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Esel
Es war einmal ein Ehepaar, das einen 12jährigen Sohn und einen Esel hatte. Sie beschlossen zu verreisen, zu arbeiten und die Welt kennenzulernen. Zusammen mit ihrem Esel zogen sie los.
Im ersten Dorf hörten sie, wie die Leute redeten: "Seht Euch den Bengel an, wie schlecht er erzogen ist... er sitzt auf dem Esel und seine armen Eltern müssen laufen." Also sagte die Frau zu ihrem Mann: "Wir werden nicht zulassen, daß die Leute schlecht über unseren Sohn reden." Der Mann holte den Jungen vom Esel und setzte sich selbst darauf.
Im zweiten Dorf hörten sie die Leute folgendes sagen: "Seht Euch diesen unverschämten Mann an... er läßt Frau und Kind laufen, während er sich vom Esel tragen läßt." Also ließen sie die Mutter auf das Lastentier steigen und Vater und Sohn führten den Esel.
Im dritten Dorf hörten sie die Leute sagen: "Armer Mann! Obwohl er den ganzen Tag hart gearbeitet hat, läßt er seine Frau auf dem Esel reiten. Und das arme Kind hat mit so einer Rabenmutter sicher auch nichts zu lachen!" Also setzten sie ihre Reise zu dritt auf dem Lastentier fort.
Im nächsten Dorf hörten sie die Leute sagen: "das sind ja Bestien im Vergleich zu dem Tier, auf dem sie reiten. Sie werden dem armen Esel den Rücken brechen!" Also beschlossen sie, alle drei neben dem Esel herzugehen.
Im nächsten Dorf trauten sie ihren Ohren nicht, als sie die Leute sagen hörten: "Schaut euch die drei Idioten mal an. Sie laufen, obwohl sie einen Esel haben, der sie tragen könnte!"
Fazit: die anderen werden dich immer kritisieren und über dich lästern und es ist nicht einfach, jemanden zu treffen, der dich so akzeptiert wie du bist. Deshalb: leb so, wie du es für richtig hältst und geh, wohin dein Herz dich führt...
Esel
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Was willst denn mit dieser beknackten Geschichte ausdrücken? Dass Bullshit doch ganz lecker ist, oder wie?
Ich geb' ja gerne zu, dass Parabeln nicht gerade Syllogismen sind und man sie nicht wortwörtlich nehmen sollte, aber diese Eselgeschichte ist ja mal sowas von dämlich, geht ja mal gar nich.
Mal ein bisschen aufschlüsseln.
Es ist nicht einfach jemanden zu treffen, der einen so akzeptiert, wie man ist?
Man ist also unbeliebt, weil man so ist, wie man ist? Dann scheint ja irgendwas nicht zu stimmen.
Wie ist man? Ist man wirklich ein Loser, den keiner leiden kann? Wenn ja, warum? Weil man so geboren wurde, weil man ein hilfloses Opfer ist? Wenn man das glaubt und so hinnehmen will, soll man, aber könnte es nicht auch sein, dass man sich selbst umprogrammieren kann und das Gute aus sich selbst herausholen?
Deshalb leb so, wie du es für richtig hältst. Schon ganz wahr, aber auch eine leere Aussage, zumal in diesem Zusammenhang. Was bringt's einem, wie ein Aussätziger zu leben, der Mensch ist nunmal ein soziales Wesen. Wenn man sich Charisma erworben hat und ein bisschen was von der Welt begriffen hat, dann isses recht, aber so würde ich den Satz nicht stehenlassen.
Wohin dein Herz dich führt? Das Herz kann auch ganz schön verwirrt (worden) sein, zB durch soziale Konditionierung und einen auf Irrwege führen. Hedonistisch leben und auf seinen Instinkt vertrauen, halte ich aber auch für eine gute Idee.
Woa, nu hab' ich aber auch einen Schwund abgelassen, egal, musste sein.
Was willst denn mit dieser beknackten Geschichte ausdrücken? Dass Bullshit doch ganz lecker ist, oder wie?
Ich geb' ja gerne zu, dass Parabeln nicht gerade Syllogismen sind und man sie nicht wortwörtlich nehmen sollte, aber diese Eselgeschichte ist ja mal sowas von dämlich, geht ja mal gar nich.
Klingt ja nach großem Weltschmerz.Fazit: die anderen werden dich immer kritisieren und über dich lästern und es ist nicht einfach, jemanden zu treffen, der dich so akzeptiert wie du bist. Deshalb: leb so, wie du es für richtig hältst und geh, wohin dein Herz dich führt...
Mal ein bisschen aufschlüsseln.
Es ist nicht einfach jemanden zu treffen, der einen so akzeptiert, wie man ist?
Man ist also unbeliebt, weil man so ist, wie man ist? Dann scheint ja irgendwas nicht zu stimmen.
Wie ist man? Ist man wirklich ein Loser, den keiner leiden kann? Wenn ja, warum? Weil man so geboren wurde, weil man ein hilfloses Opfer ist? Wenn man das glaubt und so hinnehmen will, soll man, aber könnte es nicht auch sein, dass man sich selbst umprogrammieren kann und das Gute aus sich selbst herausholen?
Deshalb leb so, wie du es für richtig hältst. Schon ganz wahr, aber auch eine leere Aussage, zumal in diesem Zusammenhang. Was bringt's einem, wie ein Aussätziger zu leben, der Mensch ist nunmal ein soziales Wesen. Wenn man sich Charisma erworben hat und ein bisschen was von der Welt begriffen hat, dann isses recht, aber so würde ich den Satz nicht stehenlassen.
Wohin dein Herz dich führt? Das Herz kann auch ganz schön verwirrt (worden) sein, zB durch soziale Konditionierung und einen auf Irrwege führen. Hedonistisch leben und auf seinen Instinkt vertrauen, halte ich aber auch für eine gute Idee.
Woa, nu hab' ich aber auch einen Schwund abgelassen, egal, musste sein.