Hallo,
ich möchte demnächst einen Kurs über ein Hobby von mir anbieten.
Ich habe schon ein umfassendes Skript erstellt.
Mein Problem ist, dass ich nur 3 mal 1 1/2 Stunden Zeit habe, und die Kursteilnehmer auch noch praktische Übungen IM Kurs machen müssen.
Ich habe anhand vieler Beispiele gelernt und jetzt sehr viele Beispiele, Analogien und Punkte die "unbedingt" noch beachtet werden müssen.
Meine erste Stunde soll idealerweise so aussehen:
Einführung, Beispiel(e)/ Analogie(n), Erklärung der ersten Prinzipien/ Schritte: 45 min + 45 min für individuelle Fragen und praktische Übungen.
Die meisten Teilnehmer habe ich im Vorfeld schon kontaktiert, sie haben keine Vorkenntisse aber hohe Ansprüche.
Was kann ich machen, um den Vortrag zu verkürzen und trotzdem lebendig zu gestalten?
Ich sehe zur Zeit ("vor lauter Bäumen....") nur die Möglichkeit, stupide Punkt 1, 2, 3,... runter zu rasseln oder, wenn ich den Vortrag im Kopf durch gehe, sieht es immer so aus:
Einführung, Gründe; warum macht man das, Beispiel 1, Erläuterung der Prinzipien von Bsp. 1, Punkte, die dabei besonders wichtig sind, das bringt uns auf Bsp. 2, hierbei ist zu erklären dass man unbedingt achten müsste auf..., und zwar wie in Analogei 1, evtl.auch Analogie 2....
Dann könnte ich evtl. meinen Stoff nicht schaffen!
Die andere Möglichkeit wäre:
Erklärung von Vorgehen, Prinzip, Schritt 1, 2, 3, (Übersicht + Erläuterung) und DANACH Beispiele, Analogien.
Das hört sich aber für mich recht dröge an.
Einerseits sind die Beispiele und Analogien unbedingt wichtig um den Stoff zu verstehen, andererseits kann man schon unendlich "wichtige" Punkte anhand EINES Bsp. aufzählen.
IM Skript bin ich auf bestimmte Beispiele eingegangen, d. h. die müsste ich unbedingt bringen.
Mein echtes Problem ist, dass ich bei sehr kurzen Zusammenfassungen immer das Gefühl habe zu betrügen (und betrogen zu werden, falls ich Kursteilnehmer bin) weil so viel fehlt und man sich nicht alles vorstellen kann, was im Originalbeispiel gegeben war.
Wie finde ich Kriterien um den Stoff zu verkürzen?
LG,
Frederica
Stoff reduzieren im Vortrag
Moderatoren: Hannes, Boris, Der Max, daywalker
Zunächst mal ist es glaube ich ziemlich schwierig einfach so - allgemein - ein statement zum Thema Vorträge abzugeben. Aber was würdest du von einem solchen Seminar unbedingt erwarten?
Klar ist, du brauchst einen "catcher", einen Einstieg um die Aufmerksamkeit der Leute zu bekommen. Bei einem Seminar hast du die zwar normalerweise sowieso schon, aber trotzdem ist es gut, den Leuten nochmal zu erklären warum sie hier sind und warum sie von dem Seminar profitieren würden. Darum kommst du also denkei ch in einem guten Seminar nicht herum.
Danach würde ich so verfahren wie du das geplant hast, sprich, Prinzipien erklären, mit erläuternden Beispielen. Ich weiß nicht was du in den restlichen 1,5 Stunden Jeweils machst, aber du könntest dich ja bei den Beispielen auf diew ichtigesten beschränken.
Oder, falls das ganze im Rahmen einer Vorlesung / Uni etc. abläuft (eigl. kannst du das fast immer machen) den Seminarteilnehmern im Voraus Sachen zum lesen schicken, falls sich das anbietet. Wobei du immer damit rechnen musst, dass einige das Zeug nicht lesen werden. Um die Beispiele kommst du also auch nicht wirklich herum, aber wie gesagt, beschränk dich evtl. beim Einstieg erstmal auf ein paar bzw. auf die / das wichtigste Beispiel, sag den Teilnehmern dann, dass später mehr Beispiele kommen. Die erklärst du dann immer wieder nebenbei mal, evtl. kommt auch eine Frage nach einem weiteren Beispiel.
Du könntest aber natürlich auch einfach statt 45 min / 45 min die Zeiteinteilung ändern, auf 1 std / 30 minuten, bei offenen Fragen können dich die Teilnehmer danach im einzelgespräch oder per Mail kontaktieren.
So, so weit warst du wahrscheinlich auch schon, aber ich denke, anders kannst due s kaum machen
Klar ist, du brauchst einen "catcher", einen Einstieg um die Aufmerksamkeit der Leute zu bekommen. Bei einem Seminar hast du die zwar normalerweise sowieso schon, aber trotzdem ist es gut, den Leuten nochmal zu erklären warum sie hier sind und warum sie von dem Seminar profitieren würden. Darum kommst du also denkei ch in einem guten Seminar nicht herum.
Danach würde ich so verfahren wie du das geplant hast, sprich, Prinzipien erklären, mit erläuternden Beispielen. Ich weiß nicht was du in den restlichen 1,5 Stunden Jeweils machst, aber du könntest dich ja bei den Beispielen auf diew ichtigesten beschränken.
Oder, falls das ganze im Rahmen einer Vorlesung / Uni etc. abläuft (eigl. kannst du das fast immer machen) den Seminarteilnehmern im Voraus Sachen zum lesen schicken, falls sich das anbietet. Wobei du immer damit rechnen musst, dass einige das Zeug nicht lesen werden. Um die Beispiele kommst du also auch nicht wirklich herum, aber wie gesagt, beschränk dich evtl. beim Einstieg erstmal auf ein paar bzw. auf die / das wichtigste Beispiel, sag den Teilnehmern dann, dass später mehr Beispiele kommen. Die erklärst du dann immer wieder nebenbei mal, evtl. kommt auch eine Frage nach einem weiteren Beispiel.
Du könntest aber natürlich auch einfach statt 45 min / 45 min die Zeiteinteilung ändern, auf 1 std / 30 minuten, bei offenen Fragen können dich die Teilnehmer danach im einzelgespräch oder per Mail kontaktieren.
So, so weit warst du wahrscheinlich auch schon, aber ich denke, anders kannst due s kaum machen