Infos zum lernen auf Deutsch?

Hierein gehört alles was die Geschichte und Methoden der Mnemotechnik betrifft. Z.B. Was ist die Geschichtenmethode? Was sind Routen? Des Weiteren geht es auch um die historische Betrachtung und Analyse der Mnemotechnik.


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Viva_los_Tioz
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Infos zum lernen auf Deutsch?

Beitrag von Viva_los_Tioz »

Hallo

Hab gerade das Forum gefunden und hab mich mal ein wenig umgeschaut. Und mir ist aufgefallen das fast alle Infos zu erlernen auf Englisch sind! Da ich aber kein Englisch bisher gelernt habe und trotzdem die Techniken lernen möchte wollte ich Fragen ob es auch explicit Infos auf Deutsch hier irgendwo gibt?
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Julian
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Beitrag von Julian »

Was für Infos meinst du denn? Notfalls kannst du ja einen Übersetzer benutzen.
Viva_los_Tioz
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Beitrag von Viva_los_Tioz »

zbs das "best of" vom herr Doktor hier. Fast alles Englisch. Nen Sticky wie man das Mnemolernen lernt ( o.O) wäre echt praktisch. Da muss man als neuer nicht suchen.

:wink:

Und zum Übersetzer... mal einen ausprobiert? Hab bisher nur schlechte erfahrungen gemacht. Ein- zwei Wörter übersetzten geht noch aber bei Texten...
Phexx
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Beitrag von Phexx »

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Julian
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Beitrag von Julian »

Ansonsten eignet sich ein Buch auch sehr gut! (Auf MemoryXL hast du ja Auswahl)
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TheRetarded
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Beitrag von TheRetarded »

Auch wenn es schon viele Seiten und Bücher gibt, finde ich die Idee nicht schlecht. Das Brainboard sollte eine eigene Quelle für solche Informationen sein und nicht nur auf solche verweisen.

Gerade Einsteiger haben vermutlich das Problem, dass es zu viele Quellen gibt. Wenn man das direkt im im Board hat, macht das den Anfang sicher einfacher.

Vielleicht sollt man sowas mal in Angriff nehmen?
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Julian
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Beitrag von Julian »

Ich finde ein freundlich geschriebenes, geordnetes Buch wesentlich
besser für den Einstieg geeignet als viele zersplitterte Infos hier im
Brainboard, die man sich erst zusammensuchen muss?
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TheRetarded
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Beitrag von TheRetarded »

Das mag sein. Aber ich denke, dass viele Interessierte sich nicht unbedingt ein Buch kaufen wollen, zumindest nicht direkt.

Außerdem hat man im Internet viel mehr Möglichkeiten, man könnte z.B. Videos einbinden.

Es kann auf jeden Fall nicht schaden.
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Viva_los_Tioz
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Beitrag von Viva_los_Tioz »

Tach da bin ich wieder^^
Leide rhat sich hier nicht viel ergeben ;-(

Ehrlich gesagt finde ich das recht schade, dass in einen deutschen Forum nur englische Hilfestellungen gibt... Wollte mir vorhin die schnelllese Techniken mal anschauen finde aber fast nur englische Übungen ;-(

Muss ich wohl schneller Englisch lernen als gewollt. Gibt es vllt zu schnellen Fremdsprachen lernen wenigsten hier ne deutsche Hilfestellung :D würde mich sehr freuen :wink:
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Mindman
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Re: Infos zum lernen auf Deutsch?

Beitrag von Mindman »

Viva_los_Tioz hat geschrieben:Hallo

Hab gerade das Forum gefunden und hab mich mal ein wenig umgeschaut. Und mir ist aufgefallen das fast alle Infos zu erlernen auf Englisch sind!
Was meinst du eigentlich genau damit? Das Forum ist doch komplett in deutsch!
Haben wir eine Gedächtnisförderung?
Und wenn ja - warum nicht?
Viva_los_Tioz
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Beitrag von Viva_los_Tioz »

http://www.brainboard.eu/phpbb/viewtopic.php?t=472

Als beispiel. Die einzigste "Anleitung" wie man die Mnemotechnik lernen kann die ich gefunden hab. Und dann aber leider auf englisch.
Rudi
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Beitrag von Rudi »

Hallo Viva_los_Tioz,
schau mal auf
www.memoryxl.de
nach :wink: , da findest du alle Infos, die du brauchst auf deutsch genau erklärt.

rudi
Viva_los_Tioz
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Beitrag von Viva_los_Tioz »

So hab mich mal ein bisschen eingelesen udn hätte da noch ne Frage:

Und zwar welche technik ist am besten um Schulstoff zu lernen? Dieser besteht ja nicht NUR aus, Wörter, Zahlen , Gegenstände sondern alles gemischt. Die Methoden die dort gezeigt wurden beziehen sich ja nur aufs merken einer diese Formen. Ich hab auch mal kurz gelesen das die Mnemotechnik dafür gut sein soll aber um weiterer dazu zu erfahren soll man bezahlen... da ich schüler bin und kp weiß obn mir das hilft will ich ehrlich gesagt noch nichts bezahlen.

Kann man mir irgendwie helfen?

edit: Hier noch dazu erwähnt gibt es ein kostenlose deutschen Speed reading programm? Hab keins gefunden. Wenns keins gibt werd ich mir warscheinlich eisn kaufen. Wollte aber vorher bei den profis hier nachfragen :wink:
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Julian
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Beitrag von Julian »

Lern die Techniken und kombinier sich dann.
Ich hab auch mal kurz gelesen das die Mnemotechnik dafür gut
sein soll aber um weiterer dazu zu erfahren soll man bezahlen...
Geld regiert die Welt!
Am Bezahlen führt wohl leider kein Weg vorbei. Als Schüler kannst du ja
immerhin die ermäßigte Mitgliedschaft für 50€ pro Jahr beantragen.
Kann man mir irgendwie helfen?
Da bin ich mir nicht so sicher...
Im Ernst: Wie zur Hölle kommst du darauf, etwas bezahlen zu müssen,
um etwas über Mnemotechnik zu erfahren? Wozu gibt es das Forum hier?
Ich glaube wirklich nicht, dass ein Anfänger mehr als das benötigt, was
auf der Homepage und hier steht. :wink:
Viva_los_Tioz
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Beitrag von Viva_los_Tioz »

:D

da wären wir wieder bei den Punkt das ich unfähig bin englische Texte zu lesen^^ und es hier fast nur Hilfestellungen auf englisch gibt.



erkennt wer den Teufelskreis? :twisted:

( :roll: )
Phexx
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Beitrag von Phexx »

ich erkenn nur, dass du dich irgendwie blöd anstellst. :D

Wichtig für eine erfolgreiche Schullaufbahn ist die Fähigkeit, sich eigenständig Informationen zu beschaffen. Du hast hier jetzt x-Mal erklärt bekommen, dass sowohl im Brainboard, als auch auf www.memoryxl.de alles steht, was man braucht. Kostenlos und auf Deutsch. Trotzdem leugnest du das konsequent.

Eine andere wichtige Fähigkeit ist es Lösungswerkzeuge zu kombinieren um Aufgaben zu lösen. Du hast Techniken um dir Wörter zu merken? Du hast Techniken um dir Zahlen zu merken? Und jetzt sollst du dir Stoff merken, in dem Zahlen UND Wörter GLEICHZEITIG vorkommen? Oh je.. wie könnte das wohl gehen. ;-) Etwa in dem man beide Techniken verwendet?? Du kannst hier übrigens auch nochmal nach Doc. Tigers Seite suchen und die durchlesen.
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Julian
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Beitrag von Julian »

Was kann er denn dafür, wenn das halbe Forum (alle Anleitungen) auf Englisch sind :?:
Pat
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Beitrag von Pat »

Hallo,

dass die von Dir zitierte Anleitung des "Best-of" von Dr. Voigt in Englisch ist, muss Dich nicht kümmern.

Dabei handelt es sich um eine sehr fortgeschrittene, zum Teil hochabstrahierende Darstellung. Zwar ist sie uns, die wir selbst uns bereits längere Zeit mit Mnemotechnik beschäftigt haben, inituitiv verständlich und darum wissen wir seine feine Ideen zu schätzen (wenn wir wohl nichtauch alle allem immer zustimmen wollen), Dich als Anfänger würde es aber maßlos überfordern.

www.memoryxl.de ist für Deine Zwecke zunächst völlig ausreichend.

Letztlich geht es am Anfang nur um Bilder und Orte.

Das Problem ist, dass Du zu hohe Erwartungen hast von dem, was Mnemotechnik anfangs für Dich leisten kann. Mnemotechnik lebt sehr von der Klarheit und Präzision der Bilder, von der Erfahrung mit der Erstellung der Orte und von der guten Verbindung beider Dinge, so dass eins zum anderen führt.

Aus meiner Erfahrung bedarf es bei vielen (wenn auch nicht bei allen), die es neu versuchen, einer gewissen anfänglichen Übung und Schulung, um das entsprechende Vorstellungsvermögen zu entwickeln.

Ich denke hier gerne in Schwellen: Ein Bild, eine Geschichte hat kein proportionales, lineares Verhältnis von visueller Klarheit und Einprägsamkeit. Gemeint ist: Wenn ein Bild doppelt so klar und "wirklich" in der Vorstellung ist, ist es nicht notwendigerweise auch doppelt so einprägsam. Vielmehr gibt es eine Schwelle, bis zu der die Erinnerungsqualität langsamer anwächst als die Klarheit und ab deren Erreichen die Erinnerungsqualität sprunghaft ansteigt.

Die Schwelle ist aus meiner Erfahrung ein Punkt, ab dem das Bild so ausreichend nahe an einer lebensechten Darstellung ist, dass das Gehirn es in seiner Wahrnehmung als real behandeln kann und aufgrund des "Erkennens" des realen Objekts eine erhöhte Erinnerungsaktivität entfaltet.

Ähnlich ist es bei Orten und beim Visualisieren der Verbindung.

Zudem bedarf es auch gewisser Erfahrung, um Stoff in eine effektive bebilderte Form zu bringen. Die Anordnung, Dichte und Verbindung der Bilder muss dem Stoff entsprechen, auf ihn abgestimmt sein.

Mnemotechnisches Einprägen hat immer einen intellektuellen, künstlerischen und technischen Aspekt:

Der intellektuelle Aspekt ist das Verstehen des Stoffes als Vorbereitung des Einprägens,

der künstlerische die effektive und ästhetische Erstellung und harmonische Anordnung der Bilder

und der technische die Anpassung der Grundtechniken an den konkreten Stoff, die Erstellung einer Entsprechung der Bilder zur Struktur des Einzuprägenden.

Gerade beim letzten Aspekt entscheidet sich oft, ob das mnemotechnische Konstrukt gegenüber einem bloßen Einprägen ohne Techniken effektiver und nachhaltiger ist oder nur eine träge, aufgeblähte Farce darstellt.

Wie Maschinen oft für spezielle Zwecke erst neu entworfen werden müssen, so muss auch die konkrete Anwendung dem jeweiligen Stoff folgen. Mnemotechnik ist immer Maßarbeit, sonst "sitzt" sie nicht. Es versteht sich von selbst, dass es gehöriger Erfahrung bedarf, um solche Maßanfertigungen, solche technischen "Auftragsarbeiten" zu erstellen.

Das erklärt auch, weshalb gerade Anfänger schnell aufgeben und scheitern. Sie versuchen eine Rakete zu bauen und wundern sich dann, dass ihre Seifenkiste nicht fliegt.

Dabei spielt Erfahrung und ein Erreichen des eigenen, intuitiven Gefühls für die Erstellung der Bilder eine größere Rolle als Intelligenz.

Weil es aber zumindest anfangs keine rein intellektuelle Aufgabe ist, schnell effektive Ergebnisse zu erreichen, sondern eine des Sammelns von Erfahrung und des Anpassens der eigenen Technik an diese Erfahrung (wobei ein vernünftiges Vorgehen natürlich nicht schadet), kam es im Laufe der Jahrhunderte zu einigen stark ablehnenden Bewertungen der Mnemotechnik durch große Denker (z. B. Kant und Hegel). Jene haben nach meiner Einschätzung das Ganze nicht lange genug versucht, so dass sie (zwar noch auf der "Novizenstufe" befindlich, aber natürlich aufgrund des Bewusstseins der eigenen Geistesgröße davon überzeugt, alles Potential dieser Methode innerhalb kürzester Zeit erschließen zu können) basierend auf ihren "Anfängerergebnissen" zum dem falschen Schluss kamen, die Methode erschöpfend erforscht zu haben und sie mit dem Stigma der Uneffektivität belegten. Vielleicht war in diesen Fällen ein negativer Nebeneffekt der Fixierung auf das Primat der Vernunft, dass die Notwendigkeit der Erfahrung nicht genug beachtet wurde.

Mein Rat: Du solltest klein anfangen und zuerst lernen, wie Du Dir längere Listen merkst.

Wenn Du kein Zahlensystem lernen willst, geht das auch mit den Wörterlisten und dem MemoryXL-Trainer. Da entstehen die Bilder von selbst. Wenn Du dann halbwegs verstanden hast, wie das effektiv geht (was sehr schnell gehen kann, aber auch ein wenig dauern darf), dann kannst Du besser einschätzen, wie Du diese Techniken in Deinem Schulalltag einsetzt.

Wichtig dabei ist aber immer, dass der Einsatz von Mnemotechnik nie ersetzend, sondern stets ergänzend, komplementär, ist. Wo Dein bisheriges Lernen funktioniert, bedarf es keiner Änderung. Wo Du aber Schwierigkeiten hast, z. B. mit größeren Informationsmengen wie Daten oder Faktensammlungen, dann kann sich die Anwendung der von Dir in diesem Stadium schon beherrschten Techniken empfehlen. Dabei solltest Du die Information zunächst in eine Reihenfolge bringen (es gehört also immer auch Vorarbeit dazu) und dann einprägen.

Beste Grüße

Simon
Phexx
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Registriert: Fr 23. Jan 2009, 5:45

Beitrag von Phexx »

Pat hat geschrieben:Wichtig dabei ist aber immer, dass der Einsatz von Mnemotechnik nie ersetzend, sondern stets ergänzend, komplementär, ist. Wo Dein bisheriges Lernen funktioniert, bedarf es keiner Änderung. Wo Du aber Schwierigkeiten hast, z. B. mit größeren Informationsmengen wie Daten oder Faktensammlungen, dann kann sich die Anwendung der von Dir in diesem Stadium schon beherrschten Techniken empfehlen.
Die normale "solange Wiederholen bis es sitzt" Methode funktioniert bei jedem Stoff und jeder Stoffmenge. Ein Ersetzen durch Mnemotechnik bringt aber einen Zugewinn an Geschwindigkeit, deutlich mehr Spaß, eine bessere Überprüfbarkeit und mehr Nachhaltigkeit.
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