PVO-System für Spielkarten

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Torri
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PVO-System für Spielkarten

Beitrag von Torri »

Hallo Leute,

ich dachte eigentlich, ich hätte das Problem gelöst, aber ich komme immer noch nicht klar. Ich möchte ein PVO-System für Spielkarten entwickeln, aber mir fehlt komplett der Ansatzpunkt, wie ich von den Spielkarten auf die Begriffe schließen soll, so dass auch der Rückschluss am Ende wieder klappt. Deswegen habe ich mich immer vor den Karten gedrückt, aber das kann ja kein ewiger Zustand sein. Mittlerweile grüble ich schon seit Wochen daran.
Könnt ihr mir einen Rat geben, wie ich vorgehen kann? Gibt es vielleicht Beispiele für Spielkarten-PVO-Systeme im Internet, bei denen ich auf Ideen kommen könnte?

Viele Grüße
Torri
Mirko
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Beitrag von Mirko »

Mal eine Frage, kommst du denn mit einem PVO System überhaupt klar? Nicht wenige haben mit den Verben arge Probleme.

Falls ein PVO bei dir funktioniert, hast du denn bereits ein´s für die Zahlen entwickelt?

Falls ja, so hast du auch ein´s für die Karten. Und das geht z.B. so:

Karo: As, 10, 2 ... 9 sind die Zahlen von 00 bis 09
Herz: ...
...
Treff: As, 10, 2 ... 9 sind die Zahlen von 30 bis 39

B, D, K aller Farben ordnet man schließlich sinnvoll den Zahlen 40 bis 52 zu.

Gruß Mirko
Zuletzt geändert von Mirko am Sa 17. Jan 2009, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Torri
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Beitrag von Torri »

Danke für deine Antwort. Ob ich mit einem PVO-System klar komme, möchte ich gerne herausfinden. Aber irgendwann in meinem Leben will ich auch One Hour Cards spielen und ich glaube, es reicht dann nicht, pro Routenpunkt ein Bild zu haben - weil Routenpunkte ausdenken nicht gerade meine Stärke ist.
Bei Zahlen nutze ich bisher ein 100er Mastersystem und fahre für den Anfang gut damit. Eine Erweiterung steht noch nicht in Aussicht.
Ich habe mir jedoch vorgestellt, dass es ganz hilfreich sein könnte, für Spielkarten andere Bilder zu nutzen als im Mastersystem, um Verwechslungen vorzubeugen, wenn ich mal viele Disziplinen auf einmal spiele.

Sicher, ich könnte natürlich auch jetzt schon mein Mastersystem zu einem PVO weiterentwickeln. Vorher wollte ich aber mal hören, was es so für Möglichkeiten gibt, sich effizient Spielkarten zu merken. PVO schien mir da die beste Möglichkeit zu sein.

Ob ich mir Verben gut merken kann, werde ich in den nächsten Tagen mal testen.
Mirko
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Beitrag von Mirko »

So wie ich es oben beschrieben habe, macht es übrigens Andi Bell.

Gruß Mirko
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Torri
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Beitrag von Torri »

Ich bezweifle ja auch nicht, dass es Sinn hat. Ich werde mal schauen, wie sich das bei mir umsetzen lässt. Aber ich bin immer davon ausgegangen, dass man sich eigene Bilder für ein Spielkarten-PVO überlegt, dem ist wohl gar nicht so?

Michael Lutz hat in seinem Buch "Spielkarten merken in Sekunden" ein System beschrieben, wo man sich für jede Spielkarte über Eselsbrücken ein Bild merkt und von diesem Bild ausgehend P, V und O erstellt. Ich finde es allerdings nachteilig, von der Karte immer erst auf das Bild zu schließen, mit dem ich dann schließlich zum eigentlichen Bild komme.

Gibt es denn noch andere Systeme? Ich würde nur gerne die Alternativen kennen, bevor ich ein System lerne.


EDIT: Ich muss mich soweit korrigieren, dass Lutz in seinem Buch ein "MLS"-System verwendet - Mensch, Leibgericht, Sportart.
tim
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Beitrag von tim »

Torri hat geschrieben:Aber irgendwann in meinem Leben will ich auch One Hour Cards spielen und ich glaube, es reicht dann nicht, pro Routenpunkt ein Bild zu haben - weil Routenpunkte ausdenken nicht gerade meine Stärke ist.
Du mußt nicht PVO benutzen, nur um an einem Routenpunkt mehrere Sachen abzulegen. Du kannst auch kleine Geschichten aus Objekten bauen.

Und wegen den Assoziationen der Bilder zu den Karten: In der Zeit, in der du dir überlegst, wie du die Karten auf Bilder abbildest, hättest du schon längst deine Bilder zufällig verteilen können und das ganze einfach sturr in dein Hirn reinprügeln können. Wenn man genug geübt hat, macht das sowieso keinen Unterschied mehr, wie man auf diese Assoziation gekommen ist.
Meine Bilder für den Rubik's Cube sind zum Beispiel auch zufällig verteilt und das sind 48, also etwa so viele wie Karten.
Torri
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Beitrag von Torri »

Aber gerade bei der Lernzeit kann man viel einsparen. Ich hatte es zuerst mit zufälligen Bildern versucht, aber es macht wenig Sinn, zufällige Bilder zu nutzen, finde ich. Wenn ich zum Beispiel Speed Numbers spiele und die 48 nicht weiß, kann ich sie mir herleiten: 4 für "r", 8 für "f" - also: Riff. Eine solche Herleitung hätte ich gerne auch für Karten. Es muss ja irgendwie Sinn machen und die Möglichkeit der Herleitung erleichtert doch das Lernen.

Bei näherer Betrachtung finde ich Mirkos Vorschlag jedoch ganz ansprechend. Wenn ich nichts Besseres finde, werde ich ihn wahrscheinlich nehmen.
Mirko
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Beitrag von Mirko »

Torri hat geschrieben: Bei näherer Betrachtung finde ich Mirkos Vorschlag jedoch ganz ansprechend. Wenn ich nichts Besseres finde, werde ich ihn wahrscheinlich nehmen.
Aber überlege dann lieber noch einmal genau, vielleicht geht es ja noch etwas besser bzw. intuitiver (z.B. Karo: 01 - 13, Herz: 21 - 33, ....).

Gruß Mirko
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Torri
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Beitrag von Torri »

Ja, darüber denke ich mal nach. Ich mache auch erstmal PO und schaue, wie die Verben so klappen.

Mir fällt noch etwas Anderes ein: Wäre es nicht auch denkbar, ein masteranaloges System für Spielkarten zu kreieren? Also dass man für jede Farbe einen Buchstaben wählt, ebenso für jeden Kartenwert und daraus Wörter bildet?
Beispiel: Herz = H, 2 = s, -> Hase
Herz = H, 3 = l -> Halle

(Ich versuche nur, alle Möglichkeiten auszuleuchten ;-) )
Fabian
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Beitrag von Fabian »

Ja das geht klar. Ich mach es auch so mit den Farben. Für die Damen, Könige und Buben hab ich Personen. Hab damit eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht.
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Beitrag von Mirko »

Fabian hat geschrieben:Ja das geht klar. Ich mach es auch so mit den Farben. Für die Damen, Könige und Buben hab ich Personen. Hab damit eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht.
Nein, bei Torri geht das wohl eher nicht, zumal er die Person, das Objekt als auch das Verb direkt von einer Karten herleiten möchte.

Als Möglichkeit bleibt allerdings, das Mastersystem etwas zu modifizieren z.B.: 1 = t, 7 = g, 9 = p; Folglich Bube = b, Dame = d, König = k. Da Torri jedoch eine hunderte Liste (wohl nach dem urprünglichen Mastersystem) bereits entwickelt hat, fällt diese Möglichkeit für ihn allerdings auch flach.

Gruß Mirko
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Beitrag von Torri »

Das verstehe ich jetzt nicht. Warum fällt diese Methode dann flach?
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Beitrag von Mirko »

Torri hat geschrieben:Das verstehe ich jetzt nicht. Warum fällt diese Methode dann flach?
Es muss immer eine funktionale Beziehung zwischen Code bzw. dem Begriff und dem damit assoziierten Bild vorliegen.
Wählt man für Bube, Dame und König b, d, k und und bei den Zahlen 1 = d oder t, 7 = k oder g und 9 = b oder p, so liegt
nur eine relationale Beziehung vor. Demnach wird die Rückwandlung nicht eindeutig erfolgen können. Steht der Begriff
Tube nun für Treff (= Kreuz) Bube oder für Treff 9.

Verwendet man nun bei den Zahlen als auch bei den Karten das Mastersystem, so sollte man schon die
gleichen Regeln gelten lassen. Andernfalls werden Probleme bereits bei der Herleitung der Begriffe auftauchen, sei es
bei den Karten- oder den Zahlenbildern.


An deiner Stelle würde ich das hunderter System an das modifizierte Mastersystem anpassen. Das werden vielleicht 30 oder
40 Begriffe sein, die geändert werden müssten. Danach kannst du aber ein sauberes Kartensystem erstellen, wobei 40
Kartenbegriffe (im günstigsten aber nicht intuitivsten Fall) Teil der hunderter Liste sein werden.

Achte aber auch darauf, dass du bei der Herleitung der Zahlen- als auch der Kartenbegriffe wirklich redundanzfrei vorgehst; also Pute, Tüte und Wal und nicht Titan, Toter, und Walkman. Somit hälst du dir die Möglichkeit offen, irgendwann (problemloser) auf ein 1000 System umsteigen zu können, da die 100er Liste ja weiterhin für die Disziplin Historische Daten benötigt wird. Auch bei den 12 zusätzlichen Kartenbegriffen ist das wichtig, falls du später auf ein 676 Objektesystem oder gar ein 676 PO System umsteigen möchtest. Hierbei muss nämlich immer die letzte der 52 Karten allein gespeichert werden.

Ein Päarchensystem ist dann jedoch aus codetechnischer Sicht nicht mehr möglich.

Gruß Mirko
Zuletzt geändert von Mirko am Sa 17. Jan 2009, 17:24, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag von Pat »

Hallo Mirko.

So, wie du es genannt hast (Aufteilung harter und weicher Konsonanten auf mehrere Werte, um König = k und anderes erhalten zu können, mache ich es
auch in meinem Gedächtniskurs für Kinder.

Das funktioniert schon.

Wenn du es aber so gemeint hast, dass die 10 mit t für die Person und mit d für das Objekt oder Verb steht, dann lässt sich das wegen fehlender allgemeiner Ambi- oder Multivalenz nicht für alle Kartenwerte durchhalten (Bsp.: 5, bei mir 7 = L).

Es geht aber bestimmt, sich einfach noch zwei weitere Listen zu machen und dann immer durchzuwechseln. Diejenigen, die das bei den Zahlen machen, gehen ja auch nicht anders vor.

Da ist dann zum Beispiel 23 Nummer, nehmen und Nimbus, oder Ähnliches. Wenn man zur Verbstelle kommt, "erscheint" eben die Verbassoziation.

Simon
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Beitrag von Mirko »

Pat hat geschrieben: ....

Wenn du es aber so gemeint hast, dass die 10 mit t für die Person und mit d für das Objekt oder Verb steht, dann lässt sich das wegen fehlender allgemeiner Ambi- oder Multivalenz nicht für alle Kartenwerte durchhalten (Bsp.: 5, bei mir 7 = L).
....
Nein, so habe ich es nicht gemeint.

Gruß Mirko
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Beitrag von Mirko »

Mirko hat geschrieben: ....
Als Möglichkeit bleibt allerdings, das Mastersystem etwas zu modifizieren z.B.: 1 = t, 7 = g, 9 = p; Folglich Bube = b, Dame = d, König = k.
....
Bei einem solchen System wäre es dann auch nicht schlecht, immer seine eigenen Karten zur Meisterschaft mitzubringen.

Gruß Mirko
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Pat
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Beitrag von Pat »

Pat hat folgendes geschrieben::

....

Wenn du es aber so gemeint hast, dass die 10 mit t für die Person und mit d für das Objekt oder Verb steht, dann lässt sich das wegen fehlender allgemeiner Ambi- oder Multivalenz nicht für alle Kartenwerte durchhalten (Bsp.: 5, bei mir 7 = L).
....



Nein, so habe ich es nicht gemeint.
Grüß dich, Mirko!

Dein erster Beitrag nach "warum fällt das dann flach?" war noch nicht zu sehen, als ich meinen schrieb. Deshalb geht er auch nicht darauf ein und es wirkt, als hätte ich ihn nicht gelesen.
Verwendet man nun bei den Zahlen als auch bei den Karten das Mastersystem, so sollte man schon die
gleichen Regeln gelten lassen. Andernfalls werden Probleme bereits bei der Herleitung der Begriffe auftauchen, sei es
bei den Karten- oder den Zahlenbildern.
Mit einer Zuordnung etwa der Art:

2 = n
3 = m
4 = r
5 = s
6 = b
7 = l
8 = f
9 = g
10 = t
J = h oder j
Q = p
K = k
A = a

und jeweils Konsonanten für die Farben wie

Karo = k
Herz = h
Kreuz = r
Pik = p

(oder sogar Vokalen)

hat man dann eben ein Paar Bilder mehr als im üblichen Zahlencode, aber nicht viele, und kann alles konsequent anwenden, auch mit einer funktionalen Zuordnung (oder "bijektiv" :) )
Somit hälst du dir die Möglichkeit offen, irgendwann (problemloser) auf ein 1000 System umsteigen zu können, da die 100er Liste ja weiterhin für die Disziplin Historische Daten benötigt wird..
Wobei man aber auch sagen muss, dass nach meiner Information bisher alle, die ein 1000er-System haben, es auch bei den Historischen Daten einsetzen, zumindest Hannes, Ben und ich. Es ist einfach viel besser, nur ein Bild für das Datum zu haben.

Gruß

Simon
Mirko
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Beitrag von Mirko »

Hi Pat,
Pat hat geschrieben: ...

Mit einer Zuordnung etwa der Art:

2 = n
3 = m
4 = r
5 = s
6 = b
7 = l
8 = f
9 = g
10 = t
J = h oder j
Q = p
K = k
A = a

und jeweils Konsonanten für die Farben wie

Karo = k
Herz = h
Kreuz = r
Pik = p

(oder sogar Vokalen)

hat man dann eben ein Paar Bilder mehr als im üblichen Zahlencode, aber nicht viele, und kann alles konsequent anwenden, auch mit einer funktionalen Zuordnung (oder "bijektiv" :) )


Torri hat die Ziffern 0 bis 9 bereits codiert. Dabei ist z.B. 7 mit g oder k definiert. Bei den Karten kann er dann nicht einfach 7 auf g festlegen, um die Funktionalität zu garantieren. Macht er dies trotzdem, kann es Probleme bei der Herleitung der Begriffe geben, die sich im besten Falle nur in einer Zeitverzögerung bemerkbar macht. Im schlechtesten
Falle nimmt er jedoch z.B. den König und nicht wie vorliegend die 7 z.b. des Farbwertes Pik = p, falls er bei der Zahl 97 einen Begriff mit k und nicht mit g verwendet hat.

Er kann natürlich auch deinen Kartencode verwenden. Dennoch sollte er dann aber auch konsequent seinen Zahlencode mit

1 = t
2 = n
3 = m
4 = r
5 = s
6 = b
7 = l
8 = f
9 = g

definieren.

Gruß Mirko
Zuletzt geändert von Mirko am So 18. Jan 2009, 9:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Mirko »

Pat hat geschrieben:
Somit hälst du dir die Möglichkeit offen, irgendwann (problemloser) auf ein 1000 System umsteigen zu können, da die 100er Liste ja weiterhin für die Disziplin Historische Daten benötigt wird..
Wobei man aber auch sagen muss, dass nach meiner Information bisher alle, die ein 1000er-System haben, es auch bei den Historischen Daten einsetzen, zumindest Hannes, Ben und ich. Es ist einfach viel besser, nur ein Bild für das Datum zu haben.

Gruß

Simon
Ja danke, jetzt sehe ich es auch. Ich hätte schreiben sollen:
"... da die 100er Liste ja weiterhin zusätzlich für die HD benötigt wird."

Gruß Mirko
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Pat
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Beitrag von Pat »

Torri hat die Ziffern 0 bis 9 bereits codiert. Dabei ist z.B. 7 mit g oder k definiert. Bei den Karten kann er dann nicht einfach 7 auf g festlegen, um die Funktionalität zu garantieren. Macht er dies trotzdem, kann es Probleme bei der Herleitung der Begriffe geben, die sich im besten Falle nur in einer Zeitverzögerung bemerkbar macht. Im schlechtesten
Falle nimmt er jedoch z.B. den König und nicht wie vorliegend die 7 z.b. des Farbwertes Pik = p, falls er bei der Zahl 97 einen Begriff mit k und nicht mit g verwendet hat.
Ich denke, das Problem stellt sich so nicht. Man denkt beim Einprägen der Karten ja nicht zuerst an das dazugehörige Zahlenpaar. Man codiert die Karte
gemäß dem Code. Wenn er die Pik Sieben sieht und auf die Sieben nur das g gelegt ist, dann ist das dann p + g (z. B. Peggy). Der Pik König ist dann (bei König = k) p + k (z. B. Puck). Die Verbindung zwischen Karte und Bild ist eineindeutig.

Ob er sein Zahlenbild 97 mit g oder k gestaltet hat, stört nicht, weil das Zahlenbild auf dem Weg von Karte zu Kartenbild und wieder zurück keine Rolle spielt. Auch die Rückübersetzung ist ja nicht an das Zahlenbild gekoppelt, sondern an den Kartencode. Daran ändert auch nichts, dass es sich bei einer von beiden Karten um dasselbe Bild handelt. Wenn man sich
in der "Kartensprache" befindet, führt das gleiche Bild zur Karte, sonst zum Ziffernpaar.

Gruß

Simon
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