Links vorne positive, rechts hinten negative Gefühle?

Hier wird über das Gedächtnis und Gehirn aus der Perspektive der Medizin und Wissenschaft diskutiert incl. Thematiken rund um Altersdemenz, Alzheimer aber auch Hochbegabung bei Kindern etc.

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Mindman
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Links vorne positive, rechts hinten negative Gefühle?

Beitrag von Mindman »

Hallo,

in einem Gesundheitsprospekt habe ich folgendes gelesen:

"US-Forscher haben jetzt herausgefunden, daß Menschen, deren linke vordere Gehirnhälfte (sog. Präfrontaler Kortex) sehr aktiv ist, mehr Antikörper gegen Krankheiten bilden als diejenigen, deren rechte vordere Gehirnhälfte aktiv ist. Da links vorne die positiven, rechts hinten die negativen Gefühle und Einstellungen verursacht werden, heißt das, daß die positiv denkenden Menschen seltener krank werden."

Habe ich noch nie gehört. Weiß jemand etwas mehr darüber? Ist das so korrekt?

Gruß,
Mindman
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Der Max
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Beitrag von Der Max »

Vielleicht denken sie ja auch positiver, weil sie weniger krank sind...

Irgendwo hab ich mal so ein gegenteiliges Buch gesehen. Positives Denken macht krank oder so ähnlich hieß das. :lol:
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Garnol
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Beitrag von Garnol »

Vielleicht sehen die Leute durch ihre verbissenheit
ein positiv denkender Mensch zu sein weniger Krankheiten
an sich....

Aber stimmt das überhaupt mit den Gehirn bereichen??



(Entschuldigt .. damit habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt)
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Mindman
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Beitrag von Mindman »

Genau das würde mich interessieren, also ob das mit der Lokalisation im Gehirn wie beschrieben stimmt.
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Der Max
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Beitrag von Der Max »

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Der Max
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Beitrag von Der Max »

In einem Buch, das ich zwar eigentlich nicht empfehlen würde, aber das spielt hierfür ja keine Rolle, Emotionale Intelligenz, stand das mit dieser Gefühlsverteilung auch drin.
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dorose
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Beitrag von dorose »

Hab mal ein Buch drüber gelesen:
Vorne im Kopf ist der Stirnlappen (oder limbisches System).
wenn man hier denkt, denkr man positiv,ist kooperativ,kreativ und intelligent.
Am Hinterkopf ist das Reptilienhirn,dieser Teil des Gehirns ist für Hunger ,Durst,Egoismus , Selbstmordgedanken usw. verantwortlich.
Das Buch heißt "der Glüchsschalter" und dient dazu,das der Leser lernt immer zum Stirnlappen "umzuschalten"

Das mit dem Krankwerden und so - hängt mit der positiven Lebenseinstellung zusammen...
joz
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Beitrag von joz »

also ich bin kein hirnforscher, aber ich würde wetten, das es der koplexität des gehirns nicht gerecht wird einfach zu sagen "vorne findet dieser vorgeang statt und hinten jener"

das optimistische menschen seltener krank werden ist ja schon oft bewiesen worden, was das buch 'positiv denken macht krank' angeht, so ist zu sagen, dass es nicht behaupten will, das optimisten einen schlechteren gesundheitszustand zu befürchten haben, sondern es geht um diese ideologie des optimismus, die von der ratgeberliteratur (besonders der amerikanischen) vertreten wird (diese 'not to grin is a sin' -haltung)





cu
Manche Menschen gehen nie an ihre Grenzen, sonst würden sie mich dort stehen sehen.
dorose
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Beitrag von dorose »

So einfach wie ich das beschrieben hab , ist es ja auch nicht... :wink:
joz
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Beitrag von joz »

will ich meinen


wie hat dir denn dieses glücksschalterbuch gefallen? hört sich für mich sehr nach ein exemplar dieser literatur an, die ich weiter oben verdammt habe :)


cu
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dorose
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Beitrag von dorose »

Schau da mal rein:
http://www.neilslade.com/Papers/crazyg.html

Weiß nich , so wie in dem Buch beschrieben hats bei mir
nich geklappt , aber war mal ganz interessant.... :|
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