wann welche technik anwenden?
wann welche technik anwenden?
hallo,
habe auch vor mein gedächtnis zuverbessern. habe dazu noch ein paar fragen.
1. ich weiss, dass mnemotechniken das merken stark verbessern. wenn ich jetzt jeden tag telefonnummern, daten, formeln, vokabeln, ... auswendig lernen würde, würde ich doch auch so besser werden, oder?
2. welche technik sollte man wann anwenden?
wie z.b. soll ich mir mathematische formeln, regeln, etc merken?
3. gibt es eine möglichkeit, seine innere uhr zu trainieren, so dass man sich zu einer bestimmten zeit an gewisse dinge erinnert?
mfg keist
habe auch vor mein gedächtnis zuverbessern. habe dazu noch ein paar fragen.
1. ich weiss, dass mnemotechniken das merken stark verbessern. wenn ich jetzt jeden tag telefonnummern, daten, formeln, vokabeln, ... auswendig lernen würde, würde ich doch auch so besser werden, oder?
2. welche technik sollte man wann anwenden?
wie z.b. soll ich mir mathematische formeln, regeln, etc merken?
3. gibt es eine möglichkeit, seine innere uhr zu trainieren, so dass man sich zu einer bestimmten zeit an gewisse dinge erinnert?
mfg keist
Das mit der inneren Uhr kriege ich auch meistens nicht hin. Was bei mir einigermaßen geht ist eine konkrete visuelle Vorstellung vom Tag zu haben. Besser als die Uhrzeit: Finde Anker für die jeweilige Erinnerung. Also wenn du dran denken willst, etwas bestimmtes vom Aldi mitzubringen, dann stell dir dort bildlich und übertrieben vor wie du eine Erinnerung mit dem Zaunpfahl dort bekommst.
danke. ich hatte mir überlegt, dass man sich versucht täglich zu erinnern, ob man nicht noch etwas wichtiges tun sollte. so dass das irgendwann automatisch kommt. denn das merken fällt mir bei solchen sachen nichts schwer nur das rechtzeitige erinnern. würde sowas funktionieren?
zu den formeln.
wie soll man denn a²+b²=c² verbildlichen? gibt es für sowas spezielle techniken?
andere frage: dienen die merktechniken nur zum leichter einprägen oder zum dauerhaften merken. wenn ich bestimmte lerninhalte sicher im kopf habe, kann ich die orte/loci mit neuen inhalten verknüpfen? kommt man dann nich irgendwann durcheinander?
zu den formeln.
wie soll man denn a²+b²=c² verbildlichen? gibt es für sowas spezielle techniken?
andere frage: dienen die merktechniken nur zum leichter einprägen oder zum dauerhaften merken. wenn ich bestimmte lerninhalte sicher im kopf habe, kann ich die orte/loci mit neuen inhalten verknüpfen? kommt man dann nich irgendwann durcheinander?
- StefanPochmann
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Vielleicht so?keist hat geschrieben:wie soll man denn a²+b²=c² verbildlichen?
http://44428.nibis.de/mathe/pythagoras.jpg
wie sieht es denn aus, wenn ich ganz viele informationen merken muss. kann man die routenpunkte einfach mit neuen informationen verknüpfen, vergisst man die alten sachen dann nicht, da man sie ja nur durch die routen wieder abrufen konnte.
welche techniken gibt es überhaupt alles?
jich hab mal ein paar rausgesucht, kennt da jmd. noch welche?
geschichtenmethode
zahlen/symbol-methode
Zahl-Reim-System
Major-System
Schlüsselwortmethode
Loci-Methode
Gedächtnispalast
reim
eselsbrücken
welche techniken gibt es überhaupt alles?
jich hab mal ein paar rausgesucht, kennt da jmd. noch welche?
geschichtenmethode
zahlen/symbol-methode
Zahl-Reim-System
Major-System
Schlüsselwortmethode
Loci-Methode
Gedächtnispalast
reim
eselsbrücken
Hallo, wenn du viele Informationen abspeichern möchtest, musst du die Loci-Methode oder den Gedächtnispalast (der aus Fantasie-Routen besteht und nur eine Abwandlung der Loci-Methode ist) oder die Loci-Story-Methode anwenden (die Routenpunkte werden zusätzlich durch eine Geschichte miteinander verknüpft). Geschichten, Reime, Eselsbrücken helfen dann nicht mehr.
Willst du Wissen langfristig behalten, darfst du deine Route, deine Routen dann nicht neu belegen. Du musst sie auch hin und wieder durchgehen und wiederholen - aber viel weniger oft, als du beim sturen Auswendiglernen wiederholen müsstest.
Willst du Wissen nur kurzfristig behalten (z.B. für die Prüfung eines eher sinnlosen Stoffes), kannst du die Route später für einen neuen Stoff verwenden.
Grüße
Willst du Wissen langfristig behalten, darfst du deine Route, deine Routen dann nicht neu belegen. Du musst sie auch hin und wieder durchgehen und wiederholen - aber viel weniger oft, als du beim sturen Auswendiglernen wiederholen müsstest.
Willst du Wissen nur kurzfristig behalten (z.B. für die Prüfung eines eher sinnlosen Stoffes), kannst du die Route später für einen neuen Stoff verwenden.
Grüße
Meines Erachtens sollte es kein Problem darstellen, die Route neu zu belegen,Willst du Wissen langfristig behalten, darfst du deine Route, deine Routen dann nicht neu belegen
wenn man den Inhalt oft genug wiederholt hat und er
sozusagen "Teil des Routenpunktes" ist.
Man sollte dann aber nicht vergessen, den Inhalt nochmal zu
wiederholen, damit er nicht zu sehr "verblasst".
Bzgl. innere Uhr:
Ich habe zwar "Synästhesie" und "sehe" die Tages-etc-zeiten als farbige Felder vor mir; denke mir aber, dass man das auch bewusst lernen könnte.
Ich "sehe" einen Tage strukturiert als ebene Fläche - wie ein Blatt Papier - die in gleichgroße Rechtecke eingeteilt ist = Stunden (jede Stunde ein Rechteck).
Jeder Tag hat eine andere (Hintergrund-)Farbe.
Die Stunden haben die Farben "meiner" individuellen Zahlenfarben, die sich recht deutlich voneinander unterscheiden.
Wenn ich mir "Dienstag, 15 Uhr" ins Gedächtnis rufen will, sehe ich eine hellbraune, gepunketet Fläche (ähnlich dem "Schnee" im Fernsehen, nur eben hellbraun für Dienstag), 15 als Zahl vor einem Rechteck, dass glatt und schwarz-orange (1 - 5) ist.
Nun, das klingt ziemlich kompliziert.
Vielleicht hast/ hattest Du mal einen Kalender, auf dem Tage unterschiedliche Farben hatten.
Oder Du erstellst Dir Bilder zu den Uhrzeiten - etwa 15 Uhr, Kaffeetrinken = großes Stück Sahnetorte = weiß (mit Erdbeeren = weiß rot gepunktet) und Farben für die Wochentage: Monatg, schwarz: Mohn , Dienstag = grau, Dienst, Mittwoch = Farbe des Lieblingsessens, Mittagessen, Donnerstag =silber, Farbe des Blitzes, Freitag = gelb, Freyers Haar, Samstag = Sonnabend = ornage, Sonnenuntergang, Sonntag = Sonne, gelb, oder wolkenloser Himmel, blau, oder Kirche, rot(s Backsteingebäude) oder so.
Das gleiche könntest Du auch mit den Monaten machen (Januar = weiß, es liegt Schnee, Februar = grau, Schneematsch, März, hellgrün, es fängt an zu sprießen, April = grau-gelb, Schmuddelwetter & Sonnenschein, Mai = rosa, die Kirschblüten blühen, Juni = gelb, die Sonne scheint, Juli = blau, man geht ins Freibad, August = rot, man bekommt Sonnenbrand, September = bunt,die Blätter fallen, Oktober = braun, es regnet und wird matschig, November = hellgrau, es stürmt (Sturm wird in Kinderbüchern oft hellgrau gemalt), Dezember = grün-rot oder goldfarben: Weihnachten.
Dann bräuchtest Du nur noch diese* Bilder (* also DEINE; nicht meine Vorschläge!) erst mal immer wiederholen, bis Du sie sofort siehst (ähnlich dem Mastersystem), Dir vier "Wochen" hintereinander vorstellen und/ oder ein Symbol für die Zahl des Matersystems ODER Deine Farbe für eine Zahl GROß über die Farbe für den Tag schreiben (= Datum) und dann den Tag vor dem inneren Auge durchgehen, bis Du auf die Symbole für den Termin triffst, den Du da natürlich visuell verankert hast:
Dienstag, 5 Januar Zahnarzttermin KÖNNTE so aussehen:
Graue Fläche = Dienstag, oben baumeln/ liegen Jeanshosen (Mastersymbol 5), von den Jeanshosen tropft Schnee (Januar), Du schlägst Deine Zähne in eine Erdbeertorte = w5 Uhr, Zahnarzttermin.
Die Zähne und die Erdbeertorte siehst Du dann evtl. auch im unteren Drittel der" Tagesfläche".
Wenn man die Grundbilder vorher oft genug visualisiert, müsste das auch klappen.
Man kann dann auch im Geiste "durch seinen Tag wandern" und sieht, wo man gerade ist und was da noch ist (Zähne zum Beispiel) und weiß, was noch ansteht.
Die Wochentage mit den Stunden kann man sich wie eine Tabelle vorstellen, in der jede Stunde eine andersfarbige Zelle hat.; ein Monat hätte ca. 4 solcher Tabellen, ein Jahr 12 große Monatsfelder, auf denen dann die Tabellen der Wochen liegen.
Symbole für die Daten kann man dann in oder über den nicht benutzten Zellen ablegen, also über denen, für die keine Termine anstehen oder ÜBER die Zellen, so dass die Symbole transparent sind.
Für wiederkehrende Termine kann man sich (symbolische) Farben aussuchen, die dann über den Farben für die Stunden liegen, etwa "Volleyballspielen = Vereinsfarben", "Pathologievorlesung = hellgrün (man wird grün im Gesicht) oder "Maniküre bei Frau Mariann = rot-schwarz gepunktet für "Marienkäfer" (klappt auch für "Marion").
Jeder hat ja vielleicht auch ganz eigene Farbassoziationen, die nichts mit den Worten für einen Termin zu tun haben (z.B. Geigenunterricht: Geige früher immer bei Oma gehört, Oma hat den roten Pulli geschenkt, oder so leckeren Kaiserschmarren gemacht: rot (oder gelb)).
LG
Frederica
Ich habe zwar "Synästhesie" und "sehe" die Tages-etc-zeiten als farbige Felder vor mir; denke mir aber, dass man das auch bewusst lernen könnte.
Ich "sehe" einen Tage strukturiert als ebene Fläche - wie ein Blatt Papier - die in gleichgroße Rechtecke eingeteilt ist = Stunden (jede Stunde ein Rechteck).
Jeder Tag hat eine andere (Hintergrund-)Farbe.
Die Stunden haben die Farben "meiner" individuellen Zahlenfarben, die sich recht deutlich voneinander unterscheiden.
Wenn ich mir "Dienstag, 15 Uhr" ins Gedächtnis rufen will, sehe ich eine hellbraune, gepunketet Fläche (ähnlich dem "Schnee" im Fernsehen, nur eben hellbraun für Dienstag), 15 als Zahl vor einem Rechteck, dass glatt und schwarz-orange (1 - 5) ist.
Nun, das klingt ziemlich kompliziert.
Vielleicht hast/ hattest Du mal einen Kalender, auf dem Tage unterschiedliche Farben hatten.
Oder Du erstellst Dir Bilder zu den Uhrzeiten - etwa 15 Uhr, Kaffeetrinken = großes Stück Sahnetorte = weiß (mit Erdbeeren = weiß rot gepunktet) und Farben für die Wochentage: Monatg, schwarz: Mohn , Dienstag = grau, Dienst, Mittwoch = Farbe des Lieblingsessens, Mittagessen, Donnerstag =silber, Farbe des Blitzes, Freitag = gelb, Freyers Haar, Samstag = Sonnabend = ornage, Sonnenuntergang, Sonntag = Sonne, gelb, oder wolkenloser Himmel, blau, oder Kirche, rot(s Backsteingebäude) oder so.
Das gleiche könntest Du auch mit den Monaten machen (Januar = weiß, es liegt Schnee, Februar = grau, Schneematsch, März, hellgrün, es fängt an zu sprießen, April = grau-gelb, Schmuddelwetter & Sonnenschein, Mai = rosa, die Kirschblüten blühen, Juni = gelb, die Sonne scheint, Juli = blau, man geht ins Freibad, August = rot, man bekommt Sonnenbrand, September = bunt,die Blätter fallen, Oktober = braun, es regnet und wird matschig, November = hellgrau, es stürmt (Sturm wird in Kinderbüchern oft hellgrau gemalt), Dezember = grün-rot oder goldfarben: Weihnachten.
Dann bräuchtest Du nur noch diese* Bilder (* also DEINE; nicht meine Vorschläge!) erst mal immer wiederholen, bis Du sie sofort siehst (ähnlich dem Mastersystem), Dir vier "Wochen" hintereinander vorstellen und/ oder ein Symbol für die Zahl des Matersystems ODER Deine Farbe für eine Zahl GROß über die Farbe für den Tag schreiben (= Datum) und dann den Tag vor dem inneren Auge durchgehen, bis Du auf die Symbole für den Termin triffst, den Du da natürlich visuell verankert hast:
Dienstag, 5 Januar Zahnarzttermin KÖNNTE so aussehen:
Graue Fläche = Dienstag, oben baumeln/ liegen Jeanshosen (Mastersymbol 5), von den Jeanshosen tropft Schnee (Januar), Du schlägst Deine Zähne in eine Erdbeertorte = w5 Uhr, Zahnarzttermin.
Die Zähne und die Erdbeertorte siehst Du dann evtl. auch im unteren Drittel der" Tagesfläche".
Wenn man die Grundbilder vorher oft genug visualisiert, müsste das auch klappen.
Man kann dann auch im Geiste "durch seinen Tag wandern" und sieht, wo man gerade ist und was da noch ist (Zähne zum Beispiel) und weiß, was noch ansteht.
Die Wochentage mit den Stunden kann man sich wie eine Tabelle vorstellen, in der jede Stunde eine andersfarbige Zelle hat.; ein Monat hätte ca. 4 solcher Tabellen, ein Jahr 12 große Monatsfelder, auf denen dann die Tabellen der Wochen liegen.
Symbole für die Daten kann man dann in oder über den nicht benutzten Zellen ablegen, also über denen, für die keine Termine anstehen oder ÜBER die Zellen, so dass die Symbole transparent sind.
Für wiederkehrende Termine kann man sich (symbolische) Farben aussuchen, die dann über den Farben für die Stunden liegen, etwa "Volleyballspielen = Vereinsfarben", "Pathologievorlesung = hellgrün (man wird grün im Gesicht) oder "Maniküre bei Frau Mariann = rot-schwarz gepunktet für "Marienkäfer" (klappt auch für "Marion").
Jeder hat ja vielleicht auch ganz eigene Farbassoziationen, die nichts mit den Worten für einen Termin zu tun haben (z.B. Geigenunterricht: Geige früher immer bei Oma gehört, Oma hat den roten Pulli geschenkt, oder so leckeren Kaiserschmarren gemacht: rot (oder gelb)).
LG
Frederica
noch eine frage:
eig. hören sich die techniken sehr einfach an. reicht es wenn man den wikipedia-artikel dazu liest oder sollte man auch noch buch dazu lesen, oder sogar ein veranstaltung dazu besuchen.
und braucht sowas übung, denn bilder in gedanken zu bilden und mit anderen bildern zu verknüpfen hört sich rel. leicht an.
eig. hören sich die techniken sehr einfach an. reicht es wenn man den wikipedia-artikel dazu liest oder sollte man auch noch buch dazu lesen, oder sogar ein veranstaltung dazu besuchen.
und braucht sowas übung, denn bilder in gedanken zu bilden und mit anderen bildern zu verknüpfen hört sich rel. leicht an.
Re: wann welche technik anwenden?
Indirekt ja.keist hat geschrieben:1. ich weiss, dass mnemotechniken das merken stark verbessern. wenn ich jetzt jeden tag telefonnummern, daten, formeln, vokabeln, ... auswendig lernen würde, würde ich doch auch so besser werden, oder?
Manfred Spitzer (Hirnforscher, Sendung Geist und Gehirn auf Br Alpha) meinte dazu _sinngemäß_ zitiert "Ein Fußballinteressierter kann sich die Spielergebnisse, wenn diese im Radio durchgesagt werden sofort merken. Die Aktienkurse kann er allerdings nicht behalten.
Genau anders herum ist es bei jemanden der sich für Aktien interessiert, aber nicht für Fußball.
Das liegt an den Verknüpfungen im Gehirn. Um so mehr Fäden bereits im Netz sind, desto leichter können neue Informationen an die bereits vorhanden Fäden andocken.
Das Gehirn ist wie ein paradoxer Schuhkarton. Ein normaler Schuhkarton ist irgendwann voll. Um so mehr aber im Gehirn abgespeichert ist, desto leichter fällt es noch mehr hineinzupacken."
- Mindman
- Superbrain
- Beiträge: 492
- Registriert: Mo 01. Mai 2006, 14:40
- Wohnort: Baden-Baden
- Kontaktdaten:
Ähm... also das heißt aber O2 (2 klein und unten), da das ja von O2 (2 klein und unten) für Sauerstoff kommt.Julian hat geschrieben:Vielleicht so:
Ein Affe paart sich mit einem Bären und bekommt ein Chamäleon.
Um mir das ² zu merken, würde ich mir alles unter Wasser vorstellen,
wegen der O²-Werbung.
Haben wir eine Gedächtnisförderung?
Und wenn ja - warum nicht?
Und wenn ja - warum nicht?