Gitarrenfingersätze auswendig lernen vs. PC - Tastatur
Verfasst: Mi 22. Aug 2007, 22:13
Hallo, der letzte Thread in diesem Unterforum beschäftigte sich mit der Frage, wie man die Schreibmaschinentastatur auswändig lernt. Im 1. Reply stand sinngemäß, dass sich diese Fragestellung eher einer mnemotechnischen Lösung entzieht.
Abstrahiert geht es beim Lernen von Schreibmaschinentastatur - Layouts um Muster - Lernen.
Um die gleiche abstrakte Frage dreht sich mein Gitarrenproblem.
Ich will die 7 Pattern der ionischen C - Dur - Skala (sprich für Nichtmusiker: Die 7 verschiedenen auf dem Griffbrett einer Klampfe möglichen Fingersätze der herkömmlichen Tonleiter über Grundton C) auswändig lernen.
Problem: Es ergeben sich 7 völlig willkürlich erscheinende Pattern.
Mein Ansatz: Es fällt auf, dass bei JEDEM dieser 7 Pattern auf JEDER der 6 Saiten der Gitarre immer 3 Finger insg. 3 Töne greifen (1 Pattern hat also 18 Töne, viele davon mehrfach oktaviert). Diese Griffe haben nur 3 verschiedene Aussehen:
1.) Zeigefinger - Mittelfinger - kleiner Finger eng beieinander
2.) Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger eng beieinander
3.) Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger weit auseinander.
Da ich kein photographisches Gedächtnis habe, kann ich die "Layouts" nicht so leicht memorieren.
Mein Ansatz war: Gib 1.) den Buchstaben D, gib 2.) den Buchstaben E, gib 3.) den Buchstaben F.
Praxisbeispiel aus "mein Ansatz" an Hand der C - Dur - Tonleiter über D, gegriffen ab 10. Bund 6. Saite (E - Saite):
EFFFDD
Denn:
auf der 6. Saite greift man Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger eng beieinander (2.), E)
auf der 5. Saite greift man Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger weit auseinander. (3.), F)
auf der 4. Saite greift man Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger weit auseinander. (3.), F)
auf der 3. Saite greift man Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger weit auseinander. (3.), F)
auf der 2. Saite greift man Zeigefinger - Mittelfinger - kleiner Finger eng beieinander. (1.), D)
auf der 1. Saite greift man Zeigefinger - Mittelfinger - kleiner Finger eng beieinander. (1.), D)
Remark für Musiker: Die Lage muss dabei intuitiv klar sein.
Aus dem Beispiel folgt der Buchstabencode: 2-3-3-3-1-1 --> EFFFDD.
EFFFDD ist leichter zu merken als:
2.) Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger eng beieinander.
3.) Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger weit auseinander.
3.) Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger weit auseinander.
3.) Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger weit auseinander.
1.) Zeigefinger - Mittelfinger - kleiner Finger eng beieinander.
1.) Zeigefinger - Mittelfinger - kleiner Finger eng beieinander.
jetzt muss man nur noch für die anderen Pattern die Buchstabencodes lernen. Das wäre dann z. b. FFDDEE für das Pattern über C usw.
Fragestellung: Welche Merkmethode ist nicht so arg abstrakt und Gitarrenschüler - Anfänger - tauglicher?? Das Thema an sich ist ja schon heftig.
Wer kann helfen... danke.
Abstrahiert geht es beim Lernen von Schreibmaschinentastatur - Layouts um Muster - Lernen.
Um die gleiche abstrakte Frage dreht sich mein Gitarrenproblem.
Ich will die 7 Pattern der ionischen C - Dur - Skala (sprich für Nichtmusiker: Die 7 verschiedenen auf dem Griffbrett einer Klampfe möglichen Fingersätze der herkömmlichen Tonleiter über Grundton C) auswändig lernen.
Problem: Es ergeben sich 7 völlig willkürlich erscheinende Pattern.
Mein Ansatz: Es fällt auf, dass bei JEDEM dieser 7 Pattern auf JEDER der 6 Saiten der Gitarre immer 3 Finger insg. 3 Töne greifen (1 Pattern hat also 18 Töne, viele davon mehrfach oktaviert). Diese Griffe haben nur 3 verschiedene Aussehen:
1.) Zeigefinger - Mittelfinger - kleiner Finger eng beieinander
2.) Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger eng beieinander
3.) Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger weit auseinander.
Da ich kein photographisches Gedächtnis habe, kann ich die "Layouts" nicht so leicht memorieren.
Mein Ansatz war: Gib 1.) den Buchstaben D, gib 2.) den Buchstaben E, gib 3.) den Buchstaben F.
Praxisbeispiel aus "mein Ansatz" an Hand der C - Dur - Tonleiter über D, gegriffen ab 10. Bund 6. Saite (E - Saite):
EFFFDD
Denn:
auf der 6. Saite greift man Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger eng beieinander (2.), E)
auf der 5. Saite greift man Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger weit auseinander. (3.), F)
auf der 4. Saite greift man Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger weit auseinander. (3.), F)
auf der 3. Saite greift man Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger weit auseinander. (3.), F)
auf der 2. Saite greift man Zeigefinger - Mittelfinger - kleiner Finger eng beieinander. (1.), D)
auf der 1. Saite greift man Zeigefinger - Mittelfinger - kleiner Finger eng beieinander. (1.), D)
Remark für Musiker: Die Lage muss dabei intuitiv klar sein.
Aus dem Beispiel folgt der Buchstabencode: 2-3-3-3-1-1 --> EFFFDD.
EFFFDD ist leichter zu merken als:
2.) Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger eng beieinander.
3.) Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger weit auseinander.
3.) Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger weit auseinander.
3.) Zeigefinger - Ringfinger - kleiner Finger weit auseinander.
1.) Zeigefinger - Mittelfinger - kleiner Finger eng beieinander.
1.) Zeigefinger - Mittelfinger - kleiner Finger eng beieinander.
jetzt muss man nur noch für die anderen Pattern die Buchstabencodes lernen. Das wäre dann z. b. FFDDEE für das Pattern über C usw.
Fragestellung: Welche Merkmethode ist nicht so arg abstrakt und Gitarrenschüler - Anfänger - tauglicher?? Das Thema an sich ist ja schon heftig.
Wer kann helfen... danke.