Datensätze à 4 Informationen abspeichern

Hierein gehört alles was die Geschichte und Methoden der Mnemotechnik betrifft. Z.B. Was ist die Geschichtenmethode? Was sind Routen? Des Weiteren geht es auch um die historische Betrachtung und Analyse der Mnemotechnik.


Moderatoren: Hannes, Boris

Antworten
daywalker
Superbrain
Beiträge: 292
Registriert: Di 12. Aug 2003, 19:36

Datensätze à 4 Informationen abspeichern

Beitrag von daywalker »

Wie würdet ihr 15 Datensätze mit 4 Informationen (Name, Beruf, Wohnort, Alter) unter zu Hilfenahme von Mnemotechnik abspeichern?

Beispiel:

Luanto, Schreiner, Schüttenheim, 27.

Also ich würde eine Geschichte zu jedem Datensatz konstruieren.
zu obigem Datensatz z.B. so:

Ein Mensch mit Nike-Schuhen (Masterwort für 27) zersägt (Schreiner) eine Ladung Dynamit mit einer langen Lunte (Schlüsselwort für Luanto) und plötzlich explodiert die Ladung und er wird verschüttet (Schlüsselwort für Schüttenheim).

Diese Geschichte an einen Rountenpunkt kleben. Da frage ich mich, ob das sinnvoll ist. Nur wie könnte man das anders machen?

Nach dem Abspeichern müsste man dann in der Lage sein Fragen solcher Art zu beantworten:

Wie heißt der Schreiner mit Name?
Wer ist 27 Jahre alt?
Wo wohnt der Schreiner?
usw.

Übrigens: für Memorieren und Beantwortung der Fragen ist nur eine begrenzte Zeit gegeben. Sagen wir mal nicht mehr als 10 Minuten fürs Memorieren und 8 Minuten für den Abruf. Worauf ich hinaus will. Man hat nicht 3 Stunden Zeit um sich die Sachen einzuprägen!

Vielen Dank schonmal!
Torri
Superbrain
Beiträge: 105
Registriert: Mo 17. Nov 2008, 12:40
Wohnort: Dresden

Beitrag von Torri »

Ich sehe bei dir eine Gefahr: Wenn du immer eine zufällige Reihenfolge der einzelnen Daten wählst, könntest du irgendwann durcheinander kommen, wenn sich zum Beispiel ein Name und ein Beruf sehr ähneln. Besser wäre vielleicht, die Daten immer in einer Reihenfolge zu memorieren.
Benutzeravatar
Boris
Administrator
Beiträge: 1746
Registriert: Mo 31. Mär 2003, 9:33
Wohnort: Kranenburg
Kontaktdaten:

Beitrag von Boris »

Hi,

ich finde das von dir beschriebene Vorgehen genau so sinnvoll und würde es so machen. Üb es ein paar mal, dann sollte das auf jeden Fall klappen!
Benutzeravatar
DocTiger
Superbrain
Beiträge: 1663
Registriert: Di 11. Sep 2007, 7:12
Kontaktdaten:

Beitrag von DocTiger »

Hm, ich habe sowas in der Art schon ein paar mal für Prüfungen gemacht, sowohl mit "Geschichte" als auch komplett "flach", also der Reihe nach auf einer Lociliste. Ich hatte auch noch nie das Problem, nicht zu wissen, auf welchem Locipunkt ein "Datensatz" beginnt, oder wie die Informationen strukturiert sind, auch wenn das ja eigentlich nicht Inhalt der Technik ist.

Die flache Methode ist meiner Meinung nach wesentlich zuverlässiger und weniger anstrengend, aber es kann auch gut sein, dass manche Menschen mit der Assoziationskette besser klar kommen.
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS
CAIROS

Beitrag von CAIROS »

Für solche Datensatzketten nutze ich meine Tabelle.

Ich habe mir einmalig eine recht große Tabelle kreiert, bei der jede Zelle ein Bild darstellt, welches nicht in meinen Basisbildern vorkommt.

Dann ist es wichtig, die Datensätze stets in derselben Reihenfolge (Name, Beruf, Alter usw.) zu bringen.

Nun lerne ich im ersten Schritt die Zuordnung Name und A-Reihe, wobei A1 z.B. Schmitt, A2 Meyer usw. ist.
Anschließend fülle ich die B-Reihe mit den Berufen.

Beim Abrufen kann ich somit über die Zahlen-Spalte die Zuordnungen wieder zusammenbringen.

Das geht schneller, als man es anfangs meint.
Antworten