Gedächtnispalast die Zweite
Verfasst: Fr 04. Jun 2004, 10:27
http://www.mnemotechnik.info/display.php?id=loci/0001
Eine besonders eindrucksvolle Schilderung der Loci-Methode findet man in dem Roman "Hannibal" von Thomas Harris. Dort beschreibt er auf eine granidiose Art und Weise den Gedächtnispalast (also eine Ansammlung von Loci in Form eines Palastes) von Dr. Hannibal Lecter - dieser sucht während einer Flugreise seinen Gedächtnispalast aus zwei Gründen auf:
1. Um der Atmosphäre im Flugzeug zu entgehen
2. Um die Adresse von Clarice Starling zu memorieren
Es zeigt sich an diesem Beispiel sehr schön das Zusammenspiel von Assoziationstechnik und Loci-Methode sowie eine weitere Dimension der Mnemotechnik: man kann sich mit Ihrer Hilfe "in seinen Kopf zurückziehen" in emotional oder optisch angenehmere Gefilde. Man kann "Reisen" in seinen Kopf unternehmen... Die Möglichkeiten, welche sich einem durch Verwendung der Mnemotechnik eröffnen sind grandios - und genau dies zeigt die im Folgenden zitierte Passage aus dem Buch von Thomas Harris:
Dr. Lecter würde diese Umgebung schon bezwingen. Er würde alles verschwinden lassen. Das Piepsen des Computerspiels, das Schnarchen, die Fürze waren nichts im Vergleich zu dem höllischen Geschrei, das er aus den Gefängnistrakten kannte. Der Sitz war nicht enger als die Beschränkungen in der Haft. Wie er es so viele Male in seiner Zelle getan hatte, ließ Dr. Lecter seinen Kopf zurücksinken, schloß die Augen und zog sich zur Entspannung in die Stille seines Gedächtnispalastes zurück, eines Ortes, der über weite Strecken sehr schön war.
Für eine kleine Zeitspanne nimmt der westwärts gegen den Wind anjaulende Metallzylinder einen Palast mit tausendundeinem Zimmer in sich auf.
So, wie wir einst Dr. Lecter in den Palazzo Capponi gefolgt sind, werden wir nun mit ihn in den Palast seines Geistes gehen...
Die Vorhalle ist die normannische Kapelle in Palermo, streng, schön und zeitlos. Ein in den Fußboden gemeißelter Totenschädel mahnt uns an unsere Sterblichkeit. Wenn er nicht gerade in sehr großer Eile ist, um Informationen aus dem Palast abzurufen, legt Dr. Lecter hier oft eine Pause ein, so wie jetzt, um die Kapelle zu bewundern. Jenseits davon, fern und komplex, licht und dunkel, liegt die ausgedehnte Anlage, die Dr. Lecter selbst geschaffen hat.
Der Gedächtnispalast war ein den antiken Gelehrten wohlbekanntes mnemotechnisches System. Vielerlei Wissen wurde mit Hilfe dieses Systems während finsterer Zeiten bewahrt, als Vandalen Bücher verbrannten. Dr. Lecter bewahrt, verbunden mit Merkzeichen, ein schier unermeßliches Wissen in diesen tausend Räumen auf. Aber anders als seine antiken Vorläufer hat der Palast eine zweite Verwendung für ihn; manchmal lebt er in ihm. Er hat Jahre in dessen exquisiten Sammlungen verbracht, während sein Körper in seinen Zellentrakt gebannt war, wo die Schreie die Gitterstäbe wie eine Höllenharfe zum Klingen gebracht haben.
Hannibal Lecters Palast ist sogar für mittelalterliche Verhältnisse riesig. Übertragen auf die für uns erfahrbare Welt, käme er an Größe und Komplexität dem Topkapi-Palast in Istambul gleich.
Wir schließen zu ihm auf, als er eiligen Schrittes in die große Halle der vier Jahreszeiten eintritt. Der Palast ist gemäß den von Simonides von Ceos gefundenen Regeln erbaut, die vierhundert Jahre später von Cicero so glanzvoll ausgearbeitet wurden: er ist luftig, hat hohe Decken, ist mit Gegenständen und Tableaus ausgestattet, die lebendig, beeindruckend, manchmal schockierend und absurd, aber oft auch sehr schön sind. Die Auslagen sind geräumig und hell erleuchtet wie die eines großen Museum. Aber die Wände sind nicht in den neutralen Farben von Museumswänden gehalten. Wie Giotto hat Dr. Lecter die Wände seines Geistes mit Fresken versehen.
Er hat beschlossen, Clarice Starlings Privatadresse zu holen, während er im Palast ist. Aber er hat keine Eile, also bleibt er am Fuß eines großen Treppenhauses vor der Riace-Bronze stehen. Diese berühmten bronzenen Kämpfer, ein Tribut an Phidias, in unserer Zeit vom Meeresboden geholt, bilden das Mittelstück eines mit Fresken geschmückten Ortes, der den gesamten Homer und Sophokles abspulen kann.
Dr. Lecter könnte die bronzenen Gesichter Meleager rezitieren lassen, wenn ihm der Sinn danach stünde, aber heute will er sich einfach nur ihrem Anblick hingeben.
Tausendundein Raum, Meile um Meile an Gängen, Hunderte von Fakten an jedes Objekt angehängt, und jedes Zimmer birgt Schätze von Objekten. Ein angenehmer Aufenthalt erwartet Dr. Lecter, wann immer er sich dazu entschließt, sich hierher zurückzuziehen.
Aber eines teilen wir uns mit dem Doktor: In den Gewölben unserer Herzen und Hirne lauert die Gefahr. Nicht alle Kammern sind lieblich, lichtdurchfluted und hoch. Es gibt auch Löcher in dem Boden unseres Geistes, wie die in den mittelalterlichen Kerkerböden - die stinkenden Verliese, benannt nach den Vergessenen, flaschenähnlichen Zellen aus hartem Stein mit Falltüren an der Spitze. Nichts entschlüpft ihnen leise, um uns zu beruhigen. Ein Beben, irgendein Verrat unserer Schutzwachen, und die Funken des Gedächtnisfeuers entzünden verderbliche Gase - Dinge, seit Jahren eingeschlossen, gieren nach Freiheit, explodieren in Schmerz und stacheln uns zu gefährlichem Verhalten an.
Furchtsam und verwundert folgen wir ihm, wie er schnell und leicht den von ihm entworfenen Gang entlangeilt. Der Duft von Gardenien, die Gegenwart berühmter Plastiken und das Licht der Bilder drängen sich uns auf.
Sein Weg führt ihn nach rechts an einer Büste von Plinus vorbei, die Treppe zur Halle der Adressen empor, einem Raum, in dem sich, der Empfehlung Ciceros folgend, hell erleuchtet Statuen und Bilder in einer genau festgelegten Ordnung, mit ausreichendem Raum um sich herum, aufreihen.
Ah ... Der dritte Alkoven von der Tür auf der rechten Seite wird von einem Gemälde des heiligen Franziskus eingenommen, der einen Nachfalter an einen Star verfüttert. Auf dem Boden vor dem Bild ist in Lebensgröße ein Tableau in bemaltem Marmor arrangiert: eine Parade auf der Heldengedenkstätte in Arlington, angeführt von einem dreiunddreißig Jahre alten Jesus, der einen 27er Ford, Modell-T, "Tin Lizzie" fährt; auf der Ladefläche steht J. Edgar Hoover mit zwei Zweigen im Haar und winkt einer unsichtbaren Menge zu; hinterdrein marschiert Clarice Starling, ein 308er Enfield-Gewehr geschultert
Dr. Lecter scheint erfreut zu sein, Starling zu sehen. Vor langer Zeit schon hat er sich Starlings Privatadresse von der Alumni-Verbindung der Universität Virginia verschafft. Er bewahrt die Adresse in diesem Tableau, und nun läßt er sich zu seinem eigenen Vergnügen die Nummer und den Namen der Straße, in der Starling lebt, kommen:
3327 Tindal
Arlington, VA 22308
Dr. Lecter kann sich durch die riesigen Hallen seines Gedächtnispalastes mit übernatürlicher Geschwindigkeit bewegen. Mit seinen Reflexen und seiner Stärke, dem Auffassungs- und dem Denkvermögen seines Geistes tritt Dr. Lecter gut gewappnet der physischen Welt gegenüber. Aber es gibt Orte in ihm, wo auch er nicht sicher ist, wo Ciceros Gesetze der Logik, des geordneten Raumes und des Lichts nicht gelten.
Er hat beschlossen, seine Sammlung antiker Stoffe aufzusuchen. Für einen Brief, den er an Mason Verger zu schreiben gedenkt, will er einen Text von Ovid zu dem Thema aromatisierte Gesichtsöle einsehen, der an eine der Webereien gesteckt ist.
Er eilt auf einem interessant gemusterten Kelim-Läufer der Halle mit Webstühlen und Webereien entgegen.
In der Welt der 747 ist Dr. Lecters Kopf gegen den Sitz gepreßt, seine Augen sind geschlossen. Sein Kopf bewegt sich sanft auf und ab, als das Flugzeug in eine Turbulenz gerät.
Quelle: Thomas Harris, "Hannibal", Hoffmann und Campe, ISBN: 3-455-02688-5
Ich finde den text sehr interessant, da ich schon öfters mit dem gedanken gespielt habe mir einen solchen Palast zu erstellen um damit etwas für meine Allgemeinbildung zu tun. Mein Problem: wie finde ich genügend gegenstände wie sie auch im text beschrieben werden um so einen palast zu füllen?
ich habe mir für einen raum in dem ich ein paar sportrekorde speichern würde, überlegt, verschiedene sportgeräte zu stellen. dann würde ich mir für den weitsprung die bahn mit der grube vorstellen mit einem buch (96) das von einem schwein (0) über die bahn getragen wird. der rekord liegt also bei 9,60 m.
Aber mir fehlen weitere richtig gute gegenstände, wie bei dr.lecter z.b. "Er eilt auf einem interessant gemusterten Kelim-Läufer der Halle mit Webstühlen und Webereien entgegen. " "
Ah ... Der dritte Alkoven von der Tür auf der rechten Seite wird von einem Gemälde des heiligen Franziskus eingenommen, der einen Nachfalter an einen Star verfüttert. Auf dem Boden vor dem Bild ist in Lebensgröße ein Tableau in bemaltem Marmor arrangiert:"
Eine besonders eindrucksvolle Schilderung der Loci-Methode findet man in dem Roman "Hannibal" von Thomas Harris. Dort beschreibt er auf eine granidiose Art und Weise den Gedächtnispalast (also eine Ansammlung von Loci in Form eines Palastes) von Dr. Hannibal Lecter - dieser sucht während einer Flugreise seinen Gedächtnispalast aus zwei Gründen auf:
1. Um der Atmosphäre im Flugzeug zu entgehen
2. Um die Adresse von Clarice Starling zu memorieren
Es zeigt sich an diesem Beispiel sehr schön das Zusammenspiel von Assoziationstechnik und Loci-Methode sowie eine weitere Dimension der Mnemotechnik: man kann sich mit Ihrer Hilfe "in seinen Kopf zurückziehen" in emotional oder optisch angenehmere Gefilde. Man kann "Reisen" in seinen Kopf unternehmen... Die Möglichkeiten, welche sich einem durch Verwendung der Mnemotechnik eröffnen sind grandios - und genau dies zeigt die im Folgenden zitierte Passage aus dem Buch von Thomas Harris:
Dr. Lecter würde diese Umgebung schon bezwingen. Er würde alles verschwinden lassen. Das Piepsen des Computerspiels, das Schnarchen, die Fürze waren nichts im Vergleich zu dem höllischen Geschrei, das er aus den Gefängnistrakten kannte. Der Sitz war nicht enger als die Beschränkungen in der Haft. Wie er es so viele Male in seiner Zelle getan hatte, ließ Dr. Lecter seinen Kopf zurücksinken, schloß die Augen und zog sich zur Entspannung in die Stille seines Gedächtnispalastes zurück, eines Ortes, der über weite Strecken sehr schön war.
Für eine kleine Zeitspanne nimmt der westwärts gegen den Wind anjaulende Metallzylinder einen Palast mit tausendundeinem Zimmer in sich auf.
So, wie wir einst Dr. Lecter in den Palazzo Capponi gefolgt sind, werden wir nun mit ihn in den Palast seines Geistes gehen...
Die Vorhalle ist die normannische Kapelle in Palermo, streng, schön und zeitlos. Ein in den Fußboden gemeißelter Totenschädel mahnt uns an unsere Sterblichkeit. Wenn er nicht gerade in sehr großer Eile ist, um Informationen aus dem Palast abzurufen, legt Dr. Lecter hier oft eine Pause ein, so wie jetzt, um die Kapelle zu bewundern. Jenseits davon, fern und komplex, licht und dunkel, liegt die ausgedehnte Anlage, die Dr. Lecter selbst geschaffen hat.
Der Gedächtnispalast war ein den antiken Gelehrten wohlbekanntes mnemotechnisches System. Vielerlei Wissen wurde mit Hilfe dieses Systems während finsterer Zeiten bewahrt, als Vandalen Bücher verbrannten. Dr. Lecter bewahrt, verbunden mit Merkzeichen, ein schier unermeßliches Wissen in diesen tausend Räumen auf. Aber anders als seine antiken Vorläufer hat der Palast eine zweite Verwendung für ihn; manchmal lebt er in ihm. Er hat Jahre in dessen exquisiten Sammlungen verbracht, während sein Körper in seinen Zellentrakt gebannt war, wo die Schreie die Gitterstäbe wie eine Höllenharfe zum Klingen gebracht haben.
Hannibal Lecters Palast ist sogar für mittelalterliche Verhältnisse riesig. Übertragen auf die für uns erfahrbare Welt, käme er an Größe und Komplexität dem Topkapi-Palast in Istambul gleich.
Wir schließen zu ihm auf, als er eiligen Schrittes in die große Halle der vier Jahreszeiten eintritt. Der Palast ist gemäß den von Simonides von Ceos gefundenen Regeln erbaut, die vierhundert Jahre später von Cicero so glanzvoll ausgearbeitet wurden: er ist luftig, hat hohe Decken, ist mit Gegenständen und Tableaus ausgestattet, die lebendig, beeindruckend, manchmal schockierend und absurd, aber oft auch sehr schön sind. Die Auslagen sind geräumig und hell erleuchtet wie die eines großen Museum. Aber die Wände sind nicht in den neutralen Farben von Museumswänden gehalten. Wie Giotto hat Dr. Lecter die Wände seines Geistes mit Fresken versehen.
Er hat beschlossen, Clarice Starlings Privatadresse zu holen, während er im Palast ist. Aber er hat keine Eile, also bleibt er am Fuß eines großen Treppenhauses vor der Riace-Bronze stehen. Diese berühmten bronzenen Kämpfer, ein Tribut an Phidias, in unserer Zeit vom Meeresboden geholt, bilden das Mittelstück eines mit Fresken geschmückten Ortes, der den gesamten Homer und Sophokles abspulen kann.
Dr. Lecter könnte die bronzenen Gesichter Meleager rezitieren lassen, wenn ihm der Sinn danach stünde, aber heute will er sich einfach nur ihrem Anblick hingeben.
Tausendundein Raum, Meile um Meile an Gängen, Hunderte von Fakten an jedes Objekt angehängt, und jedes Zimmer birgt Schätze von Objekten. Ein angenehmer Aufenthalt erwartet Dr. Lecter, wann immer er sich dazu entschließt, sich hierher zurückzuziehen.
Aber eines teilen wir uns mit dem Doktor: In den Gewölben unserer Herzen und Hirne lauert die Gefahr. Nicht alle Kammern sind lieblich, lichtdurchfluted und hoch. Es gibt auch Löcher in dem Boden unseres Geistes, wie die in den mittelalterlichen Kerkerböden - die stinkenden Verliese, benannt nach den Vergessenen, flaschenähnlichen Zellen aus hartem Stein mit Falltüren an der Spitze. Nichts entschlüpft ihnen leise, um uns zu beruhigen. Ein Beben, irgendein Verrat unserer Schutzwachen, und die Funken des Gedächtnisfeuers entzünden verderbliche Gase - Dinge, seit Jahren eingeschlossen, gieren nach Freiheit, explodieren in Schmerz und stacheln uns zu gefährlichem Verhalten an.
Furchtsam und verwundert folgen wir ihm, wie er schnell und leicht den von ihm entworfenen Gang entlangeilt. Der Duft von Gardenien, die Gegenwart berühmter Plastiken und das Licht der Bilder drängen sich uns auf.
Sein Weg führt ihn nach rechts an einer Büste von Plinus vorbei, die Treppe zur Halle der Adressen empor, einem Raum, in dem sich, der Empfehlung Ciceros folgend, hell erleuchtet Statuen und Bilder in einer genau festgelegten Ordnung, mit ausreichendem Raum um sich herum, aufreihen.
Ah ... Der dritte Alkoven von der Tür auf der rechten Seite wird von einem Gemälde des heiligen Franziskus eingenommen, der einen Nachfalter an einen Star verfüttert. Auf dem Boden vor dem Bild ist in Lebensgröße ein Tableau in bemaltem Marmor arrangiert: eine Parade auf der Heldengedenkstätte in Arlington, angeführt von einem dreiunddreißig Jahre alten Jesus, der einen 27er Ford, Modell-T, "Tin Lizzie" fährt; auf der Ladefläche steht J. Edgar Hoover mit zwei Zweigen im Haar und winkt einer unsichtbaren Menge zu; hinterdrein marschiert Clarice Starling, ein 308er Enfield-Gewehr geschultert
Dr. Lecter scheint erfreut zu sein, Starling zu sehen. Vor langer Zeit schon hat er sich Starlings Privatadresse von der Alumni-Verbindung der Universität Virginia verschafft. Er bewahrt die Adresse in diesem Tableau, und nun läßt er sich zu seinem eigenen Vergnügen die Nummer und den Namen der Straße, in der Starling lebt, kommen:
3327 Tindal
Arlington, VA 22308
Dr. Lecter kann sich durch die riesigen Hallen seines Gedächtnispalastes mit übernatürlicher Geschwindigkeit bewegen. Mit seinen Reflexen und seiner Stärke, dem Auffassungs- und dem Denkvermögen seines Geistes tritt Dr. Lecter gut gewappnet der physischen Welt gegenüber. Aber es gibt Orte in ihm, wo auch er nicht sicher ist, wo Ciceros Gesetze der Logik, des geordneten Raumes und des Lichts nicht gelten.
Er hat beschlossen, seine Sammlung antiker Stoffe aufzusuchen. Für einen Brief, den er an Mason Verger zu schreiben gedenkt, will er einen Text von Ovid zu dem Thema aromatisierte Gesichtsöle einsehen, der an eine der Webereien gesteckt ist.
Er eilt auf einem interessant gemusterten Kelim-Läufer der Halle mit Webstühlen und Webereien entgegen.
In der Welt der 747 ist Dr. Lecters Kopf gegen den Sitz gepreßt, seine Augen sind geschlossen. Sein Kopf bewegt sich sanft auf und ab, als das Flugzeug in eine Turbulenz gerät.
Quelle: Thomas Harris, "Hannibal", Hoffmann und Campe, ISBN: 3-455-02688-5
Ich finde den text sehr interessant, da ich schon öfters mit dem gedanken gespielt habe mir einen solchen Palast zu erstellen um damit etwas für meine Allgemeinbildung zu tun. Mein Problem: wie finde ich genügend gegenstände wie sie auch im text beschrieben werden um so einen palast zu füllen?
ich habe mir für einen raum in dem ich ein paar sportrekorde speichern würde, überlegt, verschiedene sportgeräte zu stellen. dann würde ich mir für den weitsprung die bahn mit der grube vorstellen mit einem buch (96) das von einem schwein (0) über die bahn getragen wird. der rekord liegt also bei 9,60 m.
Aber mir fehlen weitere richtig gute gegenstände, wie bei dr.lecter z.b. "Er eilt auf einem interessant gemusterten Kelim-Läufer der Halle mit Webstühlen und Webereien entgegen. " "
Ah ... Der dritte Alkoven von der Tür auf der rechten Seite wird von einem Gemälde des heiligen Franziskus eingenommen, der einen Nachfalter an einen Star verfüttert. Auf dem Boden vor dem Bild ist in Lebensgröße ein Tableau in bemaltem Marmor arrangiert:"