Berühmte Personen und Mnemotechnik

Hierein gehört alles was die Geschichte und Methoden der Mnemotechnik betrifft. Z.B. Was ist die Geschichtenmethode? Was sind Routen? Des Weiteren geht es auch um die historische Betrachtung und Analyse der Mnemotechnik.


Moderatoren: Hannes, Boris

joz
Superbrain
Beiträge: 161
Registriert: Mo 17. Okt 2005, 15:44

Beitrag von joz »

@boris

du solltest wie gesagt einfach nach der studie fragen, wenns die gibt is die sache doch praktisch klar und davinci hätte was zu lesen

wenn die geschichte stimmt würde mir an ihrer stelle diese diskussion hier ziemlich übel aufstoßen, mußt du wissen, ob du ihr den link schickst um UNS klarheit zu verschaffen
Manche Menschen gehen nie an ihre Grenzen, sonst würden sie mich dort stehen sehen.
Pat
Superbrain
Beiträge: 780
Registriert: Mo 04. Apr 2005, 14:36

Beitrag von Pat »

Mit Krankheit ist in dem Fall Krebs gemeint.
Natürlich.


Von all dem abgesehen: Wenn sie Dir nicht völlig unglaubwürdig erscheint, nachdem Du Dich mit ihr bereits unterhalten hast, dann kann man das nicht vernachlässigen.

Sollte es sie wirklich geben, dann von Herzen Glück und Gesundheit,
falls die Geschichte erfunden ist, wäre es recht erbärmlich, ein derartiges Schicksal in solchem Detail zu etnwerfen.

Die auf die USA hindeutenden Zeiten können natürlich auch anders erklärt werden, sind aber ein Indiz, das auf Wahrheit hindeutet.

Wie auch immer:

Euch allen noch einen schönen Tag, jetzt gehts wahrscheinlich ins Bad!

Simon
Ulysses
Beiträge: 0
Registriert: Mo 18. Sep 2006, 11:45

Beitrag von Ulysses »

joz hat geschrieben:aaron dessauer, der letztes jahr mit 19 seinen M. A. in harvard gemacht hat meinte auch, er sei nicht hochbegabt
Das ist fast schon lächerlich.

Mal abgesehen von der Leistung dieses Jungen, muss man in den USA einen SAT-Test machen, der von seinen Aufgaben her einem IQ-Test stark ähnelt, und dieser Test ist auch Zulassungskriterium der Unis.

Bei Mensa USA sind SAT-Tests auch für die Mitgliedschaft zulässig.

Und bei Harvard liegt das Zulassungsniveau, was SAT betrifft, eben ganz oben. Es ist also fast jeder der Harvard-Alumni hochbegabt...

Außerdem wird der Wert nicht an das Alter angepasst. Normalerweise macht ihn dort jeder, wenn er um die 16 ist. Wenn dieser Aaron aber sein Studium schon so früh abgeschlossen hat, muss er auch den Test schon früher gemacht haben und trotzdem das Zulassungskriterium erreicht haben.

Das war übrigens keineswegs immer der Fall. In den Fünfzigern war die SAT-Schwelle für Harvard 585 und ist dann bis 1970 auf knapp 700 gestiegen.
Während früher das größste Kriterium für Harvard Geld war (gut, das ist heute bei Studienkosten von 40.000 pro Jahr auch nicht ganz unwichtig) und die Intelligenz eher nebensächlich, ist es heute mit dem Vermögen der Eltern oder so guten Noten, dass man ein Stipendium bekommt, Intelligenz.

Herrnstein und Murray beschreiben das in ihrem etwas umstrittenen Buch The Bell Curve sehr schön.
Sie sagen, dass eine Umschichtung in der amerikanischen Gesellschaft stattgefunden hat. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts war nach ihnen für den Schul- und Studiumserfolg vor allem die soziale Herkunft wichtig und die Verteilung der Intelligenz innerhalb der Gesellschaft sah auch keineswegs so wie heute, dass die meisten sehr intelligenten auch eher vermögend sind, aus. Ein großer Teil der Hochbegabten war damals, nach Herrnstein und Murray, noch Feldarbeiter oder standen in der Küche.
Benutzeravatar
Boris
Administrator
Beiträge: 1746
Registriert: Mo 31. Mär 2003, 9:33
Wohnort: Kranenburg
Kontaktdaten:

Beitrag von Boris »

Harvard ist aber im Vergleich zu einigen anderen Unis sehr wenig "geldabhängig". Wer das Aufnahmekriterium schafft aber es sich nicht leisten kann, wird zumindest gut finanziell unterstützt.
Ulysses
Beiträge: 0
Registriert: Mo 18. Sep 2006, 11:45

Beitrag von Ulysses »

Boris hat geschrieben:Harvard ist aber im Vergleich zu einigen anderen Unis sehr wenig "geldabhängig". Wer das Aufnahmekriterium schafft aber es sich nicht leisten kann, wird zumindest gut finanziell unterstützt.
Ich wollte auch darauf hinaus, dass Intelligenz jetzt deutlich wichtiger ist als früher und die soziale Herkunft sowohl direkt, als auch, wie Herrnstein und Murray das schreiben, indirekt an Bedeutung verloren hat.
Benutzeravatar
Boris
Administrator
Beiträge: 1746
Registriert: Mo 31. Mär 2003, 9:33
Wohnort: Kranenburg
Kontaktdaten:

Beitrag von Boris »

Man sollte vielleicht auch beachten, dass wir uns hier auf ihre Schilderungen zum Gedächtnis stürzen. Von ihren fast 3000 Beiträgen im Potterforum waren aber keine 10 zu diesem Thema.
Pat
Superbrain
Beiträge: 780
Registriert: Mo 04. Apr 2005, 14:36

Beitrag von Pat »

Das hätte man ja auch vorher erfahren können :).

Es hat, auch wegen DaVincis Schilderung, so gewirkt, als sei hier ein 'Seltenposter' am Werk. Ich werde meine Nachricht von oben um einen klärenden Hinweis ergänzen, der das Ganze abmildert, falls sie es lesen sollte. Sie soll sich nicht dadurch verletzt fühlen.

Um Zynismus um seiner selbst willen ging es mir nicht, es wurde nur schon von Anfang an als recht unwahrscheinlich dargestellt, da habe ich die Nachricht auf Unrealistisches 'abgeklopft'.

Simon
joz
Superbrain
Beiträge: 161
Registriert: Mo 17. Okt 2005, 15:44

Beitrag von joz »

in der 'Welt' stands:

"Aaron Voloj Dessauer hat noch keinen Intelligenztest gemacht. 'Ich glaube nicht, daß ich hochbegabt bin', sagt er."


den SAT wird er etwas später gemacht haben, studiert hat er eigentlich in münster (M.A. = magister artrium nicht master of arts) und dann mit fulbright stipendium nach harvard(wobei die annahme durch die fulbright kommision die normale hochschulbewerbung nicht obsolet macht, die muss man zusätzlich absolvieren.)
Manche Menschen gehen nie an ihre Grenzen, sonst würden sie mich dort stehen sehen.
joz
Superbrain
Beiträge: 161
Registriert: Mo 17. Okt 2005, 15:44

Beitrag von joz »

so, eigentlich war dieser thread ja schon begraben, aber ich habe in der zwischenzeit doch noch ein buch gelesen, dass sich mit genau dem thema beschäftigt, für den fall, dass noch jemand interessiert ist
in dem buch 'homo hitler' des Psychologieprofessors Manfred Koch-Hillebrecht gibt es ein 120 seiten langes kapitel über hitler als eidetiker, das sowohl seine gedächtnisleistungen beschreibt, als auch überlegungen anstellt, wie sich eine eidetische veranlagung psychologisch auswirkt



cu
Manche Menschen gehen nie an ihre Grenzen, sonst würden sie mich dort stehen sehen.
Antworten