Also die Loci-Methode kann ich inzwischen ziemlich gut, jedoch will ich mich jetzt an das Major-System wagen und weiß net wie ich anfangen soll.
Soll ich eine vorgefertigte Liste nehmen und diese dann auf eine entsprechende Route legen und so die einzelnen Wörter lernen, oder soll ich mir selber eine Liste ausdenken und diese dann über Routen lernen?
Und wie sieht es dann mit dem lernen aus, ab nächstes Jahr lerne ich Latein, damit ich mein Allgemeines Abitur bekomm (wechsel von der Realschule aufs Gymnasium), ist es damit dann genau so einfach Vokabeln zu lernen wie mit Loci?
Ahja und wäre auch nett, wenn mir jemand erklärt was Gaderoben sind, hab schon oft gesucht, jedoch find ich immer nur Listen usw. jedoch nicht wofür genau die benötigt werden und was der Sinn ist.
Demnächst hab ich auch vor ein Programm zu schreiben (wahrscheinlich mit einer GUI), welches mir beim lernen behilflich sein soll, kann mir jemand auch ein paar Dinge nennen, die so ein Programm beinhalten sollte?
Loci sitzt, Major folgt, aber wie lernen?
Hallo mrw,
wenn du ein Majorsystem verwenden möchtest, solltest du niemals einfach so eine Liste von einem anderen übernehmen, jeder hat schließlich andere Vorlieben. An deiner Stelle würde ich mir zu jeder Zahl so viele Bilder wie möglich zusammensuchen, und mich dann entscheiden, welches am Besten passt. Natürlich spricht nichts dagegen, später das eine oder andere Bild zu wechseln, falls es doch nicht so optimal ist.
Diese Liste würde ich aber nicht mit einer Route lernen, da das den Nachteil hat, dass es dir dann (wahrscheinlich) schwer fällt, sie in beliebiger Reihenfolge abzurufen. Ich würde sie a) mit Karteikarten oder b) als Audiodateien mit Zufallswiedergabe lernen.
Auch bei Fremdsprachen kann Mnemotechnik durchaus helfen. Die gängige Technik wäre, dass du für das Wort in der Fremdsprache ein oder mehrere "Ersatzbilder" erstellst und dieses mit dem Bild für die Übersetzung verknüpfst.
Eine Garderobe ist nichts anderes, als eine Liste von Bildern, die z.B. für Zahlen stehen und die du dann entweder auf einer Route ablegst oder andere Bilder dranhängst. Diese Liste muss allerdings nicht zwangsläufig nach dem Mastercode erstellt worden sein.
Hoffe das war soweit verständlich. Im Programmschreiben kenne ich mich nicht aus, da können vielleicht noch andere was dazu sagen?!?
wenn du ein Majorsystem verwenden möchtest, solltest du niemals einfach so eine Liste von einem anderen übernehmen, jeder hat schließlich andere Vorlieben. An deiner Stelle würde ich mir zu jeder Zahl so viele Bilder wie möglich zusammensuchen, und mich dann entscheiden, welches am Besten passt. Natürlich spricht nichts dagegen, später das eine oder andere Bild zu wechseln, falls es doch nicht so optimal ist.
Diese Liste würde ich aber nicht mit einer Route lernen, da das den Nachteil hat, dass es dir dann (wahrscheinlich) schwer fällt, sie in beliebiger Reihenfolge abzurufen. Ich würde sie a) mit Karteikarten oder b) als Audiodateien mit Zufallswiedergabe lernen.
Auch bei Fremdsprachen kann Mnemotechnik durchaus helfen. Die gängige Technik wäre, dass du für das Wort in der Fremdsprache ein oder mehrere "Ersatzbilder" erstellst und dieses mit dem Bild für die Übersetzung verknüpfst.
Eine Garderobe ist nichts anderes, als eine Liste von Bildern, die z.B. für Zahlen stehen und die du dann entweder auf einer Route ablegst oder andere Bilder dranhängst. Diese Liste muss allerdings nicht zwangsläufig nach dem Mastercode erstellt worden sein.
Hoffe das war soweit verständlich. Im Programmschreiben kenne ich mich nicht aus, da können vielleicht noch andere was dazu sagen?!?
Ich hab mal 50 rhetorische Stilmittel mit Definitionen und Beispielen gelernt und diese dann auch noch in Kategorien aufgeteilt.
Getan hab ich alles ungefähr so:
Mein Wohnzimmer war sowas wie ein Hauptverzeichnis, jeder Routenpunkt hatte etwas gehabt, dass mich auf eine neue Route führt.
Zum Beispiel: Im Fernsehn lief etwas über einen Schulbus, der zur Schule fährt und aufeinmal kam dann was über ein Haus, dass langsam aufgebaut wurde.
So wusste ich, dass ich die rhetorischen Mittel, die was mit dem Satzbau zu tun haben, auf dem Schulweg und in der Schule zu finden sind.
Wäre das nicht auch eine gute Möglichkeit Vokabeln zu lernen?
Und wenn ich das mit den Gaderoben richtig verstanden hab, ist das oben doch auch sowas ähnliches oder?
Bei dem Mastersystem hab ich mir wie folgt überlegt zu lernen, wenn ich die Bilder zu den Zahlen kenne:
1. See
Route: Fahrt von meinem Haus zu einer bestimmten Stadt
Wörter: vllt lateinische Zahlen
Dann würde ich mir beispielsweise den See denken, mein Haus und etwas besonderes von der Stadt (Dirk Novitzki oder sonst was) und noch eine römische Zahl.
Wäre das eine Möglichkeit zu lernen?
Getan hab ich alles ungefähr so:
Mein Wohnzimmer war sowas wie ein Hauptverzeichnis, jeder Routenpunkt hatte etwas gehabt, dass mich auf eine neue Route führt.
Zum Beispiel: Im Fernsehn lief etwas über einen Schulbus, der zur Schule fährt und aufeinmal kam dann was über ein Haus, dass langsam aufgebaut wurde.
So wusste ich, dass ich die rhetorischen Mittel, die was mit dem Satzbau zu tun haben, auf dem Schulweg und in der Schule zu finden sind.
Wäre das nicht auch eine gute Möglichkeit Vokabeln zu lernen?
Und wenn ich das mit den Gaderoben richtig verstanden hab, ist das oben doch auch sowas ähnliches oder?
Bei dem Mastersystem hab ich mir wie folgt überlegt zu lernen, wenn ich die Bilder zu den Zahlen kenne:
1. See
Route: Fahrt von meinem Haus zu einer bestimmten Stadt
Wörter: vllt lateinische Zahlen
Dann würde ich mir beispielsweise den See denken, mein Haus und etwas besonderes von der Stadt (Dirk Novitzki oder sonst was) und noch eine römische Zahl.
Wäre das eine Möglichkeit zu lernen?
Da du mit dieser Methode schon bei anderen Dingen Erfolg hattest, spricht natürlich nichts dagegen, sie auch für Vokabeln zu benutzen.Wäre das nicht auch eine gute Möglichkeit Vokabeln zu lernen?
Hm.. meinst du mit oben die Stilmittel oder deine Majorliste? Ersteres nein (zu merkender Stoff ist erstmal keine Gaderobe), zweiteres ja (nicht ähnlich, sondern das Gleiche).Und wenn ich das mit den Gaderoben richtig verstanden hab, ist das oben doch auch sowas ähnliches oder?
Sorry, komm nicht ganz mit. Willst du jetzt römische Zahlen lernen? Dann macht es aber keinen Sinn, weil die Römer noch keine null (See) kannten!?Dann würde ich mir beispielsweise den See denken, mein Haus und etwas besonderes von der Stadt (Dirk Novitzki oder sonst was) und noch eine römische Zahl.
Ne ich meinte, ich nehm jetzt die Majorliste her und für jede Zahl besetzt ich irgend ein Thema.
Und die römische Zahl soll nur symbolisieren, dass es hier um Zahlen geht, in Wirklichkeit würde ich hier aber dann die lateinischen Namen der Zahlen ablegen, wie :
1 unus
2 duo
3 tres
4quattuor
Und das dann auf der entsprechenden Route von meinem Haus zur Stadt XY.
So müsste ich mir dann nur merken, Zahl null ist gleich Zahlenwörter.
Und dann hätte ich auf dem Bild noch auf welcher Route ich das ganze findet.
Also so würde ich das Mastersystem verwenden um mir ein Inhaltsverzeichnis zu schaffen.
Hoffe, dass es jetzt besser rübergekommen ist.
Und die römische Zahl soll nur symbolisieren, dass es hier um Zahlen geht, in Wirklichkeit würde ich hier aber dann die lateinischen Namen der Zahlen ablegen, wie :
1 unus
2 duo
3 tres
4quattuor
Und das dann auf der entsprechenden Route von meinem Haus zur Stadt XY.
So müsste ich mir dann nur merken, Zahl null ist gleich Zahlenwörter.
Und dann hätte ich auf dem Bild noch auf welcher Route ich das ganze findet.
Also so würde ich das Mastersystem verwenden um mir ein Inhaltsverzeichnis zu schaffen.
Hoffe, dass es jetzt besser rübergekommen ist.
Also je wichtiger die Vokabeln desto unpraktischer ist es, sie mit Mnemotechnik zu lernen. Hier hilft pures "wiederholen" oder eine Karteikartenmethode deutlich besser. Es geht ja darum, die Vokabeln lange zu behalten und zu benutzen, und sie sind eben (bis auf Zahlen) kaum in einer Reihenfolge, die notwendig ist.
Mit einer Karteikartenmethode gelingt es eher ein reflexartiges Wissen aufzubauen, als mit der Locimethode. In Latein ist dieser Reflex von lateinischem Wort zur Bedeutung. Eventuell kann man noch die Schlüsselworttechnik einsetzen.
Mit einer Karteikartenmethode gelingt es eher ein reflexartiges Wissen aufzubauen, als mit der Locimethode. In Latein ist dieser Reflex von lateinischem Wort zur Bedeutung. Eventuell kann man noch die Schlüsselworttechnik einsetzen.
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS