Hallo an alle Forum Besucher,
ich verfolge das Thema des Gedächtnistrainings schon seit mehreren Jahren und bin selber fleißig dabei viele der Methoden zu verwenden.
Jetzt fällt mir sehr häufig auf, das trotz einschlägiger Reportagen in namen haften Sendungen, das sich das Thema der Mnemotechnik einfach nicht populär wird, trotz der eindeutigen Beweise für die Effizienz dieser Techniken.
In meinem Bekanntenkreis habe ich des öfteren versucht die Mehtoden zu vermitteln. Zum Beispiel die Schlüsselwortmethode oder das Majorsystem oder die Loci Methode. Nahezu 99 Prozent aller Menschen, denen ich versucht habe diese Methoden bei zu bringen empfanden es für viel zu kompliziert und zu aufwendig. Es kann scheinbar nicht überzeugen welche Resultate man erzielen kann mit der Verwendung der Methoden. Ist der Mensch einfach zu faul?
Deswegen meine Frage wird das Gedächtnistraining ein ewiges Schattendasein fristen, auf Grund seines scheinbaren Mehraufwands?
Welche Erfahrung habt ihr mit Menschen gemacht, die einen ersten Kontakt mit den Methoden gemacht haben? Und wie seht ihr die Entwicklung für die Zukunft?
Gedächtnistraining ewiges Schattendasein?
Hallo Don Carlos,
das glaube ich nicht!
Ich bin dem Thema zum ersten Mal in einem Artikel über Hochbegabtenkurse begegnet.
Was denkt Ottonoramla da?
Ach, das is nichts für mich, dafür muss man extrem intelligent sein...
Dann kamen nach und nach einzelne Reptortagen, Artikel, Demonstrationen im TV.
Heute wissen die meisten Menschen, was GEdächtnistaining ist (im Gegensatz zum "Gedächtnistraining für Tiere", dem Clickertraining, von dme viele noch nie etwas gehört haben
).
Die meisten dieser Menschen haben auch schon von Routenmethode etc. gehört.
Ein Problem ist sicher die noch nicht systematische = schulische Verreitung.
Stell Dir vor, wir wären noch "prä-literat".
Jetzt stellt jemand ein Alpahbet aus 26 Buchstaben, also komischen, schwer zu merkenden und zu zeichnenden Zeichen vor und meint, dass es sich lohnt, dies in seiner Freizeit zu lernen, weil man so viele INformationen behlaten oder sicher weitergeben könne.
Wer nimmt das auf sich?
Wer bleibt dran?
Wer kann nachvollziehen, dass die, die es gelernt haben, Vorteile haben, z.B. vieles wörtlich behalten oder übermitteln können?
Wer bleibt wie lange dran?
Heute lernt man so etwas in der Schule, man hat reichlich Zeit dazu, es gibt vorgegebene kleine Übungen, und alle anderen können es auch.
Bis es mit den Mnemotechniken so weit sein könnte, könnten noch einige Jahre ins Land ziehen.
Die Techniknen muss man benutzt haben, um deren Vorteil zu erkennen; wird einem nur davon berichtet - "ich sehe (Jessica) Biel laufen und erinnre mich so an Deine PIN 9558 (dass sie nicht etwa 5958 oder 9585 lautet) klingt erst mal bizarr und kompliziert.
Ich vermute, vieles, was nicht systematisch gelehrt wird sondern meist durch Selbststudium angeeignet wird, hat diese Probleme.
LG
Frederica
das glaube ich nicht!
Ich bin dem Thema zum ersten Mal in einem Artikel über Hochbegabtenkurse begegnet.
Was denkt Ottonoramla da?
Ach, das is nichts für mich, dafür muss man extrem intelligent sein...
Dann kamen nach und nach einzelne Reptortagen, Artikel, Demonstrationen im TV.
Heute wissen die meisten Menschen, was GEdächtnistaining ist (im Gegensatz zum "Gedächtnistraining für Tiere", dem Clickertraining, von dme viele noch nie etwas gehört haben

Die meisten dieser Menschen haben auch schon von Routenmethode etc. gehört.
Ein Problem ist sicher die noch nicht systematische = schulische Verreitung.
Stell Dir vor, wir wären noch "prä-literat".
Jetzt stellt jemand ein Alpahbet aus 26 Buchstaben, also komischen, schwer zu merkenden und zu zeichnenden Zeichen vor und meint, dass es sich lohnt, dies in seiner Freizeit zu lernen, weil man so viele INformationen behlaten oder sicher weitergeben könne.
Wer nimmt das auf sich?
Wer bleibt dran?
Wer kann nachvollziehen, dass die, die es gelernt haben, Vorteile haben, z.B. vieles wörtlich behalten oder übermitteln können?
Wer bleibt wie lange dran?
Heute lernt man so etwas in der Schule, man hat reichlich Zeit dazu, es gibt vorgegebene kleine Übungen, und alle anderen können es auch.
Bis es mit den Mnemotechniken so weit sein könnte, könnten noch einige Jahre ins Land ziehen.
Die Techniknen muss man benutzt haben, um deren Vorteil zu erkennen; wird einem nur davon berichtet - "ich sehe (Jessica) Biel laufen und erinnre mich so an Deine PIN 9558 (dass sie nicht etwa 5958 oder 9585 lautet) klingt erst mal bizarr und kompliziert.
Ich vermute, vieles, was nicht systematisch gelehrt wird sondern meist durch Selbststudium angeeignet wird, hat diese Probleme.
LG
Frederica
Hallo DonCarlos,
schau mal über die „Suchfunktion“ – es gab hier im Board schon einige Threads über dieses Thema.
z.B.:
http://www.brainboard.eu/phpbb/viewtopi ... ht=zukunft
http://www.brainboard.eu/phpbb/viewtopi ... ht=zukunft
schau mal über die „Suchfunktion“ – es gab hier im Board schon einige Threads über dieses Thema.
z.B.:
http://www.brainboard.eu/phpbb/viewtopi ... ht=zukunft
http://www.brainboard.eu/phpbb/viewtopi ... ht=zukunft
„Die Leistungsfähigkeit des Hirns nimmt zu, je mehr man es in Anspruch nimmt.“
Alfred Herrhausen (1930-1989), dt. Bankier
Alfred Herrhausen (1930-1989), dt. Bankier
Es gibt viele Faktoren. Auch werden Mnemotechniken grundsätzlich sehr "mechanisch" erklärt, wodurch man glauben könnte sie sind immer mechanisch und würden das Verständnis kompromittieren. Aus eigener Erfahrung weiß ich dass dem nicht so ist, aber man kann es auch kaum anders erklären. Wenn man eine bestimmte Zielgruppe hat, kann man weniger trocken die Technik direkt an einem nicht-trivialen Beispiel erklären. Das wirkt vielleicht am Besten.
Mnemotechnik in der Praxis erfordert Neuroplastizität, also die Anpassung des Gehirns an die Technik. Das dauert einige Wochen, vielleicht sogar länger, in denen sich die "Aufnahmekapazität" erhöht.
Mnemotechnik in der Praxis erfordert Neuroplastizität, also die Anpassung des Gehirns an die Technik. Das dauert einige Wochen, vielleicht sogar länger, in denen sich die "Aufnahmekapazität" erhöht.