Alles was Lerntechniken und Lernstrategien betrifft, insbesondere aber nicht ausschließlich gehören hier auch die Anwendungen von Mnemotechnik herein.
Wie kann ich am besten für Prüfungen lernen, wie merke ich mir Namen, wie lerne ich Zahlen oder Formeln etc.
auch wenn's nichts neues ist, höchst empfehlenswert ist es Jonglieren zu lernen, da man dabei beide Körper (und Gerhirn-) hälften gleichzeitig entwickelt.
Wer es noch nicht kann, es ist in einer halben Stunde erlernbar (3-Ball-Grundjonglage = Kaskade). Wer es schon kann, überlegt euch zusätzliche Tricks, ungewohnte Bewegungsmuster, bezieht euren ganzen Körper mit ein. Das macht es auch nebenbei zu einem Ganzkörper-Trainingsprogramm, welches bequem zuhause betrieben werden kann und den ganzen Körper geschmeidig und fit hält.
Ich habe jonglieren schon vor Jahren gelernt, dann im Studium beim Lernen immer wieder nebenher betrieben, also in den Lernpausen. Das gleicht aus und entspannt. Außerdem soll es die Kreativität positiv beeinflussen (abgesehen von Wikipedia => jonglieren keine Quellen). Und über die Kreativität wird es garantiert auch deine Denkleistungen beeinflussen.
Habe seit einigen Wochen wieder angefangen es intensiv zu betreiben (30-60 Minuten pro Tag) und ich habe den Eindruck, daß es der Kreativität, den Denkleistungen und nicht zuletzt dem Geist-Körper-Gefüge stark zuträglich ist.
Meiner Meinung nach ist Jonglieren DER Sport für Gedächtniskünstler und -anwender
Ja hm ich kanns irgendwie. Aber einfach nich wirklich richtig gut : |
Warum da allerdings soviel Gehirn aktiviert werden soll, ka soviel is da auch wieder nich dabei.
Es werden Nervenzellen neu gebildet. Man hat das wissenschaftlich untersucht und Gehirnscans von Personen vor dem Jonglierenlernen und danach untersucht, schau mal hier:
Ich habe sogar ein Video, wo einer der Wissenschaftler spricht, die diese Untersuchung gemacht haben. Wenn es dich interessiert, dann maile ich's dir, hat aber ca. 7 MB.
Das Gute am Jonglieren ist einfach, daß du beide Seiten deines Körpers trainieren mußt und nicht nur ein, wie bei vielen Dingen.
Hmm, ich erinnere mich dunkel an einen Bericht in der Nature, bei dem sich dann rausstellt, das das doch alles nicht stimmt. War glaube ich was mit diesen Nanobots oder sowas in der Art.
Das heißt aber jetzt nicht, das alles was da drin steht falsch ist.
Aber ich denke schon, das Jonglieren etwas bringt: Koordination und Konzentration. Und wenn es neue Nervenzellen bildet, um so besser.
Hannes hat geschrieben:Und wenn du bis Level 10 kommst und keine Fehler machst kriegst du die maximal mögliche Punktzahl von 2000
2000 sind aber nicht maximum. Auch wenn das da steht.
Nachtrag: Sorry, scheinbar doch. Dann war gestern was falsch... Hatte gestern einmal 2500/2000 dastehen.
Habs jetzt grade mal mit nur einem Fehler im Level 8 durchgespielt und 1990/2000 Punkten bekommen.
Jo, da scheint noch irgendein klitzekleines Fehlerchen im Programm zu sein Ich habs ohne Fehler bis Level 10 durchgespielt und 2930 von 2000 Punkten bekommen
Bei der Frage, wie man schneller denken kann, ist es - natürlich - auch sehr wichtig zu beachten, wie denn unser Denken aussieht, also womit wir denken, was das Instrument bzw. die Instrumente unseres Denkens sind.
Ich stelle hierbei einfach mal zwei Begriffe in den Raum:
* Sprache
* Bilder
Sicherlich: Es gibt sehr sehr viele weitere Faktoren, die zwar Einfluss auf das Denken haben, aber ihm nicht so direkt angehören, wie beispielsweise Emotionen oder bloße Assoziotionen. Unser Denken besteht, behaupte ich jetzt einfach mal aber meist aus Sprache und Bilder bzw. Veranschaulichungen. Ob das jetzt biologische oder soziale Ursachen hat, ist für unsere Zwecke dabei irrelevant.
Wenn man jetzt sein Denken verbessern will, muss man folglich diese beiden Bereiche verbessern. Wie Klaus schon sagte, ist die Geschwindigkeit nicht so wichtig und zweitens geht eine höhere Prezision immer auch mit einer höheren Geschwindigkeit auf einer niedrigeren Ebene einher. Letztendlich sind schnelle Einfälle, wenn sie Schrott sind, wertlos und damit unwichtig.
Inwieweit hat die Qualität der Sprache (damit meine ich jetzt die Sprache, die nicht allein von uns ist, sondern wir beim Lesen und Nachdenken über eine Thematik einzig aufgrund des Buches haben) und unsere eigenen verbalen Fähigkeiten Einfluss auf die Resultate unseres Denkens?
Je präziser und prägnanter unser sprachlicher Ausdruck ist, desto besser werden wir von Anderen verstanden und desto besser verstehen wir unsere eigenen Gedanken! Und die Fähigkeit dazu besteht im Wesentlichen in der Größe des Wortschatzes.
Bei Bildern ist es ähnlich. Je mehr Bilder man bereits im Kopf hat, desto mehr Bilder kann man auch erzeugen. Kreativität hat also auch eine ganze Menge mit dem Allgemeinwissen zu tun. Wenn man über ein großes Wissensspektrum in verschiedenen Themengebieten verfügt, kann man Zusammenhänge aus einem Gebiet in ein anderes Übertragen. Es ist kein Zufall, dass praktisch alle genialen Köpfe keine Fachidioten waren, sondern sich mit vielen verschiedenen Thematiken beschäftigten.
Der Effekt, der daraus resultiert, wird als Bisoziation bezeichnet, eine Wortschöpfung von Arthur Koestler.
Was dieses Wort bedeutet, beschreibe ich am besten anhand der Erfindung der Telegrafie. Bevor die Telegrafie in ihrer späteren Form erfunden wurde, hatte man bereits die Technologie dafür. Das Problem war nur, dass die Signale nur begrenzt weit gingen, also musste man dieser Begrenzung irgendwie entgegenwirken.
Die Bisoziation kam dabei zustande, als der "Erfinder" der Telegrafie eine Reise machte und dabei zufällig über die Pferde von Postkutschen nachdachte. Bei längeren Reisen müssen die Pferde ja erneuert werden, weil sie erschöpft sind. Genau dieses Prinzip wendete er dann auch auf die Telegrafie an...
Je präziser und prägnanter unser sprachlicher Ausdruck ist, desto besser werden wir von Anderen verstanden und desto besser verstehen wir unsere eigenen Gedanken! Und die Fähigkeit dazu besteht im Wesentlichen in der Größe des Wortschatzes.
Sollte etwas präziser ausgedrückt werden. Man wird umso besser verstanden, je genauer man sich sprachlich ausdrücken kann, jedoch bei geringer Nutzung von Fremdwörter und schwierigen Begriffen. Anders ausgedrückt, man sollte sich genau ausdrücken, aber immer auf den Zuhörer/Leser zugeschnitten. Wenn mich einer präzise/exakt mit Wirtschaftsinformatik-Fachvokabular zuschwallt, dann verstehe ich nur noch Bahnhof, weil ich die Hälfte der Wörter nicht verstehe. Die Kunst ist also sich allgemeinverständlich und anschaulich ausdrücken zu können.
Bei Bildern ist es ähnlich. Je mehr Bilder man bereits im Kopf hat, desto mehr Bilder kann man auch erzeugen. Kreativität hat also auch eine ganze Menge mit dem Allgemeinwissen zu tun. Wenn man über ein großes Wissensspektrum in verschiedenen Themengebieten verfügt, kann man Zusammenhänge aus einem Gebiet in ein anderes Übertragen. Es ist kein Zufall, dass praktisch alle genialen Köpfe keine Fachidioten waren, sondern sich mit vielen verschiedenen Thematiken beschäftigten.
Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen!
Haben wir eine Gedächtnisförderung?
Und wenn ja - warum nicht?