Schlüsselwort-Methode für Englisch!?!

Alles was Lerntechniken und Lernstrategien betrifft, insbesondere aber nicht ausschließlich gehören hier auch die Anwendungen von Mnemotechnik herein.
Wie kann ich am besten für Prüfungen lernen, wie merke ich mir Namen, wie lerne ich Zahlen oder Formeln etc.

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arsalantosif
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Schlüsselwort-Methode für Englisch!?!

Beitrag von arsalantosif »

Nach diversen Recherchen in diesem Forum, war es mir nicht gelungen das Passende zu finden oder es war nicht verständlich genug für meine Niveau!

Es gibt reichlich Beiträge über das Thema „Sprachen und Vokabeln“ lernen. Aber leider zeigte mir keine in dem Forum vorhandene Diskussionen ein abgeschlossenes Ende, aus dem man ein konkretes Konzept heraus holen kann, womit die Mehrheit was anfangen kann und sich im Alltagsleben nützlich macht.

Am faszinierenden in dem Ganzen was ich hier gelesen habe, fand ich das „Sprachenprojekt“ von Boris dem Administrator. Er nahm sich vor, mit Hilfe der Mnemotechnik und Schlüsselwörter in 25 Sprachen jeweils 2000 Vokabel innerhalb von 24 Monate auswendig zu lernen. Ob das geling keine Ahnung!

Ich bin weder Mnemotechniker noch Gedächtnissportler! Allerdings ich habe es mehrmals „gekostet“ und erfolgreich kleine Projekte abgeschlossen.

Ich habe mir vorgenommen mit Hilfe der „Schlüsselwort-Methode“, innerhalb von 6 Monaten, davon die erste Hälfte Eingesperrt in meiner Zimmer und weitere Hälfte auf einer Sprachreise, so gut Englisch zu lernen, dass ich darauffolgend mein Studium-Praktikum auf Englisch absolvieren kann. Und schließlich einen Master Studiengang auf Englisch durchziehe. Meine jetzigen Englisch-Kenntnise liegen bei ca. 250 Wörter. Ziel: ca. 5000 Wörter (im wissenschaftlichen Bereich).

Mansche behaupten das Verwenden von Fremde „Schlüsselwörter“ nicht effektive wäre und einige dagegen halten das für sinnvoller und schneller solange man mit eigenen Bilder voran geht. Da Deutsch nicht meine Mutter Sprache ist fällt mir sehr schwer, das Passende Schlüsselwörter zu finden!

Könnt ihr mir bitte ein Paar Tipps und Tricks an hand von Beispielen verraten, wie man am besten mit „Schlüsselwort-Methode“ vor zu gehen hat.
Und falls möglich Materialien (Schlüsselwörter-Liste) nennen oder zu Verfügung stellen!

Ich freue mich drauf und danke im Voraus

Liebe Grüße
Arsalan :D
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Mindman
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Beitrag von Mindman »

Hallo Arsalan!
Mansche behaupten das Verwenden von Fremde „Schlüsselwörter“ nicht effektive wäre und einige dagegen halten das für sinnvoller und schneller solange man mit eigenen Bilder voran geht. Da Deutsch nicht meine Mutter Sprache ist fällt mir sehr schwer, das Passende Schlüsselwörter zu finden!
Die Schlüsselwortmethode funktioniert völlig unabhängig von Sprachkenntnissen, solange du nur eine eigene Muttersprache beherrschst. Bei der Schlüsselwortmethode geht es vor allem um "Klang-Gleichheiten", d. h. um phonetische Ähnlichkeiten.

Konkret, wenn du jetzt ein englisches Wort hast, z. B. das Wort "tie" (Aussprache wie "tai") im Englischen, welches im Deutschen "Kravatte" bedeutet. Das Wort "tie" klingt für mich persönlich so ähnlich wie "Thai", da fällt mir sofort Thailand bzw. Thailänder ein. Um mir das zu merken verknüpfe ich das Wort Kravatte kreativ mit dem Wort Thai(länder), d. h. ich stelle mir vor ich esse in einem thailändischen Restaurant und der Ober, der mir meine Suppe bringt trägt zwei Kravatten um den Hals, die beide zusammen in der Suppe hängen. Dazu sagt er dann: das ist bei uns so Sitte.
So, jetzt in deiner eigenen Sprache. An was erinnert dich das gesprochene Wort in deiner eigenen Sprache? An welchen anderen Begriff, an welches Bild in deiner Sprache?? Und das mußt du dann kreativ verknüpfen.

Merke: Es geht immer um den Klang der Wörter! :!:

Ist es jetzt etwas klarer geworden?

Gruß,
Mindman
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arsalantosif
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Beitrag von arsalantosif »

Danke an Mindman für seine Große Hilfe.
Mindam hat geschrieben:Ist es jetzt etwas klarer geworden?
Es ist klarer geworden, aber noch nicht durchsichtig!

Seit gestern begann meine 6 Monatiege Frist und ich muss mich echt ran halten! Es gibt teilweise recht Komplizierten Wörter, für den ich sehr Schwer einen Schlüsselwort finde und es ist absolut zeit aufwendig! Eine vorgegebene Schlüsselwörter liste würde mich schlagartig in Schwung setzen. Kann mir bitte jemand der Art "liste" zur Hilfe stellen?

Da tauchen direkt Weitere frage auf:

1.Wie kann man neben der Aussprache (Klang), gleichzeitig die Rechtschreibung berücksichtigen, um das einprägen zu können?
2.Wie ist es möglich das Grammatik mit Hilfe der Mnemotechnik zu verknüpfen?

Liebe Grüße
Arsalan
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Mindman
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Beitrag von Mindman »

Eine vorgegebene Schlüsselwörter liste würde mich schlagartig in Schwung setzen. Kann mir bitte jemand der Art "liste" zur Hilfe stellen?
So etwas gibt es meines Wissens nicht, viel zu aufwendig. Außerdem hast du dann doch wieder das Problem mit der Sprache, die nicht deine Muttersprache ist.
1.Wie kann man neben der Aussprache (Klang), gleichzeitig die Rechtschreibung berücksichtigen, um das einprägen zu können?
Gar nicht. Du solltest den Zusammenhang zwischen Aussprache und Schreibweise generell für die Sprache lernen und können. Aber das ist ja sowieso was grundsätzliches. Würde sagen das muß man auf klassische Art und Weise lernen.
2.Wie ist es möglich das Grammatik mit Hilfe der Mnemotechnik zu verknüpfen?
Das ist sehr allgemein gefragt, kann man so pauschal nicht sagen. Jedes Stück Gramatik muß anders mit Eselsbrücken und Merkhilfen versehen werden. Lies dir dazu mal ein Buch von der Autorin "Birkenbihl" durch, z. B. "Sprachen lernen leicht gemacht", da geht's um das Codieren und Decodieren von Sätzen und darum ein Gefühl für die Sprache (also auch die Grammatik) zu bekommen.

Viel Erfolg!

Gruß,
Mindman
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arsalantosif
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Beitrag von arsalantosif »

Danke Mindman, das Buck werde ich mir besorgen.
So etwas gibt es meines Wissens nicht, viel zu aufwendig. Außerdem hast du dann doch wieder das Problem mit der Sprache, die nicht deine Muttersprache ist.
Ich weiss nicht, ob ich dich richtig Verstehe, Aber in einer Ältere Diskussion hältst du es für Sinnvoller als Anfänger den Vorgegeben Schlüsselwörter zu Benutzen! Verwenden von Deutsche Schlüsselwörter, halte ich für bessre als meine Muttersprache, den somit kann gleichzeitig auch der Deutsche Sprache Trainieren.
http://www.brainboard.eu/phpbb/viewtopic.php?t=920

Also bitte, bitte, bitte. Möchte mir Jemanden „Schlüsselwörter-Liste“ zur Hilfe stellen?

Liebe Grüße
Arsalan
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Ich finds praktischer eigene "Schlüsselwörter" zu benutzen. Erstens lern ichs dann schneller zweitens müsst ich sonst immer nachschlagen.

Ich nenne die Schlüsselwortmethode mittlerweile "Silbenmixer" weil ich Silben und Buchstaben durch einen Mixer dreher und hinterher kommt was raus was manchmal nicht soo viel mit dem Ursprungswort zu tun hat. Zum Beispiel mache ich aus "Sporozoit" Spatzen und "Sporonten" sind "Sprotten", "Sporozysten" ist dann ein Sport-Bh (Sport+Zitzen).
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS
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Mindman
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Beitrag von Mindman »

Ich weiss nicht, ob ich dich richtig Verstehe, Aber in einer Ältere Diskussion hältst du es für Sinnvoller als Anfänger den Vorgegeben Schlüsselwörter zu Benutzen! Verwenden von Deutsche Schlüsselwörter, halte ich für bessre als meine Muttersprache, den somit kann gleichzeitig auch der Deutsche Sprache Trainieren.
http://www.brainboard.eu/phpbb/viewtopic.php?t=920

Also bitte, bitte, bitte. Möchte mir Jemanden „Schlüsselwörter-Liste“ zur Hilfe stellen?
Ja, für ergänzend sinnvoll halte ich es schon solche Listen zu haben. Aber es existieren nun mal keine (meines Wissens).

Daß du gleichzeitig die deutsche Sprache trainieren möchtest, halte ich, sorry, für Quatsch. Das ist ja gerade ein großer Punkt beim Gedächtnis, daß du dir die Dinge gut merken kannst, die du an bekannte, sich schon im Gedächtnis befindende, Informationen anknüpfen kannst. Insofern ist die Strategie unbekannte Informationen an nur halbwegs bekannte anzuknüpfen nicht besonders effektiv. Wenn du die deutschen Wörter allerdings gut drauf hast, dann kannst du sie schon verwenden. Oder sogar deutsch und deine Muttersprache mischen. Ich habe oft auch Schlüsselwörter verwendet aus Sprachen, die ich gut beherrsche.

Ich wünsche dir viel Erfolg!

Gruß,
Mindman
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slash7
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Beitrag von slash7 »

das einzige beispiel das ich grad weiß ist:

duck=Ente da stell Dir eine Ente (duck) vor die im Dock herumspaziert. (unterstützung für ein bild gibts finde ich hier http://de.wikipedia.org/wiki/Dock_%28Schifffahrt%29 )

wiki hat noch:

engl. mice - Mäuse
Viele Mäuse knabbern an einem großen Maiskolben. (Mais ist das Schlüsselwort)
engl. hose - Schlauch
eine lange und sehr schlanke Jeanshose, die wie ein Schlauch sehr eng am Körper sitzt. (Hose ist das Schlüsselwort)
franz. chien - Hund
Ein Hund rast auf Ski zu Tal. (Ski ist das Schlüsselwort)
engl. bile - Galle
ein wutschnaubender Mann, dem die Galle überläuft, tobt mit einem Beil in der Hand herum. (Beil ist das Schlüsselwort)

http://www.lernen-heute.de/technik_schl ... thode.html

mfg
christopher
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Fremdsprachige Filme anschauen.

Beitrag von christopher »

Ich weiss nicht ob das für Dich interessant ist, aber für Sprachen lernen habe ich folgenden Tipp:
Sehe dir die fremdsprachigen DVDs (Filme) mehrmals an.

Ich habe auf diese Weise deutsch und spanisch gelernt. Es ist natürlich keine "2 Wochen - Blitz- Technik" langfristig kann ich dir jedoch super ergebnisse garantieren.

Gruß
Chris
In meinem Projekt über das Lernen kannst Du auch ein kostenloses e-Book über Lerntechniken herunterladen.
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Für Vokabeln und Grammatik ist das Wichtigste, dass man einen sehr gutes Vokabelprogramm hat, welches nach der Leitnermethode und am Besten Lektionsweise funktioniert.

Such dir ein Material, am Besten ein Buch über Grammatik mit Beispielen und arbeite das durch, trag Vokabeln und Fragen wie zum Beispiel "Er tut" - "He does" in das Programm ein und lern es stumpf auswendig. Dadurch trainierst du das aktive Sprachwissen.

Ich war mal der Ansicht, Lokimethode mit Schlüsselwörtern ist eine gute Art, Vokabeln zu lernen, aber das stimmt nicht. Beim Anwenden einer Sprache ist die Reaktionsfähigkeit das Wichtigste, und die trainiert man am Besten mit einem Vokabeltrainer im Leitnerformat. Ein Programm ist auch immer besser als ein Karteikasten, nämlich schneller und man muss weniger über das System selbst nachdenken.

Ausnahme: Konjugations/Deklinationstabellen wären teilweise schon was für Locilisten. Oder zum Beispiel wenn man in Spanisch bestimmte Listen von Verben mit Stammänderung lernen will. Da ist es praktisch. Oder wenn man sich merken will welche chinesischen Zeichen man schon beherrscht.....
Lerntechnik Praxis: http://bit.ly/8ONmbS
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