Hier geht es nur darum, einen kleinen Käfer - die Mnemotechnik der Musik - ignorant zu zertreten.Piamemo hat geschrieben:wenn man ewig damit beschäftigt ist
Klavierspielen ohne Noten
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Muss auch mal meinen Senf dazu geben:
Ich spiele schon seit Jahren Klavier und spiele jedes Stück auswendig,
es ist aber nicht so, das ich es verzweifelt auswendiglerne sondern es einfach ohne zu überlegen kann.Dafür kann ich überhaupt nicht vom Blatt
spielen... Bei meiner Freundi ist es genau anders rum
Ich denke es gibt welche die es können und welche die es nicht können,
aber man kann es nicht mit Mnemotechnik lernen !
Außerdem ist es doch nicht so wichtig auswendigspielen zu können...
(meine Klavierlehrerin regt sich immer auf das ich nie auf die Noten gucke!)
Viele Grüße
Ich spiele schon seit Jahren Klavier und spiele jedes Stück auswendig,
es ist aber nicht so, das ich es verzweifelt auswendiglerne sondern es einfach ohne zu überlegen kann.Dafür kann ich überhaupt nicht vom Blatt
spielen... Bei meiner Freundi ist es genau anders rum
Ich denke es gibt welche die es können und welche die es nicht können,
aber man kann es nicht mit Mnemotechnik lernen !

Außerdem ist es doch nicht so wichtig auswendigspielen zu können...
(meine Klavierlehrerin regt sich immer auf das ich nie auf die Noten gucke!)
Viele Grüße
Ich spiele Klavier, Gitarre und E-Gitarre und habe früher Cello gespielt...ich habe noch niemanden kennengelernt, der zwanghaft irgendwelche Musikstücke auswendiggelernt hat. Wenn man ein Stück übt, dann kann man es früher oder später auswendig...
Man hat doch die Melodie im Kopf, und wenn man weiß, welche Töne sich wo auf der Tastatur bzw. dem Griffbrett befinden, dann kann man anhand dessen doch schon das Stück spielen.
Ich kann vom Blatt und auswendig spielen...je nach Schwierigkeit des Stücks spiele ich auswendig oder vom Blatt...wenn es ein schweres Stück ist, verwende ich die Noten nur als kleine Orientierungshilfe; bei leichteren Sachen psiele ich einfach vom Blatt - aber es wäre sicher kein allzu großes Problem, auswendig zu spielen. Gerade bei einfachen, simplen Stücken, hat man Melodie und Akkordfolge schnell im Kopf.
Man hat doch die Melodie im Kopf, und wenn man weiß, welche Töne sich wo auf der Tastatur bzw. dem Griffbrett befinden, dann kann man anhand dessen doch schon das Stück spielen.
Ich kann vom Blatt und auswendig spielen...je nach Schwierigkeit des Stücks spiele ich auswendig oder vom Blatt...wenn es ein schweres Stück ist, verwende ich die Noten nur als kleine Orientierungshilfe; bei leichteren Sachen psiele ich einfach vom Blatt - aber es wäre sicher kein allzu großes Problem, auswendig zu spielen. Gerade bei einfachen, simplen Stücken, hat man Melodie und Akkordfolge schnell im Kopf.
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Nur weil man selbst nicht weiß, wie es geht, heißt es nicht, dass es an sich nicht geht.
Rhythmus:
Sprich einmal mehrmals hintereinander schnell "Panama Panama Kuba Kuba" und dann klatsche dazu.
Das ist ein Beispiel für eine sehr gute Mnemotechnik, die funktioniert (kommt nicht von mir). Wie kompliziert wäre es, diesen Rhytmus mit Achteln, Sechzehntel und vielen Pausen zu notieren.
Ein weiteres Beispiel:
Die Sonate No 3 in C-Dur von Mozart (ihr kennt sie sicher, wenn ihr sie hört).
Nach den ersten 4 Takten kommen zuerst in der rechten Hand Skalen, die rauf und runter gehen. Indem ich diese als Skalen auffasse, als etwas, das ich schon geübt habe, habe ich diese 6 Takte schon gegessen. Später kommen ähnliche Skalen in der linken Hand. Mein Skalenwissen/Skalenkönnen verhilft mir dazu, sie sofort umzusetzen.
Die Inder haben Wörter für Rhythmus. Dum ist eine tiefer Trommelschlag, Dim ein hoher. Nun machen wir einen einfachen Rhythmus: Dum Dum Dim, Dum Dum Dim ... variieren ihn ... Dum Dim Dum Dum Dim, Dum Dim Dum Dum Dim ...
Also es geht.
Rhythmus:
Sprich einmal mehrmals hintereinander schnell "Panama Panama Kuba Kuba" und dann klatsche dazu.
Das ist ein Beispiel für eine sehr gute Mnemotechnik, die funktioniert (kommt nicht von mir). Wie kompliziert wäre es, diesen Rhytmus mit Achteln, Sechzehntel und vielen Pausen zu notieren.
Ein weiteres Beispiel:
Die Sonate No 3 in C-Dur von Mozart (ihr kennt sie sicher, wenn ihr sie hört).
Nach den ersten 4 Takten kommen zuerst in der rechten Hand Skalen, die rauf und runter gehen. Indem ich diese als Skalen auffasse, als etwas, das ich schon geübt habe, habe ich diese 6 Takte schon gegessen. Später kommen ähnliche Skalen in der linken Hand. Mein Skalenwissen/Skalenkönnen verhilft mir dazu, sie sofort umzusetzen.
Die Inder haben Wörter für Rhythmus. Dum ist eine tiefer Trommelschlag, Dim ein hoher. Nun machen wir einen einfachen Rhythmus: Dum Dum Dim, Dum Dum Dim ... variieren ihn ... Dum Dim Dum Dum Dim, Dum Dim Dum Dum Dim ...
Also es geht.
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ich persönlich halte mnemotechnik beim klavierspielen nicht für besonders sinnvoll. wenn ich ein stück lerne, dann muss ich es sowieso ziemlich oft spielen, um alle tasten zu treffen und dabei lerne ich das stück automatisch auswendig und es würde mich wundern, wenn es bei anderen menschen sehr viel anders ist. noten kann ich nicht besonders gut lesen, daher suche ich mir die noten einmal aus diesem blatt mit vielen linien und punkten raus, spiele sie und merke mir dabei die tasten die ich gespielt habe (mittlere von den drei schwarzen, etc...), aber auch das ohne mnemotechnik
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Ja, da könnte ich in der Jazzimprovisation schon etwas daraus machen. HAse nehme ich als H und Zaun nehme ich als Z = C , also die Akkordfolge H - C. Wenn die nun weiter ginge, könnte sich eine interessante Akkordprogression daraus ergeben, über die ich improvisiere.Leif hat geschrieben:jetzt springt der hase über den zaun
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Die Eselsbrücke II - V - I ist eines der häufigst gebrauchten mnemonischen Hilfsmittel im Jazz.
Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/II-V-I , besonders die Analyse von Miles Davis "Tune-up", ein Stück, das fast ausschließlich aus dieser Eselsbrücke besteht.
Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/II-V-I , besonders die Analyse von Miles Davis "Tune-up", ein Stück, das fast ausschließlich aus dieser Eselsbrücke besteht.
spiele seit einem jahr klavier. für auswendig spielen hab ich keine lösung, zwar klappt das bei mir tadelos, allerdings nur weil ich sobald wie möglich nicht mehr auf die noten sondern auf die finger schau beim üben. auserdem ist das sowieso nötig bei diversen sprüngen.
fürs vom blatt spielen gibts allerdings einen ratschlag, und zwar muss die notation zu einer "griffschrift" werden, und das lernt man nicht durch stupides notenlesen wie es den meisten neulingen beigebracht wird.
es ist doch wunderlich dass "anscheinend" nur ein bruchteil das vomblattspiel beherscht, aus puren zufall oder begabung, anstelle dass man sich mal fragt, ob die klassischen lehrmethoden es überhaupt ermöglichen (das ist ein c, das ist ein e, das ein g... -.-).
mal hier ein bsp, was ich mit der griffschrift meine. mit einem dreiklang assoziire ich einen schneemann, mit vierklängen eine raupe. das ganze geht dann soweit, dass ich für praktisch alle gängigen akkorde assoziationen habe. dadurch weiß meine hand schneller bescheid und ich muss beim blattspiel nicht (kaum) denken.
fürs vom blatt spielen gibts allerdings einen ratschlag, und zwar muss die notation zu einer "griffschrift" werden, und das lernt man nicht durch stupides notenlesen wie es den meisten neulingen beigebracht wird.
es ist doch wunderlich dass "anscheinend" nur ein bruchteil das vomblattspiel beherscht, aus puren zufall oder begabung, anstelle dass man sich mal fragt, ob die klassischen lehrmethoden es überhaupt ermöglichen (das ist ein c, das ist ein e, das ein g... -.-).
mal hier ein bsp, was ich mit der griffschrift meine. mit einem dreiklang assoziire ich einen schneemann, mit vierklängen eine raupe. das ganze geht dann soweit, dass ich für praktisch alle gängigen akkorde assoziationen habe. dadurch weiß meine hand schneller bescheid und ich muss beim blattspiel nicht (kaum) denken.
Lade dir ein Notenprogramm runter, das auch midi-dateien importieren kann. Für Midis gibt es dann entsprechende Suchmaschinen.Garnol hat geschrieben:Hm eine frage am rande der Topic:
Hast du vielleicht auch eine Online Quelle für Musik noten
Viele klassische Musik gehört ja eientlich niemandem mehr....
Ich wollte nämlich auch vom Blattspielen üben und habe zu wenige Noten.
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Klavierspielen ohne Noten
Hallo,
bin neu im Forum. Zufällig ist das gerade ein Thema von mir.
Zu Thema "Klavierspielen ohne Notenlesen" gibt es ein schönes Online-Buch von C. C. Chang: "Fundamentals of Piano Practise". Hierin beschreibt er die Wichtigkeit des Auswendiglernens. Um wirklich frei spielen zu können, muss man auswendig spielen. Nur so kann man sich voll auf die Musik konzentrieren.
Er unterscheidet dabei mindestens fünf wesentliche Methoden um Musik auswendig zu lernen:
1. Musikalisches Gedächtnis
2. Manuelles Gedächtnis
3. Fotografisches Gedächtnis
4. Tasten Gedächtnis und Mental Play.
5. Theoretisches Gedächtnis.
Kurze Erklärung:
zu 1.: Hierbei hören wir genau auf die Musik und achten auf unsere Gefühle, Emotionen und assoziieren das mit der Musik.
zu2.: Hierbei "lernen" die Hände das Stück auswendig, durch Wiederholung.
zu3.: Hierbei lernt man das Notenbild exakt auswendig. Note für Note. Wir hören dabei die Töne im Kopf.
zu 4.: Hierbei stellt man sich die Tasten im Gedächtnis vor. Unser Blick ist nach innen gerichtet und wir sehen unsere Hände, die Finger über die imaginäre Klaviatur spielen. Mit allen Fingersätzen usw. Dabei ist es entscheidend, die Töne im Kopf zu hören, und zwar die richtigen, in der richtigen Tonart.
zu5.: Je mehr Theorie ich über Musik verfüge, desto besser verstehe ich und kann es behalten.
Bemerkungen
i) Das dass funktioniert, liegt daran, dass alle fünf Methoden assoziativ sind. Z.B. assoziieren wir mit der 4. Methode visuelles, auditives und sogar kinästhetisches mit der zu spielenden Musik usw.
ii) Alle Methoden stützen einander und die Musik ist selber assoziativ. Z. B. kann fast jeder "Alle meine Entchen" im Kopf singen.
iii) Ein kleiner Test über die Macht von Methode 4:
1. Man konstruiere einmal die Skala C-Dorisch, mit Hilfe der Regeln.
2. Man stelle sich nun die Skala B-Dur vor und beginnt und endigt bei C =
C-Dorisch.
=> In der Regel fällt 2. den Menschen leichter.
iv) Die besten Pianisten legen Wert aufs auswendigspielen. Siehe z.B. Angela Hewitt: "Bach Performance on the Piano
A Lecture-Recital by Angela Hewitt". Oder Rosalyn Tureck.
v) Zur 5. Methode: Die mathematische Musiktheorie ist ein Zweig der Mathematik zu Beschreibung vieler Aspekte der Musik. Siehe z. B. Mazzola: "Topos of Music".
Ob man diese Tiefe des Verständnisses allerdings braucht, um sich grundsätzlich ein Musikstück zu merken, wage ich zu bezweifeln. Es gibt genug "praktische" Theorien, die den Zweck erfüllen.
Gruß
findichgut
bin neu im Forum. Zufällig ist das gerade ein Thema von mir.
Zu Thema "Klavierspielen ohne Notenlesen" gibt es ein schönes Online-Buch von C. C. Chang: "Fundamentals of Piano Practise". Hierin beschreibt er die Wichtigkeit des Auswendiglernens. Um wirklich frei spielen zu können, muss man auswendig spielen. Nur so kann man sich voll auf die Musik konzentrieren.
Er unterscheidet dabei mindestens fünf wesentliche Methoden um Musik auswendig zu lernen:
1. Musikalisches Gedächtnis
2. Manuelles Gedächtnis
3. Fotografisches Gedächtnis
4. Tasten Gedächtnis und Mental Play.
5. Theoretisches Gedächtnis.
Kurze Erklärung:
zu 1.: Hierbei hören wir genau auf die Musik und achten auf unsere Gefühle, Emotionen und assoziieren das mit der Musik.
zu2.: Hierbei "lernen" die Hände das Stück auswendig, durch Wiederholung.
zu3.: Hierbei lernt man das Notenbild exakt auswendig. Note für Note. Wir hören dabei die Töne im Kopf.
zu 4.: Hierbei stellt man sich die Tasten im Gedächtnis vor. Unser Blick ist nach innen gerichtet und wir sehen unsere Hände, die Finger über die imaginäre Klaviatur spielen. Mit allen Fingersätzen usw. Dabei ist es entscheidend, die Töne im Kopf zu hören, und zwar die richtigen, in der richtigen Tonart.
zu5.: Je mehr Theorie ich über Musik verfüge, desto besser verstehe ich und kann es behalten.
Bemerkungen
i) Das dass funktioniert, liegt daran, dass alle fünf Methoden assoziativ sind. Z.B. assoziieren wir mit der 4. Methode visuelles, auditives und sogar kinästhetisches mit der zu spielenden Musik usw.
ii) Alle Methoden stützen einander und die Musik ist selber assoziativ. Z. B. kann fast jeder "Alle meine Entchen" im Kopf singen.
iii) Ein kleiner Test über die Macht von Methode 4:
1. Man konstruiere einmal die Skala C-Dorisch, mit Hilfe der Regeln.
2. Man stelle sich nun die Skala B-Dur vor und beginnt und endigt bei C =
C-Dorisch.
=> In der Regel fällt 2. den Menschen leichter.
iv) Die besten Pianisten legen Wert aufs auswendigspielen. Siehe z.B. Angela Hewitt: "Bach Performance on the Piano
A Lecture-Recital by Angela Hewitt". Oder Rosalyn Tureck.
v) Zur 5. Methode: Die mathematische Musiktheorie ist ein Zweig der Mathematik zu Beschreibung vieler Aspekte der Musik. Siehe z. B. Mazzola: "Topos of Music".
Ob man diese Tiefe des Verständnisses allerdings braucht, um sich grundsätzlich ein Musikstück zu merken, wage ich zu bezweifeln. Es gibt genug "praktische" Theorien, die den Zweck erfüllen.
Gruß
findichgut
Re: Klavierspielen ohne Noten
Selbst bin ich kein "wahrer" Pianist bzw. habe eben erst mit Klavierspielen begonnen.smithers hat geschrieben:Sind hier Pianisten anwesend?
Oder kennt jemand ein System, mit dem man
auswendig spielen lernt?
Doch ich habe gemerkt, dass ich grosse Muehe mit Notenlesen habe, was mir das Abspielen von den Heften natuerlich erschwert. Habe deshalb quasi unterbewusst die Stuecke auswendig gelernt. Wenn ich Ton a spiele, weiss ich, dass Ton b folgt; ich muss nur vorher bereits wissen, wie das Stueck klingt.
Die Stuecke erarbeite ich so:
Takt 1:
-rechte Hand
-linke Hand
-Pedal
Takt 2:
-rechte Hand
-linke Hand
-Pedal
Takt 1+2 aneinander:
-alles zusammen
Takt 3:
-rechte Hand
-linke Hand
-Pedal
Takt 1+2+3 aneinander:
-alles zusammen
Mit dieser Methode brauche ich etwa 1h fuer eine A4-Seite. Aber wie gesagt, ich habe erst damit begonnen und hoffe, dass ich bald besser Notenlesen kann.
@Vorposter
Das Buch kenn ich auch schon seit einer Weile, habe es aber nie ganz gelesen. Doch empfehlenswert ist es sicher, insbesondere der Trick mit dem Mental Play ist hilfreich, wenn kein Klavier rumsteht.
Meine Meinung ist: Auswendig spielen zu können ist sehr gut.
Die Mnemotechnik dafür zu verwenden, ist nicht gut (und ich bin
ein großer Fan der Loci-Methode).
Das Problem ist nämlich die Rückübersetzung in die Musik - du wirst
zwangsläufig zumindest teilweise abgelenkt sein durch deine Gedanken über die Bilder für die Akkorde, die jetzt kommen, oder die Melodielinie oder die Voicings, die du spielst.
Erst wenn du alles automatisiert hast und das Stück praktisch auswendig kannst, wird es wirklich musikalisch und schön, du kannst
dich erst dann auf den Ausdruck konzentrieren, wenn dich Gedanken über andere Dinge nicht mehr ablenken.
Das heißt, es sollte praktisch alles automatisiert sein, dann kannst du dich auf den Vortrag optimal konzentrieren. Und um zu automatisieren, spiele ich eben einzelne Passagen ganz langsam und mehrfach. Wichtig ist auch, mit Metronom zu üben.
Die Mnemotechnik dafür zu verwenden, ist nicht gut (und ich bin
ein großer Fan der Loci-Methode).
Das Problem ist nämlich die Rückübersetzung in die Musik - du wirst
zwangsläufig zumindest teilweise abgelenkt sein durch deine Gedanken über die Bilder für die Akkorde, die jetzt kommen, oder die Melodielinie oder die Voicings, die du spielst.
Erst wenn du alles automatisiert hast und das Stück praktisch auswendig kannst, wird es wirklich musikalisch und schön, du kannst
dich erst dann auf den Ausdruck konzentrieren, wenn dich Gedanken über andere Dinge nicht mehr ablenken.
Das heißt, es sollte praktisch alles automatisiert sein, dann kannst du dich auf den Vortrag optimal konzentrieren. Und um zu automatisieren, spiele ich eben einzelne Passagen ganz langsam und mehrfach. Wichtig ist auch, mit Metronom zu üben.