 Seiten).
Für die Mathematik nur ein kleines Beispiel:

Like signs give plus
Unlike minus,
For sign of pro. or quo. :?: :idea:

Bärline
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Ulrich Voigt
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Re: An alle Autoren

Beitrag von Ulrich Voigt »

Klaus Horsten hat geschrieben:An alle Autoren! Mnemotechnische Theorien sind kein Allgemeingut
Sind sie natürlich insofern doch, als sie, einmal veröffentlicht, jedem offen stehen. Es ist auch nicht geradezu notwendig, sie jedesmal zusammen mit ihrem Urheber bzw. ihren Urhebern zu nennen. Ich glaube, dass Du etwas anderes meinst, und hierin würde ich Dir gerne zustimmen:
Die meisten Autoren mnemotechnischer Lehrbücher erwecken den Eindruck, dass die Techniken, die sie vorstellen, entweder selbstverständliches Allgemeingut sind oder gar ihre eigene Erfindung. Die Geschichte der mnemotechnischen Autoren, wie sie seit der Renaissance vorliegt, ist eine Geschichte von Platzhirschen. Der Platzhirsch ist nun einmal der Mittelpunkt seines Universums und er muss die Dinge entsprechend vermitteln. Er hat daher auch keine besondere Lust, seiner Arbeit ein bibliographisches Verzeichnis anzufügen. Bildet er, wie es ja vorkommt, zusammen mit anderen Platzhischen und deren Famuli eine Mafia, so beschränkt er sich darauf, sich und seine Freunde zu zitieren.
Bis ins 19. Jahrhundert waren die Platzhirsche aber hinreichend historisch gebildete Platzhirsche, die mehr oder weniger kannten, was sie nicht nannten. Im 20. Jahrhundert jedoch, mit zunehmendem Zerfall historischer Allgemeinbildung, kam immer mehr ins Spiel, dass sich die Autoren über den Ursprung der Dinge gar nicht mehr im Klaren waren. Als z.B. Harry Lorayne über das major System schrieb, war ihm vermutlich kaum noch der Name "Aimé Paris" bekannt.

Ich habe das Buch Esels Welt nicht zuletzt deshalb geschrieben, weil ich dachte, ich könne diesen unerquicklichen Zustand bessern. Ich habe also versucht, alle Methoden zusammenzubringen, zu klassifizieren, zu definieren, zu benennen, auf Urheber zurückzuführen und an den roten Faden des technischen Fortschritts anzubinden. Mein Vorbild war der Freiherr von Aretin, der historische Forschung mit mnemotechischer Innovation verband, schließlich bin ich ebenfalls Historiker und Mnemotechniker.
Ich bin immer noch guten Mutes, dass Esels Welt - das sich also vornehmlich an mögliche Autoren richtet - sein Ziel erreichen wird; obwohl sich bislang dafür noch überhaupt nichts Konkretes aufgetan hat, weder bei den Historikern (die immer noch den roten Faden des mnemotechnischen Fortschritts verkennen und Mnemotechnik als abgehakte Sache der Vergangenheit bewerten), noch bei den Autoren mnemotechnischer Lehrbücher.
Bärline
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Re:

Beitrag von Bärline »

Bärline hat geschrieben:AN EDITED HISTORY OF MNEMONICS FROM ANTIQUITY TO 1985: ESTABLISHING A FOUNDATION FOR MNEMONIC-BASED PEDAGOGY WITH PARTICULAR EMPHASIS ON MATHEMATICS
by HREES, ROBERT ALAN. 1 $ 68.00
Total 1 $ 68.00
Ich habe mir die Dissertation über den angegebenen link bestellt, der Preis ist 68 $ und nicht 44 $
Bärline
Da ich bald umziehen werde, trenne ich mich von einigen meiner Bücher:

ich biete das obige Werk zum Verkauf an: 25 € zuzüglich Porto. Ich habe die lose Zettelsammlung seinerzeit mit Spiralbindung in 4 Bände binden lassen. Es sind einige Unterstreichungen in rot vorhanden. Keine Garantie für Vollständigkeit. Das Ganze ist schwer wie ein Stein.

Bärline
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Re: An alle Autoren

Beitrag von CAIROS »

Klaus Horsten hat geschrieben:An alle Autoren!

Es gibt schon genug Einführungen in die Mnemotechnik.

Jedes Jahr erscheinen ein, zwei oder mehr Einführungen.

An was es mangelt, sind Ausführungen. Und zwar Ausführungen über einzelne Sachgebiete.
Gerade als Autor stimme ich diesem Statement zu. Meiner Erfahrung nach sollte sich dieser Aufruf aber an die Verleger richten. Ich möchte meine Bücher nicht im Selbstverlag herausbringen, muss mich somit ein großes Stück weit an die Geflogenheiten der Verlage halten. Und die schauen auf Verkaufszahlen, nicht auf Nutzen.
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Re: An alle Autoren

Beitrag von Hansolka »

Ulrich Voigt hat geschrieben:...Ich bin immer noch guten Mutes, dass Esels Welt - das sich also vornehmlich an mögliche Autoren richtet - sein Ziel erreichen wird; obwohl sich bislang dafür noch überhaupt nichts Konkretes aufgetan hat, weder bei den Historikern (die immer noch den roten Faden des mnemotechnischen Fortschritts verkennen und Mnemotechnik als abgehakte Sache der Vergangenheit bewerten), noch bei den Autoren mnemotechnischer Lehrbücher.
Zumindest bei einem Ihnen gut bekannten Autor haben Sie das Ziel bereits erreicht! :lol:
Und die Zahl derer wird stetig wachsen, da bin ich zuversichtlich.

Die Ihnen gebührende Anerkennung wird mit Sicherheit kommen. Allerdings muß man dafür in Generationen denken. :cry:
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