Superhirn vom 27.04.

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Bärline
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Superhirn vom 27.04.

Beitrag von Bärline »

http://superhirn.zdf.de/
da hattest Du ja mit Deinen Lehrmethoden Erfolg, Boris.
Wie Rüdiger Gamm das macht, kann er wohl auch selber nicht sagen, habe ich den Eindruck - schade.
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Andi
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Re: Superhirn vom 27.04.

Beitrag von Andi »

Den Neurowissenschaftler hat wohl gerade bei dieser Sendung das ZDF nicht gebraucht/gewollt :lol: , obwohl es sehr interessant gewesen wäre, wenn er etwas zu Gamms Leistungen gesagt hätte.
Pilawa war wohl nur der Fußball wichtig, traurig, wenn man als Intro bei einer „Kopfsendung“ gleich nach dem Fußballergebnis fragt, also nach der Art: Schaltet alle mal um, das hier wird eh nicht spannend :lol:

Die Leistung von Kristina Marzi war meiner Ansicht nach nichts Besonderes, singe selbst ab und zu in einem Philharmoniechor und spiele eigentlich ziemlich gut Klavier. Mit ein bisschen Übung schafft das jeder, da ja jedes Musikstück einem sehr unterschiedlichen Dirigat doch folgt, besonders bei markanten Einsätzen wie die der Bläser, der Fagotte oder des Basso continuo. Die Musik „legt“ das Gehirn dann automatisch drüber.

@ Bärline: Ich kann dir nur die Sendung „Expedition ins Gehirn“ und die Forschungen von Dr. Thorsten Fehr empfehlen. Da wird teilweise erklärt, wie R. Gamm das macht. Beim 1. Mind-Symposium in München hat auch mal Gunther Karsten Herrn Fehr gefragt, ob Gamm die Potenzen nicht einfach nur (mittels Mnemotechniken) auswendig lernt, Fehr meinte: „Sehr wahrscheinlich nicht!“. (auch hier steht ein Artikel von Fehr im ersten Tagungsband zum Symposium http://www.amazon.de/dp/3827428084)
Also es könnte auch nur reines Auswendiglernen sein. Ich hab selber schon Rüdiger Gamm getroffen, er hat mir gegenüber offen zugegeben das die „Augen- u. Handbewegungen“ und früher hat er zu Beginn des Potenzierens „ein wenig gewartet“ nur Show seien, um das Publikum zu faszinieren. „Das würde die Spannung steigern, er könnte es aber auch ohne“, so Gamm. Wie ich aus dem Gespräch mit Gamm implizit entnommen habe, hält er aber nicht viel von Mnemotechniken. Das seien nur „Tricks“ – er bezweifelt auch, dass damit Telefonbücher auswendig gelernt werden könnten. Bei der PI-Permutation unterliegt er ja auch Dr. Voigt, weiß aber gerade nicht wer den Weltrekord innehat – Voigt oder Gamm – weil da die mnemotechnische Lösung eben die bessere/einfachere/(energiesparendere) ist, also die von Voigt.

Ich fand die Sendung insgesamt gut gelungen! Schade, dass der Schwertkünstler nicht ins Finale kam. Auch war die Homogenität der Gruppe sehr ausgewogen, was ich an vergangenen Sendungen immer bemängelt habe. Es gab am Schluss genügend Auswahl für das Publikum, um ein Supertalent zu wählen.

{Admin: Provokation entfernt.}
Zuletzt geändert von Andi am Mo 29. Apr 2013, 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
„Die Leistungsfähigkeit des Hirns nimmt zu, je mehr man es in Anspruch nimmt.“
Alfred Herrhausen (1930-1989), dt. Bankier
Bärline
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Re: Superhirn vom 27.04.

Beitrag von Bärline »

Danke. aber was war denn hier schon wieder los? :roll:
RetoCH
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Re: Superhirn vom 27.04.

Beitrag von RetoCH »

Leider habe ich die Sendung verpasst, zum Glück lässt es sich via Youtube nachvollziehen. Im Unterforum Kopfrechnen haben wir uns schon öfter über die Rechenbarkeit dieser höheren Potenzen unterhalten. Statt sehr hoher Zahlen die minutenweise dauern würden hat sich Rüdiger Gamm hier auf "full speed" konzentriert, was sicher viel publikumswirksamer ist. Wieivel Mnemotechnik ist wirklich im Spiel? Es gibt die Fähigkeit, Zahlen als Zahlen zu lernen, bei einer gewissen Obergrenze kommt man ohne Mnemotechnik aber trotzdem wohl nicht weiter. Je mehr Zahlen man weiss, umso einfacher wird das Suchen nach dem richtigen "Muster", das es in nur grad 2-3 Sekunden funktioniert dürfte aber jahrelanges Training beanspruchen.

Selbst wenn er kein Savant ist, er kann die Anzahl vieler projizierter Flecken blitzartig angeben, das lässt sich nicht üben.
:shock:

Ich bin fasziniert und zufrieden wenn ich mal die ersten fünf Potenzen aller zweistelliger Zahlen "drauf" habe.
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