DivineTraube hat geschrieben:
Hirn in Hochform, Markus Hofmann (Ueberreuter Verlag)
Glänzt durch eine sehr eloquente Darbietung des Inhaltes, der fachlich zentriert ist auf die Themenkomplexe Merktechniken, Pyschologie und Neurologie. Diese werden sehr populärwissenschaftlich und ohne großen Tiefgang, dafür sehr unterhaltsam und lesenswert aufbereitet.
--Bewertung--> Sprachliche Qualität: 5/5 | Anspruch: 2/5 | Vollständigkeit: 2/5
---> Sprachliche Qualität: 3/5 | Anspruch: 3/5 | Vollständigkeit: 2/5
Vieles aus Grundlagenwerke übernommen, etwa M. Spitzer, H.-J. Markowitsch, G. Staub … Dabei kommen mir die Mnemotechniken zu kurz, gerade mal vielleicht 40% des Gesamtinhalts.
Seine Vorträge, nicht „Hirn in Hochform“, sind 1:1 identisch mit denen von G. Staub, einschließlich Witz, Erklärungen, Darbietung. Finde ich sehr sehr schlecht.
DivineTraube hat geschrieben:
Memomaster, Dorothea J. Seitz (rororo Verlag)
Getrieben von der Neugier, die das wechselseitige Lobpreisen und Zerreissen dieses Werkes in diesem Forum auslöste, musste ich auch diese Buch lesen und stellte fest: es lohnt sich. In stark autobiographisch angehauchter Aufmachung werden sämtliche Techniken geschildert, die für das Bestreiten einer Gedächtnismeisterschaft notwendig sind. Konventionell, ja, aber in bündiger bis lapidarer Formulierung wird der nötige Grundstock technischer Mittel aufbereitet dargestellt und episodisch eingeleitet. Auch lobenswert zu erwähnen ist eine gute Zusammenfassung der Geschichte der Mnemotechik aus Ulrich Voigts Werk.
--Bewertung--> Sprachliche Qualität: 3/5 | Anspruch: 2/5 | Vollständigkeit: 3/5
---> Meine Meinung kennt ihr ja:
http://www.brainboard.eu/phpbb/viewtopic.php?t=2167Was ist mit den Buzan Büchern? „Nichts Vergessen“, „Gedächtnis ohne Grenzen“ u.a. gehören meiner Ansicht nach zu den Grundlagenwerke. Des Weiteren „Gedächtnistraining: Nie wieder vergesslich“ von Jens dem Denker (Jens Seiler) sehr schön, kurz, prägnant und das Beste in der Preiskategorie mit hoher Qualität.
Darüber hinaus sollte jeder „Lernen zu lernen“ von Metzig u. Schuster gelesen haben. Beste Zusammenfassung von Lerntechniken mit wissenschaftlichem Fundament, ebenso eine gute Vorstellung (einschließlich super Quellenbasis) von Mnemotechniken, jedoch mit eher geringem Vollständigkeitsanspruch (bei Mnemotechniken). Aber für Neulinge in Sachen Mnemonik die „Vorspeise“ mit tollem weiterführenden Literaturverzeichnis. Auch Spitzer „Lernen: Gehirnforschung und die Schule des Lebens“ ist zu empfehlen, passt aber nur entfernt in deine Bewertungskriterien.
DivineTraube hat geschrieben:
Der Gedächtnissportler (to be): Memomaster
---> schön geschrieben „
Der Gedächtnissportler“, aber nur für diesen. Einem Mnemotechnik-Neuling lieber „Erfolgsgedächtnis“ von Karsten.
@ Doro: Solltest du noch einmal annehmen ich boykottiere dein „Memo Master - Gedächtnistraining mit der Jugendweltmeisterin“ durch meine hier erschienene Rezension, zeigt DivineTraubes Beitrag das genaue Gegenteil: „Getrieben von der Neugier, die das wechselseitige Lobpreisen und Zerreissen dieses Werkes in diesem Forum auslöste, musste ich auch diese Buch lesen und stellte fest: es lohnt sich.“
Das füllt das Doroanische Sparschweinchen aus dem Torgelower Wald
, die beste Werbung ist und bleibt die Kritik.