Wer hat Lust ein Forschungsprojekt mitzustarten?

Mnemotechnik als Mentalsport. Hier dreht sich alles um Meisterschaften, mentale Höchstleistungen, neue sowie alte Rekorde im Bereich des Gedächtnissports.

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Phexx
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Wer hat Lust ein Forschungsprojekt mitzustarten?

Beitrag von Phexx »

Hi,

ich habe beschlossen meinen Weg durch die Gedächtniswelt als Forschungsprojekt zu starten.

Was ist dran an den ganzen Behauptungen überall, dass man seinen Kopf trainieren soll?

Ich bleibe jetzt mindestens 1 Jahr lang dabei und halte alle Messergebnisse etc. auf einem Blog fest, um zu überprüfen, ob man durch intensives Kopf/Körpertraining, innerhalb eines Jahres, eine merklich gesteigerte Leistungsfähigkeit erreichen kann und zwar in zweierlei Hinsicht:

1) Neu erlernte Fähigkeiten, und messbare Ergebnisse.. wie jonglieren mit 2..3..4..xx Bällen, gesteigerte Leistung bei Kopfrechenherausforderungen und Gedächtnisdisziplinen und bei der Vorstellungskraft

2) Etwaige Auswirkungen auf das "echte" Leben.. stellen sich Änderungen im Alltag ein, die man durch die Übungen "besser" bewältigt

Was toll wäre, wäre wenn unter euch ein paar Kandidaten wären, die auch Lust hätten, sich zumindest für eine Zeit lang einem solchen selbstwählbaren, aber gut zu dokumentierenden, Trainingsprogram zu verschreiben, um dann eine Vergleichsmöglichkeit zu haben.
Denn eine Studie mit nur einem Teilnehmer ist deutlich weniger aussagekräftigt, als eine mit mehreren.

In den letzten Wochen habe ich von einigen Gedächtnismeistern gehört oder gelesen, dass sie nur schlecht beurteilen können, welche Vorteile ihnen das Training genau für den Alltag gebracht hat, da sie nicht genau wissen, wie gut sie sich vorher Dinge merken konnten und das nicht genau dokumentier haben.

Prima wäre es auch ein paar Tips zu bekommen, woran ich beim Dokumentieren denken muss, damit das ganze zu einer möglichst wissenschaftlichen Studie wird.

mfg :)
DennisM
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Beitrag von DennisM »

*meld*

Sowas hatte ich auch schon in betracht gezogen, schön das noch jemand die Idee hat.

Zu den Verbesserungen im Alltag kann ich dir bisher aber schonmal sagen,
dass ich alles viel aufmerksamer wahrnehme als früher.
Ich sauge die Informationen förmlich auf... :shock:
Phexx
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Beitrag von Phexx »

Wie würdest du dich denn einschätzen?

Als Anfänger, weil du das noch nicht lange machst, oder als Profi, weil du schon die MemoryXL-Punkteliste geknackt hast?

Das wird klasse!

Vielleicht schreiben wir es am Ende zu einem Buch zusammen.
vielleicht interessieren sich da auch die Medien später für, wenn wir die Studie wissenschaftlich sauber und interessant durchziehen.

Das wäre sicher gut für das Image des Sports.
DennisM
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Beitrag von DennisM »

Hallo Phexx,

solange ich die Leistung nicht im realen Wettkampf erbracht habe, bleibe ich noch ein Anfänger. ;-)
Phexx
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Beitrag von Phexx »

Na dann mal los!!!!!

Welcher wird dein erster Wettkampf?
DennisM
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Beitrag von DennisM »

...Die Norddeutsche Meisterschaft jetzt im März.

PS: Du hast ne PN. Ich möchte das Forum nicht als Chat missbrauchen. ;-)
daywalker
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Beitrag von daywalker »

Wie wäre es mit einem wissenschaftlich anerkannten IQ Test vorher und nachher? Nur so eine Idee...
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Flauwy
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Beitrag von Flauwy »

Hört sich sehr interessant an. Ich würde gerne mehr darüber erfahren. Ich möchte auch wieder aktiver werden und brauche irgendwie noch den gewissen Kick. :D

Schreib mir doch eine Mail, sobald die konkretere Pläne hast.
CAIROS

Beitrag von CAIROS »

Ich habe unfreiwillig eine interessante Entdeckung gemacht. Vor Jahren musste ich in eine CT - alles war normal.
Seither - das hatte nichts mit der Geschichte zu tun, sondern war Zufall - trainiere ich regelmäßig mein Gedächtnis.
Für eine TV-Aufzeichnung "Welt der Wunder" steckte man mich in diesem Jahr wieder in eine CT. Gegenüber dem ersten Mal habe ich einen wesentlich (!) höheren Aktivitätsbereich im Gehirn.

Ich versuche mal, die Atteste zu bekommen. Vielleicht wären sie für das Projekt gut. Aber gerade beim diesjährigen Test hat noch die Redaktion die rechtlichen Finger drauf.

Die Klinik (München, Rechts der Isar) war jedenfalls so angetan, dass sie mit mir einen Langzeittest begonnen haben. Der nächste Termin ist Anfang April. Vielleicht kann ich von denen etwas für das Projekt bekommen?!?
Chris_Emc2
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Beitrag von Chris_Emc2 »

Hallo zusammen,

auch ich hatte vor einiger Zeit die Idee zu überprüfen, ob durch ständiges
Training von Konzentration, Gedächtnis und IQ ein positiv messbares
Ergebnis zu erzielen ist.
Bei mir ist der Hintergrund nicht eine wissenschaftliche Studie oder
der Spass und das Verlangen an (Gedächtnis-)Wettkämpfe, sondern
mein Leben besser in den Griff zu bekommen!
Ich habe zeitweise Konzentrationsschwächen, kann mir nur sehr wenige Sachen
auf einmal merken, Zusammenhänge erkenne ich meisst zu spät weil ich nicht vorrausschauend denke
oder nicht aufmerksam zuhöre.
Sehr häufig tritt es bei mir auf der Arbeit auf und meisst dann, wenn
mir etwas peinlich ist: Dann habe ich wirklich nur noch ein Brett vorm Kopf!
So kam ich vor ca. einem Jahr auf die Idee, doch mal etwas für mein Gedächtnis zu tun
und fing an mich mit dem Thema zu beschäftigen.
Ich stieß auf dieses Forum und kaufte mir das Taschenbuch:
"Memory: Gedächtnistraining und Konzentrationstechniken".
Und in kurzer Zeit konnte ich mir eine 30stellige Einkaufsliste innerhalb von 4 Minuten merken.
Leider ist das Thema bei mir ein wenig eingeschlafen und möchte bzw. muss etwas tun
dass mir auch im wirklichen Leben weiterhilft!!!

Ich hatte damals recherchiert und einen Plan erstellt um sein allgemeinen IQ und Arbeitsgedächtnis zu erhöhen:


1. IQ-Test machen, um sein Ausgangs-IQ bzw. Gedächtnis zu bestimmen.

2. Äussere Umstände klären und ggf. optimieren: Schlaf, Stress, Gesundheit, Essen und Sport.

3. Inneren Zustand klären und ggf. verbessern: Z.B. Innere Ruhe finden, Gelassenheit, Selbstsicherheit finden.

4. Übungen Grundstein legen: Konzentration & Gedächtnis trainieren mit Übungen.

5. Beide Gehirnhälften aktivieren: Jonglieren, Klavier spielen, Fremdsprache lernen.

6. Gedächtnisübungen in das tägliche Leben einbauen/benutzen.

7. IQ-Übungen machen.

8. Nach einem Jahr einen vergleichbaren IQ-Test machen.



Also so in etwa sieht in kurzen Zügen mein Plan aus.
Sicherlich kann man da noch so einiges hinzufügen etc.
Aber so in etwa halte ich diesen Plan für realistisch, da ich von folgenden
Erkenntnissen ausgehe:

http://www.brainboard.eu/phpbb/viewtopi ... ght=quarks
Wobei nach den neuesten Erkenntnissen dauerhaftes Training
doch mehr für das Gehirn bringen soll es bislang angenommen (Focus Ausgabe 6/12/08) !
Siehe hier: http://www.brainboard.eu/phpbb/viewtopi ... ight=focus


1. Was haltet Ihr von meinem Grundgedanken, dass der IQ bis zu einem
gewissen Punkt mit einem vielseitigen und dauerhaften Training verbessert werden kann?

2. Was haltet Ihr von meinem 8stufigen Trainingsplan?
Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne dankend an!

3. Und ja, ich mache gerne bei dieser Studie mit.

PS: Mein Ziel ist es komplizierte/unbekannte Sachverhalte schnell zu verstehen.
Also seine Auffassungsgabe merklich erhöhen und sich wichtiges über längere Zeit speichern zu können.



Gruß,
Chris_Emc²
memofan
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Beitrag von memofan »

Hallo Chris,
du kannst dich zwar in einem IQ-Test durch deinen Plan deutlich verbessern, deine Intelligenz steigt dadurch aber sicher nicht, die lässt sich nämlich nicht trainieren. Das, was du trainieren kannst, ist dein bereits vorhandenes Potenzial auszuschöpfen. Deshalb ist ein IQ-Test vielleicht auch nicht ein besonders guter Maßstab, um Fortschritte zu messen, da du dich auch locker in einer Woche deutlich steigern könntest, nur indem du diese Tests massenweise machst.

Natürlich sind Messlatten wichtig, aber da fallen dir doch sicher noch andere ein. Ansonsten klingt dein Plan sehr gut. Vorallem Klavier spielen soll ja wesentlich mehr bringen fürs Hirn als Bücher zu lesen. Mach ich auch und kann ich wärmstens empfehlen.
Lighthammer20
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Beitrag von Lighthammer20 »

Da das Wort Intelligenz gar nicht richtig definiert wird, würde ich niemals behaupten, dass man Intelligenz nicht trainieren kann!! Wahrscheinlich ist da teilweise was vererbt, aber mit Sicherheit lässt sich alles trainieren !! Sicherlich kann man es als Potenzialausschöpfung abtun, aber vielleicht ist es ja doch eine Steigerung der Intelligenz bzw. des Gedächtnisses, denn was ist Intelligenz ?? Meine Merkfähigkeit, der Umgang mit unbekannten Sachverhalten ?? --> in diesem Fall ist immer Erfahrung entscheidend ..
memofan
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Beitrag von memofan »

Ok, ich möchte mich nicht über Definitionen streiten.

Ich denke aber, dass jeder ein maximales Potential hat, über dass er nicht hinaus kann und diese Grenze lässt sich nicht durch Training verschieben. Ein Affe kann einfache Sätze wie "Banane geben" usw. lernen, irgendwann ist aber eine natürliche Grenze erreicht. Ein Pfleger kann den Affen sein ganzes Leben trainieren, trotzdem wird er keine komplexeren Sätze hinbekommen. Dieses maximale Potential bedeutet für mich "Intelligenz".

Worauf ich eigentlich hinauswollte, ist aber, dass IQ-Tests keinen Sinn machen, da sie kaum Aussagekraft haben. Wenn ich mich in einer Woche um 10-20 Punkte durch Training dieser Aufgaben verbessere, sagt das nur aus, dass ich diese Aufgabentypen etwas besser lösen kann als zuvor, mit Steigerung der Intelligenz hat das imo aber nichts zu tun.
Lighthammer20
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Beitrag von Lighthammer20 »

also das mit dem Test seh ich auch so, es stellt sich ja mit der Zeit eine Routine ein bzw. wiederholen sich die Aufgabentypen und so ist es wahrscheinlich ein besseres Ergebnis zu erzielen.

Was das Gehirnpotenzial angeht, geh ich auch teilweise mit, der eine hat halt mehr Begabung als der Andere .. aber ist es immer nur Potenzial was ausgeschöpft wird, oder ist es vielleicht doch eine Steigerung der "Intelligenz"??!! Der Begriff Intelligenz ist für mich irgendwie wie der Begriff Schönheit .. denn definieren kann das keiner .. (okay Intelligenz liegt nicht im Auge des Betrachters, aber nichts desto trotz kann man es irgendwie nicht wirklich definieren).

Das Projekt was hier auf die Beine gestellt wird, finde ich super --> das wäre vielleicht bei guten Ergebnissen eine Motivationspritze zum Üben Üben üben der Mnemotechniken :cry: ich bekomme es leider nach wie vor nicht hin, die Sache so richtig auf mein Lernstoff zu transferieren .. Vielleicht liegt es an meiner Intelligenz :P .. ist wahrscheinlich alles ne Trainingssache. Aber mein liebslings Zitat zu diesem Thema "Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand"
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Wo ist denn dein Problem bei deinem Lernstoff, Lighthammer? Versuchst du es zumindest ab und zu?
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Chris_Emc2
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Beitrag von Chris_Emc2 »

Hallo memofan,
Ein Affe kann einfache Sätze wie "Banane geben" usw. lernen, irgendwann ist aber eine natürliche Grenze erreicht. Ein Pfleger kann den Affen sein ganzes Leben trainieren, trotzdem wird er keine komplexeren Sätze hinbekommen.
Das hatte ich aber auch angesprochen: Niemand wird dadurch ein zweiter Einstein, aber dennoch kann derjenige mit gutes kontinuierliches Üben
anscheinend nicht nur diesen trainierten Aufgabenbereich besser lösen!
Siehe Focus Ausgabe 6/12/09

Ich habe mir schon den BrainTwister bestellt und werde ihn in meinem Projekt intensiv nutzen.

Gruß,
Chris_Emc²
Lighthammer20
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Beitrag von Lighthammer20 »

Was ist den Braintwister @Chris_Emc2 ??

Doc -> ich versuche schon in Bildern zu denken, aber mir gelingt das auch nur bei einem Wort/Wörtern, wo ich auch ein entsprechendes Bild habe z.B. Lenkungsfunktion (Buslenker), Ausgleichsfunktion (Wippe und einer balanciert in der Mitte) ... aber bei abstrakten Sachen find ich echt keine Bilder die ich mir einprägen kann .. ist sicher auch ne Übungssache!?! Es ist ja auch nicht die einzige Mnemotechnik, aber mit dem Mastersystem kann ich glaube ich gleich gar nichts anfangen !?!? Nichts als Zahlen und dient dann sicher auch nur zum Merken von Jahreszahlen ... Bei den Gedächtnisbücher ist es immer irgendwie das selber --> Vokabeln, Geschichtsdaten (Jahreszahlen), Einkaufslisten ... aber niemals zusammenhängender Stoff !! An andere Methoden habe ich mich noch nicht richtig ran getraut !!
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Hm.... zusammenhängender Stoff ist nichts anderes, als eine Liste von (Stich)-Wörtern. Und der Trick, nicht-bildliche Wörter in Bilder umzuwandeln besteht in der "Schlüsselwortmethode" die oft für Vokabeln propagiert wird: Nicht aus dem Sinn des Wortes ein Bild machen, sondern aus dem Klang. Du wirst feststellen, dass selbst entfernteste Klangassoziationen gut funktionieren, solange sie nur gute Bilder darstellen.

Diese Bilder hängt man dann entweder mit der Geschichtentechnik oder besser mit der Routentechnik aneinander und schon funktioniert das Ganze.
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Beitrag von Lighthammer20 »

Hm.... zusammenhängender Stoff ist nichts anderes, als eine Liste von (Stich)-Wörtern
Also Loci-Methode ?? Ich hab mir das Buch von Dr. G. Karsten bestellt .. lt. Inhaltsverzeichnis sollte mir da die Loci-Methode mal richtig erklärt werden !! und dann werde ich das ganze mal bei Memory-XL trainieren!!
Hoffe das es in Zukunft dann auch mit dem Stoff besser klappt!!
Ist schwierig alte Gewohnheiten los zu werden ... aber eigentlich sind meine derzeitigen Lerngewohnheiten eher schlecht ... weil 2 Wochen nach der Arbeit brauch mich keiner mehr nach dem Stoff fragen ... da sind nur Bruckstücke vorhanden .. leider :cry: :cry:
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Den Kurzzeiteffekt muss man akzeptieren. Es kostet mindestens 6 mal so viel Zeit, um einen umfangreicheren Stoff für Wochen oder Monate zu behalten, als ihn für eine Woche oder ein paar Tage zu lernen. Du lernst auf ein Ziel. Wenn du das erreicht hast, beschwer dich nicht, dass du nicht die Ergebnisse bekommst für die du nichts getan hast.

Außerdem, um Lernstoff möglichst komplett 2 Wochen lang zu behalten, ohne ihn dazwischen komplett wiederholt zu haben, musst du vorher den Stoff mindestens 2 Wochen lang bereits gekannt haben und entsprechend wiederholt. Die Mindesthaltbarkeit von Lernstoff entscheidet sich nicht nur durch die verwendete Technik und der aufgewendeten Zeit, sondern auch vom Abstand der Wiederholungen. Ein zu kleiner Abstand führt dazu, zuviel Lernzeit zu "verschwenden". Ich weiß nichtmal, ob es zu lange Abstände zwischen zwei Wiederholungen gibt, solange die Zeitplanung noch funktioniert.

Gerade bei Prüfungen im Studium lohnt es sich schlicht nicht, auf den Langzeiteffekt zu setzen. Es nützt dir deutlich mehr, bei der Prüfung 100 % zu wissen, und direkt danach 100% zu vergessen, als 40% zur Prüfung zu wissen, und dann für Monate zu behalten. Letzteres bedeutet unter Umständen "Durchgefallen!"
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