Lernstrategie für Schulaufgaben/Klausuren/...
Verfasst: So 19. Jun 2005, 7:20
Da ich der Meinung bin, das Mnemotechniken für Gedächtnissport und vielleicht noch konkrete Daten geeignet sind, weniger für wirklichen Stoff für eine Klausur o.ä., habe ich mir hier schon viele Gedanken über effektive Lernmethoden gemacht, und bin dabei auf Folgendes gestoßen, was meiner Meinung nach wirklich nicht schlecht ist:
Ich mache zunächst eine relativ ausführliche Zusammenfassung des gesamten Stoffes, auch das, was ich sowieso noch aus dem Unterricht weiß. Davon mache ich dann eine kürzere Zusammenfassung, wo alles ohne so ausführliche Zusammenfassung und ohne Skizzen steht. Das fasse ich wieder zusammen, diesmal nur noch in Stichpunkten mit den Dingen, die ich bräuchte, um ein Referat darüber zu halten. Und zu guter Letzt dann die finale Stichwortliste, die ist dann sehr gut und packt den Stoff von vielen Wochen (im Fall Chemie-Schulaufgabe mehr als ein Doppelheft und der Stoff seit vor Weihnachten) in 20-40 Wörter. Das ist dann eine Liste, die ich nur noch Lernen muss um aus dem Kopf ein Referat halten zu können, das könnte man eventuell mit Mnemotechnik machen, abgesehen davon wird man in solchen Tests ja gefragt...
Eigentlich müsste das doch sehr gut sein, immerhin wird bei JEDER Zusammenfassung wieder selektiert und man setzt sich viel mehr damit auseinander, als wenn man es nur durchliest und sich danach vorspricht oder so. Wirklich "gelernt" in der klassischen Form habe ich das ganze nicht, aber ich konnte dennoch mit meinen wenigen Stichwörtern den ganzen Stoff detailliert erklären.
Nun meine Frage:
Was haltet ihr von dieser Technik? Im Test hatte ich das Gefühl alles so sicher zu wissen wie noch nie, aber eine ebenfalls entscheidende Frage: wie sieht es mit dem längerfristigen Behalten aus? Meint ihr, ich kann mir die wesentlichen Dinge auch mehr als 2 Wochen merken, ich will ja zumindest was das grundsätzliche Verständnis angeht auch fürs Leben lernen...
Anmerkungen:
Ich habe schon während der Zeit in der Schule praktisch alles verstanden gehabt, ich musste es also nur wiederholen und einprägen, das ist bei mir aber eigentlich immer so...
Ich halte mich für (relativ) auffassungsfähig, das soll jetzt keine Angeberei oder so sein, ich denke nur es macht schon einen Unterschied, ob man Dinge fast auswendig lernen muss, oder sie wirklich inhaltlich versteht und dann entsprechend wiedergeben kann, das beeinflusst natürlich die Lernmethoden erheblich...
Ich hatte 3 oder 4 Leute als Nachhilfeschüler, denen ich auch fast den ganzen Stoff ausführlich erklärt habe, das ist natürlich auch eine Form der Wiederholung.
Ich bin gespannt auf eure Meinungen, meine erste Erfahrung damit war sehr gut. Ich mache es für die kommende Physik-Schulaufgabe momentan genauso.
Ich mache zunächst eine relativ ausführliche Zusammenfassung des gesamten Stoffes, auch das, was ich sowieso noch aus dem Unterricht weiß. Davon mache ich dann eine kürzere Zusammenfassung, wo alles ohne so ausführliche Zusammenfassung und ohne Skizzen steht. Das fasse ich wieder zusammen, diesmal nur noch in Stichpunkten mit den Dingen, die ich bräuchte, um ein Referat darüber zu halten. Und zu guter Letzt dann die finale Stichwortliste, die ist dann sehr gut und packt den Stoff von vielen Wochen (im Fall Chemie-Schulaufgabe mehr als ein Doppelheft und der Stoff seit vor Weihnachten) in 20-40 Wörter. Das ist dann eine Liste, die ich nur noch Lernen muss um aus dem Kopf ein Referat halten zu können, das könnte man eventuell mit Mnemotechnik machen, abgesehen davon wird man in solchen Tests ja gefragt...
Eigentlich müsste das doch sehr gut sein, immerhin wird bei JEDER Zusammenfassung wieder selektiert und man setzt sich viel mehr damit auseinander, als wenn man es nur durchliest und sich danach vorspricht oder so. Wirklich "gelernt" in der klassischen Form habe ich das ganze nicht, aber ich konnte dennoch mit meinen wenigen Stichwörtern den ganzen Stoff detailliert erklären.
Nun meine Frage:
Was haltet ihr von dieser Technik? Im Test hatte ich das Gefühl alles so sicher zu wissen wie noch nie, aber eine ebenfalls entscheidende Frage: wie sieht es mit dem längerfristigen Behalten aus? Meint ihr, ich kann mir die wesentlichen Dinge auch mehr als 2 Wochen merken, ich will ja zumindest was das grundsätzliche Verständnis angeht auch fürs Leben lernen...
Anmerkungen:
Ich habe schon während der Zeit in der Schule praktisch alles verstanden gehabt, ich musste es also nur wiederholen und einprägen, das ist bei mir aber eigentlich immer so...
Ich halte mich für (relativ) auffassungsfähig, das soll jetzt keine Angeberei oder so sein, ich denke nur es macht schon einen Unterschied, ob man Dinge fast auswendig lernen muss, oder sie wirklich inhaltlich versteht und dann entsprechend wiedergeben kann, das beeinflusst natürlich die Lernmethoden erheblich...
Ich hatte 3 oder 4 Leute als Nachhilfeschüler, denen ich auch fast den ganzen Stoff ausführlich erklärt habe, das ist natürlich auch eine Form der Wiederholung.
Ich bin gespannt auf eure Meinungen, meine erste Erfahrung damit war sehr gut. Ich mache es für die kommende Physik-Schulaufgabe momentan genauso.