Neue Begriffe lassen Gehirn schnell wachsen

Hier wird über das Gedächtnis und Gehirn aus der Perspektive der Medizin und Wissenschaft diskutiert incl. Thematiken rund um Altersdemenz, Alzheimer aber auch Hochbegabung bei Kindern etc.

Moderatoren: Hannes, Boris

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Mathilde
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Beitrag von Mathilde »

Dank Dir, interessanter Artikel. Hätte ich so nicht gedacht!
"Willst du das Leben leicht haben, so bleibe immer bei der Herde."
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Andi
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Beitrag von Andi »

Die Bärline stellt hier immer sehr aktuelle und interessante Berichte ein :D :D . Eine Bereicherung für dieses Forum, danke Bärline. :D :D
„Die Leistungsfähigkeit des Hirns nimmt zu, je mehr man es in Anspruch nimmt.“
Alfred Herrhausen (1930-1989), dt. Bankier
Bärline
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Beitrag von Bärline »

tut das gut :D !
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µBx
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Beitrag von µBx »

hmm einerseits finde ich es super das Bärline hier so aktiv und fleißig postet und andererseits stören mich die naja nicht mal richtig populärwissenschaftlichen Artikel vom Spiegel usw. Ich denke, dass viele Menschen diverse Artikel überinterpretieren ... mache darauf grad nur so aufmerksam weil ich noch gestern ne Stelle im Buch "Psychologie" von Philip Zimbardo über das interpretieren von solchen Artikeln gelesen habe...

Aber das soll hier keine Kritik sein, finde es sehr angenehm das du hier aktuelle Artikel reinstellst.

Übrigens kann ich ScienceDaily.com auch sehr empfehlen, man liest dort halt News bzw quasi Zusammenfassungen von Journals und bei Interesse kann man einfach weitere Nachforschung dazu anstellen oder das Journal direkt kaufen
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Nr1
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Beitrag von Nr1 »

was sagt zimbardo denn über das interpretieren von solchen artikeln? Wäre nett wenn du das kurz zusammenfassen könntest.
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Ich finde im Gegenteil sehr gut, dass dieser Artikel keine echten Schlussfolgerungen zieht, außer dass Neuroplastizität schneller stattfinden kann als bislang vermutet. Das heißt nicht dass der Journalist diesen Artikel verstanden haben muss, aber er tut zumindest nicht so als hätte er ihn besser verstanden als er es könnte.


Also keine Aufforderungen wie sonst "Esst mehr Nüsse, Mandarinen, Bananen..." oder wie auch immer!
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µBx
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Beitrag von µBx »

@Nr1

Sorry für die verspätete Antwort:

Es wird im 3. Kapitel des Buches erwähnt, wo der Leser in die Grundlagen der Neurophysiologie eingeführt wird... es werden die Neurotransmittersysteme beschrieben und Funktionen der Amygdala, des Hypothalamus etc. Es wird eigentlich nur in einem Nebensatz genannt nach dem diese Dinge geklärt wurden.

Man darf diese Artikel nicht überinterpretieren, was bedeutet denn eine vergrößerung des Cerebralen Cortexes durch Sprache? Welche Rolle übernimmt hierbei das Broca-areal? usw... Das wichtige ist bei solchen Artikeln das man den Inhalt im richtigen, Neurowissenschaftlichen, Kontext betrachtet was meist relativ schwer ist da diverse Informationen fehlen.

Es gab eine nette umstrukturierung des Titels von einem Beispielartikel in dem Buch leider kann ich die Stelle derzeit einfach nicht finden, sonst würde ichs mal hier an diesem Beispiel anwenden.
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Nr1
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Beitrag von Nr1 »

Gut ich denke, ich verstehe. Vielen dank für die Antwort!
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Dem kann ich nur zustimmen. Zwar mehren sich die Hinweise auf Neuroplastizität, also die organische Anpassung des Gehirns an neue Aufgaben, aber ein präziser Zusammenhang zwischen diesen Veränderungen und dem Unterschied zwischen guter Funktion und besserer Funktion ist bislang eher vage.

Man hat wohl nachgewiesen, dass das Lernen einer neuen Sprache, egal wann, das Gehirn stärker fordert.

Eine einfache Parallele im Gedächtnissport: Wenn wir eine Sprache sehr gut beherrschen, wie zum Beispiel Englisch, dann denken wir uns Bilder auch mit dieser Sprache aus. Unsere Fähigkeit, gute Bilder für abstrakte Begriffe oder Zahlen zu entwickeln steigert sich also. Zwar ist das keine "rigoroser" Nachweis, aber es klingt wenigstens logisch und nicht weit hergeholt.
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