Geschichtsdaten

Hierein gehört alles was die Geschichte und Methoden der Mnemotechnik betrifft. Z.B. Was ist die Geschichtenmethode? Was sind Routen? Des Weiteren geht es auch um die historische Betrachtung und Analyse der Mnemotechnik.


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Draco
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Beitrag von Draco »

@biene=maja

Da ist was dran.

Bei den Maja hatte ich nur das Problem die immer mit den Inka und anderen süd- und mittelamerikanischen Kulturen durcheinander zu werfen. Und dem wollte ich vorbeugen.

Agypten ist für mich übrigens ne Pyramide.

@mnemobilder

Hat jemand mal seine Bilder zu Papier gebracht? Ich hab das einmal mit den 12 Aposteln gemacht. War so... naja...
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Ulrich Voigt
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Beitrag von Ulrich Voigt »

Draco hat geschrieben:Bisher gibt es nur Luther, Karl V und 30er jähriger Krieg an weiteren Räumen.
Das halte ich im Prinzip für unumgänglich. Wenn man besondere Gebiete speziell im Auge hat, muß man für sie besondere mnemotechnische Behälter herstellen. Über die Gesamtordnung einer Vielzahl solcher Behälter gibt es dann meines Wissens kaum Erfahrung.
Angenommen, man interessiert sich für die Franz. Revolution, etwa die Jahre 1789 bis 1795, dann wird es nicht genügen, die Ereignisse mit Jahreszahlen zu wissen, sondern man braucht Tagesdaten. Da wird es schon ganz schön eng. Ich hab so etwas noch nie angefangen, sondern stehe noch bei einem allgemeinen chronologischen Behälter für "Weltgeschichte".

U.V.
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Ulrich Voigt
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Re: Geschichtsdaten

Beitrag von Ulrich Voigt »

Draco hat geschrieben:Ich lerne gerade Geschichtsdaten nach folgender Methode: [...] Hat das mal wer gemacht und hat noch Tips?
Ich habe ein System, das darauf abzielt, "aus jedem Jahr etwas zu wissen". Mein Wunsch wäre, mich von Bild zu Bild (= Jahr zu Jahr) von heute aus rückwärts bewegen zu können, so daß ich gewissermaßen ein Gefühl erhalte für "mit Ereignissen belegte Zeit". Der Wunsch wäre gleichzeitig der, mich in jedem Jahr "ein bißchen auszukennen".

Um dieses Ziel zu erreichen habe ich mir zunächst eine Chronik zusammengestellt. Das war schon eine ziemlich lange und mühevolle Arbeit, bei der schwerwiegende Probleme auftauchten. Problem Nr. 1: Ab dem 14. Jahrhundert wird es zunehmend schwierig, zu jedem Jahr ein konkretes Ereignis zu finden. 1313 etwa und 1293 sind bei mir immer noch leer. Irgendwann wird das katastrophal, nämlich vor dem Jahr 1000. Problem Nr. 2: Irgendwann werden die Zahlen unsicher. Scheinbar zuverlässige Quellen wie Der Große Brockhaus und der Geschichtsploetz widersprechen sich. Sterns Kulturfahrplan fand ich sehr fehlerbehaftet. Gut, habe ich mir gesagt, lassen wir die Zeiten vor dem Jahr 1000 beiseite, benutzen wir Sterns Kulturfahrplan nur nach doppelter Kontrolle und bauen wir eine Mnemotechnik für A.D. 1000 - heute. Das wäre doch mal ein Anfang!

Um das nun zu erreichen, investiere ich zunächst einmal in eine Museumsanlage wie folgt:

Ich setze 100 Gebäude, die sich als Museen eignen. Natürlich habe ich eine bequeme Route, immer 10 zusammen in einem Distrikt, und natürlich weiß ich die Hausnummern direkt per Mnemotechnik. In ESELS WELT S.229-230 findet man diese Technik unter der Überschrift "Personen als Hausnummern" ausführlich beschrieben.

Jetzt stelle ich mir vor, daß von den Ereignissen eines Jahres jeweils ein "Fundstück" in meinem Museum gelandet ist.

"1867":
In diesem Jahr ist viel passiert und noch gut bekannt. Ich habe die Qual der Wahl. Ausgewählt habe ich das Gemälde von Edouard Manet, > Die Exekution des Kaisers Maximilian in Mexiko<; - das hängt jetzt also in meinem Museum Nr. 67. Es war nicht ganz billig, macht sich aber gut.
Sozusagen hätte ich damit schon was auf dem Tisch, natürlich nicht nur das Bild, sondern auch die Kenntnis einer Tatsache aus der mexikanischen Geschichte, der arme Max wurde nämlich eben in jenem Jahr erschossen.
Was ist jetzt mit weiteren Ereignissen aus jenem Jahr?
Z.B. "Kauf Alaskas durch die Vereinigten Staaten".
Ich stelle jetzt eine Verbindung her zu meinem Museumsstück: Der amerikanische Aussenminister William Seward zum russischen Gesandten Edouard de Stoeckel: "Wenn Sie nicht einwilligen, so wird es Ihnen grad so ergehen wie dem armen Max im fernen Mex, sehen Sie nur dies instruktive Bild von Edouard Manet!"
Oder "Karl Marx veröffentlicht DAS KAPITAL Bd. 1 in Hamburg":
Marx beeilte sich jetzt, das längst überfällige Werk zu veröffentlichen, da die spektakuläre Erschießung des Kapitalisten Max eine lang ersehnte Illustration zu seiner Kernthese vom notwendigen Untergang des Kapitalismus gebracht hatte.
usw.
Es bildet sich hier ein diffuser Klumpen von Tatsachen, die sich auch untereinander verknüpfen lassen. Marxens KAPITAL könnte auch einen Bezug zu dem kapitalistischen Großdeal um Alaska beinhalten usw. Je mehr solcher Verbindungen, desto stabiler der Klumpen. Ins Museum nehme ich aber keine weiteren Objekte auf. Die Erstausgabe von DAS KAPITAL, die man mir einmal anbot, mußte ich ablehnen, denn ich habe nicht vor, mich von dem schaurig-schönen Manet zu trennen.

Für das 19. Jahrhundert habe ich das einmal durchgeführt und verinnerlicht. Dann verließ mich die Muße. Irgendwie kam die Zahl Pi dazwischen. Gelegentlich soll es aber folgendermaßen fortgesetzt werden:

"1767":
Mein Museumsstück ist ein etwas vergilbtes Programm der Uraufführung von Lessings MINNA VON BARNHELM aus dem Nationaltheater in Hamburg.

Damit weiß ich auch gleich, daß dieses Theaterstück in jenem Jahr zuerst gedruckt wurde und daß Lessing die hamburgische Dramaturgie begann. Damit kann ich mir aber auch noch gut merken, daß Gluck in diesem Jahr die Oper Alceste herausbrachte, die einen neuen Opernstil initiiert, in dem die Dramatik des Werkes gegenüber dem Auftritt des Stars betont wird und sozusagen ein Schritt in Richtung Wagnerscher Theater-Dramatik glückt. Ich brauche mir ja nur noch auszumalen, wie Gluck, als er der Uraufführung des Lessingschen Schauspiels beiwohnte, auf eben diese neuartige Idee kam.
Oder die Vertreibung der Jesuiten aus Spanien in eben diesem Jahr: Stelle ich mir doch vor, wie ein spanischer Jesuit, der damals in Hamburg der Uraufführung der MINNA beiwohnte, in der Pause die üble Nachricht erhielt. Steht nicht auf meinem vergilbten Museumsstück ein frommes spanisches Schimpfwort?

18. / 19. Jahrhundert: Jetzt hätte ich in meinem Museum Nr. 67 zwei Objekte. Ich benötige keinerlei zusätzliche mnemonische Mittel, um sie voneinander zu unterscheiden und ihren Jahrhunderten richtig zuzuordnen.
Das ist ja mein Grundprinzip: Wenn ich ein Ereignis nicht ohne weiteres seinem Jahrundert zuordnen kann, sehe ich keinen Grund, es lernen zu wollen.

Ich hoffe, das Prinzip ist klar geworden. Am Ende hätte ich 100 Museen mit jeweils 10 Objekten. Die meisten Objekte wären Zentrum weitergehender Informationen über "ihr" Jahr.
Ein einziger Durchgang durch 100 Örter würde mir genügen, um Ereignisse aus 1000 Jahren zu rekapitulieren.
Im Vergleich: Um 5.000 Stellen von pi zu rekapitulieren, muß ich 100 Örter durchgehen, auf denen jeweils 25 Informationen sitzen. Damit käme ich in meinem historischen Modell bis zum Jahr 2.500 v.Chr. Bedenkt man noch, wie wenig Konkretes aus der antiken Geschichte bekannt ist, so hört sich das fast an wie ein Kinderspiel. Die schwierige Arbeit besteht nicht im Lernen, Memorieren und Rekapitulieren, sondern im Aufbau der einzelnen Klumpen. Die müssen nämlich historisch stimmig sein und andererseits doch nicht zu stimmig, damit ich nicht etwa am Ende meine eigene Verknüpfungsphantasie für bare Münze nehme. Zum Beispiel "1867": Maximilian wurde im Juni erschossen, der Alaska-Deal fand bereits im März statt. Die Informationen meines Systems setzen alle Ereignisse eines Jahres zeitlich gleich. Wollte ich das verhindern, so müßte ich ihnen zusätzliche mnemonische Attribute beifügen. Das wäre möglich, ich habe es aber dehalb nicht angefangen, weil die Eruierung der Monats- (oder gar Tagesangaben) der meisten Daten sehr aufwendig ist. Sterns Kulturfahrplan z.B. verzichtet durchgehend auf Tagesdaten.

U.V.
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Ulrich Voigt
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Personen

Beitrag von Ulrich Voigt »

Verweilen wir doch noch etwas bei meinem Museum Nr. 67.
Das ist ja ein konkretes Gebäude hier in Hamburg, an dem ich sogar gelegentlich vorbeigehe und das ich mir jederzeit realistisch vorstellen kann.

Vor dem Gebäude spielen kleine Kinder, eine ganze Kinderschar. Bei näherem Hinschauen erkennt man "Interessengruppen".
Walter Rathenau, Andreas Hofer, le maréchal Murat, Andrew Jackson, Jósef Pilsudski, Richard II king of Britain, king John of Britain; - Claudio Monteverdi, Arturo Toscanini; - Max Dauthenday, John Galsworthy, Ludwig Thoma, Jonathan Swift; - Emil Nolde, Käthe Kollwitz; - Wilhelm von Humboldt, August Wilhelm Schlegel, Madame Curie.

Die stelle ich mir alle genau so vor, wie sie als Erwachsene aussahen und wie man sie sozusagen kennt, nur eben "als Kinder". Mein Vorbild für diese Phantasieleistung ist ein Film von Stan Laurel und Oliver Hardy, wo die beiden ("Dick und Doof") zugleich ihre eigenen Kinder spielen, durch Trickaufnahme verkleinert.

Und dann sind da noch alte Leute, die sie beaufsichtigen müssen. Das fällt ihnen nicht leicht, da sie in der Tat schon recht wackelig sind. Auch sie bilden kleine Grüppchen von Freunden. Und auch sie haben sich untereinander viel zu sagen::
Reinald von Dassel, Herzog Philipp der Gute von Burgund, Philipp I. (der Großmütige) Landgraf von Hessen, Konrad Adenauer, Fritz Erler, Otto Dibelius, Ilja G. Ehrenburg; - Georg Philipp Telemann, Charles Baudelaire, Jean-August-Dominique Ingres; - Michael Faraday, Robert Oppenheimer.

Auf diese Weise merke ich mir Geburtsjahre und Sterbejahre.

Den mnemotechnischen Aufwand habe ich damit, wie ich meine, minimiert.

Man beachte, daß diese Phantasien einigen Platz erfordern. Meine Museumsgebäude stehen nie dicht an dicht, sondern haben reichlich Raum für sich. Ihre Nachbargebäude gehören zwanglos zu ihnen dazu.
Ali
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Re: Geschichtsdaten

Beitrag von Ali »

Ulrich Voigt hat geschrieben:Problem Nr. 1: Ab dem 14. Jahrhundert wird es zunehmend schwierig, zu jedem Jahr ein konkretes Ereignis zu finden. 1313 etwa und 1293 sind bei mir immer noch leer.
Hilfreich beim Suchen von Ereignissen und ihren Jahreszahlen finde ich

http://www.geschichte.2me.net/

Nach Auswahl von "2000 Jahre' - Texte" - Detailzugriff - werden mir Jahrhunderte angeboten. Nach Auswahl von "Jahre 1300-1399" lande ich auf einer Tabelle, aus der ich 1313 auswähle. Für dieses Jahr ist u.a. vermerkt:

Weltgeschichte

Vergebliche Belagerung von Florenz durch Kaiser Heinrich VII. im Bündnis mit Friedrich von Sizilien.

Kunst-, Kultur- und Technikgeschichte

Die Sternwarte in Peking erhält astronomische Instrumente aus Bronze.

Angeblich erfindet der Mönch Berthold Schwarz das zum Schießen geeignete "Schwarzpulver", das durch Beimischung von Salpeterzusätzen zu den seit mindestens 671 bekannten auch in Wasser brennenden Mixturen auf Schwefelbasis jetzt auch noch explosiv wird (und durch offenes Feuer initiiert werden muß).

Deutsche Geschichte

24.8. Heinrich VII. stirbt bei der Vorbereitung eines Feldzuges gegen Neapel in Buoconvento bei Siena in Italien.

Ein Klick auf das letzte Ereignis führt zu einer Bild-Datenbank "Begräbnis von Heinrich VII"

Gruß
Ali
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Ulrich Voigt
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Beitrag von Ulrich Voigt »

Hallo Ali,
vielen Dank für den Tip. :idea: Eigentlich kannte ich diese Seite ja schon, habe sie aber noch gar nicht ausgewertet. Der Grund ist einfach der, daß die von mir aufgeschriebene Jahr-für-Jahr-Chronik viel älter ist als diese Webseite. Wenn ich demnächst (hoffentlich) etwas mehr Zeit habe, setze ich mich hin und werte sie systematisch aus. Dann werde ich mein System auch insgesamt praktisch erproben können. Denn grau ist alle Theorie, ...
Gruß
Ulrich
Draco
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Beitrag von Draco »

Respekt, dass ist um einiges detailierter als ich das bisher angegangen bin (Räume nach Jahrhunderten). Ich hab mir direkt mal das ein oder andere Datum "geklaut" und eingebaut.

Wie findest Du jetzt sowas wie Karl V (1500-1558) ? Tacuht der zweimal auf oder hat der geborene sein Sterbeddatum "dabei" (Bei mir steht er Am Eingang des 1500 Raumes und erschlägt sich mit einer Jonglierkeule= 58)?

Ich bin im Moment noch von diesem "Ich-schau-mich-mal-um"-Effekt begeistert. also irgendwas passier 13xx und ich steh da im Raum und schau mal was noch so los ist. Für genauere Jahreszahlen muss ich natürlich etwas länger hinschauen. bzw ich suche nach Gegenständen die auf xx folgen oder kurz davor liegen.
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Ulrich Voigt
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Beitrag von Ulrich Voigt »

Hallo Draco,
ich hatte nicht vor, Dein System zu kritisieren, sondern nur eine andere Möglichkeit danebenzustellen. In meinem Museumsdorf tut sich ja, abgesehen von diversen Kindern und Greisen, nichts. Erst wenn ich dann meine Exponate einzeln anschaue, ziehen sie mich in eine historische Phantasiewelt hinein. Es bringt mir Spaß, in "meinem" Museum Nr. 67 das Gemälde Edouard Manets anzuschauen - und dabei z.B. an Alaska zu denken usw.

Was mir eigentlich nicht gefällt, ist, daß ich innerhalb der Jahre alles gleichstelle. Das liegt aber nicht an mir, sondern am Informationsniveau. Die Historiker, die Chronologien zusammenstellen, sind doch rechte Amateure und Faulpelze! Vielleicht haben sie einfach nicht mit uns Mnemotechnikern gerechnet? :shock:

Die Personen tauchen zweimal auf, richtig. Wenn sie Pech haben und genau 100 Jahr alt sterben, tauchen sie sogar zweimal am selben Platz auf. Das würde auch gehen. Mir scheint das einfacher zu sein, als ihnen ein Attribut beizugeben. Wenn ich nämlich die 100 Häuser durchgehe, ist es leicht, die Personen zu "sehen".

Es macht mir übrigens wenig Mühe, die Personen zu visualisieren. Mein Beruf als Lehrer verlangt mir da ganz andere Leistungen ab!

"Dynastienfolgen" habe ich aus dem Museum ganz herausgenommen. Sie würden untergehen und bilden ein Kapitel für sich.

Das Ganze ist ja durchaus oberflächlich extensiv gemeint. Wollte ich eine Chronologie des 1. Weltkriegs oder der Franz. Revolution abspeichern, oder auch des Lebens Luthers, so würde ich ganz neue Systeme anlegen, vielleicht wirklich und wahrhaftig 366-Systeme. Das ist aber bislang nur ein Gedanke.

U.V.
Draco
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Beitrag von Draco »

Keine Angst, ich fühle mich nicht kritisiert.

Aus diesen großen Gedankengebäuden fliegen im Laufe der Zeit eh alle Dinge raus, die man nie braucht.

Etwas schwierig bei mir ist, dass diese
s "zu jeder Zahl ein Gegenstand"-System (ist das das Major-System?) noch nicht ganz ausgereift war und ist, als ich damit angefangenhabe. mir fehlten die 60er und so tummeln sich in den 60ern des 19Jhds. diverse Elefanten mit Sachen auf dem Rücken wie z.Bsp..... Elefanten.

Aber dieses einfache Betrachten macht schon Spass.
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Ulrich Voigt
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Beitrag von Ulrich Voigt »

Draco hat geschrieben:Aus diesen großen Gedankengebäuden fliegen im Laufe der Zeit eh alle Dinge raus, die man nie braucht.
Das wär aber schade drum! Ich wäre damit nicht einverstanden.

U.V.
Draco
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Beitrag von Draco »

naja, wen interessieren die söhne von nem könig, die eh all tot sind und nix zu sagen hatten.
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Ulrich Voigt
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Beitrag von Ulrich Voigt »

Hm, wenn die so unwichtig sind, warum durften sie dann überhaupt erst rein in den heiligen Raum?

U.V.
Draco
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Beitrag von Draco »

Ich dachte erst, es ist interessant. Das ist das Hauptpropblme beim Memorieren: Erst mal die zu lernenden Daten erfassen und für wichtig befinden. Ich hab eine Artikel über Ebbe und Flut gelesen und wollt eigentlich zu allem Bilder machen, weil der Artikel so spannend war. Übriggeblieben sind dann aber nur die Geburts- und Sterbejahre von Keppler, Newton, La Place und Euler.
Samuel
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Beitrag von Samuel »

Hallo Ulrich!

Inwiefern ordnest du deine Museumsstücke? In einzelnen Räumen, wobei in jeden Raum ein Museumsstück ist, oder wie?

Und all die Verbindungen zu dem Museumsstück, welche sozusagen die Sprungbretter an der richtigen Stelle der Ordnung (der Jahreszählung) hinein in den Informationskomplex bieten, erstellst du als Klumpen, wobei du dir die versch. Verbindungen vorstellst und möglichst von jedem Aspekt aus neu verbindest. Aber: das alles (die Verbindungen und Informationen, die nicht von dem Museumsstück dargestellt werden) hat in dem Museum so keinen Platz, oder? Dabei verlässt du dich auf die Zuordnung vom "Zentralbild", nicht?

Was vollbringst du, wenn es um die Dauer einer Herrschaftssequenz geht, etwa dieser König vollbrachte im Jahr 453 n. Chr. dies und das, aber er herrschte von 424 - 478 n. Chr.? Also, wenn ich das auch gleich mit wissen will? Dann brauchts du ja Bilder für mehrere Jahresdaten pro Klumpen, die du dann noch recht zuordnen solltest.

Oder im Anklang: Welche Methode empfiehlst du überdies zur Memorierung von Dynastien - aber meherer versch. Reiche?

lg sam
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Hugin und Munin
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Beitrag von Hugin und Munin »

Samuel hat geschrieben:Welche Methode empfiehlst du überdies zur Memorierung von Dynastien - aber meherer versch. Reiche?
Ließe sich dafür nicht noch eine Antwort finden? Ist zwar schon ein bisschen her, aber Dynastien-Folgen bleiben ja ein "aktuelles" Thema. Welche bessere Methode gibt es also, als die Anfänge und Enden in die jeweiligen Museen aufzunehmen?
Hansolka
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Beitrag von Hansolka »

Ich besitze den "Geschichtsbaum Deutschland" von Britta Orgovanyi-Hanstein im A0-Format, der auf visuelles Memorieren setzt.
Die Herangehensweise kann man auch auf andere Geschichtssachverhalte umsetzen. Bei Dynastien ist das ja ein gängiges Verfahren.
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Hugin und Munin
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Beitrag von Hugin und Munin »

Oh, schönes Ding. Ich wundere mich immer wieder das mir in meiner Schulzeit so etwas nie untergekommen ist.

Nutzt die die Daten dieses Baumes dann dafür dir noch unbekannte Daten zu merken?

Für mich sieht es jetzt erst mal "nur" nach einer Mindmap/Visualisierung der Daten aus und nicht nach einer Möglichkeit sich die exakten Daten von Dynastien leichter zu merken.
Hansolka
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Beitrag von Hansolka »

Richtig.
Für mich problematische Daten wandle ich mit dem Majorsystem in eine kleine Geschichte um, die ich im System (visuell) verankere.
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