Routenpunkte - Umfrage
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Routenpunkte - Umfrage
Ich möchte aus Interesse mal eine Umfrage starten, um einen Überblick
zu bekommen, wie viele Routenpunkte Gedächtnissportler haben.
Ich selber habe meine Route kürzlich auf 1420 Punkte erweitert.
Bitte ehrlich antworten.
zu bekommen, wie viele Routenpunkte Gedächtnissportler haben.
Ich selber habe meine Route kürzlich auf 1420 Punkte erweitert.
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- Ulrich Voigt
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Re: Routenpunkte - Umfrage
Mir ist die Frage unklar, denn ich weiß nicht, was unter "Routenpunkt" verstanden wird.Julian hat geschrieben:wie viele Routenpunkte Gedächtnissportler haben.
Wenn ich z.B. an einem Ort eine Figur oder Szene nach dem Schema Subjekt-Prädikat-Objekt aufbaue, habe dann dort einen Routenpunkt (den Ort) oder drei (Subjekt+Prädikat+Objekt) oder gar vier?
Kommt immer darauf an, mit welchem Objekt man später ein Bild verbindet.
Wenn Sie sich also an einem Punkt (zum Beispiel Bett) eine SPO-Szene
merken, dann haben Sie diese mit einem Routenpunkt, dem Bett, verbunden.
Wenn Sie allerdings an diesem Bett diese Szene aufbauen, um später
Bilder mit den einzelnen Szenenabschnitten oder Sonstigem zu verbinden,
richtet sich die Routenpunktzahl danach, wie viele Verbindungspunkte Sie
letztendlich haben.
Wenn Sie sich also an einem Punkt (zum Beispiel Bett) eine SPO-Szene
merken, dann haben Sie diese mit einem Routenpunkt, dem Bett, verbunden.
Wenn Sie allerdings an diesem Bett diese Szene aufbauen, um später
Bilder mit den einzelnen Szenenabschnitten oder Sonstigem zu verbinden,
richtet sich die Routenpunktzahl danach, wie viele Verbindungspunkte Sie
letztendlich haben.
- Ulrich Voigt
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- Ulrich Voigt
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Es sind 7500 Routenpunkte.
Eigentlich sind es aber nur 2500, die sich nur deshalb verdreifachen, weil ich sie auf 2 x 100 Häuser gelegt habe.
Die MikeMechtnon Methode, die ähnlich aufgebaut ist wie die Dominic Methode, jedoch kohärent (statt willkürlich) und mit einem Grad bis zu 25 (statt 3), geriert natürlich bei jeder Anwendung entsprechend viele Routenpunkte.
Ich benutze diese Punkte aber nicht, weil ich dafür keine Anwendung sehe. Ich spreche ja auch gar nicht von Routenpunkten (und denke auch nicht an Routenpunkte), sondern (altmodisch) von Örtern. Dann sind die 7500 Routenpunkte nur 300 Örter, davon 100 unwirklich und 200 halbwirklich.
Die 100 unwirklichen benutze ich, falls ich mal wieder 5000 Stellen einer Zahl lernen müsste, die 200 halbwirklichen benutze ich für 2 x 5000 Stellen von Pi.
Daneben habe ich auch noch ein paar 100-Garderoben. Für Kalenderzwecke benutze ich zwei und vielleicht, falls es mir noch einfallen sollte, den chinesischen Kalender mit dem christlichen und dem jüdischen zu verbinden, drei. Da sich das alles kombiniert, entstehen nach deiner Definition lauter Routenpunkte, z.B. 100 x 100 x 100. Das entsteht bei den Methoden, die ich verwende, wie von allein, erfordert keine Anstrengung, stände aber bei Bedarf zur Verfügung.
Eigentlich sind es aber nur 2500, die sich nur deshalb verdreifachen, weil ich sie auf 2 x 100 Häuser gelegt habe.
Die MikeMechtnon Methode, die ähnlich aufgebaut ist wie die Dominic Methode, jedoch kohärent (statt willkürlich) und mit einem Grad bis zu 25 (statt 3), geriert natürlich bei jeder Anwendung entsprechend viele Routenpunkte.
Ich benutze diese Punkte aber nicht, weil ich dafür keine Anwendung sehe. Ich spreche ja auch gar nicht von Routenpunkten (und denke auch nicht an Routenpunkte), sondern (altmodisch) von Örtern. Dann sind die 7500 Routenpunkte nur 300 Örter, davon 100 unwirklich und 200 halbwirklich.
Die 100 unwirklichen benutze ich, falls ich mal wieder 5000 Stellen einer Zahl lernen müsste, die 200 halbwirklichen benutze ich für 2 x 5000 Stellen von Pi.
Daneben habe ich auch noch ein paar 100-Garderoben. Für Kalenderzwecke benutze ich zwei und vielleicht, falls es mir noch einfallen sollte, den chinesischen Kalender mit dem christlichen und dem jüdischen zu verbinden, drei. Da sich das alles kombiniert, entstehen nach deiner Definition lauter Routenpunkte, z.B. 100 x 100 x 100. Das entsteht bei den Methoden, die ich verwende, wie von allein, erfordert keine Anstrengung, stände aber bei Bedarf zur Verfügung.
Re: Routenpunkte - Umfrage
nutz irgenjemand von euch seine Majorbegriffe als Route?
So bekommt man ja recht schnell viele Routenpunkte, z.B. 1100 bei einem Datensystem oder 2652 beim großen Kartensystem. Ich nutze z.B. eine 1100er Routen(Datenbegriffe) für längere Disziplinen(15 Minuten und mehr) und das funktioniert eigentlich ganz gut.
So bekommt man ja recht schnell viele Routenpunkte, z.B. 1100 bei einem Datensystem oder 2652 beim großen Kartensystem. Ich nutze z.B. eine 1100er Routen(Datenbegriffe) für längere Disziplinen(15 Minuten und mehr) und das funktioniert eigentlich ganz gut.
Re: Routenpunkte - Umfrage
Klar, sogar eigentlich ausschließlich. Allerdings nur für echtes Wissen, nie im Sport. Tony Buzan hat daraus die SEM³ gemacht, aber ich nenne das einfach Schlüsselwortwort-Methode. So kann man sein System einfach für jede beliebige Liste verwenden, indem man einfach ein zusätzlich Keyword zum differenzieren vernwendet.
Re: Routenpunkte - Umfrage
Flauwy, wie schnell bist Du mit dem System und wieviel Stoff legst Du darauf ab? Du bist der erstes mehr oder weniger von dem ich höre dass die Technik "wirklich wirklich" in der Praxis funktioniert.
Re: Routenpunkte - Umfrage
Hmm, ich hab keine Ahnung wie viel Routenpunkte ich hab Ich find da Örtchen auch einen geeigneteren Begriff die sind wenigstens zählbar. Bei Phantasierouten versteh ich ja, dass man sich das irgendwie ausrechnen kann, aber diejenigen von euch die reale Routen verwenden, schätzen ihre Routen nur hoch oder!?
Ich hab auf jedenfall genug Routenpunkte, um pro Semester knapp 50 ECTS "abzuspeichern" (Also im nächsten Sem. dann mit überschreiben). Ob das jetzt 1000 oder 5000 sind weiß ich nicht, aber wenn mir jemand eine Schätzmethode verrät könnte ich mich eintragen
EDIT: Naja stimmt nicht ganz, weil man ja nicht in allen Fächern Prüfungen hat (bzw. Statisik wo ich nix abspeichere), es reduziert sich dann wohl eher auf etwa 25 ECTS. Wobei die Info ja auch wieder nonsens ist, da die ECTS in D-Land anders gerechnet werden... naja ein versuch wars Wert.
Ich hab auf jedenfall genug Routenpunkte, um pro Semester knapp 50 ECTS "abzuspeichern" (Also im nächsten Sem. dann mit überschreiben). Ob das jetzt 1000 oder 5000 sind weiß ich nicht, aber wenn mir jemand eine Schätzmethode verrät könnte ich mich eintragen
EDIT: Naja stimmt nicht ganz, weil man ja nicht in allen Fächern Prüfungen hat (bzw. Statisik wo ich nix abspeichere), es reduziert sich dann wohl eher auf etwa 25 ECTS. Wobei die Info ja auch wieder nonsens ist, da die ECTS in D-Land anders gerechnet werden... naja ein versuch wars Wert.
Re: Routenpunkte - Umfrage
was sind etcs?
Re: Routenpunkte - Umfrage
Leistungspunkte: http://de.wikipedia.org/wiki/European_C ... fer_System
Eine Veranstaltung hat so im normalerweise zwischen 1 und 4 ECTS (kann auch mehr sein). Ein solcher Punkt sollten etwa 25 Arbeitsstunden entsprechen. Was natürlich (zumindest in Psychologie, wird in Mathe,... vielleicht anders sein). Absoluter schwachsinn ist. Ich hab viele Veranstaltungen die mit 4 ECTS 100 Arbeitsstunden entsprechen würden, wenn man jetzt die Anwesenheit (von etwa 25 Stunden) wegzählen würde. Blieben 75 Arbeitsstunden für Übungen und Lernen. Da kommt man natürlich nicht mal annähernd hin.
Eine Veranstaltung hat so im normalerweise zwischen 1 und 4 ECTS (kann auch mehr sein). Ein solcher Punkt sollten etwa 25 Arbeitsstunden entsprechen. Was natürlich (zumindest in Psychologie, wird in Mathe,... vielleicht anders sein). Absoluter schwachsinn ist. Ich hab viele Veranstaltungen die mit 4 ECTS 100 Arbeitsstunden entsprechen würden, wenn man jetzt die Anwesenheit (von etwa 25 Stunden) wegzählen würde. Blieben 75 Arbeitsstunden für Übungen und Lernen. Da kommt man natürlich nicht mal annähernd hin.
Re: Routenpunkte - Umfrage
DocTiger, ich habe diese Methode nicht häufig, sondern nur für ein paar wenige Listen verwendet. Zum Beispiel die chemischen Elemente mit Ordnungszahl und Massenzahl oder die Länder der Erde. Das funktioniert eigentlich ganz gut, ist allerdings mühsam beim Erstellen, da man ja immer neben der zu lernenden Info und dem Majorbild noch ein Keyword verwendet. Es ist also bestimmt nicht die beste Methode, aber irgendwie ist sie eingängig und beliebig oft verwendbar. Von der Geschwindigkeit ist es also eher langsam, aber das stört mich nicht weiter, da ich in der Regel nicht unter Zeitdruck lerne. Das Abrufen klappt dagegen wunderbar, wobei auch das vom Inhalt abhängt. Die Elemente sind zum Beispiel viel einfacher als die Länder. Ich werde die Methode sicher noch für ein paar Dinge verwenden.
Re: Routenpunkte - Umfrage
außerhalb des Sports ist aber die Geschwindigkeit ja auch nicht so wichtig. Hauptsache man behält das Gelernte, denn man lernt ja fürs Leben und je mehr man an Wissen hat, desto besser.
- Ulrich Voigt
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Re: Routenpunkte - Umfrage
Richtig! Die Geschwindigkeit beim Sport bezieht sich ja nicht nur auf Aufnehmen von Informationen, sondern auch auf das Vergessen. Es ist wie beim Sportfischen: Möglichst schnell alles an die Angel und möglichst schnell alles in den Müll.Malte hat geschrieben: denn man lernt ja fürs Leben
Wenn es aber um dauerhaftes Lernen geht, ist große Geschwindigkeit, selbst wenn sie möglich sein sollte, manchmal verfehlt, denn das Erlernte will in Ruhe verdaut werden. Es geht also eher um Wohlbefinden und Stetigkeit als um Geschwindigkeit.
Re: Routenpunkte - Umfrage
Jaja, alles Fastfood und McDonalds kocht mit Rindertalg .Es ist wie beim Sportfischen: Möglichst schnell alles an die Angel und möglichst schnell alles in den Müll.
Ich halte es nicht für zutreffend, dass eine schnell und sehr intensiv eingeprägte Information einer herrlich konstruierten unterlegen ist. Gerade bei den Wettkämpfen verblassen die Bilder nur, weil man sie nicht nochmals wiederholt nach dem Ende der Wiedergabe. Wörter 5 min kann ich zum Teil noch Wochen später abrufen, Zahlen auch. Würde man, und sei es auch nur am nächsten Tag, das nochmals wiederholen, bliebe die Information vermutlich nahezu unbegrenzt verankert.
Aus meiner Sicht ist darum, bezogen auf das Verhältnis Zeit/Menge ein schnelles, "sportliches" Einprägen die überlegene Form. Der einzige Nachteil für den Einsteiger: Es ist wesentlich anstrengender, weil zeitlich komprimierter, dafür hat aber die Intensität der Erfahrung selbst auch einen gewissen Suchteffekt und erzeugt eine zusätzliche Motivation. Und die geistige Kondition steigt auch.
Noch zur Ordnung des Stoffes: Keine Sorge, man erfühlt auch bei schneller Einprägung recht schnell, wo Bilder im räumlichen Verhältnis zu anderen am besten zu verankern sind, damit sinnhaft Ähnliches nicht visuell zu weit entfernt lagert.
Re: Routenpunkte - Umfrage
Na, da schließt du aber schnell von dir auf andere. Ich kann mir häufig nicht einmal wohl konstruierte Bilder merken, die ich ein Dutzend mal wiederholt habe.Pat hat geschrieben:Würde man, und sei es auch nur am nächsten Tag, das nochmals wiederholen, bliebe die Information vermutlich nahezu unbegrenzt verankert.
- Ulrich Voigt
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Re: Routenpunkte - Umfrage
Es könnte sein, dass wir aneinander vorbeireden. Beim Sport geht es immer um bedeutungsarme Fakten, beim "Lernen fürs Leben" um bedeutungsschwere Fakten.Pat hat geschrieben:Aus meiner Sicht ist darum, bezogen auf das Verhältnis Zeit/Menge ein schnelles, "sportliches" Einprägen die überlegene Form.
Beispiel: Historische Fakten. Meines Erachtens führt das sportliche Lernen ins Chaos. Das ernsthafte Lernen erfordert so etwas wie Meditation über das einzelne Faktum und seine Zusammenhänge. Das ist die Grundlage für den Lernerfolg, die bei zu schnellem Lernen zerstört oder zumindest in Frage gestellt wird.