Ein paar Anfängerprobleme... (Major-System)

Alles was Lerntechniken und Lernstrategien betrifft, insbesondere aber nicht ausschließlich gehören hier auch die Anwendungen von Mnemotechnik herein.
Wie kann ich am besten für Prüfungen lernen, wie merke ich mir Namen, wie lerne ich Zahlen oder Formeln etc.

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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

Du versuchst, die 100 Bilder seperat auswendig zu lernen. Tu das nicht. Es ist auch egal, welches Bild du für eine Zahl benutzt, solange es eindeutig ist.

Jede Ziffer hat einen Konsonanten - Zwei Ziffern ergeben ein Wort. Du kommst aber meistens nicht jedesmal auf ein neues Wort für dieselbe zweistellige Zahl, weil dein Gedächtnis, dein Gehirn ist schließlich faul, "im Cache" gespeichert hat und sofort drauf kommt.
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Mindman
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Beitrag von Mindman »

Ich halte übrigens nicht viel davon, h und w wegzulassen. Wegen des häufigen Auftauchens insbesondere des Buchstabens h am Anfang eines Wortes verwirrt dies den Anfänger nur.

Ich habe auch h(sch,ch) und w(v) einer Zahl zugeordnet.
Davon halte ich jetzt im Gegenzug nicht viel, zumindest teilweise. 8)

w (und v) sind bei mir der 8 zugeordnet, sch (und ch) der 6

H besitzt insofern eine Sonderstellung, daß es phonetisch wie die Vokale (und Ypsilon im Wort) gebildet wird. D. h. die Lippen, Zähne, Zunge oder Gaumen sind bei deren Bildung nicht beteiligt, sondern sie werden durch Öffnung und die dreidimensionale Veränderung des Mundraums gebildet.
Insofern kann man sofort feststellen, ob es kodiert wird oder nicht.

Ich gebe zu es ist nicht ganz einfach zu vorgegebenen Zahlenkombinationen Wörter mit H am Anfang zu finden. Das gilt aber auch für Wörter, die mit einem Vokal beginnen.

Gruß,
Mindman
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Pat
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Beitrag von Pat »

Zu einigen weiteren Fragen:

Zur Länge der Route kann man keine klaren Angaben machen, weil dies recht stoffabhängig ist.

Einige kürzere Wege statt weniger langer sind aber für einen Anfänger vielleicht deswegen einfacher, weil einzelne hiervon schneller zu wiederholen sind und man sich leichter neue kurze Wege anlegen kann.



Wegen Deines Zuordnungsproblems:
Wenn Du damit wirklich solche Schwierigkeiten hast, dann würde ich Dir vorschlagen, Dir 100 Punkte zu suchen, die Du permanent und statisch nur für einen Zweck verwendest:
Für die Speicherung der von Dir gewählten 100 Zahlenbilder, also als eine Art Coderegister.
Dann weißt Du jedes Mal sicher, welcher Begriff wofür stand und hängst nicht mehr so in der Luft.

Allein durch die Sicherheit des Wissens, auf die Bilder so zurückgreifen zu können, wirst Du dann diesen Hilfsweg dann wohl bald gar nicht mehr benötigen.


Zum letzten Beitrag von Mindman:

Deine Anmerkung zur phonetischen Bildung des H und seiner Sonderstellung verdeutlicht einen gewissen Unterschied (Bei konsequenter Durchführung sollte davon aber auch das CH erfasst sein).

Ich nehme das H aber trotzdem nicht als Buchstaben mit einer Mittelstellung, sondern als Konsonant wahr.
Das W und das V habe ich auch der 8 zugeordnet und das H der Zahl, die bei mir für CH und SCH steht.

Ich empfand die fehlende Zuordnung für das H immer als inkonsequent.
Es ist aber wohl damit erklärbar, dass das heute geläufige Zuordnungssystem ("Master-System" klingt, finde ich, doch recht kindisch.
Man denkt da eher an eine ältere Konsole oder an ein zwielichtiges Geldanlageschema.) von dem Franzosen Aime Paris erstmals so festgelegt wurde.
Und bei den Franzosen ... ist das H eben stumm :)
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Philodoof
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Beitrag von Philodoof »

Pat hat geschrieben: Wegen Deines Zuordnungsproblems:
Wenn Du damit wirklich solche Schwierigkeiten hast, dann würde ich Dir vorschlagen, Dir 100 Punkte zu suchen, die Du permanent und statisch nur für einen Zweck verwendest:
Für die Speicherung der von Dir gewählten 100 Zahlenbilder, also als eine Art Coderegister.
Dann weißt Du jedes Mal sicher, welcher Begriff wofür stand und hängst nicht mehr so in der Luft.
mach mal ein Beispiel, ich bin nicht sicher, dass ich weiß, was du meinst.^^

EDIT: habe übrigens endlich Level 2 in Speed-Numbers geschafft, also endlich mal wieder ein Fortschritt. :)
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Beitrag von mind.it »

Philodoof hat geschrieben:
mach mal ein Beispiel, ich bin nicht sicher, dass ich weiß, was du meinst.^^

EDIT: habe übrigens endlich Level 2 in Speed-Numbers geschafft, also endlich mal wieder ein Fortschritt. :)
@Pat:
Das mit dem h=6 ist eine Überlegung wert, da der Vorrat an brauchbaren Worten steigt und anfängliche Verwirrung vielleicht etwas nachlässt. Wie lange hattest du ohne h gearbeitet, bist du es ergänzt hast?

@Philodoof:
Ich habe Level 3 (ohne Mastersystem oder Bilder) und bei 40 Ziffern (Level 4) ist für mich definitiv Schicht im Schacht ohne Bildersysteme zu benutzen.

Thomas
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Philodoof
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Beitrag von Philodoof »

Ich sag ja, mein Zahlentalent ist nicht so ausgeprägt.^^
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Beitrag von mind.it »

Philodoof hat geschrieben:Ich sag ja, mein Zahlentalent ist nicht so ausgeprägt.^^
Naja, ich habe zwar ein gutes Verhältnis zu Zahlen, aber sie sich so ohne weitere Eselsbrücken unter Zeitdruck zu merken, ist nicht nett. Ich habe eigentlich versucht sie so zu "sehen" wie sie da standen, in 3 Zeilen zu jeweils 5 x 2 Ziffern, und von einer zur nächsten zu gehen. Irgendwie hat es zwar funktioniert, aber die 5 Minuten waren gerade so genug. :shock:

Mit Mastersystem muss ich auch noch länger überlegen, welche Konsonanten die Zahl beschreiben um dann auf mein Masterwort zu kommen, dh. ich schaffe damit auch nur Level 2. Ich denke das ist einfach Übungssache, wenn das System sitzt "sieht" man ja eigentlich schon Worte anstatt Zahlen.

Die Leute die ihr Mastersystem bereits intuitiv draufhaben, machen das auch nicht erst seit letzter Woche, schätze ich mal so...

Thomas
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Mindman
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Beitrag von Mindman »

Deine Anmerkung zur phonetischen Bildung des H und seiner Sonderstellung verdeutlicht einen gewissen Unterschied (Bei konsequenter Durchführung sollte davon aber auch das CH erfasst sein).
Hm... meiner Ansicht nach nicht. CH wird durch starke Verengung des hinteren Rachenraums gebildet, die Vokale und das H jedoch nicht.
Ich empfand die fehlende Zuordnung für das H immer als inkonsequent.
Wenn man es auf der Ebene des Alphabets und der Trennung von Vokalen und Konsonanten betrachtet, ja. Auf der phonetischen Ebene nicht ganz. Aber ich muß zugeben, für Anfänger mag das erst mal verwirrend sein.
Es ist aber wohl damit erklärbar, dass das heute geläufige Zuordnungssystem ("Master-System" klingt, finde ich, doch recht kindisch.
Man denkt da eher an eine ältere Konsole oder an ein zwielichtiges Geldanlageschema.) von dem Franzosen Aime Paris erstmals so festgelegt wurde.
Und bei den Franzosen ... ist das H eben stumm
Sicherlich war das der Grund. Bei den Franzosen ist das viel offensichtlicher.
Zur Begrifflichkeit "Mastersystem" oder "Majorsystem" kann ich dir nur zustimmen. Das klingt doch sehr nach amerikanischen Hokuspokus (die Amerikaner mögen mir das verzeihen). Wenn du einen guten anderen Begriff dafür hast, dann immer her damit. Oder soll man es "Meisterzahlen-System", "Zahlen-Bild-System", "Bilder-Zahlen-System" nennen?
Das mit dem h=6 ist eine Überlegung wert, da der Vorrat an brauchbaren Worten steigt und anfängliche Verwirrung vielleicht etwas nachlässt.
Der Vorrat an brauchbaren Worten steigt damit höchstens für die Zahl 6. Wenn H jedoch nicht kodiert wird, dann verteilen sich alle Worte mit H gleichmäßig auf die anderen Zahlen, was den Gesesamtfundus verbreitert. Zu klären wäre, ob mit sch, ch und j (letzteres ist bei mir auch auf der 6) wirklich so wenige Worte anfangen, daß die Lösung das H der 6 zuzuordnen für das Gesamtsystem günstiger wäre.

Ein weiterer Punkt spricht dafür das H nicht der 6 zuzuordnen. SCH, CH und J sind klanglich recht nah beieinander. H fällt da aus der Reihe. Und das ist eben auch ein großer Pluspunkt des Systems, welcher besonders den Anfängern zugute kommt. Nämlich, daß alle ähnlich klingenden Konsonanten gruppiert werden. Also z. B. K und G (hartes G) beide auf 7 und T und D beide auf 1 sind.

Gruß,
Mindman
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Mindman
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Beitrag von Mindman »

Noch mal zu dir, Philodoof (übrigens, willste dir nicht nen anderen Nickname wählen? Doof im Nickname... das Unterbewußtsein nimmt so einiges wahr, psychologisch-selbstbeeinflussend vielleicht nicht so günstig)

Ich habe das Mastersystem (hallo Pat :) ) so gelernt, daß ich es immer wieder irgendwo bei Wartezeiten im Kopf wiederholt habe, soweit es mir einfiel. Zusätzlich habe ich mir die zweistelligen Zahlen noch auf Karteikarten geschrieben und einige Tage immer vor dem Schlafengehen wiederholt. Alle, die du mehrmals hintereinander sofort richtig, hattest fliegen dann schnell raus und du kannst dich voll auf die eher wenigen konzentrieren, die du noch nicht schnell kannst. Bei einigen wenigen Wörtern habe ich auch ziemlich gebraucht bis ich die gut drauf hatte.

Wichtig ist auch die Wahl der Wörter. Dazu zwei Dinge:
1. Es ist gut die Wörter als Masterwörter zu nehmen, die einem dazu als erstes einfallen.
2. Wörter, die mit Vokalen oder H (je nach Zuordnungssystem) beginnen, also nicht kodiert werden, sind schwieriger zu erinnern, man kommt nicht mehr so schnell drauf.
3. Man sollte bei der Auswahl der Masterwörter trotzdem darauf achten wie handhabbar der Begriff nachher ist, also wie gut man damit nachher seine "Geschichten", Routen oder Assoziationen bilden kann. Ich habe z. B. für die 28 das Wort "Hanf" gewählt, obwohl es mit nichtkodierten Buchstaben anfängt, und nicht das Wort "Neffe". "Hanf" kann ich in den Assoziationen flexibler handhaben, im Sinne von kiffen, ein Hanfblatt oder Drogen. Ich habe (bis jetzt) noch keinen Neffen, habe also vom Neffen keine konkrete Vorstellung. Von Hanf schon eher ;-)

Gruß,
Mindman
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Philodoof
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Beitrag von Philodoof »

Mindman hat geschrieben:Noch mal zu dir, Philodoof (übrigens, willste dir nicht nen anderen Nickname wählen? Doof im Nickname... das Unterbewußtsein nimmt so einiges wahr, psychologisch-selbstbeeinflussend vielleicht nicht so günstig)
Nein, auf keinen Fall. :wink: Ich habe früher überall andere Nicknamen gehabt (Stereomonotonist, Phobiephobiker...usw) Eines Tages entwarf ich mir mal den Namen Philodoof und ich fand und finde immernoch, dass er sehr gut zu mir passt. Es ist nicht so, dass ich Philip heiße und mich doof finde. :wink: Ich philosophiere gerne ein bisschen, gleichzeitig laber ich aber auch gerne Schwachsinn. So ist es eine humoristische Eigenart von mir auch beides Mal mal miteinander zu verknüpfen. ^^ Und eben deshalb passt Philodoof gut zu mir. Sekundär konnte ich mit dem Begriff so eben auch noch auf Philosoph anspielen, während weiterhin der Name typisch irisch darstellbar ist.(Phil O'Doof)^^
Mindman hat geschrieben: Ich habe das Mastersystem (hallo Pat :) ) so gelernt, daß ich es immer wieder irgendwo bei Wartezeiten im Kopf wiederholt habe, soweit es mir einfiel. Zusätzlich habe ich mir die zweistelligen Zahlen noch auf Karteikarten geschrieben und einige Tage immer vor dem Schlafengehen wiederholt. Alle, die du mehrmals hintereinander sofort richtig, hattest fliegen dann schnell raus und du kannst dich voll auf die eher wenigen konzentrieren, die du noch nicht schnell kannst. Bei einigen wenigen Wörtern habe ich auch ziemlich gebraucht bis ich die gut drauf hatte.
Bei mir sind es leider nicht nur eher wenige. ^^ Und das hat mit folgendem zu tun...
Mindman hat geschrieben: Wichtig ist auch die Wahl der Wörter. Dazu zwei Dinge:
1. Es ist gut die Wörter als Masterwörter zu nehmen, die einem dazu als erstes einfallen.
2. Wörter, die mit Vokalen oder H (je nach Zuordnungssystem) beginnen, also nicht kodiert werden, sind schwieriger zu erinnern, man kommt nicht mehr so schnell drauf.
3. Man sollte bei der Auswahl der Masterwörter trotzdem darauf achten wie handhabbar der Begriff nachher ist, also wie gut man damit nachher seine "Geschichten", Routen oder Assoziationen bilden kann. Ich habe z. B. für die 28 das Wort "Hanf" gewählt, obwohl es mit nichtkodierten Buchstaben anfängt, und nicht das Wort "Neffe". "Hanf" kann ich in den Assoziationen flexibler handhaben, im Sinne von kiffen, ein Hanfblatt oder Drogen. Ich habe (bis jetzt) noch keinen Neffen, habe also vom Neffen keine konkrete Vorstellung. Von Hanf schon eher ;-)
Dein tertiärer Punkt war bei mir der primäre. Ich bin voll und ganz auf Visualisierbarkeit etc gegangen, weil ich dachte, langfristig gesehen, wäre es besser, wenn ich dieses Kriterium präferieren würde. Ist dem nicht so?

Übrigens hab ich für 28 auch das Wort Hanf gewählt. :D

Für 37 habe ich derweil Amok, für 46 den Arsch usw... :wink:
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Mindman
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Beitrag von Mindman »

Ok, ich sehe du hast dir deinen Nick überlegt 8)
Dein tertiärer Punkt war bei mir der primäre. Ich bin voll und ganz auf Visualisierbarkeit etc gegangen, weil ich dachte, langfristig gesehen, wäre es besser, wenn ich dieses Kriterium präferieren würde. Ist dem nicht so?
Ja, das würde ich auch so sehen. Aber manchmal kann man eben doch einen Kompromiss machen und zwischen zwei gut geeigneten Wörtern das wählen, welches einem schneller einfällt.

Für 37 hab ich das Wort "Mücke" gewählt, für 46 das Wort "Rauch".
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Philodoof
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Beitrag von Philodoof »

Mücke ist mir auch eingefallen, aber ich fand das Wort Amok geeigneter, da ein Amokschütze zum einen mit extremerer Emotion verknüpft ist, womit es gut in der Route haften bleibt und zum anderen bestünde wohl eine Verwechslungs Gefahr mit Biene (92).

Rauch wäre an für sich nicht schlecht, aber ich habe bereits für 84 Feuer und das implementiert auch den rauch, so dass ich hier ebenfalls Angst hatte die Wörter zu verwechseln.

37 und 46 stellen bei mir allerdings auch keine Problemzahlen da. Ich zählte sie im Zuge mit hanf auf, weil sie ebenfalls krassere Begriffe darstellen.

Eine meiner Problemzahlen ist z.B. der angesprochene Hund. Ich hatte überlegt ob ich stattdessen eine Nutte nehmen soll, aber die wäre wohl möglicherweise der Dame (13) zu ähnlich.

Vielleicht kennst du auch ein besseres Wort für 1 als Tee oder für 78 als Kaffee. Ich verwechsele nämlich oft die beiden miteinander, alternativ wäre ich auch über Tipps dankbar, wie man die beiden Begriffe deutlich unterschiedlich visualisieren kann. Das Kaffee-Tee-Problem ist auf jeden Fall aktuell mein akutestes.

Habe übrigens vorhin das Level 3 egeschafft, also das mit den Fortschritten klappt nun endlich besser. Womöglich ist der erste Schritte hierbei einfach der schwerste.

Achja, welchen Level-Mittelwert des Memory-Trainers sollte man denn aufweisen, um genug Niveau für Gedächtniswettbewerbe mitzubringen?
Pat
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Beitrag von Pat »

Zur obigen Unklarheit:

Das mit den 100 Orten war derart gemeint:
Du suchst Dir einen Weg mit 100 Punkten.
Auf den ersten Ortpunkt kommt Dein Bild für 01, auf den zweiten Dein Bild für 02 etc... bis 00 auf dem hundertsten Punkt.

Wenn Dir Dein Bild nicht einfällt, siehst Du auf dem dazugehörigen Ortpunkt nach.



Zu H, CH, SCH:
Ich bin nicht der Meinung, daß CH und SCH ähnlicher klingen als H und CH.
Besonders am Wortanfang besteht, unabhängig von der Lautbildung im Rachenraum, ein größere Ähnlichkeit zwischen H und CH.

Dies kann man sich verdeutlichen, indem man einmal

Hanf und Chanf

und

Chanf und Schanf

in kurzer Abfolge spricht.



An Philodoof:

Viel Erfolg beim Lernen der Zahlenbilder, und noch einmal:
Wenn Du regelmäßig mit der Trainersoftware übst, dann können die Zahlenbilder gar nicht anders als "hängenzubleiben".
Es kann natürlich sein, daß Du wirklich eine angeborene "Zahlenschwäche" hast, daß diese aber derart stark ausgeprägt ist, daß sich der Lernprozess hier bei Dir wesentlich langsamer gestaltet als bei den anderen, denke ich aber nicht.

Simon
Leif
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Beitrag von Leif »

Mir fällt es besonders leicht, mir bekannte Personen voszustellen, vielleicht geh es vielen so?! Daher habe ich für die 28 "Neffe" gewählt. Nun, leider habe ich keinen Neffen und habe den Neffen meiner Mutter (meinen Cousin) als Bild genommen und ich hatte nie Probleme mit dem Erinnern. Es ist so eines der Bilder, die mir am schnellsten und deutlichsten erscheinen! Es ist also nicht so ausschlaggebend, welches Wort man wählt, denn man kann das Wort nochmal in ein anderes Bild verwandeln, das zumindest eine ähnliche Sinnrichtung hat. Wahrscheinlich liegt es daran, dass es einen Besonderheit ist, die nicht in das Schema hinein passt und deswegen sofort beim Definiern des Bildes vom Gehrin besser behalten wird. Bei meinem PVO habe ich auch häufig Abweichungen vom Majorsystem, diese kann ich mir jedoch am besten merken!

Gruß, Leif
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Philodoof
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Beitrag von Philodoof »

Zur Sicherheit wäre das wohl eine gute Vraiante, Pat. Aber meine längste Route hat jetzt 55 Punkte, da mu ssich also dann jetzt erstmal noch kräftig anbauen. ^^

Kann einer von euch mir noch diese Frage beantworten? Hätte nämlich gerne so einen Anreiz, ein Ziel worauf ich hinspiele mit dem Gedächtnistrainer:
Philodoof hat geschrieben: Achja, welchen Level-Mittelwert des Memory-Trainers sollte man denn aufweisen, um genug Niveau für Gedächtniswettbewerbe mitzubringen?
Pat
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Beitrag von Pat »

Im Trainer heißt es zwar Level 5, aber ich denke Level 6 trifft es besser.

Wobei das aber auch schwankt: Wenn Du sicher 40 Wörter in fünf Minuten schaffst, dann ist das schon recht gut.
Die Karten sollten auf jeden Fall in fünf Minuten sitzen.
Binärziffern 200 in fünf Minuten.
Ziffern 100 in fünf Minuten.
Namen und Gesichter solltest Du 10 Gesichter im Trainer schaffen.
Wörter gibt es zwar nicht mehr, aber sechs Sätze mindestens im Trainer.
Historische Daten: 15-20
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Philodoof
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Beitrag von Philodoof »

Danke, für die Richtwerte. :)

Level-Mittelwert hab ich aktuell 4,71 aber momentan steigt das noch täglich, daher denke ich schon, dass ich die 6 erreichen kann und das nehme ich mir dann jetzt als Ziel. :)
mind.it
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Beitrag von mind.it »

Philodoof hat geschrieben:Danke, für die Richtwerte. :)

Level-Mittelwert hab ich aktuell 4,71 aber momentan steigt das noch täglich, daher denke ich schon, dass ich die 6 erreichen kann und das nehme ich mir dann jetzt als Ziel. :)
Da möchte ich dir herzlich viel Erfolg wünschen. Ich denke auch dass diese Mittelwerte gut gesetzt sind für den Einstieg in Wettbewerbe. Ich betrache mich als selbst als etwas überdurchschnittlich im mentalen Gebiet und habe nach ca. einer Woche von "null" an ohne Vorbildung den Mittelwert Level 4 erreicht, wobei ich ziemlich wenig Zeit habe zum Training. Da sehe ich aber, dass ohne sitzende Techniken (Konsonanten, Routensystem... meine erste Route hat nur 15 Orte, ich musste die "Words" bereits doppelt belegen... etc) die Luft schon dünn wird. Wenn du dich in der Anwendung der Techniken übst, und mit den Zahlen wärmer wirst, kannst du das sicherlich schaffen. Es macht auch wirklich viel Spass, wie ich finde! Allerdings muss man auch etwas mehr Zeit dafür übrig haben und sich damit involvieren können.

Thomas
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Beitrag von Philodoof »

@mind.it: Allzu viel Zeit brauch man dafür gar nicht. Zumindest mir würde es nichts nützen momentan mehr Zeit zu haben. Ich musste feststellen, dass ich in höheren Leveln, wenn ich kürzere Zeit zur Verfügung habe für die Begriffe jeweils, diese nicht stark genug memorieren kann, um immer den Begriff, den ich letztes mal dort abgelegt habe zu verdrängen. Also ich muss nach Benutzen in der Regel mindestens einen Tag warten, ehe ich die Route erneut benutzen kann. Und bislang habe ich eh nur 3 Routen, von denen 2 bereits für das meiste zu kurz sind. :? Also im Bestfall kann ich derzeit 30 Minuten eigentlich pro Tag investieren, das ist in meinen Augen zumindest nicht viel.
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DocTiger
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Beitrag von DocTiger »

*gebetsmühle-anwerf* Je mehr Routen desto besser.... Sie liegen überall in deiner Welt herum .... bei Freunden, in der Schule/Universität und bei der Arbeit, im Sportverein, bei Ärzten, in Krankenhäusern, Schwimmbädern, Parkanlagen, Haltestellen, bestimmten Geschäften....Amen...
:lol:
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