Gregor Staub Vortrag - Bericht
Gregor Staub Vortrag - Bericht
Hallo,
ich war heute in einem Vortrag von Gregor Staub an meiner Uni (Kiel).
Für Interessierte wollte ich mal berichten.
Er hat einen sehr lebendigen Vortragsstil und kriegt die Zuhörer schnell "unter einen Hut".
Bis zur Pause war ich von dem Vortrag begeistert, dann wurde es leider kommerziell (okay, der Vortrag war kostenlos); ich hatte weder 80€ für Studis noch 130€ für Nicht-Studis dabei, war aber etwas enttäuscht, dass am Ende doch alles auf Merketing hinausläuft, aber das ist wohl heute einfach so.
Auf seiner HP hab eich gesehen, dass die angebotenen CDs mit einem 3-Monatesprogramm regulär sogar 160€ kosten.
Nun ja.
Was habe ich gelernt?
Als erstes mal: Interferenz; ich hatte anfangs echt Probleme, da Staub nicht das klassische Mastersystem, sondern ein alternatives "Reim-System", ähnlich dem von Harry Lorayne, benutzt.
Auch gab er die Assoziationen/ Geschichten zum Merken von Fakten vor, so dass es natürlich für die Teilnehmern weniger Zeit kostete, sich die Fakten zu merken.
Wie man sich die Geschichten (Bsp. s. seine HP; Videos; Kostenfrei ) schnell ausdenkt, verriet er allerdings nicht; das ist immer noch mein Hauptproblem.
Insgesamt wurden alle klassischen Methoden abgedeckt:
Routenmethode + Körperroute, Zahlensystem (eben mit Reimen, alles über 11 wurde nicht verraten; da auf der CD enthalten... ),Assoziationen für Namen, Geburtstage etc., Schlüsselwortmethode.
Beispiele für Anwendungen gab es auch, sowohl praktisch zum Mitmachen als in Form von Anekdoten; die Bsp. finden sich auch auf den Videos auf seiner HP.
Wer mal Interesse und Gelegenheit hat, G.S. in einer Schule / Uni (= kostenlos) live zu erleben, dem empfehle ich das schon.
Als Forenuser hier würde ich dafür kein Geld ausgeben, weil man die klassischen Methoden ja schon kennt.
Positiv hervorheben möchte ich Staubs Witz und die damit verbundene Botschaft, "Wenn der Stoff schwierig ist, mach es lustiger" (sage ich jetzt mal), also sich in erster Linie auf den Spaß an abstrusen Assoziationen zu konzentrieren, wenn man Lernstress hat, um sich so schneller trockene Fakten merken zu können.
In drei Stunden Vortrag wären allerdings ein paar Tipps zum schnellen Generieren von Geschichten und Assoziationen hilfreich gewesen.
Für mich interessant:
Anfangs forderte Staub die Zuschauer auf, ihm 20 Begriffe zu nennen, die er memorieren wollte - ich konnte sie mir auch rein durchs zuhören (mit Zeitpuffer, also nicht Wort auf Wort im Sekundentakt) mit meiner alten Liste merken.
Ich kenne das Sprichwort mit dem Eigenlob, war aber trotzdem nett für mich (habe das nat. nicht laut gesagt!).
Dann aber neue Routen und unbekannte Zahlensysteme zu benutzen, war anfangs schwieriger als gedacht.
Ich hätte auch gedacht, das alle mit dem Mastersystem arbeiten würden.
Interessant an dem Vortrag war für mich auch die vorgegebene Zeit (5 Wiederholungen jeder Assoziation; eine mit geschlossenen, eine mit offenen Augen*, gegenseitiges Wiedergeben der Geschichte mit dem Sitznachbarn; dann gemeinsames lautes Rezitieren);wenn ich alleine übe setze ich mich wohl zu sehr unter Zeitdruck; andererseits brauche ich noch enorme Zeit zum Generieren von Geschichten, z. B. fürs Geschichtsdaten.
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* Staub glaubt offenbar nicht, dass man gleichzeitig visualisieren und Zuhören kann
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Es gab auch ein paar "motivierende Fakten" aus der allg. Lernpsychologie wie bspw. Hinweise auf Flow und die mögliche Anzahl von mittels Mnemotechnik gelernten Fakten/ Begriffen pro Tag (angeblich wurden ca. 400 Vokabeln
von 2 Schülerinnen an einem Tag innerhalb von ca. 6 h gelernt; das war auch noch ihr erster Tag mit den Techniken); seiner Meinung nach sind durchaus 50 fest gespeicherte Begriffe innerhalb von 2 h möglich, also könnte man pro Tag 50 bis 100 neue Begriffe komplett lernen.
hat sicher auch etwas mit Motivation/ Unbefangenheit (Prüfungsdruck/ Stress/ Zweifel) zu tun.
Er listete dann man Ende des Vortrags die von uns innerhalb von 3 h "gelernten" Fakten 8um die 50) auf; allerdings waren dafür ja, wie gesagt, die Assoziationen bzw, Geschichten schon vorgegeben; mit eignen Assoziationen braucht es sicher mehr Zeit oder mehr Vorübung.
Insgesamt sehr motivierend und amüsant; man kann durchaus auch mit den "normalen" hier angegeben Mitteln (Bücher, Websites, Forum ) weiter machen und innerhalb den von ihm vorgeschlagenen 3 Monaten mit je 15 min Übezeit pro Tag sein Gedächtnis enorm steigern.
Für mich hat sich ein bisschen die Verbissenheit gelöst, mit der ich vorher an die Sache heran gegangen bin (Zeitstress/ Erfolgsdruck) und die Erwartungshaltung gesteigert.
LG,
Frederica
Peinlicherweise fand ich auch heraus, dass ich mir bis jetzt immer G.S.s Namen falsch gemerkt hatte, ich hatte da ein R reingeschmuggelt ("Straub").
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Ach so:
nach dieser Erfahrung würde ich ein Seminar (egal, bei wem) (nur) für diejenigen empfehlen, die sich alleine zu sehr unter Druck setzen, zu wenig Zeit nehmen, zu hohe Erwartungen haben und zu viel Stress beim Üben aufbauen.
Wer dafür anfällig ist (...wie ich...), den kann ein Seminar oder Vortrag auf eine realistischere Bahn lenken und damit Zuversicht aufbauen, wer dafür nicht anfällig ist, kann sicher auch problemlos zu Hause allein üben.
ich war heute in einem Vortrag von Gregor Staub an meiner Uni (Kiel).
Für Interessierte wollte ich mal berichten.
Er hat einen sehr lebendigen Vortragsstil und kriegt die Zuhörer schnell "unter einen Hut".
Bis zur Pause war ich von dem Vortrag begeistert, dann wurde es leider kommerziell (okay, der Vortrag war kostenlos); ich hatte weder 80€ für Studis noch 130€ für Nicht-Studis dabei, war aber etwas enttäuscht, dass am Ende doch alles auf Merketing hinausläuft, aber das ist wohl heute einfach so.
Auf seiner HP hab eich gesehen, dass die angebotenen CDs mit einem 3-Monatesprogramm regulär sogar 160€ kosten.
Nun ja.
Was habe ich gelernt?
Als erstes mal: Interferenz; ich hatte anfangs echt Probleme, da Staub nicht das klassische Mastersystem, sondern ein alternatives "Reim-System", ähnlich dem von Harry Lorayne, benutzt.
Auch gab er die Assoziationen/ Geschichten zum Merken von Fakten vor, so dass es natürlich für die Teilnehmern weniger Zeit kostete, sich die Fakten zu merken.
Wie man sich die Geschichten (Bsp. s. seine HP; Videos; Kostenfrei ) schnell ausdenkt, verriet er allerdings nicht; das ist immer noch mein Hauptproblem.
Insgesamt wurden alle klassischen Methoden abgedeckt:
Routenmethode + Körperroute, Zahlensystem (eben mit Reimen, alles über 11 wurde nicht verraten; da auf der CD enthalten... ),Assoziationen für Namen, Geburtstage etc., Schlüsselwortmethode.
Beispiele für Anwendungen gab es auch, sowohl praktisch zum Mitmachen als in Form von Anekdoten; die Bsp. finden sich auch auf den Videos auf seiner HP.
Wer mal Interesse und Gelegenheit hat, G.S. in einer Schule / Uni (= kostenlos) live zu erleben, dem empfehle ich das schon.
Als Forenuser hier würde ich dafür kein Geld ausgeben, weil man die klassischen Methoden ja schon kennt.
Positiv hervorheben möchte ich Staubs Witz und die damit verbundene Botschaft, "Wenn der Stoff schwierig ist, mach es lustiger" (sage ich jetzt mal), also sich in erster Linie auf den Spaß an abstrusen Assoziationen zu konzentrieren, wenn man Lernstress hat, um sich so schneller trockene Fakten merken zu können.
In drei Stunden Vortrag wären allerdings ein paar Tipps zum schnellen Generieren von Geschichten und Assoziationen hilfreich gewesen.
Für mich interessant:
Anfangs forderte Staub die Zuschauer auf, ihm 20 Begriffe zu nennen, die er memorieren wollte - ich konnte sie mir auch rein durchs zuhören (mit Zeitpuffer, also nicht Wort auf Wort im Sekundentakt) mit meiner alten Liste merken.
Ich kenne das Sprichwort mit dem Eigenlob, war aber trotzdem nett für mich (habe das nat. nicht laut gesagt!).
Dann aber neue Routen und unbekannte Zahlensysteme zu benutzen, war anfangs schwieriger als gedacht.
Ich hätte auch gedacht, das alle mit dem Mastersystem arbeiten würden.
Interessant an dem Vortrag war für mich auch die vorgegebene Zeit (5 Wiederholungen jeder Assoziation; eine mit geschlossenen, eine mit offenen Augen*, gegenseitiges Wiedergeben der Geschichte mit dem Sitznachbarn; dann gemeinsames lautes Rezitieren);wenn ich alleine übe setze ich mich wohl zu sehr unter Zeitdruck; andererseits brauche ich noch enorme Zeit zum Generieren von Geschichten, z. B. fürs Geschichtsdaten.
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* Staub glaubt offenbar nicht, dass man gleichzeitig visualisieren und Zuhören kann
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Es gab auch ein paar "motivierende Fakten" aus der allg. Lernpsychologie wie bspw. Hinweise auf Flow und die mögliche Anzahl von mittels Mnemotechnik gelernten Fakten/ Begriffen pro Tag (angeblich wurden ca. 400 Vokabeln
von 2 Schülerinnen an einem Tag innerhalb von ca. 6 h gelernt; das war auch noch ihr erster Tag mit den Techniken); seiner Meinung nach sind durchaus 50 fest gespeicherte Begriffe innerhalb von 2 h möglich, also könnte man pro Tag 50 bis 100 neue Begriffe komplett lernen.
hat sicher auch etwas mit Motivation/ Unbefangenheit (Prüfungsdruck/ Stress/ Zweifel) zu tun.
Er listete dann man Ende des Vortrags die von uns innerhalb von 3 h "gelernten" Fakten 8um die 50) auf; allerdings waren dafür ja, wie gesagt, die Assoziationen bzw, Geschichten schon vorgegeben; mit eignen Assoziationen braucht es sicher mehr Zeit oder mehr Vorübung.
Insgesamt sehr motivierend und amüsant; man kann durchaus auch mit den "normalen" hier angegeben Mitteln (Bücher, Websites, Forum ) weiter machen und innerhalb den von ihm vorgeschlagenen 3 Monaten mit je 15 min Übezeit pro Tag sein Gedächtnis enorm steigern.
Für mich hat sich ein bisschen die Verbissenheit gelöst, mit der ich vorher an die Sache heran gegangen bin (Zeitstress/ Erfolgsdruck) und die Erwartungshaltung gesteigert.
LG,
Frederica
Peinlicherweise fand ich auch heraus, dass ich mir bis jetzt immer G.S.s Namen falsch gemerkt hatte, ich hatte da ein R reingeschmuggelt ("Straub").
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Ach so:
nach dieser Erfahrung würde ich ein Seminar (egal, bei wem) (nur) für diejenigen empfehlen, die sich alleine zu sehr unter Druck setzen, zu wenig Zeit nehmen, zu hohe Erwartungen haben und zu viel Stress beim Üben aufbauen.
Wer dafür anfällig ist (...wie ich...), den kann ein Seminar oder Vortrag auf eine realistischere Bahn lenken und damit Zuversicht aufbauen, wer dafür nicht anfällig ist, kann sicher auch problemlos zu Hause allein üben.
Ich hab Staub's Megamemory gelesen. Mir sind seine Techniken aus subjektivem Empfinden her etwas unsympathisch. So richtig den Finger drauflegen kann ich nicht, aber ich fand seine Techniken weniger effektiv als die üblichen Techniken die man im Internet findet.
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS
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- Registriert: So 12. Feb 2006, 16:39
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Hallo Klaus Horsten,
hm, sollte eine Sprache denn vollständig memorierbar sein?
Ich dachte, man memoriert Vokaeln anfangds viellecith GRammatikregeln oder bestimmte Wendungen, und der Rest kommt dann durch viel Lesen/ DV-SEhen etc. und Sprechen, Schreiben in der Zielsprache.
Beim Sport muss man ja auch üben; man kann sich zwar die Bewegungen per Mnemonik merken, braucht dann aber einfach Praxis, Wiederholungen.
Für mich ist Mnemotechik eigentlich hauptsächlich in 2 Bereichen gut:
- trockenen Stoff lernen, zu dem man keinen Bezug hat und/ oder
- sich große Mengen an Stoff, die man aber schon mal gelernt/ memoriert hat, sicher abrufbar zu merken, indem man kleine Einheiten, die anderes Wissen aktivieren mittels Mnemotechniken "verpackt" (in Routen, Geschichten, Schlüsselwörtern; im Mastersystem).
Mnemotechnik verkürzt m. E. zwar die Übezeit und ersetzt das Pauken bedeutungsloser Falten (v. a. Zahlen, Fachbegriffe), aber NUR mit Mnemotechniekn möchte ich auch nicht lernen, da ich Praxis/ Übung / Anwendung brauche z. B. beim Bewegungslernen und für Sprachen und auch Verstehen möchte.
Wenigstens Kreativtechniken würde ich zusätzlich zu den Mnemotechniken noch einsetzen wollen, um mich inhaltlich "innerhalb" des Stoffes mit ihm zu befassen; mit Mnemonik befasse ich mich doch eher inhaltlich "außerhalb" des Stoffes damit, indem ich Brücken bilde, die nichts mit dem Stoff zu tun haben, oder?
LG,
Frederica
hm, sollte eine Sprache denn vollständig memorierbar sein?
Ich dachte, man memoriert Vokaeln anfangds viellecith GRammatikregeln oder bestimmte Wendungen, und der Rest kommt dann durch viel Lesen/ DV-SEhen etc. und Sprechen, Schreiben in der Zielsprache.
Beim Sport muss man ja auch üben; man kann sich zwar die Bewegungen per Mnemonik merken, braucht dann aber einfach Praxis, Wiederholungen.
Für mich ist Mnemotechik eigentlich hauptsächlich in 2 Bereichen gut:
- trockenen Stoff lernen, zu dem man keinen Bezug hat und/ oder
- sich große Mengen an Stoff, die man aber schon mal gelernt/ memoriert hat, sicher abrufbar zu merken, indem man kleine Einheiten, die anderes Wissen aktivieren mittels Mnemotechniken "verpackt" (in Routen, Geschichten, Schlüsselwörtern; im Mastersystem).
Mnemotechnik verkürzt m. E. zwar die Übezeit und ersetzt das Pauken bedeutungsloser Falten (v. a. Zahlen, Fachbegriffe), aber NUR mit Mnemotechniekn möchte ich auch nicht lernen, da ich Praxis/ Übung / Anwendung brauche z. B. beim Bewegungslernen und für Sprachen und auch Verstehen möchte.
Wenigstens Kreativtechniken würde ich zusätzlich zu den Mnemotechniken noch einsetzen wollen, um mich inhaltlich "innerhalb" des Stoffes mit ihm zu befassen; mit Mnemonik befasse ich mich doch eher inhaltlich "außerhalb" des Stoffes damit, indem ich Brücken bilde, die nichts mit dem Stoff zu tun haben, oder?
LG,
Frederica
Ein Freund von mir, der ebenfalls angefangen hat sich mit Mnemonik auseinander zusetzen hat sich das MegaMemorySet gekauft, so dass ich da kurz reinschauen+-hören konnte.
Mir sagen seine Techniken ebenfalls nicht zu, da ich mir Zahlen zum Beispiel nach der Master-System-Logik einpräge. Vor allem ist es ja beim 1000er-System praktischer.
Mir sagen seine Techniken ebenfalls nicht zu, da ich mir Zahlen zum Beispiel nach der Master-System-Logik einpräge. Vor allem ist es ja beim 1000er-System praktischer.
Ich störe mich sehr an dem Wort "systematisch". Denn einerseits ist es sehr schwammig, andererseits ist es das Äquivalent zu so Werbeschlagwörtern wie "cool" für Jugendliche oder "schlau" für Hausfrauen, nur eben für Intelektuelle.
Je mehr ich Lerntechnik trainiert habe desto mehr fiel mir auf, dass die spezifischen Bilder/Konstruktionen sehr persönlich auf mich zugeschnitten sind. Außerdem bin ich so schnell im Bilder erzeugen, dass es länger dauern würde, in einer Art Schlüsselwörterbuch nachzublättern, und ich näher am Stoff bin als wenn diese Schlüsselwörter direkt im Text wären. Daher mag ich kein Vorkauen.
Spezifische Beispiele für einzelne Fächer sehe ich immer gerne, aber alles Vorkauen macht denke ich keinen Sinn. Bei Sprachen sowieso eher weniger. Da kommt es drauf an, möglichst viel Datenmaterial möglichst oft durch das eigene Sprachzentrum zu jagen bis sich das Gehirn auf Hardwareebene dran angepasst hat.
Je mehr ich Lerntechnik trainiert habe desto mehr fiel mir auf, dass die spezifischen Bilder/Konstruktionen sehr persönlich auf mich zugeschnitten sind. Außerdem bin ich so schnell im Bilder erzeugen, dass es länger dauern würde, in einer Art Schlüsselwörterbuch nachzublättern, und ich näher am Stoff bin als wenn diese Schlüsselwörter direkt im Text wären. Daher mag ich kein Vorkauen.
Spezifische Beispiele für einzelne Fächer sehe ich immer gerne, aber alles Vorkauen macht denke ich keinen Sinn. Bei Sprachen sowieso eher weniger. Da kommt es drauf an, möglichst viel Datenmaterial möglichst oft durch das eigene Sprachzentrum zu jagen bis sich das Gehirn auf Hardwareebene dran angepasst hat.
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS
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Ich meine einen großen zusammenhängenden Wissensstoff wie z.B. die juristischen Definitionen von Simon Reinhard oder die Kalendermnemonik von Ulrich Voigt.
Systematisch müssen das Kodierungssystem und eventuell die Verankerung sein. Was "systematisch" im Einzelfall bedeutet, das muss unter Umständen über 2 Jahre Arbeit erst herausgefunden werden, deshalb ist es schwammig, das heißt abstrakt. Aber halte Dich nicht an diesem Wort fest: es geht um größere Mengen von homogenem Wissenstoff wie etwa 1000 spanische Vokabeln, die etwa über die "Schlüsselwortmethode" + Routen + Geschichten in 100 Geschichten zugänglich gemacht werden, das wäre ein Beispiel. Bei chinesischen Schriftzeichen muss man sich schon mehr überlegen und dann wird auch bald klar, was Systematik heißt.
Schau Dir einmal Simons Bilder an, ich finde sie sehr eingängig und stimmig. Die Bilder illustrieren als Fallgeschichten die Definition, so dass ich die Definition oftmals erst über diese Bilder verstehe. Man kann sich an vorgegebene Bilder halten, Ideen aufschnappen, wenn man dann auch seine eigenen macht.
Systematisch müssen das Kodierungssystem und eventuell die Verankerung sein. Was "systematisch" im Einzelfall bedeutet, das muss unter Umständen über 2 Jahre Arbeit erst herausgefunden werden, deshalb ist es schwammig, das heißt abstrakt. Aber halte Dich nicht an diesem Wort fest: es geht um größere Mengen von homogenem Wissenstoff wie etwa 1000 spanische Vokabeln, die etwa über die "Schlüsselwortmethode" + Routen + Geschichten in 100 Geschichten zugänglich gemacht werden, das wäre ein Beispiel. Bei chinesischen Schriftzeichen muss man sich schon mehr überlegen und dann wird auch bald klar, was Systematik heißt.
Schau Dir einmal Simons Bilder an, ich finde sie sehr eingängig und stimmig. Die Bilder illustrieren als Fallgeschichten die Definition, so dass ich die Definition oftmals erst über diese Bilder verstehe. Man kann sich an vorgegebene Bilder halten, Ideen aufschnappen, wenn man dann auch seine eigenen macht.