Die Suche nach dem ICH

Hier wird über das Gedächtnis und Gehirn aus der Perspektive der Medizin und Wissenschaft diskutiert incl. Thematiken rund um Altersdemenz, Alzheimer aber auch Hochbegabung bei Kindern etc.

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mikemills
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Beitrag von mikemills »

Schönes Thema.

Wie schon geschrieben wurde, müsste man das Wort "Sinn" genauer definieren.
Wikipedia sagt dazu:
[...] philosophisch 1) das Ziel, den Sinn, den Zweck, siehe ~(Metaphysik) ; 2) in Philosophie oder Religion den Sinn des Lebens ;
3) den Sinn eines Satzes, siehe ~ (Semantik)
[...]
Lassen wir den dritten Punkt als unbedeutend außen vor.
Zu 1): Das Leben hat keinen Zweck, ist vor allem kein Mittel zum Zweck. Wer sonst sollte am Ende davon sonst profitieren, als der Mensch, der das Leben gelebt hat? Hätte Gott wirklich Einfluss, so hätte er das bestimmt nicht so "verzapft". Im rein naturwissenschaftlichen Sinn hat das Leben keinen echten Sinn. Es seihe denn, wir legen das Wort "Leben" allgemeiner aus. Dann nehme ich alles zurück.

Zu 2): Hier ist der Sinn des Lebens etwas anders zu sehen, als Inhalt, als Schwerpunkt. Würde ich (oder irgendjemand) diesen Sinn genauer benennen können, so würde das ganze Thema schnell an Reiz verlieren.
Sowohl Religion als auch Philosophie haben etwas mit Unwissenheit zu tun, wenn auch mit einer sehr positiven Form davon. Wären wir "gläserne" Menschen, gäbe es diese Form der Geistigkeit überhaupt nicht. Der Sinn ees Lebens liegt wohl darin, den Sinn des Lebens nicht zu kennen.

MfG
Pascal
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Lesefaul
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Beitrag von Lesefaul »

mikemills hat geschrieben:Schönes Thema.

Wie schon geschrieben wurde, müsste man das Wort "Sinn" genauer definieren.
Wikipedia sagt dazu:
[...] philosophisch 1) das Ziel, den Sinn, den Zweck, siehe ~(Metaphysik) ; 2) in Philosophie oder Religion den Sinn des Lebens ;
3) den Sinn eines Satzes, siehe ~ (Semantik)
[...]
Lassen wir den dritten Punkt als unbedeutend außen vor.
Zu 1): Das Leben hat keinen Zweck, ist vor allem kein Mittel zum Zweck. Wer sonst sollte am Ende davon sonst profitieren, als der Mensch, der das Leben gelebt hat? Hätte Gott wirklich Einfluss, so hätte er das bestimmt nicht so "verzapft". Im rein naturwissenschaftlichen Sinn hat das Leben keinen echten Sinn. Es seihe denn, wir legen das Wort "Leben" allgemeiner aus. Dann nehme ich alles zurück.
Tja, nach der Reinkarnationstheorie hat das Leben definitiv seinen Zweck.
Es geht darum im Spielplatz "Erde" zu lernen.
Gott hat den Spielplatz geschaffen, da unsere Seelen einen Spielplatz brauchten, auf denen sie sich austoben können.
Deswegen lässt Gott auch alles zu, was geschieht.

Desweiteren gibt es das Karma-Gesetz: Was man jemanden zufügt, wird einem widerfahren. (In der nächsten Inkarnation oder irgendwann)

Das ist eigentlich das wahre Ziel des "Sinn des Lebens": Zu lernen, was man falsch gemacht hat.

Im naturwissenschaftlichen Sinn würde ich sagen: Vermehrung, den... warum kann man das sonst?

Wie schonmal gesagt, hier wird immer nur ein kleiner Teil betrachtet.
Doch.... es gibt viel mehr.
Zu 2): Hier ist der Sinn des Lebens etwas anders zu sehen, als Inhalt, als Schwerpunkt. Würde ich (oder irgendjemand) diesen Sinn genauer benennen können, so würde das ganze Thema schnell an Reiz verlieren.
Sowohl Religion als auch Philosophie haben etwas mit Unwissenheit zu tun, wenn auch mit einer sehr positiven Form davon. Wären wir "gläserne" Menschen, gäbe es diese Form der Geistigkeit überhaupt nicht. Der Sinn ees Lebens liegt wohl darin, den Sinn des Lebens nicht zu kennen.
Religiös kann ich nicht mitreden. Kenne ich mich zu wenig aus.
Reinkarnation hat nichts mit Religion zu tun, gab es schon vorher, sozusagen im "Anbegin der Zeit".

Philosophisch betrachtet würde ich mir nur einen Ausschnitt anschauen.
Und da gibt es Deutungsprobleme.


Mithilfe von Rückführungen sind schon einige Kranke postive behandelt worden. Es dient nicht nur dem Spaß.

Nebenbei, ob es eine Wiedergeburt gibt oder nicht ist egal.
Vor 1000 Jahren glaubte auch keiner das man wirklich fliegen kann, oder das es Autos oder Computer gibt. Oder in einem Forum so schön mailen kann wie heute.

Deswegen habe ich da auch mal Schoppenhauer Zitiert, um auch mal ein Zitat zu bringen:

Alles neue von Wert wird erstmal ignoriert, dann bekämpft und schließlich anerkannt.
(Schoppenhauer)
MfG
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Was sich auf die Wirklichkeit bezieht, ist nicht sicher, und was sicher ist, ist nicht wirklich.
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Beitrag von Ulysses »

mikemills hat geschrieben:Im rein naturwissenschaftlichen Sinn hat das Leben keinen echten Sinn.
D´Accord!
mikemills hat geschrieben:Es seihe denn, wir legen das Wort "Leben" allgemeiner aus. Dann nehme ich alles zurück.
Mh... Meiner Erachtens hat das dann nichts mehr mit den Naturwissenschaften und der Logik zu tun. Naturwissenschaftliches und logisches Denken setzen ja eine Genauigkeit und kein diffuses Denken voraus.
mikemills hat geschrieben:Hier ist der Sinn des Lebens etwas anders zu sehen, als Inhalt, als Schwerpunkt.
Ich denke, dass man Philosophie und Reliogion nicht einfach so, wie das der Wikipediaautor gemacht hat, in einen Sack stecken kann. Während die Religion einfach das zum Dogma erhebt, was in den Büchern steht, richtet sich die Philosophie nach der Logik. Ich zitiere dazu Feuerbach:
Der Religion ist nur das Heilige war, der Philosophie nur das Wahre heilig.

mikemills hat geschrieben:Sowohl Religion als auch Philosophie haben etwas mit Unwissenheit zu tun,
Das hat wohl das ganze Leben.
In der Philosophie ist man sich dessen allerdings bewusst, im Gegensatz zu anderen Wissenschaftlichen Disziplinen. Popper sagt einmal: "Die Wissenschaft denkt nicht." Es ist die Aufgabe der Philosphie das für sie zu unternehmen.
Religion hat, insbesondere was den Katholizismus betrifft, ohne irgendwelche Glaubensformen hier diffamieren zu wollen, in sofern nichts mit Unwissenheit zu tun, da sie Dinge einfach dogmatisiert, ohne den Sinngehalt auf ihre Wahrheit zu überprüfen. Man sagt also von sich selbst, dass man es ganz sicher weiß, ohne Zweifel und Skrupel.
mikemills hat geschrieben:Der Sinn ees Lebens liegt wohl darin, den Sinn des Lebens nicht zu kennen.
Wie ist das gemeint?
Lesefaul hat geschrieben:Tja, nach der Reinkarnationstheorie hat das Leben definitiv seinen Zweck.
Und? Nur weil irgendwelche Schamanen solchen Schwachsinn reden, hat das noch lange keinen Einfluss auf das reale Leben. Alles, was Reinkarnation betrifft, ist wissenschaftlich bestens widerlegt. Ob wir hier nun von Physik oder Neurophysiologie reden, es widerspricht einfach allen Erkenntnissen, die man zu diesem Gebiet hat.
Lesefaul hat geschrieben:Es geht darum im Spielplatz "Erde" zu lernen.
Ja, und warum ist das so? Was ist denn der Sinn dessen?
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Beitrag von Lesefaul »

Ulysses hat geschrieben:
Lesefaul hat geschrieben:Tja, nach der Reinkarnationstheorie hat das Leben definitiv seinen Zweck.
Und? Nur weil irgendwelche Schamanen solchen Schwachsinn reden, hat das noch lange keinen Einfluss auf das reale Leben. Alles, was Reinkarnation betrifft, ist wissenschaftlich bestens widerlegt. Ob wir hier nun von Physik oder Neurophysiologie reden, es widerspricht einfach allen Erkenntnissen, die man zu diesem Gebiet hat.
Schamanen erzählen sowas schonmal überhaupt nicht!!!
Aha, also wenn ein "Wissenschaftler" das sagt, dann stimmt das.
Ist er doch nichts anderes. Kann also auch Schwachsinn gequatscht werden, gibt auch hier genug beispiele. ;-)
Also, nix bewiesen!

Der "Glaube" an Wiedergeburt gibt es, seit es Menschen gibt, das hat nix mit Religion, Hexen, Schamanen oder sonstwas zu tun.
Die Kirche hätte das auch gerne, aber gibt es sogar in der Bibel genug Infos dazu. ;-)
Lesefaul hat geschrieben:Es geht darum im Spielplatz "Erde" zu lernen.
Ja, und warum ist das so? Was ist denn der Sinn dessen?
Sich auszutoben, das es im Seelenreich nicht möglich ist.
Bzw. zu lernen, was unsere Seelen im Seelenreich nicht verstanden haben. Und hierbei ist das Karma-Gesetz: "Was man jemanden zufügt, das wir einem auch zugefügt." der Lehrsatz.

Eigentlich gibt es nur eine Regel, um ein reines Karma zu haben:
Tue alles was Du willst, nur schade niemanden.

Nur manche mussten scheinbar ihre eigenen Regel mit dazu diktieren.
Oder präzisieren.

Aber schauen wir mal, eigentlich können wir ja auch nicht fliegen. Dachten wir zumindest vor tausenden vor Jahren. Da gab es, glaube ich, auch einen "Spinner" der damit angefangen hat.

Die Zeit wird's lehren!!!
Gruß
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Beitrag von Sicaine »

Neuronale Netze die lernen und lernen und lernen. Sobald man nen Teil bei nem Menschen rausnimmt(nen bestimmten) kann man sein ganzes Wesen aendern. Wir sind nichts anderes als Tiere wir koennen halt bisl besser denken.
Jetzt mit irgendwelchen pseudospruechen kommen wie: Spielplatzerde und Gott laest uns tun was wir wollen, is fuer mich eigentlich nur nen selbstschutz. Weil man nicht sehen will, dass wir nichts weiter sind als Zellen die halt bisl mehr koennen. Egal wie wir unser leben leben oder was wir im Leben leben, sobald das Netz Tod ist, wars das.
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Beitrag von Ulysses »

Lesefaul hat geschrieben:Schamanen erzählen sowas schonmal überhaupt nicht!!!
Da ich alle unwissenschaftlichen und unseriösen Theorien und Propheten in einen Topf namens Schwachsinn werfe, hab ich da nichts dagegen. :twisted:
Lesefaul hat geschrieben:Aha, also wenn ein "Wissenschaftler" das sagt, dann stimmt das.
Nein, das wäre ja zu leichtgläubig.
Was Erkenntnis und Wissenschaft angeht, denke ich ähnlich wie Sir Karl Popper, dem Begründer des Falsifikationismus und des kritischen Rationalismus. Nach ihm sollten wir etwas nur solange für wahr halten, bis es falsifiziert wurde. Der Wissenschaftler arbeitet - genauso wie die Natur - nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum; man kann Dinge nie endgültig beweisen, sehr wohl aber widerlegen oder falsifizieren. Es gibt nichts Absolutes und wer etwas anderes sagt und seine Thesen einfach richtig und absolut hinstellt, ohne sie zu brgründen und selbst zu überprüfen, ist einfach unseriös und man muss sich eben vor solchen Propheten in Acht in nehmen.

Bei diesem Reinkarnationszeug muss man eines bedenken: Die "Theorie" (sofern man bei solcher Esoterik von Theorie sprechen kann) ist empirisch nicht widerlegbar, oder um die Terminologie Poppers zu gebrauchen: Ihr empirischer Gehalt ist Null.
Das macht es dem Esoteriker leicht auf seiner Richtigkeit zu beharren und generell an sie glauben. Könnte man sie empirisch widerlegen - wie beispielsweise die Aussage "Es gibt keine roten Raben" - , dann hätte sie nie solange Stand gehalten. Sie konnte nur überstehen, weil man die längste Zeit der Menschheitsgeschichte keinerlei Ahnung von Wissenschaftlichkeit und den wahren Hintergründen der Welt hatte und viele das heute immer noch nicht haben. Viele Leute glaubten und wollten es glauben, weil es für sie schön zu hören ist und sie nicht skeptisch denken.

Jetzt stellt sich vielen Lesern natürlich die Frage, warum denn die Reinkarnation wissenschaftlich oder logisch betrachtet solcher Schwachsinn sein soll. Wie der Titel dieses ja auch schon zeigt, ist das Gehirn - genauso wie alle anderen menschlichen und tierischen Organe - ein physiologisches und physikalisches Objekt, das den Naturgesetzen - wie alles andere in unserem Universum auch (Wobei wir natürlich nicht sicher sein können, dass die Formeln, die wir momentan als Naturgestze ansehen, richtig sind.) - folgt und nicht über irgendeine Seele oder dergleichen verfügt. Selbst wenn es der Fall wäre, dass wir in unserem Gehirn irgendeine Seele haben, ist es physikalisch immer noch ausgeschlossen, dass diese dann einfach durch die Luft in ein neues Lebenwesen wandert oder in den Himmel aufsteigt oder wartet bis ein Lebewesen frei ist.

Lesefaul hat geschrieben:Also, nix bewiesen!
Aber widerlegt, und das umso besser.
Lesefaul hat geschrieben:Der "Glaube" an Wiedergeburt gibt es, seit es Menschen gibt, das hat nix mit Religion, Hexen, Schamanen oder sonstwas zu tun.
Die Kirche hätte das auch gerne, aber gibt es sogar in der Bibel genug Infos dazu. ;-)
Es werden auch seit Beginn der Menschheit Kinder und Frauen misshandelt und geschlagen, deswegen befürworte ich das aber noch lange nicht.
Lesefaul hat geschrieben:
Lesefaul hat geschrieben:Es geht darum im Spielplatz "Erde" zu lernen.
Ja, und warum ist das so? Was ist denn der Sinn dessen?
Sich auszutoben, das es im Seelenreich nicht möglich ist.
Bzw. zu lernen, was unsere Seelen im Seelenreich nicht verstanden haben.
Schön erkannt. Wenn das aber der Sinn ist, ist ersteres allerdings nicht mehr der Sinn. :wink:

So, ich geh jetzt erst mal Mittag essen. Einen schönen Tag euch allen.
Lesefaul
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Beitrag von Lesefaul »

Ulysses hat geschrieben:
Lesefaul hat geschrieben:Schamanen erzählen sowas schonmal überhaupt nicht!!!
Da ich alle unwissenschaftlichen und unseriösen Theorien und Propheten in einen Topf namens Schwachsinn werfe, hab ich da nichts dagegen. :twisted:
Puh, da bin ich froh, das Du vor tausenden von Jahren nicht gelebt hast, und das fliegen verdamt hast. :twisted:

Lesefaul hat geschrieben:Aha, also wenn ein "Wissenschaftler" das sagt, dann stimmt das.
Nein, das wäre ja zu leichtgläubig.
Was Erkenntnis und Wissenschaft angeht, denke ich ähnlich wie Sir Karl Popper, dem Begründer des Falsifikationismus und des kritischen Rationalismus. Nach ihm sollten wir etwas nur solange für wahr halten, bis es falsifiziert wurde. Der Wissenschaftler arbeitet - genauso wie die Natur - nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum; man kann Dinge nie endgültig beweisen, sehr wohl aber widerlegen oder falsifizieren. Es gibt nichts Absolutes und wer etwas anderes sagt und seine Thesen einfach richtig und absolut hinstellt, ohne sie zu brgründen und selbst zu überprüfen, ist einfach unseriös und man muss sich eben vor solchen Propheten in Acht in nehmen.


Bei diesem Reinkarnationszeug muss man eines bedenken: Die "Theorie" (sofern man bei solcher Esoterik von Theorie sprechen kann) ist empirisch nicht widerlegbar, oder um die Terminologie Poppers zu gebrauchen: Ihr empirischer Gehalt ist Null.
Das macht es dem Esoteriker leicht auf seiner Richtigkeit zu beharren und generell an sie glauben. Könnte man sie empirisch widerlegen - wie beispielsweise die Aussage "Es gibt keine roten Raben" - , dann hätte sie nie solange Stand gehalten. Sie konnte nur überstehen, weil man die längste Zeit der Menschheitsgeschichte keinerlei Ahnung von Wissenschaftlichkeit und den wahren Hintergründen der Welt hatte und viele das heute immer noch nicht haben. Viele Leute glaubten und wollten es glauben, weil es für sie schön zu hören ist und sie nicht skeptisch denken.

Jetzt stellt sich vielen Lesern natürlich die Frage, warum denn die Reinkarnation wissenschaftlich oder logisch betrachtet solcher Schwachsinn sein soll.

Tja, das ist ja auch das Gedankenmodell.
Die Rückführungstherapie, bei der das alles ja auch eingesetzt wird, zeigt offensichtlich sehr viele Erfolge. Ich beschäftige mich schon eine Weile damit.
Klar das das den Ärzten (Wissenschaftlern) nicht gefällt. ;-)

Was die Wiedergeburt betrifft, da stimmt sogar die Kirche zu, obwohl sie es einige Zeit lang nicht tat. ;-)

Wie der Titel dieses ja auch schon zeigt, ist das Gehirn - genauso wie alle anderen menschlichen und tierischen Organe - ein physiologisches und physikalisches Objekt, das den Naturgesetzen - wie alles andere in unserem Universum auch (Wobei wir natürlich nicht sicher sein können, dass die Formeln, die wir momentan als Naturgestze ansehen, richtig sind.) - folgt und nicht über irgendeine Seele oder dergleichen verfügt. Selbst wenn es der Fall wäre, dass wir in unserem Gehirn irgendeine Seele haben, ist es physikalisch immer noch ausgeschlossen, dass diese dann einfach durch die Luft in ein neues Lebenwesen wandert oder in den Himmel aufsteigt oder wartet bis ein Lebewesen frei ist.

Ah die Luft ist leer, da haben wir's.

Auch wenn man nichts sehen kann, gibt es doch einen Inhalt in der Luft, selbst im Vakuum ist noch was vorhanden.
Ich denke, Du weißt genau, was alles in der Luft ist, ebenso können es Seelen sein.

BTW: Hast Du schonmal Elektromagnetische Strahlung gesehen?
Ich meine jetzt nicht mit einem Messgerät. Und doch gibt es sie.
Bitte mal wissenschaftlich erklären. Danke.
Sie ist in der Luft und doch sieht man sie nicht. :twisted:

Lesefaul hat geschrieben:Also, nix bewiesen!
Aber widerlegt, und das umso besser.
Nö, in keinster Weise. Siehe Elektromagnetische Wellen.


Ich denke eher, Spirituells und Wissenschaftliches lässt sich nicht so einfach verbinden. Aber warten wir die Ergebnisse der Quanten ab. ;-)

Aber ich denke, irgendwann ist es soweit: Schoppenhauer sei dank.

Mahlzeit.
Gruß
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Ulysses
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Beitrag von Ulysses »

Wir rutschen etwas ins Religiöse und Glaubenshafte ab, wo man sich eigentlich nicht einig werden kann.

Deswegen zitiere ich jemanden aus dem amerikanischen Skeptics-Forum:
"Can we stop wasting time on religion?"

Noch besser hat mir nur die Signatur "The goverment did it." von jemandem gefallen. Alle Psychologen der Welt zusammen könnten meine Gefühle nicht treffender ausdrücken.
Lesefaul
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Beitrag von Lesefaul »

Ulysses hat geschrieben:Wir rutschen etwas ins Religiöse und Glaubenshafte ab, wo man sich eigentlich nicht einig werden kann.
Aber wo sind Funkwellen(Elektromagnetische Wellen) was religöses?
Zeig sie mir und ich zeige Dir die Seele.
Zeig mir Strom. ;-)

Aber war fliegen vor tausenden von Jahren nicht auch was unglaubliches?
Damals wurden alle für Spinner gehalten und Heute? ;-)

Deswegen zitiere ich jemanden aus dem amerikanischen Skeptics-Forum:
"Can we stop wasting time on religion?"

Noch besser hat mir nur die Signatur "The goverment did it." von jemandem gefallen. Alle Psychologen der Welt zusammen könnten meine Gefühle nicht treffender ausdrücken.
Psychologen? Behandeln die nicht auch die Seele(Psyche) ?
Gut, kommt hier auch wieder auf die Definition an. ;-)


Dann such mal den Herrn Dr. Ian Stevenson, aber sicher kannst Du mir auch andere Dr. nennen die dagegen sprechen.

http://www.mdr.de/doku/1056668-hintergrund-1032684.html
Zitat von Dr. Ian Stevenson:
"Ich will bestimmt niemanden allein auf der Grundlage meiner Forschungen von der Reinkarnation überzeugen. Das Äußerste, worauf ich Anspruch erhebe, ist, dass es nicht länger fair ist zu sagen, es gebe keine wissenschaftlichen Belege. Aber noch viel mehr Forschung ist erforderlich."

Von ihm ist auch das Buch: Reinkarnationsbeweise.
Gruß
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Beitrag von Ulysses »

Ich hab einer hochintelligenten Freundin von mir mal den Thread gezeigt und sie gefragt, was sie dazu denkt.

Sie hat folgendes gesagt:
"Meine Güte. Halbseidenes Gelaber, man spürt, dass die Alle Eindruck schinden wollen, aber keine Argumentationsbasis haben.

"Der Sinn des Lebens ist der, den man ihm gibt.", sagt Sartre. Und ich für meinen Teil gebe ihm recht damit. Das ist für den denkenden Teil des Menschen. Für den organischen Teil des Menschen besteht der Sinn des Lebens in seiner Reproduktion. Fertig."

Das mal in Sachen Prägnanz.
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Hannes
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Beitrag von Hannes »

Ulysses hat geschrieben:"Meine Güte. Halbseidenes Gelaber, man spürt, dass die Alle Eindruck schinden wollen, aber keine Argumentationsbasis haben.

"Der Sinn des Lebens ist der, den man ihm gibt.", sagt Sartre. Und ich für meinen Teil gebe ihm recht damit. Das ist für den denkenden Teil Menschen. Für den organischen Teil des Menschen besteht der Sinn des Lebens in seiner Reproduktion. Fertig."
Wenns einen Smily gäbe der skeptisch eine Augenbraue nach oben zieht, dann würde er hier stehen für diesen leicht überheblich wirkenden "Schnellschuß".

Gruß Hannes

P.S. Ich weiß ich habe selber meine Meinung nicht dazu gegeben und sollte mich vielleicht gerade deswegen mit solchen Aussagen zurückhalten, aber ich habs einfach nicht fertig gebracht :wink: .
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Boris
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Beitrag von Boris »

DaVinci: Deine Bekannte widerspricht dir aber. Schließlich lässt sie das Leben einen Sinn haben.


Naja, ich wollte eher was zu deinem obrigen Beitrag sagen.
Wenn alles, was nicht empirisch falsifizierbar ist, esoterisch ist, gilt das auch für Urknalltheorien, Stringtheorie etc.?

Im Übrigen schreibst du "nach ihm [Popper] sollten wir etwas nur solange für wahr halten, bis es falsifiziert wurde"

Man kann ziemlich viel für wahr halten, was nicht falsifiziert ist. Sinn macht das noch lange nicht. Und ich denke auch nicht, dass das Poppers Intention ist. Es geht eher um die Problematik von Beweisen.
Ulysses
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Beitrag von Ulysses »

Boris hat geschrieben:DaVinci: Deine Bekannte widerspricht dir aber. Schließlich lässt sie das Leben einen Sinn haben.
Ich weiß, aber ich toleriere ja auch andere Meinungen. :wink:
Ulysses
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Beitrag von Ulysses »

Und es ging mir einfach darum, ihre Meinung auch miteinzubringen, da es eventuell ein Denkanstoss ist.
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Beitrag von Ulysses »

Boris hat geschrieben:Wenn alles, was nicht empirisch falsifizierbar ist, esoterisch ist, gilt das auch für Urknalltheorien, Stringtheorie etc.?
Das habe ich auch nie behauptet.
Es ist allerdings sehr esoterisch, davon auszugehen, dass etwas wahr sei, weil es empirisch eben nicht überprüfbar ist, also - wie Popper sagen würde - einen empirischen Gehalt gleich Null hat.
Außerdem sind die von dir genannten Theorien sehr wohl empirisch überprüfbar und haben sogar einen außerordentlich großen empirischen Gehalt. Unter empirischem Gehalt versteht man das, was eine Theorie verbietet oder was ihr nach unmöglich ist. Wenn eine Theorie zum Beispiel lautet: Es gibt keine roten Raben; dann kann man diese Theorie durch einen roten Raben widerlegen.
Da sowohl die Urknalltheorie, als auch die Stringtheorie sehr viele Phsyikalische Effekte und Phänomene, die man noch nicht beobachtet hat, da die Theorie sonst ja längst falsiziert worden wäre, sind sie beide empirisch widerlegbar.
Boris hat geschrieben:Man kann ziemlich viel für wahr halten, was nicht falsifiziert ist. Sinn macht das noch lange nicht.
Ja, klar. Ich habe auch nie etwas Anderes gesagt. Wenn etwas falsifiziert worden ist, ist es falsch und damit der "Beweis" aufgelöst.

Boris hat geschrieben:Und ich denke auch nicht, dass das Poppers Intention ist. Es geht eher um die Problematik von Beweisen.
Ja, Popper ist Begründer des Falsifikationismus und des kritischen Rationalismus.
Dem Falsifikationismus ist eine skeptische Attitüde des Wissenschaftlers inhärent. Er muss neben der bloßen Aufstellung und Belegung seiner Theorie auch danach trachten, sie zu widerlegen, um der Wahrheit näher zu kommen, also um Erkenntnis zu gewinnen.
Die Wissenschaft und damit implizit der Falsifikationismus noch umso mehr setzt gewisse Bedingungen voraus. Um wissenschaftlich arbeiten zu können, ist es wichtig, dass die Theorie in ihrer Gesamtheit von dem Wissenschaftler getrennt ist. Das heißt: Er darf sich nicht mit ihr identifizieren. Wenn er sich mit seiner oder unter Umständen auch mit einer fremden Theorie identifiziert, sodass sie also ein Teil von ihm wird, macht er sich von der Richtigkeit und dem Bestehen der selbigen abhängig, wodurch er danach streben wird, jegliche Kritik zu vernichten.
Es ist selbstverständlich, dass ein solches Verhalten dazu beiträgt, dass man der Wahrheit nie näher kommt. Man kann nie wissen, ob etwas wirklich richtig ist. Jede wissenschaftliche Theorie kann am nächsten widerlegt werden. Das ist wohl die Aussage des Falsifikationismus, als auch die Essenz des von dir zitierten Satzes.

Popper änderte Sokrates´ berühmten Aphorismus "Ich weiß, dass ich nichts weiß." einmal wie folgt um: "Ich weiß, dass ich nichts weiß - und kaum das."
Lesefaul
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Beitrag von Lesefaul »

Ulysses hat geschrieben:Ich hab einer hochintelligenten Freundin von mir mal den Thread gezeigt und sie gefragt, was sie dazu denkt.
Äh, tschuldigung, hast Du keine eigene Meinung?
Netter Versuch, echt!

Ich kann auch mit Meinungen von anderen kommen, darunter sogar ein Prof. Dr.. Wie auch mit Zitaten, um meine Aussage zu unterstützen, aber das brauche ich gar nicht, da ich mit bzw. in dieser ganzen Materie arbeite.

Wie weit kennt sich Deine hochintelligente Freundin den mit der Thematik aus?

Immernoch habe ich keine Funkwellen gesehen.....
Aber trotzdem gibt es sie. ;-)

Köstlich!!!
Gruß
--->Lesefaul

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Ulysses
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Beitrag von Ulysses »

Lesefaul hat geschrieben:
Ulysses hat geschrieben:Ich hab einer hochintelligenten Freundin von mir mal den Thread gezeigt und sie gefragt, was sie dazu denkt.
Äh, tschuldigung, hast Du keine eigene Meinung?
Netter Versuch, echt!

Ich kann auch mit Meinungen von anderen kommen, darunter sogar ein Prof. Dr.. Wie auch mit Zitaten, um meine Aussage zu unterstützen, aber das brauche ich gar nicht, da ich mit bzw. in dieser ganzen Materie arbeite.

Wie weit kennt sich Deine hochintelligente Freundin den mit der Thematik aus?

Immernoch habe ich keine Funkwellen gesehen.....
Aber trotzdem gibt es sie. ;-)

Köstlich!!!
???
Ich verstehe nicht ganz, wo der Sinn deiner Aussage steckt. Wie Boris schon festgestellt hat widerspricht mir meine Freundin doch gerade. Sie sagt fast dasselbe wie du!!!
Liest du eigentlich, was ich schreibe?
Boris hat geschrieben:Deine Bekannte widerspricht dir aber. Schließlich lässt sie das Leben einen Sinn haben.
Meine Bekannte hat geschrieben:Der Sinn des Lebens ist der, den man ihm gibt.", sagt Sartre. Und ich für meinen Teil gebe ihm recht damit. Das ist für den denkenden Teil des Menschen.
Ulysses hat geschrieben:Und es ging mir einfach darum, ihre Meinung auch miteinzubringen, da es eventuell ein Denkanstoss ist.
Und wenn wir Dinge nicht sehen, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht - wie alles in diesem unserem Universum - der Logik unterliegen. Wenn es manchmal den Anschein hat, dass etwas nicht der Logik unterliegt, heißt das nur, dass unser logisches Denken, unsere Intelligenz nicht ausreicht, um es zu erfassen. Wir sind nunmal fehlbar.
Pat
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Beitrag von Pat »

Edit: Der Inhalt dieses Beitrags hat sich mittlerweile, wie ich hoffe, erledigt.

Simon
Ulysses
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Beitrag von Ulysses »

Der Max
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Beitrag von Der Max »

Ein sehr schönes Zitat hierzu, leider nicht von mir, sondern von einem Anonymus aus einem anderen Forum:

Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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