Frage zu "Sprachen lernen mit Birkenbihl Methode"

Alles was Lerntechniken und Lernstrategien betrifft, insbesondere aber nicht ausschließlich gehören hier auch die Anwendungen von Mnemotechnik herein.
Wie kann ich am besten für Prüfungen lernen, wie merke ich mir Namen, wie lerne ich Zahlen oder Formeln etc.

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slash7
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Frage zu "Sprachen lernen mit Birkenbihl Methode"

Beitrag von slash7 »

Ich habe ein Buch übers Sprachen lernen von Frau Birkenbihl gelesen. (Sprachen lernen leicht gemacht)

Habe ich das richtig verstanden? man soll einfach ein Buch lesen, bzw. fernsehen ohne ständig darüber nachzudenken wieviel man nicht versteht?
Mit der Zeit versteht man dann was. Klingt zwar recht superm aber ich
kann mir das irgendwie nicht ganz vorstellen, weil wenn ich Filme auf englisch anschaue verstehe ich schon vieles nicht, weil viel verschluckt wird, bzw. wegen des Dialektes. ("Nems for tumbstones, baby" = Names are for tombestones, baby)
Bei einer Sprache die ich überhaupt nicht kann (zb. Schwedisch, Italienisch, Spanisch) stell ich mir das noch schlimmer vor.
Phexx
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Beitrag von Phexx »

ein baby, das ja angeblich schneller lernt, als wir alten leute, braucht auf diese art und weise, ohne durch eine andere sprache vorbelastet zu sein, und unter intensiver zuwendung der eltern, mehrere jahre um eine kindliche sprache zu lernen.

ich bin davon überzeugt, dass das anders sehr viel schneller geht.


Persönlich halte ich folgendes für am besten geeignet:

1. über Skype oder noch besser irgendwo persönlich leute finden, die die sprache sprechen

2. jeden tag 50+ vokabeln lernen mit mnemotechnik
3. jeden tag einen satz vokabeln wiederholen, und dabei vorallem die wiederholen, die nicht gut hängen geblieben sind
4. einfache texte besorgen, wie "Spanisch für Büffelmüffel" und sich dadurch lesen. Z.B. jeden Tag eine Lektion
5. spanische audiotapes hören, um sich an den klang und die aussprache und das tempo zu gewöhnen.


Wenn man das dann durch hat, alles beibehalten, aber nun auf ein einfaches echtes spanisches buch umsteigen und das lesen

dann noch eins..

dann noch eins.. und dann sitzt die sprache wohl.

Und dafür braucht man, wenn man jeden tag dran sitzt, keine jahre, sondern maximal monate.
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Denke auch, bei Sprachen ist die gezielte Technik nicht so wichtig. Eher das gezielte Durchhalten.

Lieber wenig am Tag, dafür täglich, als einmal pro Woche vier Stunden.
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS
slash7
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Beitrag von slash7 »

Phexx hat geschrieben:

Persönlich halte ich folgendes für am besten geeignet:

1. über Skype oder noch besser irgendwo persönlich leute finden, die die sprache sprechen
Das wollte ich für eine English Prüfung machen, aber leider ohne Erfolg, hab die Prüfung aber auch so gemeistert (Gott sei Dank)
Phexx
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Beitrag von Phexx »

dafür ist die beste strategie an eine große uni zu fahren und da solange durch die wohnheime zu spazieren, bis man eine passende gruppe findet.



p.s.: einfach in einem land sein ersetzt auch das lernen nicht. Ich war gerade 3 Monate in Japan und muss sagen, solange man nicht eine spezielle sprachschulung im ausland macht, profitiert man die meiste zeit mehr von intensivem studium.

Ein Tag lernen hat mir da soviel gebracht, wie eine woche normal durchs land laufen....

natürlich ist es dann zum feinschliff und zum richtigen festigen unerlässlich richtige dialoge zu führen :)


soll nicht heißen, dass so ein auslandsaufenthalt nicht toll ist, sondern nur, dass es auch ohne gut geht. ^^
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Andi
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Beitrag von Andi »

Hallo slash 7,
„man soll einfach ein Buch lesen, bzw. fernsehen ohne ständig darüber nachzudenken wieviel man nicht versteht?“.
Ich glaub dann hast du Fr. Birkenbihls Methode nicht richtig verstanden. Sie unterscheidet in 4 Schritte aber sieh einfach mal im Forum. Ich glaube das Thema wurde meines Wissens schon mehrmals angesprochen.

Ich persönlich finde die Methode als „spaßige“ Ergänzung zum Vokabeln lernen gut, aber nur allein damit lässt sich meiner Ansicht nach keine Fremdsprache erlernen.
„Die Leistungsfähigkeit des Hirns nimmt zu, je mehr man es in Anspruch nimmt.“
Alfred Herrhausen (1930-1989), dt. Bankier
slash7
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Beitrag von slash7 »

naja, sie hat ja das Bsp. gegeben dass Kinder auch Sendungen in fremder Sprache schauen ohne dass ihnen das was ausmacht u dass nur der Grammatik büffeln soll dem das auch Spass macht (einem ganz kleinen von Leuten), oder?

Werde das Buch später nochmal überfliegen, aber ich habs grad nicht da.
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Der Unterschied Grammatik zu "büffeln" oder automatisch zu "absorbieren" ist, dass büffeln schneller geht. Es ist quasi geschummelt. So schnell wie wir als Erwachsene eine neue Grammatik erlernen können, kriegt das kein Kind durch bloßes zuhöhren hin....
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS
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Beitrag von slash7 »

DocTiger hat geschrieben:Der Unterschied Grammatik zu "büffeln" oder automatisch zu "absorbieren" ist, dass büffeln schneller geht. Es ist quasi geschummelt. So schnell wie wir als Erwachsene eine neue Grammatik erlernen können, kriegt das kein Kind durch bloßes zuhöhren hin....
Da geb ich Dir recht.

Habe noch eine Frage.

Wie sinnvoll ist es Schwedisch zu lernen?
mich interessiert es, weil ich schon mal in Schweden war und es eines meiner Lieblingsländern ist, aber ich denke mir dass ich Schwedisch nicht sehr oft verwenden werde. Und eine Weltsprache ist es auch nicht (also werde ich es auch ws. nicht im Geschäftsleben brauchen).
Phexx
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Beitrag von Phexx »

Das ist ja in etwa so eine frage wie:


"Wie sinnvoll ist es Gärtner zu werden?"

aber diskutieren macht ja trotzdem Spaß!


Also besser Schwedisch, als gar nichts und als Gedächtniskünstler müssten auch noch mehr Sprachen drin sein, oder? x)
slash7
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Beitrag von slash7 »

Phexx hat geschrieben:Das ist ja in etwa so eine frage wie:


"Wie sinnvoll ist es Gärtner zu werden?"

aber diskutieren macht ja trotzdem Spaß!


Also besser Schwedisch, als gar nichts und als Gedächtniskünstler müssten auch noch mehr Sprachen drin sein, oder? x)
naja also als Gärnter kann man 1. mal in einer Gärtnerei arbeiten u 2. selbst einen Garten schön pflegen.

wenn ich jetzt aber an latein denke das ich in der Schule gelernt habe steht der Input (meiner Meinung nach) in keinem vernünftigen Verhältnis zum Output. (Wofür das ganze? sum, es ,esse jetzt gibts was auf die Fresse )
Ich habe fast gar nichts davon. Zur Zeit trete ich dabei nur als Klugsch... auf, bei den Verwandten (da machts nicht soo viel)
In ganz seltenen Fällen kommen Wörter im Alltag vor, die ich mir durch mein Lateinwissen herleiten/erklären kann, ( und dafür hab ich mich mit Abl Abs, NCI,ACI, Aurea prima sata (e)st,.... In dubio Pro reo, quid pro quo, u Co. herumgeärgert)

Die gleiche Sinnfrage stell ich mir halt bei Schwedisch. Wenn ich jetzt sage ich will mal in Schweden arbeiten (bei WASA) ist es sinnvoll, aber das habe ich nicht vor. Ich würde ja nur ein paar Tage (1 Woche oder so) im Jahr dort sein. Und dafür reicht mein English vollkommen aus.
Nur um sagen zu können "Ich kann ein bisschen Schwedisch"?

PS: Ich glaub ich habe eine bessere Formulierung der Frage gefunden.

"Wie sinnvoll ist es etwas zu lernen das man vorraussichtlich selten bzw. gar nicht gebrauchen kann im Alltag?"
Phexx
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Beitrag von Phexx »

1. es eröffnet sich dir die schwedische fach- und sonstige literatur
2. ein urlaub in schweden, oder aufenthalt wird noch interessanter
3. sprachen sehen gut aus auf bewerbungen, egal ob man sie nun braucht, oder nicht
4. was würdest du denn sonst statt schwedisch lernen?
5. wie schwer ist es denn für dich, schwedisch zu lernen?

der http://www.eliteakademie.biz/modules.ph ... cle&sid=25 von der Deutschen Elite Akademie spricht z.b. wenn ich mich richtig erinnere 32 sprachen.

Der hat allerdings auch jung angefangen mit dem lernen... also legen wir los! =)

p.s.: in dem artikel hier ist von http://www.zeit.de/2008/14/P-Hemel 10 sprachen die rede. Das hängt dann ja auch noch davon ab, ab welchem Niveau man davon spricht, eine sprache sprechen zu können, bzw. sie zu beherschen.

Die 32(davon ca. 6 so gut wie deutsch) hat er damals uns gegenüber erwähnt und das hört sich für ein idol auch viel besser an! =)

Soll heißen.. einfach los legen! Und dann ist da auch noch mehr drin, als nur schwedisch, falls dich andere Sprachen auch reizen. :-)
slash7
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Beitrag von slash7 »

Phexx hat geschrieben: 3. sprachen sehen gut aus auf bewerbungen, egal ob man sie nun braucht, oder nicht
Kann man das in die Bewerbung schreiben wenn man einen Pons 4 Wochen-Kurs macht und ein bisschen was kann?

http://www.thalia.at/shop/at_tha_buch_s ... Id=4633062

Was ich sonst noch gerne lernen würde?
Das weiß ich nicht so recht, will zur Zeit sooo viel lernen.
1.BWL -Studium (ist echt soo interessant, gefällt mir irrsinnig!!!)
2. habe ich mir ein Keyboard gekauft, da möchte ich auch noch ein paar Stücke lernen
3. interessiert mich italienisch auch schon seit langem.
4. interessiert mich schwedisch seit meinem Urlaub in SChweden (letzen Sommer)
[5. überlege ich ob ich zum Laufen anfange, bis jetzt trainiere ich nur am Rad. (für mein Herz)] (zählt nicht so zum Gedächtnistraining, obwohl Bewegung natürlich auch wichtig für die geistige Fitness ist)
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Du redest jetzt davon, deine Gewohnheiten komplett zu ändern. Das geht nicht über Nacht. Und auch nicht in einer Nacht ein paar Monate später.

Lieber kleine Schritte... und dann immer wieder einen Schritt mehr. Zum Beispiel fang an, mindestens eine halbe Stunde täglich mehr als für Hausaufgaben etc in die Fächer deines Studiums zu investieren. Eine halbe Stunde täglich einzuplanen und durchzuhalten ist schon garnicht sooo einfach für viele.
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Beitrag von slash7 »

DocTiger hat geschrieben:Du redest jetzt davon, deine Gewohnheiten komplett zu ändern. Das geht nicht über Nacht. Und auch nicht in einer Nacht ein paar Monate später.

Lieber kleine Schritte... und dann immer wieder einen Schritt mehr. Zum Beispiel fang an, mindestens eine halbe Stunde täglich mehr als für Hausaufgaben etc in die Fächer deines Studiums zu investieren. Eine halbe Stunde täglich einzuplanen und durchzuhalten ist schon garnicht sooo einfach für viele.
ja, ich weiß dass das nicht so geht. Vorallem 2 Sprachen neu zu lernen ist finde ich heftig.
Werde mich auch mit ein paar Sachen begnügen müssen, aber seitdem ich studiere (und es mir gesundheitlich besser geht) möchte ich eben irgendwie alles machen/lernen/ausprobieren, wie ein kleines Kind. IRgendwie ein tolles Gefühl.
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Mindman
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Beitrag von Mindman »

Noch mal zum Thema Sprache lernen. Ein weiterer Vorteil davon, wenn du schwedisch lernst, ist, dass man weitere Sprachen einfacher lernt, je mehr verschiedene Sprachen man schon gelernt hat. Der Aufwand ist also nicht mehr jedesmal derselbe, weil man durch das Lernen verschiedener Sprachen auch verschieden Gramatiksysteme und Sprachstrukturen mitlernt, die für eine weitere Sprache Vergleichs- oder Wiedererkennungswert haben. Dies kommt natürlich besonders zum Tragen wenn man Sprachen aus der selben Sprachfamilie lernt, also z. B. spanisch, italienisch, portugiesisch und französisch. Der Nachteil ist dann nur, dass man gerne mal Wörter der falschen Sprache zuordnet.

An der Methode von Birkenbühl gefällt mir besonders das De-Kodieren von Texten. Das halte ich besonders sinnvoll, um ein Gefühl für die gramatikalischen Strukturen der neuen Sprache zu bekommen. Gemeint ist damit das wörtliche Übersetzen fremdsprachiger Sätze ins Deutsche und das Lesen bzw. einprägen dieser komischen deutschen Sätze.

Z. B. (italienisch): Non ho fatto niente.
de-kodiert: Nicht habe gemacht nichts.

Auch halte ich das mit den DVDs in anderen Sprachen schauen (anfangs mit Untertiteln) für eine gute Idee, nur eben nicht ganz am Anfang. Und das Vokabellernen ist meines Erachtens immer noch das A und O jeder neuen Sprache.

Gruß,
Mindman
Haben wir eine Gedächtnisförderung?
Und wenn ja - warum nicht?
slash7
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Beitrag von slash7 »

Karrieretechnisch wäre es glaube ich für mich sinnvoll mal in Italienisch reinzuschnuppern (was mir auch sehr gefällt)

Für schwedisch kann ich mich ja immer noch später entscheiden. Hey!

Danke für die Tipps und ANregungen
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Myelin-Maennchen
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Beitrag von Myelin-Maennchen »

Hej slash7 8),

zu diesem Thema habe ich das Bedürfnis etwas mitzuteilen da ich:
- selbst BWL studiert habe
- nahezu alle Bücher von Birkenbihl gelesen habe
- Schwedisch gelernt habe bzw. lerne
- und sogar Keyboard bzw. Klavier spiele :lol:

Birkenbihl:
Bisher habe ich noch niemanden kennenlernen dürfen, der eine mit dieser Methode erlernte Sprache (auch) sprechen konnte. Und der Klassiker: Warum sprechen sooo viele Immigranten nach Deutschkurs + jahrelangem passivem Hören im Umfeld, dem Arbeitsplatz, TV, Zeitung usw. noch immer höchst ungenügend die Deutsche Sprache? = weil einfach mehr dazugehört als sich berieseln zu lassen.
Hättest du z.B. Algebra auch lieber durch "Absorbtion" gelernt oder war es durchaus hilfreich die ganzen Regeln und Strukturen (=Grammatik) zu lernen um dann sofort los legen zu können?
Ich stimme Mindman voll und ganz zu: Das A und O jeder neuen Sprache ist klassiches Vokabellernen. Selbstverständlich kann man dieses Lernen mit sinnvollen Mnemotechniken oder auch passivem Wiederholen zum Vertiefen anreichern, aber ohne eine solide Basis bzw. Arbeit halte ich diese Dinge für nicht effektiv.

Nach wie vor halte ich die gute alte "Lernkartei" für das effektivste Mittel sich viel Stoff (= viele Vokabeln) insbesondere dauerhaft (notwenidg für eine Sprache) einzuprägen - wenn auch nur als "Wiederholungs-Hilfe" um die Dinge zum richtigen Zeitpunkt "aufzufrischen". Und wie mit allem anderen auch, in der Regel verbessert man seine Skillz in dem man die Dinge "tut" und das gilt auch für Sprachen: wer viel spricht (nicht nur hört) bzw. sich mit Muttersprachlern unterhalten kann wird schnell Fortschritte machen.

Welche Sprache du lernen möchtest in Hinblick auf die Karriere? Ich würde die Sprache wählen, die in der gewünschten Branche die wichtigste Rolle spielt bzw. aus welchen Regionen die wichtigsten Geschäftspartner kommen. Sollte dein Lebenstraum ein Job bei WASA sein, wird sich die Fähigkeit Schwedisch zu sprechen sicherlich positiv auswirken. Alles andere sind dann natürlich persönliche Präferenzen.
Da Schwedisch auch eine germanische Sprache ist und äußerst nah am Deutschen ist, halte ich es durchaus für leichter zu erlernen als z.B. Spanish. Einziger Punkt ist die "Aussprache" die ich persönlich wiederum schwieriger als z.B. Spanisch (und auch was mir niemand glaubt: schwieriger als Chinesisch) finde, da Schwedisch u.a. auch eine "tonale Sprache" (ähnlich dem Chinesischen) ist - was viele nicht wissen - und durch eine Vielzahl von "nuscheligen" Dialekten ausreichend "Praxis-Trianing" benötigt. Ein großer Vorteil von Schwedisch ist, dass Dänisch und Norwegisch zur gleichen Verstehensgemeinschaft gehören und du mit ein wenig Konzentration Dänisch und Norwegisch verstehen und lesen kannst. Vergleichbar wie wenn ein Schweizer, Österreicher und Sachse sich in stark ausgeprägtem Dialekt unterhalten.

Gruß
KKR :)
slash7
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Beitrag von slash7 »

Die Lernkartei u Mnemotechnik finde ich zum Vokabellernen auch super.
Dass die schwedische Aussprache so schwer ist hätte ich mir gar nicht gedacht.

Kann man Lernkarteikarten auch für Texte verwenden?
Habe das mal mit Lückentext versucht, aber das war nicht so erfolgreich.

Also ich hab damals auf die Vorderseite zB geschrieben

Gold (von indogermanisch ghel: glänzend, gelb) ist ein chemisches Element und Edelmetall. Das Symbol (.) für Gold leitet sich von der lateinischen Bezeichnung (.) ab.

und auf der Rückseite Au, Aurum

(Text von Wiki)

Mein Keyboard-Buch ist zwar schon bestellt, aber leider braucht das noch eine Zeit bis es geliefert wird.

Am wichtigsten ist mir jetzt mal mein BWL Studium. Obwohl mich das Thema wahnsinnig interessiert, habe ich trotzdem ein bisschen "Respekt" vor der Stoffmenge. (Vorallem was MAthe angeht).

Wenn ich dann noch Zeit finde bzw. wenn wieder ein Italienisch Anfängerkurs beginnt, werde ich mich einer Sprache widmen. Für Schwedisch gibt's (bei uns) leider keine Kurse, nur so Selbststudium-Programme,(mit Audio-CD), was aber auch recht interessant aussieht.
Torri
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Registriert: Mo 17. Nov 2008, 12:40
Wohnort: Dresden

Beitrag von Torri »

Ich empfehle beim Selbststudium einer Sprache gerne Assimil, das hat mir sehr geholfen.

Zum Thema wie sinnvoll es ist, eine Sprache zu lernen: Die Firma Google entwickelt gerne neue Dienste (z. B. Google Maps), stellt sie kostenlos ins Internet und ueberlegt sich danach, wie es moeglich ist, damit Geld zu verdienen. Das Konzept finde ich genial. Wenn du also ueberfluessige Zeit hast, lerne!

Oder vielleicht ist es fuer dich auch nur gemuetlicher, ein bisschen der Sprache zu lernen, damit du dich im Urlaub besser zurechtfinden kannst. Reicht doch in diesem Fall!

Ich halte die Birkenbihl-Variante fuer eine sehr gute Ergaenzung zum normalen Bueffeln. Passiv hoeren hilft mir sehr, ein Sprachgefuehl aufzubauen, selbst wenn ich nichts verstehe. Aktiv hoeren ebenso - als ich neu in Russland war und die Sprache noch nicht so gut konnte, habe ich immer versucht, im Fernsehen bekannte Woerter zu finden - das war wie ein Spiel fuer mich und das klappt hervorragend. Mit der Zeit werden es immer mehr bekannte Woerter.
Dekodieren habe ich selbst noch nicht versucht, halte ich aber auch fuer eine sehr gute Idee.
Trotzdem habe ich gemerkt: Ohne Vokabeln lernen geht es einfach zu langsam.
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