Mit den Kindern lernen

Mnemotechniken und Lerntipps für Kinder und in der Schule

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Klaus Horsten
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Mit den Kindern lernen

Beitrag von Klaus Horsten »

Meiner Erfahrung nach kann es einen erheblichen Noten-Unterschied bedeuten, ob man mit einem Kind lernt oder nicht. Mit erheblichen Noten-Unterschied meine ich z.B. in Österreich: statt einer 5 eine 2, statt einer 4 eine 1. Das ist natürlich der deutlichste Sprung, aber er ist möglich.

Ich empfehle, eine Woche vor der Schularbeit oder der Prüfung - mit einem dazwischen liegenden Wochenende - mit dem Kind zu lernen.

Es geht darum, die Lücken zu finden und auszufüllen. Erwachsene können sehr gut die Lücken finden, ein Kind kann das nicht.

Das geht natürlich nur, wenn man das Kind schon mit Beginn des Schuljahrs auf ein gewisses Lernniveau bringt, auf dem es sich wohl fühlt. Es ist besser, diese Arbeit gleich zu Beginn des Schuljahrs zu machen, als zu warten, bis seine Leistungen schlecht sind, um dann unter Angst und Druck dieselbe Arbeit machen zu müssen.

Wenn man selber keine Zeit hat, empfehle ich, eine Nachhilfelehrerin oder einen Nachhilfelehrer zu nehmen - aber nicht erst, wenn die Leistungen schlecht sind, sondern immer eben eine Woche vor der Schularbeit oder Prüfung, und zwar bei jeder.
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