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Mastersystem-Basis:Visualisieren versus stupides Wiederholen

Verfasst: Sa 13. Dez 2003, 13:30
von Triniton
Mir ist bewusst, das die feste Verankerung ins Gedächtnis der Basis vom Mastersystem unerlässlich ist.

Nun stellt sich mir die Frage, wie die Basis am besten erlernt werden soll?

Soll man a) die Zahl mit einen visuellen Bild assoziieren.

Oder b) Zahl und Wort stupide Auswendiglernen. So wie man früher das 1*1 gelernt hat, um es durch automatische Assoziationsbrücken wieder zu erinnern.

Oder c) gibt es eine bessere als mir bekannte Lernmethode?

Mein Interesse an dieser Frage ist, das ich keinen zusätzlichen Fehler begehen möchte, da falsches lernen, zu störenden Interferenzen beim Widererinnern führen können.

Verfasst: Mo 22. Dez 2003, 16:38
von daywalker
das würde mich auch interessieren!

Verfasst: Sa 27. Dez 2003, 22:39
von Triniton
Da mir bis jetzt noch keiner geantwortet hat und dich MacroX die Frage ebenfalls interessiert. Habe ich angefangen einige Techniken zu verstehen in dem ich sie nur gelesen habe und mir hoffentlich ein einigermaßen richtiges Bild der Methoden gemacht.
Ich habe die Trainingsmethoden von Mnemotechniken mit den stand der Kognitionsforschung, so weit es mir möglich war verglichen. Ich kam zu den Entschluss das Punkt a) eher der bessere Weg ist, da mehr und reichere Assoziationsbrücken aufgebaut werden. Beim nur Auswendiglernen Punkt b) wird eine geringe Zahl von Neuronenbahnen gebildet, die anfälliger bei Stress sind und dadurch eine Erinnerung eher erschweren.

Verfasst: Mo 23. Feb 2004, 10:20
von Romario
Mr. Megamemory Gregor Staub hat diesbezüglich eine schöne Variante entworfen :
1 = Baum, weil der Stamm einer eins gleicht
2 = Lichtschalter - ein/aus, hell/dunkel, oder zwei Schrauben..
3 = Hocker, weil es drei Beine hat :)
4 = Auto - vier Räder, vier Türen
5 = Hand - fünf Finger
etcetc. bis zu 20.

Ich weiss nicht, ob er's erfunden hat, aber ich finde diese Liste ganz gut. Kombinationen davon sind durchaus denkbar (z.B. zwei Zwergen geben sich die Hand und weil jeder Zwerg die 7 darstellt -> 77).

Visualisierun

Verfasst: Mi 25. Feb 2004, 7:00
von Buetow
Letzlich hat Gregor Staub das ganze nicht entworfen, sondern es ist zumindest bis zur Zahl 20 auch anderswo schon lange zu finden. Es spielt ja eigentlich keine Rolle, welche Begriffe man hat.
Ich bin, wie man merken könnte, kein Freund von Gregor Staub. Bewundernswert an ihm ist nur, wie er sich professionell vermarktet und damit gut Geld verdient. Man kann die Methoden anderswo viel billiger lernen.

Zur Technik:
Ich jedenfalls bin davon überzeugt, dass die Visualisierung (Zahl-Form-System) einfacher zu handhaben ist, als das Mastersystem mit seinen Buchstaben. Ich mache es seit drei Jahren und es hat mir sehr geholfen.

Drei Anmerkungen dazu:
1. Es dauert wesentlich länger, dass System zu entwickeln, da man bis 100 eigentlich nirgends in der Literatut etwas findet und diejenigen die die Begriff haben i.d.R. nur die Bilder im Kopf aber nicht auf dem papier zum verschicken haben.
2. Das Einprägen der Bilder geht bei der Zahl-Form-Methode sehr gut und ist viel weniger anstrengend als mit den Buchstaben.
3. Wenn nach 6-12 Monaten die Bilder fest im Kopf hat, spielt es keine Rolle mehr, wie man auf die Bilder gekommen ist, da man (hoffentlich) sofort das Bild beim Anblick der Zahl hat. Die Herleitungsregel wird eigentlich nicht mehr benutzt bzw. gebraucht.
Viele Grüße
Steffen