ich bereite mich derzeit auf die Berufsexamina Wirtschaftsprüfer und Steuerberater vor.
Neben sehr viel praktischem Wissen und Anwendungsfällen hilft ein gutes Faktenwissen dabei viel weiter.
Für Steuerrecht z.B. nimmt man sich die Gesetze, Richtlinien und Erlasse mit in die Prüfung .. man hat jedoch keine Zeit, diese im Examen auch zu verwenden.
Daher kommen Mnemotechniken ins Spiel - es würde tatsächlich sehr weiterhelfen, einen Großteil der Grundlagen abrufbereit im Kopf zu haben.
Ich hoffe ich, ich treffe hier einige Mitstreiter an, die ggf. bereits vergleichbare Berufsexamen abgelegt oder vergleichbare Fächer im Studium belegt haben.
Um allen "Fachfremden" einen Vorgeschmack zu geben, folgt eine Beispieltabelle:

Um es kurz zu fassen müsste ich ca. 1.000 solcher Tabellen mit ähnlichem Umfang in einem Monat auswendig lernen.
Insgesamt habe ich drei Monate dafür Zeit, aber für das Auswendiglernen an sich dürfte maximal ein Monat verwandt werden.
Anschließend können kurze Zeiteinheiten auf das Wiederholen der Inhalte verwendet werden.
Wie geht ihr an solche Lerninhalte ran?
"Leider" ist es eine Mischung aus verschiedenen Themen, Texten und Zahlenangaben und Gesetzesangaben.
Ich wäge gerade ab, die Loci-Methode zu verwenden und mir zu jedem Ort den Aufhänger für eine Tabelle/ein Schemata zu merken.
Die Tabellen/Schemata selbst müssten dann in eigene Eselsbrücken umgebaut werden. Ich befürchte fast, dass der Zeitaufwand für die Umsetzung nicht lohnt, da hier Eselsbrücken für fast jeden Sachverhalt neu erfunden werden müssen.
Welche Mnemotechniken habt Ihr schon erfolgreich für das Studium oder Berufsexamina einsetzen können, wenn die Zeit knapp war und die Inhalte "komplex" (im Sinne von abwechslungsreich, umfangreich und anwendungsbezogen)?
Besten Dank für Eure Erfahrungen und Ideen im Voraus!