Gedichte lernen

Mnemotechnik als Mentalsport. Hier dreht sich alles um Meisterschaften, mentale Höchstleistungen, neue sowie alte Rekorde im Bereich des Gedächtnissports.

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Goethe
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Gedichte lernen

Beitrag von Goethe »

wer kann mir sagen, welche Memeotechniken er zum Erlernen von Gedichten gibt? :)
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Julian
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Beitrag von Julian »

Im Prinzip ist es so wie bei den Wörtern.
Du kannst entscheiden, wie viele Wörter vom Gedicht du auf Routenpunkten
ablegst, das kommt darauf an, wie viel Sinn eine Strophe ergibt und wie
gut man die Wörter zwischen den Gemerkten erahnen kann.

Natürlich geht es auch sehr gut, wenn man jedes zweite Wort ablegt,
das Gedicht ganz normal ein paar Male durchliest und dann die gemerkten
Wörter als "Stütze" benutzt.
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Sokron
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Beitrag von Sokron »

Ich hoffe das ist jetzt kein doofer Tipp, da es sich um keine klassische Mnemotechnik handelt. Ich würde dir ein einfaches und dennoch effizientes Verfahren aus dem sog. Superlearning empfehlen.
Schritt 1: Sprech dir das Gedicht auf einen Voice-Recorder auf. Schritt 2: Sprech das Gedicht beim anhören laut "synchron" mit.
Ergänzen, bzw. eine Basis bilden lässt sich natürlich sehr gut mit der bereits o.a. Technik.
Frederica
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Beitrag von Frederica »

Ich würde es auch mit Routen machen, zusätzlich würde ich mir den Rhythmus merken, indem ich in Gedanken übertrieben rhythmisch mitspreche oder rappe/ singe etc.

LG
Frederica
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Ich weiß ich bin eigentlich verschrien alles mit Loci machen zu wollen, aber bei Gedichten wär ich da vorsichtig. Also unter der Prämisse, dass mich wahrscheinlich niemand mehr dazu bringen könnte, Gedichte auswendig zu lernen, würde ich wohl beides ausprobieren. Wenn Loci, dann sehr geringe Stichwortdichte, außer es sind so Gedichte die fast keine Sinn machen, sich nicht reimen und ansonsten mehr so "experimentell" sind.

Auch ist es ne Frage von Masse... ab 100 Zeilen würde ichs definitiv mit Loci machen.
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS
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